Beiträge von CWR

    Nachdem unser Kurztrip an die Donau im Sommer des letzten Jahres schon vor Tuttlingen beendet war, wollten wir uns dieses Mal, mit mehr Zeit im Rücken, den Rest des Deutschen Donauradweges vornehmen.



    Doch zuvor stand noch ein kurzer Besuch eines unserer neuen Lieblingsplätze an. Wir waren mit unserem jüngsten Enkel nochmals in Riol an der Mosel auf dem Wohnmobilhafen am Campingpark Triolago.



    Dann ging's weiter zur Einschulung unseres Kleinen. Wir haben uns für den Stellplatz in Lörrach entschieden, da wir den Zweitwagen unserer Tochter nutzen konnten. Der Wohnmobilstellplatz Lörrach befindet sich direkt neben dem Drei-Länder-Camp und bietet bis zu 25 Mobilen eine ebene, mit feinem Schotter belegten Stellfläche.



    Wie sollte es auch anders sein; unser erstes Ziel an der Donau war mal wieder der Stellplatz in Geisingen.



    Weiter ging's zum kostenlosen Stellplatz nach Ehingen.



    Unser nächster Platz soll sowas wie ein Geheimtipp sein (haben uns die Nachbar dort erzählt). Wir sind beim Durchfahren der kleinen Stadt Erbach an einem Stellplatzschild vorbei gekommen und neugierig wie wir mal sind, auch gleich hin. Wir waren sofort vom Charme dieses kleinen Platzes (nur 5 Stellflächen) bezaubert und sind die erlaubten 3 Tage hier geblieben.


    Nach zweimaligem kostenlosem Stehen war es an der Zeit mal wieder zu zahlen. Da sind wir dann in Günzburg gelandet. Der Stellplatz am Waldbad ist für 25 Mobile ausgelegt und kostet je nach Saison 5€ oder 8€ pro Nacht.



    Unseren nächsten Halt haben wir schon seit längerem auf unserer Wunschliste. Wir waren auf dem Stellplatz des E-Park in Lauingen.


    Entsorgt haben wir auf dem kostenlosen Stellplatz in Donauwörth. Der Platz liegt sehr günstig zum Besichtigen der Stadt, ist aber nicht unser Fall. Sehr eng und total überfüllt, auch durch Pkw. Die V+E liegt im Eingangsbereich und kann bei ausreichend Rangierkünsten auch genutzt werden. Donauabwärts ging's für uns weiter nach Kelheim. Es gibt hier 2 Stellplätze, wobei wir uns für den neuen Platz „Am Pflegerspitz“, abseits des Festplatzes entschieden haben.



    Weiter ging's die Donau entlang bis nach Bad Abbach. Dort haben wir auf dem Wohnmobilstellplatz an der Kaisertherme für 2 Tage Station gemacht.


    Und weiter geht’s in Richtung Passau. So manch einer wird sagen, daß noch genügend interessante Orte auf dem Weg liegen, unser Ziel war aber Passau. Wir haben noch einen Zwischenstopp in Deggendorf auf dem kleinen Stellplatz am Haus Anja eingelegt.



    Und dann sind wir endlich angekommen an unserem lang ersehnten Ziel. Passau. Dort gibt es mehrere Möglichkeiten mit seinem Wohnmobil unterzukommen. Wir hatten uns für den Stellplatz an der Ilzbrücke entschieden.



    Da wir uns kurzfristig entschlossen haben auch Bamberg und Erlangen einen Besuch abzustatten, sind wir auf den Stellplatz auf der Sportinsel in Forchheim gelandet.


    Die Reise neigt sich dem Ende entgegen. Auf der Heimfahrt wollten wir noch einmal Station machen und hatten uns dafür Marktheidenfeld ausgesucht. Der Stellplatz „Auf dem Festplatz Martinswiese“ bietet etwa 30 Stellplätze, wovon nur die Hälfte auch einen Stromanschluß hat.



    Das war jetzt nur die Kurzfassung. Einen ausführlichen Bericht mit vielen bunten Bildern findet man wie immer auf https://rohnerreisen.wordpress.com/.

    Es sollte auch in diesem Jahr mal wieder in den Norden Deutschlands gehen. Das anhaltend schöne Wetter hatte uns die Entscheidung sehr leicht gemacht. Leider war die Nordsee auch diesmal nicht unbedingt auf unserer Seite, das hat die Ostsee aber mehr als wett gemacht. Doch dazu später mehr im Detail. Den Bericht habe ich in 3 Teile gegliedert um mehr Übersichtlichkeit rein zu bringen.


