Beiträge von matty12

    Also bei meinem Mono-Achser gab es schon auch mal Situationen, wo ein eher "Schaukeln" vom WoWa zum Zugfahrzeug spürbar war, aber so ein heftiges und starkes Rütteln, wie ich es ab und zu mit dem Tandem habe, hatte ich mit dem Mono nicht in der Form. Beim Tandem saß meine Frau und ich im ML und es hat uns wie auf einer Rüttel-Teststrecke auf und ab geschüttelt. Brutal, so etwas hatten wir vorher noch nie erlebt. Dieses Phänomen tritt ab und zu auf und nicht immer gleich stark - aber natürlich nicht ständig, sonst würde ich aussteigen und mit dem Taxi heimfahren


    Frage mich nur, warum bei uns so eklatant auftritt und wiederum andere Tandem-Fahrer kennen so was überhaupt nicht ?


    Hallo Jakob,


    dieses Schaukeln oder Nicken hatten wir bei unserem Mono-Achser auch. Das lässt sich nicht vermeiden.


    Warum andere Tandem-Fahrer dieses Rütteln nicht haben/wahrnehmen, lässt sich nur vermuten ... vielleicht anderes Fahrwerk, geringere Achslast, kleinere Räder, andere Deichsellänge, ...
    Jedenfalls bin ich mir mittlerweile ziemlich sicher, dass die Hauptursache am Wohnwagen zu suchen ist und nicht an den Zugfahrzeugen.


    gtom:
    Noch einmal bitte bildlich für mich :_whistling: Mit den zwei Holzrahmen meinst du zwei Balken, die ich V-förmig auf die Deichsel lege und dann mittels Schellen fixiere, richtig?


    Viele Grüße
    Matty12

    Überhaupt habe ich ja bei mir nicht nur das schütteln, sondern das wesentlich gefährlichere Schlingern z.B. beim Überholvorgang.


    Das alles hatte ich mit meinem Mono-Achser + viel leichteren Zugfahrzeug (Espace) nicht. Würde mich das jetzt niemals fahren trauen, wie ich mit dem Einachser dahingebrettert bin


    Es kann doch nicht die Zugmaschine schuld sein - oder ?
    Ein neuwertiger Mercedes ML 350 CDI ist doch nicht schlechter wie ein BMW X5 usw.
    Obwohl, ich hatte noch vor 4 Jahren zusätzlich einen Audi Q7 und der war als Zugmaschine schon eine Nummer über dem ML.


    Hallo Jakob,


    das kann man einfach nicht vergleichen. Selbst wenn sich der Q7 vor einem Mono-Achser absolut souverän verhält, kann er vor einem Tandem-Achser durchaus Probleme bereiten.
    Entscheidend ist immer die Kombination aus den verschiedenen Fahreigenschaften.


    Zum Schlingern:
    Dein Grundriss legt nahe, dass du sehr unterschiedliche Radlasten hast. Im leeren Zustand hat mein Grundriss das auch und der Wohnwagen neigt dann zum Schlingern.
    Fertig beladen sind bei mir dann die Radlasten ausgeglichen (unter das Etagenbett kommt das Vorzelt und andere schwere Sachen). Dann ist ziemlich Ruhe.
    Kannst du die Radlasten mal nachmessen?


    Als wir noch mit dem Alhambra unterwegs waren, war bei echten 90 km/h Schluss mit lustig. Schneller fahren ging einfach nicht, sonst kam der Wohni ins Schlingern.
    In Frankreich war meine Frau mal mutig und hat mit 100 km/h auf dem Tacho einen LKW überholt. Als dann das Anhänger-ESP eingegriffen hat, waren wir beide um Lichtjahre gealtert :evil:


    Jetzt mit dem Q7 auf Sommerrädern schlingert einfach gar nichts. Der Wagen hat einfach mehr Gewicht entgegen zu setzen und die großen, breiten Reifen haben Ebenfalls ihren Anteil an der ruhigen Fahrt. Dass die Reifen ein Faktor für stabiles Gespann sind, können wir seit der Umrüstung auf Winterräder aus eigener Erfahrung bestätigen. Die Reifen sind kleiner, schmaler und haben eine höhere Flanke. Wenn wir in dieser Kombi von einem Sprinter überholt werden, gibt es einen leichten Pendel-Impuls, den wir mit den Sommerrädern nicht haben. Nicht dramatisch, da sich das sofort wieder beruhigt, aber eben spürbar.
    Mit welchen Rädern bist du mit deiner M-Klasse unterwegs?


