Beiträge von Airflow

    Moin,
    habe zwar weder einen Ford Kuga, noch einen Seat Ateca, sondern den Skoda Octavia. Aber die Geschichte mit den Leergewichten habe ich auch durch. Entscheident ist letztendlich was im COC, der EG-Übereinstimmungsbescheinigung an tatsächlichem Gewicht steht. Ich habe dummerweise den Händler nicht darauf aufmerksam gemacht, daß er bitte darauf achten soll, was in Feld G in die Zulassungsbescheinigung I eingetragen wird. Der Octi hat ab Werk nur 1307 kg Leergewicht, aber ein tatsächliches Gewicht (lt. COC von 1443 kg) Auf einer geeichten Waage sogar 1460 kg. Das hat dazu geführt, daß ich meinen TEC 400 (1350 kg zul. Ges. Gewicht) nicht mit 100 km/h hätte ziehen dürfen :_whistling: und letztlich das Gewicht per TÜV-Gutachten ändern lassen mußte.
    Was ich damit sagen will: in den Prospekten steht nicht was das Fahrzeug tatsächlich mit allem Zubehör wiegt, sondern nur das Gewicht ohne den ganzen SchnickSchnack, der dazu gwählt werden kann. Den Händler fragen. Ich gehe davon aus, daß der Ateca, der auch mein Favourit war (an der Lieferzeit gescheitert) mit dem 1,5 TSi Motor und DSG auch mit den 1500 kg fertig wird. Der Verbrauch beim Octi liegt bei rund 12 l mit Haus am Haken. Der 1,5 TSi ACT (aktive Zylinderabschaltung) hat ein Drehmoment von 250 Nm - mir reicht das vollkommen. Allerdings gebe ich zu: 2,0 l (320 Nm Drehmoment) für mehr Fahrspass.


    Gruß Achim

    Siehste und jetzt kommen wir der Sache schon näher. Mein Octi wiegt leer 1443kg (laut EU-Übereinstimmungserklärung). Also schon mal über 500kg weniger als der Sharan/Galaxy. Ich darf aber auch nur 1500kg ziehen.
    Also haben alle, die bisher der Meinung waren, der Motor sei ungeeignet, vollkommen recht. Hat mich sowieso gewundert, daß das Fahrzeug 1800kg ziehen darf.
    Die 184 PS kommen aber auch aus einer 2,0l Maschine. Gemeint ist wahrscheinlich der Octavia RS.


    Der 6. Gang ist ein Schongang - da kommt auch ohne Anhänger kaum vortrieb - also musste man schon mal bis zum 4. Gang zurück....das macht mein DSG im Bus komplett ohne, dass man es merkt - der 7.Gang wird am Berg da auch nicht gehalten....

    Stimmt, aber selbst mit auf 100 km/h eingestelltem Tempomat läuft der 1,5TSi wie ein Uhrwerk. Sehr zu meiner Überraschung. Die Erfahrung habe ich im September auf der Rückreise aus Nord-Holland über die A3 Richtung Wiesbaden machen dürfen. Sackt die Geschwindigkeit am Berg, ohne daß das DSG schaltet, einfach an den Schaltpaddels am Lenkrad einen (notfalls auch zwei) Gang manuell runterschalten und schon zerrt der Motor die Fuhre wieder vorwärts. Das hat was. Das ging mit meinem 5er Golf mit dem 105PS Diesel nicht so einfach, obwohl die beiden Motoren nominell das gleiche Drehmoment haben.

    Merkwürdig, daß der Octavia mit 1,5 TSi und DSG das Problem nicht hat? Manchmal bekommt er beim Anfahren seine 150 PS nicht auf die Straße, aber beschleunigen ist kein Problem. Ich denke eher, die 1800kg sind das Problem. Mein WoWa hat ein zul.Gesamtgewicht von 1350kg - der Octi spielt damit. Am Berg beschleunigen - keine Sache. Allerdings nimmt er sich dann einen ziemlichen Schluck aus dem Tank - der angezeigte Verbrauch geht dann ziemlich in die Höhe.
    Wenn ich allerdings einen 3,0 l Touareg mein Eigen nenne, sind solche Probleme nicht relevant. Die Probleme kommen erst, wenn es um das Gespanngewicht geht. Ich bleibe deutlich unter 3,5to. Alles hat seine Vor- und Nachteile.