    Teil 1 handelt von der Hinfahrt mit Nordsee und Fischland. In Teil 2 wird unser Aufenthalt auf Rügen mit Stralsund behandelt und im Teil 3 dreht sich alles um Usedom, Greifswald, unsere Rückfahrt und das Gesamtfazit.


    Da wir hier ja auf maximal 10000 Zeichen begrenzt sind, kann ich meinen vollständigne Bericht hier nicht posten, deshalb


    bunte Bildchen und noch viel mehr, wie immer auf https://rohnerreisen.wordpress.com/

    Die Sommerurlaube der letzten Jahre sind in unserer Familie eigentlich immer nach dem gleichen Schema abgelaufen. Zuerst fährt unsere Tochter mit Ehemann und Kindern mit unserem Wohnmobil für 2 Wochen auf einen gemeinsam ausgesuchten Campingplatz und dann erfolgt die Ablösung durch uns, die Großeltern. Nach den letzten 3 Jahren in Südfrankreich, sollte es dieses Mal etwas am Meer weiter nördlich sein. Die Wahl fiel auf den Campingplatz Hof Domburg, auf der Halbinsel Walcheren in Zeeland. Da uns die Plätze der Roompot Gruppe seit langen Jahren in vielen Urlauben viel Freude bereitet haben, war die Vorfreude groß. Wir haben uns auch dieses Mal für einen Platz mit Privatsanitär entschieden. Mit 2 Kindern auf jeden Fall eine äußerst kluge Entscheidung, da die Wege zu den Sanitärgebäuden teilweise schon lang sein können. Wir haben diese Entscheidung in keinem der letzten 3 Urlaube bereut.


    Die Roompot Gruppe bietet einen sehr angenehmen Service. Auf der Seite von „Mein Roompot“ kann man seine Zahlungen leisten und hat jederzeit online einen Überblick über den Status seiner Buchungen. Etwa 2 Wochen vor Anreise bringt die Post die benötigte Zugangskarte und erspart einem das lästige Einchecken an der Rezeption. Man kann bei Anreise direkt mit dieser Karte die Schranke öffnen und seinen Platz, falls frei, beziehen. Diese Karte öffnet auch die Tür zum Privatsanitär. Wir waren dieses Jahr nur zum Abmelden in der Rezeption. Dieser Platz bietet wie alle zu Roompot gehörenden Campingplätze sehr viel für Jung und Alt, wobei der Hauptfokus inder Saison auf den niederländischen und den deutschen Gästen liegt. Animation, Snackbar, Restaurant, Supermarkt, Schwimmbad, verschiedene Spielplätze und eine Entsorgungsstation für Wohnmobile sind vorhanden. Leider wird die Entsorgung öfter als Parkplatz genutzt, da sie direkt gegenüber der Rezeption liegt. Der Grauwasserschacht liegt auch etwas ungünstig im hinteren Teil der Station, die nur von einer Seite befahren werden kann und war zu unserer Zeit total verstopft.


    Unser Stellplatz 254 im Feld C war für unser knapp 8 Meter langes Wohnmobil schon fast zu klein, obwohl wir bei der Buchung die Länge angeben mußten. Wohnwagen müssen immer quer zur Straße abgestellt werden, was bei einer Breite des Stellplatzes von etwa 7 Metern für uns nicht in Frage kam. Es gibt auf jeden Fall größere Stellplätze mit Privatsanitär. Diese Plätze mit Privatsanitär sind hier auch nur unwesentlich teurer als die normalen Stellplätze, dafür aber mit 80 qm auch etwas kleiner. 4 Parzellen teilen sich ein Sanitärhaus. Die jeweiligen Sanitäreinheiten sind zwar klein aber funktionell mit Waschbecken, Dusche und Toilette eingerichtet. Am Platz selbst sind Wasser, Abwasser, Strom und Kabelfernsehen vorhanden. Während unseres Aufenthalts tobte zweimal ein etwas stärkerer Sturm und nach dem Umstellen des Wohnmobils und der sorgfältigen Sicherung des Markisenvorzeltes konnte uns auch der manchmal heftige Regen nichts anhaben. Bei Regen sind die teilweise doch sehr unebenen Plätze matschig, da fast nirgendwo mehr Rasen vorhanden ist. Leider mussten wir feststellen, daß unser Markisenvorzelt der berühmten Firma „O“ aus „W“ nicht unbedingt für derartiges Wetter geeignet ist. Es hat doch ganz schön gelitten. Geplant ist, es eventuell durch ein Kampa Motor Ace 400 zu ersetzen.