    - Wenn es nur auf der Rückbank bemerkt werden kann, scheint es ein eher nicht so stark ausgeprägtes Schlagen/Wippen zu sein?


    Hallo Jürgen,
    na ja, vorn bemerkt man das auch, allerdings kein Vergleich zu der Intensität auf den hinteren Sitzen.


    - Ein schweres Fahrzeug wird den Effekt sicher verringern, unser Disco ist im Urlaubsmodus bei ca. 3,3 Tonnen, da macht der "Kleine" mit nur 2,5 to hinten dran relativ wenig.


    Aus eigener Erfahrung (erst Alhambra, jetzt Q7) kann ich sagen, dass das auf den Rüttel-Effekt keine Auswirkung hat. Die Anfälligkeit für´s Schlingern wird aber auf jeden Fall deutlich verringert.


    Zum messen der Stützlast habe ich extra eine digitale Spezialwaage in Form eines Stabes.


    Wir haben diese und sind sehr zufrieden damit. Wichtig ist, dass man die richtige Höhe einstellt ... also Wohnwagen mal anhängen und dann die Höhe der AHK messen.


    JA, mein ML hat Luftfederung. Aber mein früherer AUDI Q7 hatte auch Luftfederung und da hat gar nix gerüttelt. Der lag ruhig wie ein Brett auf der Autobahn.


    Siehe oben. Kann man nicht vergleichen - die Mono-Achser rütteln nicht.


    Klemm dir mal mit Schellen vom Gaskasten bis zur Auflaufeinrichtung zwei stablie Holzrahmen auf die Deichsel und probier ob das Rütteln noch vorhanden ist...


    Ich vermute dass das Rütteln durch die Resonanz der freien Deichsellänge, der Zugeinrichtung und letztendlich auch der AHK des Zugfahrzeuges entsteht...


    Edit: Wenn diese Kombination die Ursache ist dann ändert Stützlast, Reifendruck etc nur die Impulsstärke die die Resonanz anregt, nicht die Ursache...


    Hallo Thomas,


    sehr interessanter Ansatz! Allerdings habe ich noch kein richtiges Bild vor Augen, wie du das mit den Rahmen genau meinst?
    Kannst du das bitte noch mal etwas detaillierter Beschreiben oder vielleicht eine grobe Skizze erstellen? Das wäre echt super!


    Vielen Dank an Alle und Grüße von
    Matty12

    vielleicht sollten wir das "Rütteln" noch einmal genauer definieren. Ich habe den Eindruck, dass wir hier im Thread sehr unterschiedliche Wahrnehmungen dazu haben, evtl. auch von unterschiedlichen Phänomenen sprechen.


    Hallo Jürgen,


    vermutlich hast du recht. Ich versuche, das Phänomen noch einmal zu beschreiben.


    1. Voraussetzung für das Auftreten:
    Betonierte Straße mit Querfugen im Belag.


    2. Was genau ist das "Rütteln" bzw. wie fühlt es sich an?
    Stellt euch einfach vor, ihr sitzt im Auto in der HINTEREN Reihe und jemand wippt euren Sitz (einen Schwingsessel) im Zehntel-Sekundentakt auf und nieder. Ihr werdet also regelrecht durchgeschüttelt. Fahrt ihr langsamer, wird auch das Wippen weniger, fahrt ihr schneller, nimmt auch die Frequenz des Rüttelns zu. Ab Erreichen einer bestimmten Geschwindigkeit, ist das Rütteln weg bzw. kaum noch spürbar.


    3. Wann bleibe ich grundsätzlich vom Rütteln verschont?
    Auf jeder Straße, deren Belag aus Bitumen besteht. Hier läuft der Tandem-Achser seelenruhig hinterher.


    4. Wann rüttelt es ebenfalls nicht bzw. kaum?
    Auf ganz wenigen betonierten Straßen tritt der Effekt nicht bzw. kaum auf. Vermutlich liegt es daran, dass Fläche ebener ist, z.B. weil die Fugenmasse nicht so weit nach oben übersteht.


