Beiträge von Deichpiraten

    Ich will mich weder am Dauercamperbashing beteiligen, noch am "früher war alles besser". Das was in der Caravaning beschrieben wird, kenne ich aus den Niederlanden auch seit Jahren. Dahinter steckt eine einfache Rechnung: 8-10 Wochen Belegung in den Sommerferien = mehr als für einen Dauerplatz. Z.B. Julianhouve in Renesse. Dort sind die Komfort plus Plätze 10 Wochen von mItte Juni bis Ende August ausgebucht. Die Komfortplätze 8 Wochen. Nimmt man den Preis für einen Komfortplatz für 2 Personen = 70 € mal 70 Tage, kommt man auf 4.900 €. Herbst-, Oster-, Krocusferien und lange Wochenenden vor allem Himmelfahrt und Pfingsten gehen nochmal mit einer hohen Auslastung extra, jeder Tag in der Nebensaison ist dann noch mal ein Plus. Der Durchsschnittspreis dürfte allerdings deutlich über 70 € am Tag liegen.

    Recron strebt seit Jahren Preise an wie in Spanien oder Italien.

    Umsatz und Gewinn lassen sich mit eigenen Mietwohwagen oder Charlets noch mal steigern. Da bewegt man sich heute bei einer Preisgestaltung welche früher für Ferienwohnungen oder-häuser aufgerufen wurde. Selbst mit Mietzelten lässt sich bei überschaubarem Kapitaleinsatz ein höherer Gewinn erzielen als mit Dauercampern.

    Stellt man das in einen Wirtschaftsplan ein, ist es jeder Bank ein Vergnügen das zu finanzieren, den Dauercampern und den Einmaleinnahmen weint da keiner eine Träne nach.

    Der nächste Punkt ist, dass dort anscheinend versucht wird, Campingplätze in Ferienhausparks umzuwandeln. Gerade an der Küste wurden unter dem Gesichtspunkt Naturschutz oft nur Campingplätze genehmigt. Und es wurde von der Justiz und den Behörden oft einer schleichenden Umwidmung ein Riegel vorgeschoben. Das scheint sich zu ändern. Es geht jetzt vom Campingplatz - zum Charletpark - zur Ferienhaussiedlung.

    Abgesehen vom Naturschutz möchte ich da den Platz am Leuker Meer nennen. In den letzten Jahren wurde die Anzahl der Bootsanlieger deutlich ausgebaut, Saison und Touriplätze in Miet-Charlet-Plätze umgewandelt. Eine bislang "leer stehende" wird nun mit Luxus- und Miethäusern zugebaut. Der Trend geht da eindeutig Richtung Ferienhauspark. In die Campingplätze soll auch nichts mehr inverstiert worden sein, diese dienen anscheinend dazu den Umbau zu finanzieren.

    Außerdem kann man sich so auch von einzelnen unerwünschten alten und dynamisch gewachstenen Stellplätzen bzw. der Aufbauten trennen. In NL haben auch schon vorher viele Betreiber darauf geachtet, so wurde das Alter der aufstehenden Wohnwagen, die noch weiterverkauft werden durften ständig gesenkt. Von z.B. 25 Jahren nach und nach auf 10.


    Mein Prognose: mit zunehmendem, auch altersbedingtem Pächter und Eigentümerwechsel, wird ein ständiger Umbau der Plätze erfolgen und die Preise steigen. Angebot und Nachfrage.

    Solange Nachfrage nach Touristenpläten steigt oder stabil ist,wird sich das nicht ändern. Wer jetzt jammert sollte sich mal überlegen, dass auch ein Campingplatz ein Wirtschaftsunternehmen ist, das auf Gewinnerzielung gerichtet ist.


    Bei uns auf der deutschen Seite gibt es viel Dauercamping, ohne das es böse klingen soll, da möchte ich nicht tot überm Zaun hängen.

    Auf einigen kleineren Plätzen wird auch dauerhaftes Wohnen geduldet. Da gibt es keine Touricamper. Dort wohnen die, die sich keine Wohnung mehr leisten können. Würde man das untersagen, könnte man drei neue Alten- und Pflegeheime bauen - hat aber nur am Rande mit dem eigenlichen Thema zu tun.


    Wir waren selber schon Dauer- und Saison- und Turicamper. Alles hatte seine Zeit und seine Berechtigung. Seit 7 Jahren stehen wir auf einer Warteliste für einen Dauerplatz. Der dortige Platzbetreiber baut jetzt auch Stück für Stück um, da mache ich mir keine Hoffnung. Wer da der "bessere Camper" ist, ist mir völlig latte. Ich bin beim Camping sehr tolerant - auch Wölfen gegenüber - Fehler passieren und einen sozial auffälligen Menschen (das Wort: Ars.. unterliegt der generellen Zenzur, habe ich auch noch nicht gewusst) gibt es auch immer.