    Eben, ich habe mit Erschrecken die Dieselpreisentwicklung verfolgt. Was haben die vor? Soll der eigentlich bessere, effizientere Motor sterben? Vor Jahren hieß es noch: Leute kauft Diesel, die Motoren sind umweltfreundlicher und und. Aber dann bestrafte man jeden Dieselfahrer mit exorbitant hohen Steuern. Allerdings war der Brennstoff günstiger. Ich musste für meinen Golf 293 Eur Steuern zahlen - für den Octi zahle ich 70 Eur. Da darf der Motor auch mal im Urlaub mehr verbrauchen. Ich habe lange überlegt, wollte eigentlich wieder einen Diesel haben, aber nach einigem Hin und Hergerechne war eigentlich klar: große Touren mit Haus am Haken sind zu aufwändig - zumal die bessere Hälfte dann streikt. Also ein Ziel suchen, hinfahren, aufbauen und dann von dort aus sternförmig die Gegend erkunden. Nicht wie früher, von einem Platz zum Nächsten wandern.
    Diese Überlegungen waren der Grund für den Benziner. Noch sind es nur 2 Fahrten im Jahr. In ziemlich genau einem Jahr kann die Sache schon ganz anders aussehen. Dann darf mein Arbeitgeber mich in Teilzeit beschäftigen, wenn ich mag. Dann sind auch schon mal Wochenend Trips drin.

    Octi und WoWa haben ein max. Gespanngewicht von 3223kg. Ich habe auf den frz. Autobahnen die 100 km/h weidlich ausgenutzt - und genau das macht den "hohen" Verbrauch aus. Lasse ich das Gespann mit Geschwindigkeiten zwischen 80 und 90 rollen, ergibt sich plötzlich ein deutlich niedriger Verbrauch. Außerdem hat, wie schon geschrieben, mein 5er Golf 1,9 TDi (105PS) nicht deutlich weniger verbraucht, wobei das max. Gespanngewicht hier so weit ich mich erinnere nur um 20 kg höher lag.
    Ich war auch anfangs der Meinung, daß Hubraum durch nichts zu ersetzen ist usw usw. Gaanz falsch. Der Octi hat 150 TurboPS, die wegen des Vorderradantriebs manchmal mühsam auf die Straße zu bekommen sind - besonders am Berg.
    Ich hatte den direkten Vergleich zum Vorjahr. Allerdings hatte der Golf auch schon fast 270000 km auf der Uhr. Ich gebe zu, mich kurz darüber geärgert zu haben, daß ich mir den Octi nicht in der Allradversion gekauft habe, aber das Preis-/Nutzenverhältnis sprach eindeutig dagegen
    Der Diskussion Diesel / Benziner schließe ich mich nicht an, frei nach dem Motto: wat dem ein sin Uhl, is dem annern sin Nachtigall. Ich bin mit dem Octi - selbst bei "hohem" Verbrauch mit WoWa - hoch zufrieden und kann das Fahrzeug nur wärmstens empfehlen.


    Gruß
    Achim

    Skoda Octavia 1,5 TSi auch 150 PS aber 7-Gang DSG + aktiver Zylinderabschaltung mit 1350 kg am Haken


    Im Frühjahr war das Fahrzeug quasi neu - km-Stand 1385 km
    Verbrauch nach Südfrankreich maximal 14,5l /100km
    Verbrauch nach Hause (nördl. Frankfurt/M.) 12,5l /100km


    Im Herbst nach Nordholland - km-Stand 8702km
    Verbrauch max. 11,5l /100km - troz vieler Staus im Ruhrgebiet auf der A3 (Erdogan-Besuch)


    Da ich die Fahrzeuge weder im Frühjahr noch im Herbst gewogen habe, kann ich nicht sagen, woher die Differenz kommt.
    Motor eingefahren?
    Fahrstil geändert?
    Gespanngewicht?
    Landschaft hügeliger?


    keine Ahnung - hat mich aber eben selbst verblüfft.


    Ohne Haus am Haken nimmt sich der Octi im Durchschnitt 7l /100km


    Die Differenz zwischen Diesel und Benziner ist mittlerweile anscheinend nicht mehr so groß. Mein 5er Golf TDi (1,9 TDi 105 PS Schalter) hat mit (dem gleichen) Haus am Haken letztes Jahr auf den gleichen Strecken ca 11l /100km und ohne ca 6,5l /100km geschluckt. Bei den Dieselpreisen mittlerweile ...


    Gruß
    Achim

    Moin,


    Ende Mai hatte der Golf ausgedient - bei knapp 277 000 km.