    5. Was hilft dagegen?
    Selbstversuche haben ergeben, dass eine Verringerung der Stützlast das Rütteln/Wippen verstärkt. Das Erhöhen der Stützlast mindert den Effekt, allerdings lässt sich dieser auch durch die höchstmögliche Ausnutzung der Stützlast nicht vermeiden.
    Eine zweite hilfreiche Maßnahme ist das Verändern der Geschwindigkeit. Ab ca. 95 km/h ist das Rütteln erträglich, ab 105 km/h quasi kaum noch spürbar.


    6. Was hat keinen spürbaren positiven Effekt?
    - erhöhen oder verringern des Reifendruckes an der Hinterachse des Zugfahrzeuges;
    gleiches gilt für die Reifendrücke am Tandem
    - absenken des Zugfahrzeuges in den Sportmodus verbessert die Lage ebenfalls nicht; im Gegenteil, die Stöße sind intensiver.


    7. Warum hat nicht jeder Tandem-Fahrer das Problem bzw. nimmt es nicht war?
    - er fährt nie solche Straßen
    - es sitzt keine Person auf den hinteren Sitzen, der dies auffällt
    - der Abstand zwischen Kupplung und Rädern des Tandem-Achser ist geringer als bei den heutigen 650ern (geringere Hebelwirkung?)
    - weiß auch nicht :S


    Also: um das, und um nur das, ging es aus meiner Sicht in diesem Thread.


    Viele Grüße
    Matty12

    Hallo Thomas,


    im September 2013 hatte ich das gleiche Thema in die Runde geworfen (siehe hier).
    Du hattest da übrigens auch schon von diesem Rütteln berichtet ;)


    Mittlerweile haben wir ja einen Q7 als Zugfahrzeug, aber am grundsätzlichen Verhalten auf diesen Betonpisten mit Querfugen hat sich leider nichts geändert.
    Zwischen 60 und 85 km/h schüttelt es die Passagiere in der zweiten Reihe kräftig durch. Fahre ich die gleiche Strecke allerdings mit 100 km/h, ist der Effekt nahezu weg.
    Stützlast ist bei 100kg, alle Reifen haben den passenden Luftdruck, alle Räder sind gewuchtet. Es hilft leider nichts, außer, schneller zu fahren :thumbup:


    Übrigens, weniger Stützlast verstärkt den Effekt ... das habe ich schon durchgespielt.


    Ansonsten bringt unseren Tandem nichts aus der Ruhe ... vorbeirasender Sprinter - nicht ein Zucken.
    Das sah mit unserem Alhambra völlig anders aus :wacko:


    Leider ist die A4 in Sachsen und Thüringen größtenteils Betonpiste ... wenn´s in den Süden geht, freue ich mich jedes Mal, wenn ich auf die A72 einbiegen kann. Dann holpert´s zwar auch noch ein paar Kilometer, aber hinter Stollberg ist dann laaaaange Zeit Ruhe :)


    Viele Grüße
    Matty12

    vatersay: Ich finde die von Michael beschriebene Lösung interessant und würde gern wissen, wie sich SEIN Set in der Praxis bewährt.


    Kosten / Nutzen sollte jeder für sich selbst bewerten ... ich meine auch nicht gelesen zu haben, dass Michael sie als das Beste für JEDEN angepriesen hat.


    So, und jetzt bitte wieder zurück zum eigentlichen Thema ... und ja, es darf gern auch ein wenig mehr sein ;)


    Viele Grüße
    Matty12

    Hat das denn sonst keiner außer mir?


    Hi Michael,


    doch, ich hatte das :motz:


    Allerdings muss ich sagen, dass sich ALKO bei der Fehlersuche wirklich sehr ins Zeug gelegt hat :ok


    Im letzten Sommer war ich bei ALKO Süd und man hat mir das Steuerteil gewechselt. Rauf auf die Autobahn ... gleicher Fehler ?(


    Nach meinem Urlaub hat man dann an meine Werkstatt ein neues ATC mit anderer Software geschickt.
    Die haben die Geräte ausgetauscht (ALKO hat die Kosten übernommen) und seit dem hatte ich keine rote Lampe mehr bei Autobahnauf- oder ausfahrten.