    Der Strand ist etwa 1 km entfernt und bei Ebbe sehr breit. Es sind 2 Abteilungen Hundestrand und ein FKK Strand vorhanden. Der Platz liegt unmittelbar an einem Fahrradweg und bietet ausreichend Gelegenheiten für ausgedehnte Radtouren. Auch der kleine, aber sehr quirlige Ort ist problemlos fußläufig zu erreichen und kann mit einigen sehr schönen Cafes und sehr gutem Eis punkten. Zum Glück hat man die Durchgangsstraße durch Domburg zu einer Einbahnstraße gemacht. Vor einigen Jahren waren wir schon einmal dort und entsetzt über den Verkehr auf zwei schmalen Fahrspuren, die auch noch mit Fahrradfahrern und Fußgängern geteilt werden mußten. Wir haben den Ort speziell an den Wochenenden gemieden. Die Umgebung von Domburg bietet einiges an Ausflugsmöglichkeiten. Wir waren begeistert vom selbst gemachten Eis auf dem Bauernhof „De Koehoorn“ in Mariekerke. Hier kann man für 14€ außerhalb der Saison pro Tag auch auf dem kleinen Campingplatz stehen. Noch besser hat uns der kleine Camping Kampeerboerderij Krijger ganz in der Nähe gefallen. In der Gegend gibt es einige Minicampings auf Bauernhöfen. Je näher man zur Nordsee kommt umso teurer werden sie und machen einen Aufenthalt auf einem großen Campingplatz rentabler.


    Noch ein paar Worte für und zu uns Hundebesitzern. Wir waren ja selbst mit unserer 1 jährigen Border Collie Hündin dort. Wie fast überall in den Niederlanden üblich, sind Hunde gern gesehene Gäste und die Versorgung mit den obligatorischen Tüten zum Entsorgen der Hinterlassenschaft des eigenen Hundes ist hervorragend. Leider wird unserer Meinung nach viel zu wenig Gebrauch davon gemacht. Speziell entlang des Weges zum Strand ist permanentTretminenalarm. Wir wurden mehrmals sehr erstaunt, um nicht zu sagen sehr blöde angeschaut, als wir mit einer Tüte für Ordnung am Wegesrand gesorgt haben. Selbst die Wege auf dem Campingplatz wurden von verschiedenen Hundebesitzern nicht verschont. Ein scheuer Blick über die Schulter ob’s einer sieht und dann nichts wie weiter und den Haufen einfach mal liegen gelassen. Man sollte sich für ein derartiges Verhalten schämen und darf sich deshalb auch nicht wundern wenn Nichthundebesitzern schlecht über uns denken und reden.


    Als Fazit lässt sich ganz einfach sagen, daß das mal wieder ein gelungener Urlaub war. Da wir das Wetter nicht beeinflussen können und wir auch schon am Mittelmeer mit Gewitter, Starkregen und Sturm verwöhnt wurden, war das bisschen Regen und Wind gut auszuhalten. Wir konnten bis auf einen Tag immer etwas unternehmen. Der Strand und in unserem Fall der Hundestrand war sehr gut. Man kann sich übrigens für etwa 15€ am Tag eine kleine Strandhütte mieten und ist kann so das lästige Schleppen der benötigten Strandutensilien vermeiden. Radfahren ist wie fast überall in Zeeland eine sehr einfache Übung, da Berge, ja sogar Hügel gänzlich fehlen. Der Gegenwind kann manchmal auf den Radwegen direkt auf den Deichen etwas lästig sein. Wir waren erst das zweite Mal auf dieser Seite der Westerschelde und haben festgestellt, daß hier alles etwas teurer ist, als auf der anderen Seite. Trotzdem ist es unserer Meinung nach der schönste Teil von Zeeland und auf jeden Fall einen Besuch wert.


    Bunte Bilder wie immer auf https://rohnerreisen.wordpress.com/

    Die erste Ausfahrt mit unserem „Dicken“ ging dieses Jahr mal wieder nach Zeeland. Genauer gesagt auf den Wohnmobilstellplatz Camperpark Zeeland in der Nähe des schönen kleinen Ortes Kamperland auf der Insel Noord Beveland direkt am Veerse Meer. Da wir ja über den 01. Mai fahren wollten, haben wir im Vorfeld eine Reservierung für einen ausreichend großen Stellplatz mit Stromanschluß gemacht. Selbst die Möglichkeit zum Satellitenempfang kann bei der Reservierung berücksichtigt werden. Wir hatten uns nach einer Recherche für diesen Platz entschieden, weil er für Hundebesitzer ideal sein soll und uns das Video bei Womoclick ansprach. Wir haben übrigens Markus von Womoclick mit Aisha getroffen und eine sehr anregende Unterhaltung über Stellplätze, Hunde und Handys gehabt. Er ist im wahren Leben ein genauso netter Kerl wie in seinen Videos. Außerdem ist der Platz als TopPlatz gelistet und wir sind bisher nicht schlecht mit diesen Plätzen gefahren. Leider muß man aber auch denjenigen recht geben, die den Platz nicht so gerne mögen. Das Preis-Leistungsverhältnis ist nicht ganz in Ordnung. Man lässt sich aber auch wirklich alles auf diesem Platz bezahlen. Selbst das Wasser zum Geschirrspülen ist nicht kostenlos. Die magere Anzahl von 2 Toiletten und 4 Duschen bei 100 Stellplätzen ist in Spitzenzeiten auch nicht ausreichend, selbst wenn die Mehrzahl der Wohnmobilisten die eigene Infrastruktur nutzt. Was dann letztendlich für uns alles wieder raus reißt, ist die Tatsache, daß dieser Stellplatz wirklich sehr hundefreundlich gestaltet ist. Mehrere Zugänge zu einer großen Wiese am Veerse Meer, die zum Gassigehen und zum Herumtoben bestens geeignet ist, werden von den Hundebesitzern sehr gerne genutzt. Leider nutzen auch hier viele die kostenlosen Tütchen zum Einsammeln der Hinterlassenschaften der Hunde nicht. Die ganz Sportlichen haben mit dem Erholungs- und Naturschutzgebiet „De Schotsman“ vielfältige Möglichkeiten ausgiebige Wanderungen zu unternehmen. Im Umfeld sind auf gut ausgebauten Fahrradwegen schöne kleine Orte zum Besichtigen und mehr ohne größere Anstrengung zu erreichen. Das gilt aber nicht, wenn man wie wir die ganze Woche mit einem starken Gegenwind zu kämpfen hat. Aus unserer Sicht sind auf jeden Fall Kamperland, Veere, Wissenkerke, Vlissingen und Middelburg einen Besuch wert. Wir werden den anderen Orte das nächste Mal auch einen ausführlichen Besuch abstatten. Wer die etwas längere Anfahrt nach Veere über Land vermeiden möchte, kann ab Kamperland eine Fähre nach Veere nutzen. Die Preise sind unserer Ansicht nach aber ganz schön gesalzen. Pro Person 3,70 €, Kinder unter 4 Jahren und Hunde kostenlos und Kinder- oder Hundeanhänger kosten 4,40 €. Wohlgemerkt pro Fahrt. Da kann man auch mal die 6 Mehrkilometer über Land fahren. Den Strand, der etwa 2 km entfernt ist, kann man problemlos durch das Naturschutzgebiet zu Fuß erreichen oder gleich mit dem Fahrrad fahren. Wir waren immer am Strandabschnitt unmittelbar am Deltawerk. Dieser war auch bei Flut noch breit genug und bestens geeignet um einen Strandspaziergang zu machen. Erwähnenswert erscheint auch die Brasserie Rustique in Kamperland. Dort sollte man sich auf jeden Fall den hausgemachten Apfelkuchen mit einer sehr guten Tasse Kaffee gönnen.
    Abschließend zum Stellplatz sollte man noch eines berücksichtigen. Am Wochenende und speziell bei schönem Wetter sind spätestens ab Samstagmittag die meisten Plätze durch belgische und holländische Gäste belegt. Wenn man die Möglichkeit hat, sollte man vorher reservieren. Einchecken und Auschecken, sowie das Verlängern des Aufenthaltes oder das Aufladen der Karte sind hier nur mit Kreditkarte und EC Karte möglich und auch wirklich einfach zu handhaben. Wir haben unsere Karte beim Auschecken behalten und ein möglicherweise vorhandenes Guthaben ist 365 Tage gültig. Beim nächsten Besuch auf diesem Platz entfällt das Ausfüllen der Anmeldung auf dem Bildschirm, da alle Daten auf der Karte gespeichert sind. Es ist übrigens auch ein Brötchenservice verfügbar. Im Spülraum liegt eine Liste aus, auf der man sich bis 21:00 Uhr eintragen kann und die Brötchen am nächsten Morgen ab 08:30 Uhr am Bäckerauto abholen kann. Wenn man zwischendurch mal was einkaufen muß, ist der nächstgelegene Supermarkt der auf dem RCN Campingplatz De Schotsman in etwa 1,5 km Entfernung. Ein größerer Supermarkt (Etos) befindet sich in Kamperland (Entfernung etwa 6 km). Das angebotene KOSTENLOSE WLAN hat sehr gut funktioniert und war auf dem gesamten Platz sehr stark zu empfangen. Wir werden diesen Platz mit Sicherheit dieses Jahr nochmals besuchen.
    Ein unvorhersehbarer Wasserschaden zuhause in unserem Haus hat den Aufenthalt auf dem zweiten geplanten Stellplatz vereitelt. Wir wollten zum Wohnmobilstellplatz Drive-In Camperpark Ouddorp aan Zee. Auch der machte bei der Beschreibung einen guten Eindruck und schien uns einen Besuch wert zu sein. Ein sehr nettes Ehepaar aus der Pfalz, welches neben uns auf dem Camperpark Zeeland wohnte, hatte einen kurzen Abstecher dorthin unternommen und ist enttäuscht zurück gekommen. Ein an sich schöner Platz mitten im Nirgendwo und dem Wind total ausgeliefert. Ouddorp ist übrigens ein malerisch schöner Ort. Wir haben uns den Platz vor unserer verfrühten Heimreise kurz angesehen und konnten diesen ersten Eindruck nur bestätigen. Eine weitere Beurteilung können wir hier aber nicht abgeben. Vielleicht beim nächsten Mal.



    Fotos wie immer auf rohnerreisen.wordpress.com/

    Wir können es einfach nicht lassen. Durch die Nähe zu unserem Wohnort ist der Reisemobil Stellplatz in Saarburg zu einem unserer Lieblingsplätze avanciert. Auch dieses Mal hatten wir mal wieder mit dem Wetter Glück und konnten trotz gelegentlichem Regen jeden Tag etwas unternehmen. Wir haben festgestellt, daß wir noch ein paar Mal hierher kommen können und es gibt jedes Mal was Neues zu erkunden.
    Auch dieses Mal haben wir 2 Radtouren unternommen und 2 größere Wanderungen. Die erste Radtour führte uns über Konz bis fast nach Trier. Der Moselradweg, den man nach dem Zusammenfluß von Mosel und Saar beidseitig befahren kann, wird auf jeden Fall eines unserer nächsten Ziele sein. Trier kann man so in weniger als 25 km Entfernung mit dem Rad erreichen. Die zweite Radtour führte uns mal wieder nach Mettlach. Dieses Mal war der Weg auf der rechten Seite flussaufwärts nicht wegen Baumfällarbeiten gesperrt. Wir mussten lediglich ein kleineres Teilstück entlang der viel befahrenen B51 auf dem Radweg hinter uns bringen und konnten in Höhe des Bahnhofs Taben die Saar über die Brücke überqueren und den Rest des Weges nach Mettlach größtenteils im Schatten durch den Wald fahren. Der Weg ist auch mit Kindern oder einem Anhänger noch gut zu befahren, trotz der recht steilen Anstiege im Lutwinuswald. Dort lohnt es sich einen Blick auf die gleichnamige Kapelle zu werfen. Die da befindlichen Ruhebänke bieten eine unvergleichliche Aussicht auf Mettlach. In Mettlach selbst sollte man das am Saarlandradweg liegende Schloss Saareck besuchen. Dieses wurde ursprünglich als Wohnsitz der Familie von Boch erbaut und dient jetzt als Gästehaus der Villeroy & Boch AG. Auf dem Rückweg haben wir einen Stopp im Tabener Urwald, einem Naturwaldreservat eingelegt. Alleine um dieses Gebiet mit seinen vielen reizvollen Ecken zu erkunden, müssen wir nochmals hinfahren. Auf dem Rückweg haben wir bei der Schleuse Serrig (die mit 14,50 m Hubhöhe, die größte deutsche Schleuse an einem natürlichen Flusslauf ist) erneut die Saarseite gewechselt und sind flußabwärts auf der linken Seite bis nach Saarburg gefahren. Eine kluge Entscheidung, weil auch dieser Weg größtenteils im Schatten verläuft und uns die Möglichkeit bot in Saarburg in einem Biergarten einzukehren bevor wir über die Brücke wieder auf die andere Seite zum Reisemobilstellplatz zurück fuhren. Auf dem Hinweg haben wir übrigens eine römische Grabstätte besichtigt. Das sogenannte Widdertshäuschen liegt am Süd-östlichen Ortsrand (N 49.567501, E 6.580646) von Serrig und ist am einfachsten vom Radweg ab diesem Punkt (N 49.567993, E 6.576462) zu erreichen. Man muß lediglich der Martinusstraße über die Eisenbahnbrücke bis zu ihrem Ende folgen, links den Berg hoch und sieht nach 50 Metern auch schon die Grabstätte in einem kleinen Wald liegen. Der Sage nach hausten hier Zwerge, die Wichtelmännchen und gaben dem Ganzen so seinen Namen. Das Grab ist zwar ziemlich unspektakulär, aber der wohl ungewöhnlichste gallo-römische Grabbau unseres Gebietes. Leider dient sie heute nur noch als Grab für leere Flaschen und Dosen.
    Unsere Wanderungen führten uns mal wieder durch die schöne Altstadt von Saarburg und nach Serrig. Am Ortseingang ist eine der alten Feldbahnen ausgestellt und lädt zum Verweilen ein. Von hier hat man auch einen phantastischen Blick auf das Weingut Schloss Saarstein. Oberhalb des Ortes findet man das Hofgut Serrig, auf dem noch immer eine der alten Feldbahnen als touristische Attraktion rund um das landwirtschaftliche Gelände fährt. Alleine um den vielen Spuren der Römer zu folgen, die in dieser Gegend zu finden sind, lohnt es sich mehrmals hierher zu kommen. Wir werden es mit Sicherheit wieder tun.



