Beiträge von Erni

    Hallo derfippo ,


    technisch gesehen ist das Miko stark veraltet.

    Elektronische Geräte sollten mit den vom Miko gelieferten 12V gerichteter Gleichstrom erhebliche Probleme haben.

    Bei LED-Nutzung ist nicht nur dieses ein Problem, sondern auch der Umstand, dass bei geringer Stromabnahme hier bis zu 17V geliefert werden.

    Daher wird die 12V-Nutzung (LED, TV etc.) zukünftig immer ein Problem darstellen.


    Ich würde es nicht so drastisch ausdrücken wie Klaus.S. , aber im Kern ist es ein richtiger Weg.

    Alternativ kannst du z.B. auch eine Batterie einbauen und so die 12V-Verbraucher hieraus versorgen.

    Hallo Lars,


    kurz eine Aufzählung möglicher Ursachen:

    - WW-Batterie leer

    - Hauptschalter/Nato-Knochen nicht in ON-Stellung

    - Hauptsicherung defekt

    - Kabelanschluss Batterie - Steuergerät nicht ok

    - Defekt Steuergerät

    - Batterie in FB leer

    - FB defekt

    - Relais Mover nicht eingeschaltet (Alternative zum Nato-Knochen)

    Moin Bastian,

    ....

    Was mir nicht so ganz klar ist, ist die grundsätzliche Art der Installation. Aktuell ist der Fendt so aufgebaut, dass sämtliche Verbraucher nur bei angeschlossenem Landstrom funktionieren. Egal ob Heizung, Kühlschrank oder Beleuchtung. Das verbaute Netzteil wird ja auch nur von den 230V versorgt. Wieso geht man dann überhaupt auf 12V? Ich hätte das verstanden, wenn man alle Verbraucher konsequent auf 12V ausgelegt hätte, aber verschiedene Beleuchtung läuft auf 230V. Mir fehlt da eine Art roter Faden. Macht es Sinn, die Verbraucher komplett auf 12V umzubauen? Dann müsste ich natürlich ein wesentlich stärkeres Netzgerät verwenden, oder mehrere parallel. Macht sowas Sinn. Vor allem im Hinblick auf die Ergänzung durch einen Akku?


    Gruß Bastian

    beginne zunächst mit der Auflistung aller 12V- und 230V-Verbraucher im WW, deren Leistung und die ungefähre Betriebsdauer pro Tag.

    Damit hast du eine gute Grundlage zur weiteren Vorgehensweise.

    Im nächsten Schritt würde ich mir Gedanken machen zu den erforderlichen Stromverbrauchern zwischen Abfahrt und Ankunft.

    Hierzu anschließend die technisch/wirtschaftliche Entscheidung ob Versorgung durch den PKW / durch eigene Batterie oder eine Kombination aus beidem.

    Erst danach kommt der Kauf der erf. Komponenten und abschließend deren Umsetzung.


    Meine Entscheidung (nach einigen eher misslungenen Versuchen) war der Einbau einer 200Ah-LFP.

    Damit ist der WW unabhängig vom Fahrzeug.

    Der Kühlschrank mit seiner 120W-Heizpatrone wird nun geregelt über 12V betrieben.

    Hallo Bastian,


    zuallererst solltest du dir Gedanken machen welche Stromverbraucher du wie lange aus der Batterie versorgen willst (unterwegs/autark).

    Dabei stellt sich speziell auch die Frage wie unterwegs der Kühlschrank (Absorber?) betrieben werden soll.

    Danach ist zu klären ob eine große Batterie ohne Nachladung unterwegs oder eine kleinere Batterie mit Nachladung beschafft wird.


    Die 12V-Verteilung ist dabei rel. einfach und kostensparend zu lösen.

    Elektronisches Ladegerät -> LFP-Batterie (LiFePO4) -> Hauptsicherung/Hauptschalter -> Sicherungsverteiler Beispiel.

    Bei Bedarf kann immer noch ein Booster zur Batterieladung unterwegs nachgerüstet werden.

    Wobei die Kosten für einen Booster (~150,-€) sicherlich lohnender in eine größere Batterie investiert werden können.


    Der alte Umformer dient dann nur noch als Sicherungskasten für den 230V-Anschluss.

    Evt. ist hier noch einen FI/RCD nachzurüsten.

    Moin,


    einige Anmerkungen zum Plan von Florian und den Ausführungen von ABurger :


    1. Solarregler

    Nimm einen MPPT-Regler mit Bluetooth (z.B. Victron).

    Damit hast du deine Solaranlage und die Batterie immer im Blick.

    Nicht alle Solarregler, speziell größere Typen, besitzen ein 3. Anschlusspaar, den Lastausgang.

    Bei günstigen PWM-Regler ist die Überwachungsfunktion auf Unterspannung eher zweifelhaft.


    2. Anschluss des Solarreglers

    Bei Anschluss des Solarreglers an den Batt-Eingang des Umformers sind 2 Fälle zu unterscheiden:

    - bei Netzanschluss wird die Solarleistung ausschließlich in der Batterie gespeichert, da der Batt-Anschluss am Umformer per Relais abgeschaltet wird.

    Die 12V werden aus dem 230V-Netz erzeugt.

    Ein Großteil der Solarleistung wird so verpuffen, da sie nicht genutzt wird (bei Batterie voll).

    - ohne Netzanschluss versorgt die Solaranlage die Batterie, die wiederum ihre 12V über den Umformer in den WW einspeist.

    Wenn also die Solar-Power immer genutzt werden soll (und damit auch die saubere Gleichspannung aus der Batterie) sind weitere Überlegungen und evt. Maßnahmen erforderlich.


    Über die Qualität und die Leistung der ausgegebenen 12V-Gleichspannung (DC) des Umformers ist mir leider nichts bekannt.

    Moin Gernot,


    wenn die Anschlüsse bereits bei 1,4 bar undicht sind, dann dringend abdichten.

    Der Unterschied zu 1,1 bar ist marginal.