    Der Neue hat jetzt 5600 km auf der Uhr, davon 3100 km nach Südfrankreich. Verbrauch im Schnitt: 12,5l /100km. In Anbetracht der Spritpreise in Frankreich war der Unterschied zum Diesel nicht so gravierend. In F kostet der Liter Diesel mittlerweile ca 1,58 €. Bin mit dem Octi SEHR zufrieden.


    Gruß Achim

    Bredäng ist tatsächlich DER Platz in Stockholm. Es gibt zwar noch ein paar andere Plätze, die aber nicht empfehlenswert sind. Einer der Plätze, die man notfalls anfahren kann ist Ängby Camping in Bromma. Allerdings ist dort die Hygiene nicht so ganz groß geschrieben und die Stellplätze sind kleiner. Ein weiterer Minuspunkt ist der Abstand zur Tunnelbahn - Fußweg etwa stramme 20 min. Die anderen Plätze rund um Stockholm haben wenig, oder kaum Sanitäranlagen. Bromma hat einen Vorteil: es ist nicht weit nach Drottningholm (zu Königs). Außerdem ist der Platz mit weniger Komfort genauso teuer wie Bredäng.


    Gruß Achim


    Wenn wir mit dem Wohnwagen eine Stadt besuchen, dient der Campingplatz als reiner Übernachtungsort. Er muss zentral liegen und gut an die öffentlichen Verkehrsmittel angebunden sein, denn das Auto lassen wir bevorzugt stehen.




    Das Auto stehenlassen ist in Stockholm ein Muß und das aus mehreren Gründen:
    1. mit dem Auto in die Stadt kostet Maut - und das nicht zu knapp
    2. Parkplätze in der Stadt sind rar und teuer.
    3. die Tunnelbahn bringt Euch überall hin.
    4. zur Zeit wird der zentrale Verkehrsknotenpunkt (Slussen) mitten in der Stadt abgerissen und neu gebaut


    Stockholmspass ist die einfachste Lösung sich in der Stadt mit öffentlichen Verkehrsmitteln zu bewegen und außerdem noch viele Sehenswürdigkeiten mitzunehmen. Die Liste ist lang. Viel Spaß.


    Gruß Achim

    Es gibt noch eine Alternative, die auch noch recht günstig ist:


    https://www.aliexpress.com/who…archText=rear+view+camera


    Notfalls suchen nach dem Begriff: rear view camera


    Kostenpunkt je nach Ausführung ca 15 - 20 Eur



    Dazu gehört natürlich auch noch ein Bildschirm. Zum Beispiel der hier:
    https://www.aliexpress.com/w/w…+view+monitor&needQuery=n
    Kostenpunkt: knapp 30 Eur


    Nachteil der ganzen Geschichte: es kommt aus China, Lieferzeit etwa 3 Wochen. Ich habe mir für den Golf eine Rückfahrkamera passend für die Nummernschildbeleuchtung, einen Nummernschildhalter mit Kamera (für die Wohndose), oben genanntem Spiegel/Bildschirm und eine Funkübertragungseinheit (Übertragung zwischen WoWa & Auto) gekauft. Das Ganze hat mich ca. 80 Euro gekostet und ich musste zweimal zum Zoll, weil der Bildschirm und Nummernschildhalter jeweils mehr als die 23 Zollfreien Euros kosteten.
    Der Bildschirm hat zwei Eingänge, Einen Eingang kann man über den Rückwärtsgang schalten - Bildschirm geht automatisch an - den Zweiten habe ich mit der Kamera vom WoWa belegt, wir dann am Bildschirm manuell geschaltet. Damit beim Rückwärtsfahren mit WoWa die Kamera vom Auto nicht angeht, habe ich einen separaten Schalter dazwischengeklemmt, der die Kamera vom Auto ausschaltet. Somit hatte ich bei WoWa-betrieb immer freie Sicht nach hinten.


    Wer Zeit hat, bestellt in China - es ist das gleiche Zeugs, das man hier für deutlich mehr Geld bekommt.