    Allerdings gab es einmal den Effekt, dass nach einer Auffahrt die gründe Lampe blinkte und dann das ATC nach einer Weile abgeschaltet wurde (rote Lampe).
    Hierzu hatte ich auch mit ALKO schon Kontakt, aber ohne Auslesen des Steuergerätes können die nicht sagen, was da los war.
    Wir haben vereinbart, die Sache in der kommenden Saison weiter zu beobachten.


    Die rote Lampe kommt immer dann, wenn das ATC sich abschaltet. Dieser Zustand ist im Gegensatz zu rotem Blinken unkritisch, allerdings hast du in dieser Zeit eben kein funktionierendes ATC, was ja auch nicht im Sinne des Erfinders ist.


    ALKO hat mir das so erklärt, dass wahrscheinlich der Fehlerspeicher voll läuft und somit sicherheitshalber abgeschaltet wird. Das erklärt auch, warum der Effekt meist erst nach längerer Fahrt aufgetreten ist.


    Ich gehe hier übrigens jede Wette ein, dass sehr viele ATC-Fahrer dieses Phänomen haben, aber es nie bemerken, da sie ja kein Display haben, welches die Zustände IM Fahrzeug anzeigt.
    Und wenn mal anhält, schaltet die Lampe relativ schnell wieder auf grün, so dass auch da kein Verdacht auf einen Ausfall während der Fahrt entsteht.


    Zum Zustand Gelb:
    Gelb blinken ist ja klar: ATC greift ein. Aber den Effekt hattest du ja nicht.
    Dauergelb ist Störung bei der Funkverbindung. Habe ich hin und wieder und meist beim Überholen von tschechischen oder polnischen LKW.
    Meine persönliche Vermutung: den ihr CB-Funk stört die Verbindung. Beobachte es mal, vielleicht machst du ja die gleichen Beobachtungen?


    Viele Grüße von
    Matty12

    Hallo in die Runde,


    auch wenn der Thread schon älter ist, möchte ich mich hier mal dranhängen.


    Mir geht es um das Insektenrollo bei einem Heki 2 de luxe:
    Wird dieses Rollo seitlich etwas besser geführt als beim normalen Heki 2?
    Oder drückt ein starker Wind die Gaze auch aus der Führung, so dass den Insekten das Eindringen in den Wohnwagen möglich ist?


    Gibt es sonst noch sinnvolle Alternativen zum Heki 2?


    Vielen Dank und Grüße von
    Matty12

    Probleme mit Kratzern? Schließt das Zelt da überhaupt winddicht ab?


    Da die Andruckstangen sowohl oben als auch unten fest verankert werden, hat sich da zumindest bei unserem Aufbau nichts bewegt. Wir hatten daher auch keine Kratzer auf den Fenstern.


    Trotz Fenster schließt die Andruckstange quasi winddicht ab. An der Stange sind links und rechts Gummilamellen angebracht, die jeweils nach außen gebogen werden und sich an die Wand oder das Fenster anschmiegen. Ein eingezogenes Vorzelt ist sicher am Keder noch einen Tick winddichter, aber das Panorama ist meiner Meinung nach auch in dieser Hinsicht absolut praxistauglich.


    VG von
    Matty12

    Wir haben die 9200er in 5,50 Meter Länge. Teilauszug ist kein Problem, allerdings sollte man dann abspannen (machen wir aber eh immer).
    Abspannen deshalb, weil sonst das Tuch nicht gespannt wird.


    Es gibt aber hier im Forum auch eine Anleitung, wie man den Teilauszug und Tuchspannung auch ohne das Aspannen mit Tie Down Kit hinbekommt.
    Es werden an passender Stelle zusätzliche Schrauben für die Arretierung der Trägerarme angebracht.


    Die Tiefe von 3m ist genial, wobei mit den 3m die Länge des Tuches gemeint ist. Der tatsächliche überdeckte Bereich ist somit "nur" um die 2,70m.
    Ergänzt mit dem Safari Pamorama hat man ein schickes Vorzelt mit viiiiel Platz. Meistens sind wir aber zu faul, es aufzubauen, weshalb wir es zum Verkauf angeboten haben ;)


    Im Moment sind wir auch noch am Überlegen, die Markise zu verkaufen, weil wir die kaum noch nutzen, seit wir uns ein kleines Teil-Vorzelt als "Schleuse" angeschafft haben.
    Wir sind hin und hergerissen :wacko: