Beiträge von ExWoMoFahrer

    das "Holz-Styropor-Holz-Sandwitch" vollflächig miteinander verkleben. Habt ihr einen Kleber mit dem ich das machen kann?


    Caravankleber


    Kann/soll ich anstatt normalem Styropor auch Styrodur nehmen?


    Ja, ist meiner Meinung nach sogar besser


    Für den Unterboden habe ich mich jetzt für Meranti entschieden. Dieses ist in etwa genauso schwer wie Pappel, dafür aber um einiges günstiger (kostet etwa die Hälfte) und dennoch fester. Irgendwelche Meinungen dazu?


    Meranti ist schwerer als Pappel. Vor allem aber ist Meranti ein Tropenholz, das zudem oft aus illegalem Einschlag stammt.

    Hab mir grad 10 Schraubzwingen bestellt! :-)


    10 Zwingen? Willst Du immer nur meterweise arbeiten? :undweg:
    Nee, passt schon :D Du wirst feststellen: egal, wieviel Zwingen Du hast, es ist immer eine zu wenig :D


    Hier war auch mal ein Dachfenter drin, welches aber durch einen selbstgebauten ALU Deckel zu gemacht worden is


    Hier würde ich genau schauen: Wie wurde das Blech befestigt/abgedichtet? Es gibt doch tatsächlich Menschen, die verwenden für sowas Silikon ;(


    Ich muss erst mal das Dach und die Wand weiter frei legen (nachdem ich alle Möbel raus hab)


    Vergiss aber nicht, denn den Wohnwagen innen abzustützen, denn die Möbel dienen der Stabilität.


    Noch mal zur Kederleiste: Auf Beifahrerseite scheint alles gut zu sein


    Wenn Du eh schon dran bist: mach beide Seiten ab und dichte sie neu ein. Ist zwar mehr Arbeit, aber lieber nen halben Tag mehr investiert als später geärgert


    Auf jeden Fall bin ich schon mal Glücklich, dass ich die Leiste als solche wieder verwenden kann...


    Aber Vorsicht beim Entfernen: nicht zu sehr biegen!

    Na ja, wenn die Schrauben rostig sind, dann sind sie wohl irgendwann mit Wasser/Feuchtigkeit in Berührung gekommen. Wenn Du sicher gehen willst, dann kannst Du einfach mit einem 6er oder 8er Bohrer in die Holzleiste bohren und schauen, wie das Bohrmehl aussieht. Ist es normal hell, dann ist alles ok, ist es dunkel ... Das Loch/die Löcher kannst Du danch einfach wieder mit einem 6er oder 8er Dübel verschließen.

    Hi Linux,
    natürlich brauchst Du nicht zwingend Gas. Ein Kühlschrank kühlt auch auf 230V (und wenn Du nun mal unterwegs übernachten willst?), kochen kann man auch mit anderen Geräten (aber das ganze Geraffel immer separat mitschleppen und auf- bzw. abbauen?). Es kommt im Endeffekt auf Dein Nutzungsverhalten, Deine Ansprüche und auf Deine Art, Urlaub zu machen, an. Aber überleg Dir Folgendes: Mit welchen (Camping-)Absichten hast Du Dir den Wohnwagen gekauft? "Normales" Camping oder "Kompromiss-"Camping? Wenn Du nach dem Umbau immer das Gefühl hast, mit einem Kompromiss unterwegs zu sein, dann kannst Du Dir die ganze Arbeit sparen.


    Bevor Du Dich an die Reparatur der Schäden machst, sollstest Du unbedingst schauen, was die Ursachen für die Schäden sind. Wenn Du nur die jetzt offensichtlichen Schäden behebst, nicht aber die Ursachen, bringt die ganze Arbeit nichts.

    Und dann mal ein wochenende stramm durchziehen!


    Das wird nicht reichen. Außer, Du willst an dem WE nur das Blech aufkleben.

    Diese zu überlappen würde vielleicht beim ansetzen der zwingen helfen?! Mhhhh


    Ja. Aber dafür musst Du das obere Blech kanten (lassen).
    Ich würde das Blech wirklich nur tauschen, wenn es unbedingt notwendig ist. Schimmel hält sich meines Wissens nicht auf Blech ...