    Gruß Achim

    VW Golf 5 Bj. 2004 1,9 TDI 105 PS


    273800 km


    bei ca. 250000 rechte Antriebswelle defekt - vorsichtshalber beide getauscht.
    bei ca. 220000 Stoßdämpfer hinten
    bei ca. 170000 Karies im Getriebe (Tausch gegen Gebrauchtes)
    bei ca. 200000 Kupplung mit Zweimassenschwungrad
    und natürlich jeweils die nötigen Zahnriemenwechsel & Ölwechsel (Langlauföl)
    ach ja, das AGR war auch irgendwann mal verrußt
    Obwohl sich das an sich viel anhört - es waren immer Reparaturen, die wir selbst durchführen konnten.


    jetzt fängt er langsam an allen Ecken zu klappern. Der Motor hat aber nach wie vor nix - schnurrt wie eine Katze.
    Das Wellrohr im Auspuff hat einen Riss, daher brummt das ganze Auto bei 3100 U/min kurzzeitig. Reparaturkosten wegen daranhängendem Kat ca 2000 € (nur Material) Die Sitze sind ziemlich durchgesessen. Der Innenraumlüfter muss ab und zu mit dem Gummihammer zur Mitarbeit überredet werden. Das Teil sitzt im Beifahrerfußraum. Die Gummis der Vorderachsaufhängung sind angerissen und ausgeleiert. Ich müsste Teile für ca 3000 bis 4000 € reinstecken - es lohnt sich leider nicht mehr.
    Seit 11 Jahren hat er unsere Wohndose gezogen, uns nie im Stich gelassen, jetzt warte ich eigentlich nur noch auf den Neuen.
    Ich werde sehr traurig sein, wenn er weg ist!!!


    Gruß Achim

    Moin,
    Campingplätze in Schweden über folgenden Link suchen:


    https://www.camping.se/sv/Sok-…map=1&site=18&order=Score


    oben rechts kann man die Fahne auch in eine Deutsche ändern. :-)


    anders als FLO222 würde ich nicht nach Böda Sand fahren, obwohl ich den auch sehr empfehlen kann, sondern den Schwesterplatz einige Kilometer nördlich der Ölandbrücke nehmen: KronoCamping Saxnäs. Böda ist von der Brücke 80 km weg, das bedeutet, daß man auf dem Weg nach Kalmar - sehr sehenswert - 160 km hin und zurück fahren muß. Da lohnt sich eher schon ein Tagesausflug in den Norden Ölands. Saxnäs ist strategisch für Tagesausflüge auch in den Süden Ölands günstig. Ich denke da an die Eisenzeitbefestigung Eketorp, oder den Leuchtturm Långe Jan an der Südspitze. Außerdem ist Einkaufen deutlich einacher als in Nordöland - großes Einkaufszentrum in Färjestaden. Schöner ist zweifellos Böda Sand mit seinen großen Kiefern auf dem Platz, aber Sat-Empfang ist wohl eher nicht vorhanden. Öland hat soweit ich mich erinnere 18 oder 20 Campinglätze von gaanz einfach bis hoher Standard - einer wird für Euch dabeisein. Auf der Seite http://www.camping.se ist jeder Platz beschrieben (hoffentlich auch auf Deutsch - ich habe nicht nachgesehen). Wenn Sprachprobleme auftauchen - PN. Von Saxnäs aus kann man auch einen Ausflug in das "Glasreich" machen https://visitsweden.de/das-weltberuhmte-schwedische-glas/ oder Astrid-Lindgrens-World oder Grönåsens Älgpark oder die Burg von Kalmar, alles gut von Saxnäs aus zu erreichen. Nochmal, Böda ist deutlich schöner, aber wenn Ihr etwas unternehmen wollt, ist Saxnäs die bessere Wahl.


    Gruß Achim

    Hier muss ich dir Widersprechen, ich fand die Anleitung wirklich gut und hatte keinerlei Probleme beim Einbau des Movers. Es steht auch eindeutig in der Montageanleitung dass es zwei Versionen des Anschlusses an dem Mover Steuergerät gibt, einmal für vor und einmal für hinter der Achse montierte Antriebe wie mein Foto belegt.Dennoch Glückwunsch zum letztlich erfolgreichen Einbau deines Movers.


    Moin,
    danke für die Blumen.
    Das ist richtig, genau die Anleitung für die Verkabelung an der Rückseite der Achse habe ich befolgt, aber wie ich schon schrieb, die ist falsch. Ich musste ja die Movermotoren auf der Rückseite der Achse montieren. Also Tebelle B der Anleitung. Die Motoren selbst liefen auf Knopfdruck rechts der Rechte und auf Knopfdruck links der Linke - nur wie gesagt beide Motoren liefen quasi "rückwärts", da sind die Plus- und Minus-Pole vertauscht. Die Anleitung ist an sich gut, da muß ich Dir recht geben, leider hat sie einen Fehler, oder die Kabel waren schon an den Motoren falsch angeschlossen. Das habe ich natürlich nicht überprüft. Weil, merkwürdig ist schon, daß nachdem einfach auf jeder Seite Plus und Minus getauscht wurde, war das Problem gelöst.