    Fotos wie immer auf https://rohnerreisen.wordpress.com/

    In diesem Jahr haben wir mehrere Kurztrips geplant und alle befinden sich in unserer unmittelbaren Nachbarschaft. Wenn man so viel wie wir in den verschiedensten Ecken Europas unterwegs war, kann man sehr leicht den Blick für die wirklich schönen Seiten der eigenen Heimat vergessen.



    Saarburg und der dort gelegene Reisemobilstellplatz sollte unser erstes Ziel sein. Wir sind erst Sonntag losgefahren und hatten mal wieder Glück. Man kann auf diesem Platz ab einem Aufenthalt von 5 Tagen einen Platz reservieren und als wir ankamen, waren fast alle noch freien oder schon wieder freien Plätze reserviert. Wir hatten ja mit Fronleichnam einen Feiertag in dieser Woche. Man kann sich zwar auf einen der reservierten Plätze stellen, muß aber am Tag der Reservierung bis 12:00 Uhr räumen und hoffen einen anderen Platz zu finden. Da der Platz augenscheinlich sehr begehrt ist, besonders bei unseren Freunden mit den gelben Nummernschildern, empfiehlt sich eine Reservierung, da man ohne Probleme mindestens 3 Tage dort verbringen kann. Wir haben auf Anraten des Platzwartes eine Runde gedreht und als wir uns dem Eckplatz Nr. 41 genähert haben, sind die ehemaligen Bewohner gerade abgefahren. Dieser war noch nicht reserviert und sollte für die nächsten 5 Tage unser Zuhause sein.



    Die Gebühr zahlt man bei einem der Platzwarte im kleinen Holzhäuschen, direkt neben dem Biergarten und Café. Wer sich gleich für 3 Tage entscheidet bekommt den Platz für 9 € pro Nacht plus 25 Ct Kurtaxe für jeden erwachsenen Mitreisenden. Ansonsten sind täglich 10 € fällig. Strom zahlt man wie gewohnt an Säulen zu 50 Ct je Kw/h. Wer nicht genug der heiß begehrten 50 Ct Stücke hat, kann diese beim Platzwart eintauschen. Je nachdem wo man steht, ist ein längeres Stromkabel unbedingt notwendig. Es gibt je 2 Duschen und 2 Toiletten für den Camper und die Camperin. Die benötigten Duschmünzen können zu 1,50 € beim Platzwart gekauft werden. Damit kann man 4 Minuten duschen, mit der Möglichkeit das Wasser per Start-Stoppknopf an- und abzuschalten. Eine sehr gute Hilfe ist das rote LED Lichterband, welches das Ablaufen der 4 Minuten genau anzeigt. Ein Biergarten, das Café mit selbstgebackenem Kuchen, ein Brötchenservice und ein Pizzaservice runden das Angebot ab. Selbst wer Flaschengas braucht, dem kann am Platz geholfen werden. Das Versorgen und Entsorgen ist an der bewährten Holiday Clean Anlage absolut kein Problem. Der wirklich schöne Platz besteht aus 3 Teilen. Der Hauptplatz mit 70 parzellierten Stellplätzen und die 30 parzellierten Plätze auf der Wiese sind an die Stromversorgung angeschlossen. Lediglich der Ausweichplatz auf einer benachbarten Wiese ist ohne Stromversorgung und wird bei größerem Andrang geöffnet.