    Kann mir jemand sagen, was ich machen muss, damit ich eine Seite komplett abnehmen kann?
    Wenn die Aluplatten nächste Woche kommen, wollte ich in einer "Hauruckaktion" eine Seite komplett rausnehmen, Fachwerk neu stellen und Alu von außen dran.


    Also ein Hauruck-Aktion kann ich mir nur schwer vorstellen. Da hängt einiges an Arbeit dran. Habe ich Dich richtig verstanden, dass Du die Seiten komplett neu machen willst?
    Dann würde ich folgendermaßen vorgehen:


    1. Viele ausziehbare Stützen besorgen
    2. Viel Caravan-Kleber besorgen
    3. Viele Zwingen besorgen
    4. Wohnwagen so an eine Wand stellen, dass der Abstand so groß ist, dass Du später mit den ausziehbaren Stützen das Blech auf die Lattung pressen kannst.
    5. Möbel demontieren und die Decke gut (!) abstützen (die Stabilität eines Wohnwagens hängt meistens an den Einbauten, nicht am Blech und nicht an der Lattung)
    6. Fenster, Klappen, Zierleisten demontieren (und sauber machen)
    7. Außenhaut abziehen
    8. restliches Styropor entfernen
    9. altes Fachwerk raus, neues Fachwerk rein (Aufwand hängt von der Konstruktion ab; am meisten Arbeit wird die obere (Übergang Dach-Seite) und die untere Leiste (Übergang Boden-Seite) machen (Rundungen); dabei schon vorausplanen, wo später Möbel hinkommen (--> Befestigungspunkte)
    10. Konstruktion bauen, die mit dem Wohnwagenboden abschließt, so dass Du das neue Außenblech auf diese Stellen kannst
    11. Außenblech grob zuschneiden (mit Fensteröffnungen --> Ansatzpunkte für Zwingen)
    12. Beilgan zuschneiden und bereitlegen; Zwingen und Stützen bereitlegen, evtl. "Trockenprobe" (die offen Zeit des Caravanklebers ist nicht allzu lange!)
    13. Caravankleber auf die Lattung auftragen und mit Wasser besprühen
    14. Blech aufkleben und mit vielen Beilagen, Stützen und Zwingen den nötigen Anpressdruck erzeugen (von der Mitte nach außen)
    15. Warten, Bier trinken
    16. Blech exakt schneiden (mit Knabber)
    17. Dämmung einkleben
    18. Fotos & Zeichnungen machen, um später auch noch zu wissen, wo Befestigungspunkte liegen
    19. Innenverkleidung anbringen


    Wie gesagt, so würde ich im Groben vorgehen. Zwei, vier oder auch sechs zusätzliche Hände sind beim Aufkleben des Außenhaut nicht verkehrt.


    P.S. zu Belchgrößen/-formaten kann ich nichts sagen. Ich sehe nur, dass die Wohnwagenseiten meist aus zwei überlappenden Blechen gearbeitet sind.

    vor der Anschaffung eines eigenen WW, stelle ich mir ab und an die Frage, warum nicht einen gebrauchten WW kaufen und diesen Aus- bzw. Umbauen


    Die Frage haben sich hier schon manche gestellt :D Es gibt einige Umbau-/Ausbauthemen hier, da kannst Du Dich erst mal gut und gründlich einlesen.


    Kürzest möglicher Abriss zum Thema:
    Du brauchst drei Dinge: Zeit, Geld und handwerkliches Geschick. Von letzterem nicht zu wenig, von den ersten beiden mehr als Du planst.


    Grundsätzlich kann ich aus meiner Sicht nur sagen: es macht wahnsinnig Spaß, sich selbst einen Wohnwagen zu bauen. Du kennst danach jeden Quadratmillimeter Deines Wohnwagens und er ist danach so aus- und aufgebaut, wie Du ihn haben möchtest. Finanziell lohnt es sich aber nicht.