    Weil ich das hier gelesen habe, ja ich habe auch schon ein Stromkabel ausgestöpselt. Wirre, falsche oder keine Beschriftung und/oder schlechte Beleuchtung, kann vorkommen. Auch bei anderen, kein Drama.

    Freunde von uns haben in der Auffahrt eine Satschüssel und ein Wlangerät an der Hauswand. Da funktionieren die meisten Fernbedienungen in einem Radius von gut 10m nicht. Sie haben sich daran gewöhnt die Autos mit Schlüssel zu bedienen - wir nicht :cursing:

    Ich habe die letzten Reifen über meinen Ford Händler geordert. Der Monteur hat sie wie jeden PKW- Reifen gewuchtet. Machte er immer, ist selber Caravaner. Merke vom wuchten aber nix, ob das wuchten kaputt ist? ?

    Big Player ist witzig. Die beiden Erstgenannten haben eine Jahresproduktion all in von ca. 25.000 im Jahr. Das entspricht der Tagesproduktion von VW nach Corona. 3 und 4 liegen bei ca. 65.000, das hat VW vor Corona an 2 Tagen rausgerotzt. Der Unterschied ist ein vorhandenes Qualitätsmanagement bei den PKW und ein after sale Umgang mit den Kunden. Die Zahlen zeigen deutlich das es sich bei Freizeitfahrzeugen um Manufakturen handelt, angesichts der Qualität würde ich sogar von Bastelbuden sprechen.

    Jau, der Heizer ist suboptimal angebracht worden um das Schwarmwissen zu testen :wave: Ist mir auch sofort aufgefallen, weil ich davon auch 2 habe und sie im WoWa einsetzen wollte. Leider fand sich keine Steckdose in die man das Teil einstecken konnte ohne das irgendwas abfackeln könnte. Meine Schwiegereltern haben die jetzt in Küche und Bad.

    Viel Spass beim Camping, schöner Wagen. ;camper=

    Ein Eingriff und da rappelte es ordentlich, die Bremsen hauen rein.

    Ich bin normalerweise mit einem Galaxy 1800 kg leer unterwegs. Das Gespann liegt mit dem 1600 kg WoWa satt auf der Strasse, Ein mal hatte ich 4 Räder im Heck habe ich direkt nach der Probefahrt umgepackt - dafür war die da und hatte nie wieder Probleme. ATC geht mangels Strom nicht.

    Ab und an war ich mit einer alten C-Klasse unterwegs, 1400 kg leer, keine Ladung, WoWa hecklastig, weil ich ja nur kurz zum Händler wollte. Das ATC hat bei ca. 80 km/h auf der Landstrasse reingeknallt. Der Hänger kam in einer Kurve ins schlingern. War mein Fehler und das ATC hat genau gemacht was es sollte. Habe dann umgepackt und Gewicht in den Kofferraum.

    Bei der Abholung hatte ich dann 4-5 volle Wasserkästen im Mercedes an Bord. Alles gut.

    Lese hier interessiert mit. Muss aber sagen, das die Preise fürs Camping in Deutschland und den Niederlanden und fürs Skifahren in Österreich für 2023 für uns gestiegen sind, aber ...

    In den Niederlanden zahlen wir für die Vorsaison 2023 gut 20 % mehr, das ist zum einen der Inflation geschuldet, den gestiegenen Energiekosten und der Platz wird verbessert. Vorher Wasser an der Säule und Abwasser für's Abwassertaxi am Waschhaus, jetzt am Platz und TV übers W-Lan.

    In Deutschland fängt die Preissteigerung gerade mal die inflation ab, es ist in den Vorjahren auch nur sehr mäßig angehoben worden.

    Und das gilt auch für Österreich. Auch da sind wir bei gut 20%, aber auch hier Inflation, Energiekosten, kaum Erhöhung in den Coronajahren und alles muss per Gondel auf 2500 m. Von daher muss ich damit leben. Wenn massiv angehoben wird, ist es meine freie Entscheidung ´dahin zu fahren oder nicht.

    Den Beitrag über Kroatien habe ich auch gesehen, fand es aus meiner Sicht machbar, aus Sicht eines Kroaten mit weniger Geld wohl sehr sensibel

    Bei der Euroumstellung in Deutschland haben aber auch einige mies zugeschlagen, ein Grieche mit Biergarten bei dem wir gerne mal waren hat die Getränke von DM auf Euro 1 zu 1 umgelabelt. Da waren wir schneller weg als er den Begrüßungsouzo bringen konnte.

    Christiane59 ich habe mir eine Säbelsäge bei Aldi für den Hausbau geholt, Rohre verschiedener Materialien schneiden, Kanthölzer etc. Ich habe dann später mit entsprechenden groben Sägeblättern ganze Baumstämme zerlegt. Erst später hatte ich eine Kettensäge. Geht.