    Gruß Achim

    Moin,


    auch ich hatte mich nun endlich endlich entschlossen einen Mover unter unserer Wohndose haben zu wollen. (Eigentlich war es die Idee meiner besseren Hälfte.) Egal, Mover unter den Wohnwagen! Bald! So der Wille der Obersten Heeresleitung. Na gut! :D Hier nun meine "Einbauerlebnisse":


    Recherchen beim Holländer mit dem O ergaben, daß das Modell was ich gerne haben wollte, nicht verfügbar war. (Hypercamp Prestige II) Beim Studium der Montageanleitung, die Obelink freundlicherweise zum Download zur Verfügung stellt, kam ich drauf, daß dieses Modell mit dem Enduro EM203 baugleich ist. Also im Internet Anbieter gesucht ... gefunden. Da nicht absehbar war, wann Obelink den Mover wieder liefern kann, haben wir uns entschlossen das Teil beim OBI zu bestellen. Preis etwa gleich – ohne Wartezeit.
    Einige Tage nach der Lieferung habe ich mich dann an die Montage begeben (wollen). Großer Schreck, der Mover passt überhaupt nicht unter den WoWa. Wie jetzt?? Erst nach Studium der ABE fiel mir auf, daß die Motoren mindestens 185mm unter dem WoWa-Boden montiert werden müssen. Damit die Andruckrolle vom Mover etwa auf der gleichen Höhe sitzt, wie die Radnabe. Das heißt, die Holme vom Chassis müssen mindestens 185mm hoch sein.Davon steht in der Montageanleitung nix! So, und jetzt? Unser TEC hat ein BPW Vario III Flachchassis und die Holme sind 95mm hoch. Da geht kein Mover dran. Da ist kein Platz. Es müssen Adapter her. Informationen sind im Internet mit den Schlagworten Mover an BPW Chassis o. Ä. nicht, oder nur sehr spärlich zu finden, vor Allem unvollständig.
    Bei den großen Caravanteile-Anbietern Reimo, Fritz-Berger und Frankana kann man Adapterbleche kaufen, aber wer kauft schon gerne die Katze im Sack, denn die Bilder von den Dingern sind gelinde gesagt wertlos. Zumal noch nicht einmal Maße angegeben werden. Ich habe bei Enduro angerufen – der Support war Schrott. Dann bei einem Zubehörhändler für Mover aus Berlin – das war noch schlimmer. Letztendlich wollte ich nach ca. einer Woche suchen bei BPW nachfragen. Durch Zufall kam ich kurz vorher auf die Seite von www.camping-factory.com. Und siehe da, alle möglichen Adapterbleche mit Bildern, Maßen und allen Angaben für welchen Mover und welches Fahrwerk – kurz, so wie ich mir das gewünscht hatte. Google ist schon eine tolle Erfindung. Am Chassis gemessen und Bleche in der benötigten Ausführung bestellt – harren wir der Dinge, die da kommen werden. Zwei Tage später hatte ich die beiden (sau)-schweren und ebenso teuren Bleche in der Hand und konnte endlich richtig Maß nehmen, ob der Abstand vom WoWa-Boden zum Blechwinkel überhaupt richtig ist, (wie in der ABE beschrieben) und na also, passt doch. Auch die Löcher sind in den Blechen vorgegeben, so daß man nicht bohren muß, nur schrauben. Die werden auch mitgeliefert, die Schrauben meine ich. Und die Löcher sind mit denen am Chassis deckungsgleich. Also kein TÜV nötig.
    Nach dem Messen die nächste Überraschung: auf der linken Seite unserer Wohndose sitzt die Stromversorgung des WoWa in Form einer kurz vor der Achse am Boden verschraubten Reich CEE-Unterbau-schwenk-steckdose.Tolles Teil, nur hier so sinnvoll wie ein Pickel am … Sitzmuskel. Links kein Platz für den Movermotor. Ich hätte Hurra schreien können. Also, Mover hinter die Achse. Erst mal Bleche montieren – die Bohrungen passen ja, der Abstand nach oben stimmt auch jetzt. Große Erleichterung nach der Montage der Motoren. Es passt Alles perfekt. Nach der Verkabelung der Motoren an der Steuerung, die nächste Überraschung: die Motoren laufen verkehrt herum – sprich: auf der Fernsteuerung nach vorne drücken, laufen die Motoren so, daß die Räder rückwärts gelaufen wären. Zahnradprinzip - hätte ich die Motoren schon an die Räder gedrückt, wäre die Wohndose an die Wand gefahren – nicht gut. Anleitung herbei – verglichen – richtig angeschlossen habe ich, so wie es in der Anleitung stand. Sch...lechte Anleitung. Plus und Minus der Motoren an der Steuerung getauscht und nochmal „trocken“ getestet – jetzt stimmt‘s. Dann der finale Test: die Motoren an die Reifen, Steuerung einschalten, Fernbedienung einschalten, Handbremse lösen und vorsichtig auf der Fernbedienung die Taste nach vorne drücken (dabei die Luft anhalten, nicht atmen!) Und siehe, der Wohnwagen bewegt sich wie von Geisterhand langsam und majestätisch in die gewünschte Richtung (wieder Luft holen, weiter atmen). Und rückwärts auch!!Es ist vollbracht! Hallelujah!