    Direkt am Platz vorbei führt der Saarradweg, der einen flussabwärts folgend in Richtung Trier bis zur Mündung in die Mosel in Konz führt. Flussaufwärts fahrend gelangt man über Mettlach zur Saarschleife und kann weiter bis Saargemünd fahren. Uns hat die Fahrt nach Konz besser gefallen, da der Radweg weitaus schöner gelegen ist. Man hat sogar die Möglichkeit den Radweg am Saarkanal zu verlassen und entlang des Altarms der Saar mit einem kleinen Umweg bis Konz zu fahren. Allerdings führt hier ein Stück des Weges auf einer befahrenen Landstraße. Der Weg zur Saarschleife führt größtenteils ohne Schatten direkt neben der stark befahrenen B51 entlang. Wenn mal keine Baumfällarbeiten stattfinden, kann man allerdings ein Stück auf der gegenüber liegenden Seite im Wald fahren. Dabei hat man einen wunderbaren Blick auf die Klause Kastel, die Grabkapelle König Johanns von Böhmen. Shoppingfreunde kommen in Mettlach voll auf ihre Kosten. Im Mettlach Outletcenter wird man mit Sicherheit fündig. Einen guten Ort zum Einkehren findet man am Ortsanfang aus Richtung Saarburg kommend. Die Mettlacher Abtei Brauerei mit ihrem schönen Biergarten bietet neben dem eigenen gebrauten Bio-Bier eine umfangreiche Speisekarte zu angemessenen Preisen. Besonders zu empfehlen sind neben dem Bier natürlich, der Flammkuchen und der Brauerfladen.



    Aber auch ohne Rad kann man in Saarburg was erleben. Die malerische Altstadt mit vielen reizvollen Ecken ist zu Fuß, auch für Ungeübte in etwa 20 Minuten zu erreichen. Hier gibt es wirklich einiges zu bewundern. Auf gar keinen Fall sollte man den Wasserfall mitten in der Stadt verpassen und der etwas mühsame Anstieg auf die Burgruine lohnt die Mühe allemal. Mit den Ausflugsdampfern kann man verschiedene Orte an Saar und Mosel besuchen.


    Unser Fazit: Der Platz ist für Hundebesitzer sehr gut geeignet und wohl erzogene Hunde an der Leine sind sehr gern gesehene Gäste. Man kann hier wunderbar ausspannen und Schiffe gucken an der Saar oder sich sportlich betätigen und die Gegend mit dem Rad erkunden. Der Stadtbesuch ist Pflicht und wir werden auf jeden Fall wieder kommen.


    Den vollständigen Bericht mit Bildern kann man auf https://rohnerreisen.wordpress.com/ finden.
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    crohner Heringszieher Beiträge: 27Registriert: Di 27. Okt 2015, 21:21Postleitzahl: 66571Vorname: ClemensWomit macht du Camping: Wohnmobil(Zug)Fahrzeug: Pilote Galaxy 740 C

    In diesem Jahr haben wir mehrere Kurztrips geplant und alle befinden sich in Deutschland in unserer unmittelbaren Nachbarschaft.