    Friedeldiddl wenn man das so macht, super. Ich fürchte nur, in ein paar Jahren werden die meisten der "Panikmoppel" ungenutzt irgendwo rumstehen. Und bitte kommt nicht auf die Idee, die jetzt überall auf den Campingplätzen aufzustellen, weil der Platzbetreiber zu viel Kohle für den Strom nimmt.

    Ich durfte vor über 30 Jahren Erfahrung bei der BW mit Stromagregaten von BMW (Benzin) und Mercedes (Diesel) sammeln, für die Stoppelhopser gabs welche mit Kurbelstarter. Das waren ausgewachsene Automotoren auf Einachser, welche tage- oder wochenlang am Stück laufen konnten und nur regelmässig mit Sprit und Öl gefüttert werden mussten.

    Theoretisch.

    In der Praxis starben die Dinger reihenweise an Fehlbedienung, Lieblosigkeit und Vernachlässigung.

    Von den 10-15 Stück pro Kompanie wurden immer nur die vordersten genutzt, der Rest stand jahrelang ungenutzt draussen. Bis mal eine grosse Übung kam. Alles was nicht regelmässig im Betrieb ist, geht kaputt. Batterien tiefenentladen, Öl uralt, Diesel überlagert, Dichtungen rott, Zünd-/Glühkerzen versoffen.

    Als ich dann im Baumarkt stand, fand ich die angebotenen Teile - niedlich.

    Meine Frage war also, wie oft und lange und wofür nutze ich den Moppel.

    Antwort, nicht oft, nicht regelmässig und nicht lange.

    Und damit war die Idee Moppel gestorben.

    Wer eine Kettensäge hat, kennt das, wenn man nur einmal im Jahr oder alle zwei Jahre ein wenig Brennholz macht, flucht.

    Wenn man ohne elektrisches Fachwissen einen Moppel in das Hausnetzt einpflegen möchte, kann das bestenfalls zu nichts, schlimmstenfalls zu einem ordentlichen Schaden führen.

    Wer seinen Moppel regelmässig nutzt, für die Jagthütte, Gartenhaus, in der skandinavischen Botanik fern von allem, Partys etc. alles gut.

    Und so halte ich das mit den Petroleumöfen, Lampen, Powerbanks, Ledlampen, Gaskocher etc. Das meiste wurde fürs Camping angeschafft und wird übers Jahr genutzt.

    Da wir alle Wohnwagen haben, kann man auch mal zwei Wochen vor der eigenen Haustür campen.

    Ich fürchte wenn ein Moppel erst mal ein paar Jahre ungenutzt im Keller, Gartenhaus oder der Garage stand, nutzt er beim Blackout auch nicht mehr viel.

    Über Fehlbedienungen will ich erst mal nix schreiben das ist ein Kapitel für sich.

    Aber wers fürs gute Gefühl braucht ...

    Ich hätte wahrscheinlich als erstes dünnes zweiseitiges Klebeband ausprobiert.


    Ansonsten sind mir sämtliche Enpfehlungen für spezielle Kleber meist ziemlich suspekt. Das erinnert mich immer an den Unterschied zwischen speziellem Shampoo für Frauen (für ausschließlich schulterlanges mittelblondes ungewollten Haar, aber nur von März bis Mai und nicht bei Vollmond) und dem üblichen 200-in-1 Shampoo für Männer (geht für alle Körper, alle Haare, für Abwasch, Fußbodenreinigung und Autowäsche).

    Meine Allzweckwaffe heißt Pattex repair extreme; mir ist noch nichts untergekommen, was der nicht haltbar verklebt.

    (na gut, eine Ausnahme: Schuhsohlen klebt Kövulfix besser).

    Schwiegervater, 91,schwört auf Silikon, Ponal und Pattex. Alles von der kaputten Komode bis zur Schuhsohle. Daher komme ich immer an Material. Ich habe aber auch keinen Bock auf 20 verschiedene Tuben und Flaschen. Für die Kinder gibt es Uhu und meine Frau hat noch Sekundenkleber im Kühlschrank. Das wars.

    Auch wenn ich jetzt erschlagen werde, ich habe von Vorwerk so einen Werkzeugkoffer gewonnen. Da ist ne Akkuheißklebe drin. Habe da, wo ich mit Klemmen und Ponal/Pattex nicht dran kam, einfach ein wenig Heisskleber verwendet, anpressen fertig, hält.

    Wir sind halt gern am Meer. Erholung und entschleunigung nach der ersten Stunde. Renessewar Familiär geschuldet. Vor 40 Jahren haben Schwiegereltern da einen Stacaravan hingestellt und für uns war das als Jugendliche Partyzentrum. Wir sind in der Lübecker Bucht gestartet und mittlerwriöe auf Fehmarn gelandet. Rhein und Mosel würde ich eher mit dem WoMo machen, wenn ich denn eines hätte ;)