    So, in vier Wochen fahren wir nach Holland, da kommt dann die Premiere auf einem CP. Funktioniert das so, wie wir uns das vorgestellt haben ist Alles gut - sonst muß ich wieder schrauben.


    Hier noch die „Liste“ der eingebauten Teile:


    Der Mover Enduro EM203 ist baugleich mit dem Hypercamp Prestige II (laut Einbauanleitung, die ist wie gesagt identisch)


    DieAdapterbleche habe ich von hier:https://www.camping-factory.co…-verstaerkt-167-mm?c=4305 Preis: 95,90 €


    Vom Obelink habe ich das Mover light Paket (24 Ah AGM Batterie plusCTEK MXS 5.0 Batterieladegerät) für 119,- €


    Dazuhabe ich mir noch Batterie-Schnellverbinder gekauft,damit ein schnelles Lösen der Batterie möglich ist Preis: ca 12,- €


    Dummerweise hat die Batterie nur flache Schraubpole, dafür gibt es Adapter hier:https://www.just-sound.de/verk…3Fig2GEAYYAiABEgKRpfD_BwE Preis: 10,- € + Versand




    Gruß Achim


    P.S. ich muß mich korrigieren, in einer Zeichnung in der Anleitung sind die Maße eingezeichnet. Viel zu viele Bildchen, schrecklich ...

    Moin,
    schau Dir mal mein Gespann an. Der TEC hat ein zGG von 1350 kg - mein Golf hat "nur" 105 PS. Egal welche Strecke ich bisher gefahren bin - keine Probleme. Der Verbrauch im Gespannbetrieb liegt bei etwa 9 bis 10 Litern, abhängig davon, ob die Strecke "hügelig" war, oder nicht. Und mein 5er Golf ist mittlerweile 13 Jahre alt mit 263000km auf der Uhr. Mach Dich locker, das klappt schon.
    Wie LOWO schon sagte, Du bist übermotorisiert, also schön langsam... :)


    Gruß Achim


    P.S. Gute Reise!

    Moin,


    danach wurde ich noch nie gefragt. Bei der vorletzten Gasprüfung bei einem Wohnwagenservice war das gelbe Prüfbuch voll. Der Service-Mensch hat ein Neues geholt, die Daten der einzelnen Geräte (Kühli, Heizung, Herd & Druckminderer im Deichselkasten) von den Typenschildern ins Buch übertragen und danach die Gasprüfung eingetragen, fertig. Das Buch hat meines Wissens 4,-€ gekostet. Letztes Jahr beim TÜV habe ich auch nur das Prüfbuch vorlegen müssen, der Prüfer hat die (von mir montierte) Truma Monocontrol CS nachgetragen und danach anstandslos die Gasprüfung abgenommen. Er wollte noch nicht einmal wissen, wer die eingebaut hat. Das Druckmeßgerät ist ca. 10-12 Minuten am Regler verblieben - kein Druckverlust. Sollzeit sind soweit ich weiß 5 Minuten bei 150 mBar.


    Ich würde mal beim TÜV nachfragen, ob die Aussage der Dekra so richtig ist. Oder die Gasprüfung bei irgendeinem unabhängigen Wohnwagenservice machen lassen. Neues Prüfbuch, Daten eintragen, Prüfung - fertig. Dann TÜV /Dekra - Prüfbuch vorlegen und basta. Mit dem Prüfbuch werden die verbauten Geräte und deren Funktion bzw. Dichtigkeit von einem zertifizierten Prüfer bestätigt. Wie TÜV.


    Gruß Achim