    Der zweite Kurztrip führte uns in die Gegend der Donauquelle. Wir haben uns den Campingplatz am Riedsee in Pfohren ausgesucht. Ich muß zugeben vorher noch nie etwas vom Riedsee gehört zu haben. Donaueschingen war ein Begriff, doch was uns dort erwartete konnten wir nicht ahnen. Aber zuerst zum Campingplatz. Alleine die Korrespondenz mit dem Besitzer, Herrn Eike war von sehr viel Herzlichkeit geprägt. Dieser Eindruck hat sich beim gegenseitigen Kennenlernen absolut bestätigt. Das ganze Team war sehr freundlich und immer hilfsbereit. Es erwartete uns ein Platz in der ersten Reihe, der ausreichend eben war und mit Rasen bedeckt war. Obwohl wir etwas zu früh angereist waren, konnten wir unseren Platz im Fliederweg 17 direkt beziehen. Beim Einchecken bekommt man Strommünzen, die jeweils 1 Kw/h wert sind und 55 Ct kosten. Man kann so viele Münzen bekommen wie man denkt zu brauchen, sollte aber vermeiden alle gleich einzuwerfen, da kein Restguthaben vergütet wird. Wir haben unsere 1,5 Kw/h Rest auf der Uhr an einen freundlichen Camper aus Euskirchen weiter verschenkt. Später haben wir heraus gefunden, daß es sich um einen der Reiseleiter des DCC handelte. Der schön angelegte Platz verfügt über 400 Dauerstellplätze und 100 Touristenplätze. Eine großzügige Zeltwiese ist auch vorhanden. Stromanschlüsse und WLAN sind überall verfügbar. Zwei sehr gepflegte Sanitärhäuser mit ausreichend Kapazität sind auf dem Platz verteilt. Kiosk, Restaurant und Biergarten runden das Komplettangebot ab. Frische Brötchen und mehr können im kleinen Shop bei der Rezeption ab 08:00 Uhr gekauft werden. Das Highlight sind aber der schön angelegte Spielplatzbereich und das Strandbad, welches allerdings auch von Nichtcampern genutzt werden kann. Obwohl wohl erzogene Hunde gern gesehene Gäste sind, bleibt ihnen der Zutritt zum Strandbad und zum Spielplatz verwehrt. Es gibt allerdings außerhalb noch 3 weitere Seen, die hauptsächlich von Anhängern der Freikörperkultur stark frequentiert sind. Badende in Bekleidung werden dort aber auch geduldet. Weil diese Baggerseen keine offiziellen Badeseen sind, können sich hier unsere vierbeinigen Freunde in die Fluten stürzen, vorausgesetzt man hat keinen wasserscheuen Hund wie wir.



    Die Stadt Donaueschingen hat uns überrascht mit ihrem Charme. Der Fürstlich Fürstenbergische Schlosspark lädt zum Bummeln und Verweilen ein und das gleichnamige Schloss erhebt sich am Rande des Parks. Die Donauquelle, der Zusammenfluß von Brigach und Breg, mehrere interessante Museen und zahlreiche Brunnen und Kirchen bestimmen das Stadtbild. Wer genug Zeit mitbringt, sollte sich die Führung in der Fürstenberg Brauerei nicht entgehen lassen. Zu empfehlen ist auch der Wohnmobilstellplatz am Fürstlichen Park ([url='https://www.google.de/maps/place/47%C2%B056'50.1%22N+8%C2%B030'43.2%22E/@47.947262,8.5108597,229m/data=!3m2!1e3!4b1!4m5!3m4!1s0x0:0x0!8m2!3d47.947262!4d8.511995?hl=de&authuser=0']N 47.947262, E 8.511995[/url]). 20 Stellplätze mit Stromversorgung sind vorhanden und die Entsorgung und Versorgung kann an der Kläranlage durchgeführt werden. Einziger Kritikpunkt meinerseits ist die Tatsache, daß an dieser Holiday Clean Station zwar Chemietoiletten geleert werden können, aber außer den für 1 € verfügbaren 50 Litern Frischwasser, kein Wasser, auch keine Kleinmenge, zum Spülen der Kassetten angeboten wird.


    Die sportlichen Leser wird mit Sicherheit der Start des Donauradweges in Donaueschingen interessieren. Ab hier kann man die knapp 2800 km bis zur Mündung ins Schwarze Meer auf Etappe zwischen 20 und 60 km erradeln. Ab Ungarn muß man sich den Radweg allerdings mit dem normalen Verkehr teilen. Deshalb sind die knapp 1000 km von Donaueschingen bis nach Wien der beliebteste Teil des Radweges.


    Den vollständigen Bericht mit Bildern kann man auf https://rohnerreisen.wordpress.com/ finden.
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    crohner Heringszieher Beiträge: 27Registriert: Di 27. Okt 2015, 21:21Postleitzahl: 66571Vorname: ClemensWomit macht du Camping: Wohnmobil(Zug)Fahrzeug: Pilote Galaxy 740 C

    Hallo,
    wir fahren mit unserem neuen Gespann (BMW X3 gefolgt von einem Hobby 495 UL heute abgeholt) im Sommer für 3 Wochen zum CAMPINGPARK Kühlungsborn und suchen einen guten Übernachtungsplatz Nähe Hannover. Danke im Voraus.


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