Beiträge von Fendtine

    Ich selbst mag die Atmosphäre bei O nicht so richtig gerne, mir ist es zu "ramschig" und meist viel zu voll ;)



    Wie voll es ist, kommt darauf an, wann du Obelink aufsuchst.



    Das 1. Mal waren wir an einem verkaufsoffenen Pfingstmontag bei Obelink. Es war der reinst Horror. Schlangen vor der Kasse gingen durch das ganze Untergeschoss und von der Decke tropfte das Kondenswasser. (Nie wieder an einem verkaufoffenen Sonntag oder Feiertag!)



    Das 2. Mal waren wir an einem Mittwoch im Oktober. Kein Vergleich. Es waren eine handvoll Kunden dort. Auf dem Parkplatz und im Restaurant gabs jede Menge Platz. Zelte konnten ausgiebig besichtig und Kleidung intensiv anprobiert werden.

    Ich war zweimal bei Obelink und weiß, dass dort nicht nur Ramsch verkauft wird. Es gibt dort auch günstige Markenartikel. Aber es gibt auch billigen Ramsch dort.



    Bei den Obelink- Leichtvorzelten kann man schon erkennen, dass günstige Materialien verwendet wurden, z.B. dünner Zeltstoff. Leichtzelte wie dwt Gala oder Herzog Ghibli sind aus anderen, robusteren Stoffen gefertigt. Dafür sind sie aber auch mindestens doppelt so teuer. Da muss man sich halt entscheiden, was man möchte.



    Es gibt hier im Forum sehr viele zufriedenene Besitzer von Obelink-Leichtvorzelten. Da diese aber noch nicht allzulange auf dem Markt sind, gibt es auch noch keine Langzeiterfahrungen. Wir werden wohl erst in einigen Jahren wissen, ob der Spruch "Wer billig kauft, kauft zweimal!" für die Obelink- Zelte zutrifft.

    Wir standen vor 1 Jahr auch vor der Überlegung, uns ein leichtes Teilvorzelt anzuschaffen. Wir haben uns bei Obelink die Teilvorzelte angesehen, aber auch andere auf einer Messe und bei Fritz Berger.



    Wir sind zu dem Schluss gekommen, dass das von Obelink verwendete Zeltmaterial Polyester T 170 das dünnste Material ist, was man bekommen kann. Das bei anderen Herstellern verwendete D400 oder Polyester Ripstop ist schon eine andere Kategorie. Außerdem haben wir nicht so gute Erfahrungen gemacht mit Zelten, die ausschließlich Fiberglasstangen haben. Deswegen haben wir uns gegen ein Obelink Teilzelt entschieden

    Es hängt wohl stark von den eigenen Bedürfnissen und den Standorten ab, ob eine Dusche im Wohnwagen empfehlenswert ist.



    Wir stehen selten mal unabhängig von einem Campingplatz. Wenn, dann nur für eine Nacht. In der Regel stehen wir auf Campingplätzen und zwar solchen, die eine gute Sanitärausstattung haben. Von daher hat es mich noch nie gestört, dass wir keine Dusche im Wohnwagen haben. Ich glaube auch, dass es mir zu eng und zu umständlich wäre, im Wohnwagen zu duschen.

    Das find ich total überzogen! Nach meinem dafürhalten passiert da in 2 tagen mal gar nichts mit. Klar auch abhängig von der Umgebungstemperatur! Gehe davon aus, das wir hier nicht über 40grad reden ;) sondern über durchschnittliche deutsche Temperaturen zwischen 10-25grad.



    Okay, in 2 Tagen passiert vielleicht nichts, aber ich schrieb, dass ich Wasser nicht länger als 2 Tage im tank belassen würde.


    Bakterien, z.B. Colibakterien vermehren sich sehr schnell. Bei (für die Bakterien) guten Bedingungen können sie sich alle 20 Minuten teilen und ihre Anzahl verdoppeln.


    Das kann jeder halten wie er möchte. Ich bin da lieber vorsichtig und fülle nur soviel in den Tank, dass es nach 1 bis maximal 2 Tagen verbraucht ist. Allerdings verwende ich es auch zur Lebensmittelzubereitung und nehme dafür nicht stilles Mineralwasser (ich war bisher nur in Mitteleuropa. In Süd- oder Osteuropa ist das sicher angebracht)



    Wußtet Ihr übrigens, dass Ihr zur Rechenschaft gezogen werden könnt, wenn jemand krank wird, der Wasser aus Eurer Wasseranlage zu sich genommen hat? Das habe ich in einer Campingzeitschrift zum Thema "neue Trinkwasserverordnung" gelesen.

    Ich würde kein Wasser trinken, oder unabgekocht für Lebensmittel (z.B. Salat waschen) oder in den Mund nehmen (Zähne putzen), wenn es länger als 2 Tage ohne Konservierungsmittel im Tank war.



    Mit Silberionen- Zusatz bleibt es bei einem 2- Wochen- Urlaub frisch. Wenn du keine Silberionen verwenden möchtest, würde ich nur soviel Wasser in den Tank tun, wie du innerhalb von 2 Tagen verbrauchst.

    Wir hatten bereits einmal eine Reifenpanne mit dem Wohnwagen. Dabei hat sich die Lauffläche des Reifens abgelöst. Pannenspray hätte überhaupt nichts ausgerichtet. Davon abgesehen ist nach der Anwendung eines Pannensprays (z.B. bei einem Loch) der Reifen völlig im Eimer und kann nicht mehr repariert werden.


    Ich schaue mich in mehreren Camperforen um und habe den Eindruck, Reifenplatzer am Wohnwagen sind gar nicht selten. Deshalb immr mit Ersatzrad.

    Ich habe mir das Herzog Ghibli mal auf einer Messe angesehen. Vom Material her ist es sehr robust. Das ist schon eine andere Qualität als das, was bei den Obelink- Leichtzelten benutzt wird. Auch Alugestänge anstelle von Fiberglas hat mir gut gefallen und diese Flügel an der Seite zum Aufstellen finde ich sehr innovativ. Allerdings ist der Preis hoch.



    Wir haben uns letztendlich das Riva von Fritz Berger zugelegt, allerdings musste es mit Nahtdichter bearbeitet werden, da es leider nicht ganz dicht war. Jetzt ist es aber okay.

    In der Regel sagen die Hersteller solcher Leicht- Teilvorzelte (insbesondere die mit ausschließlich Fiberglasgestänge), dass sie nicht für Wintercamping geeignet sind, da sie Schneelasten nicht aushalten.

    Welches Material du bei einem Vorzelt wählst, hängst stark von dem Verwendungszweck ab.



    Wenn ich es richtig sehe, sind alle von dir genannten Vorzelte aus beschichtetem Polyestergewebe. Vorteil: das Material ist sehr robust und pflegeleicht (es kann notfalls sogar mit einer Bürste abgeschrubbt werden) und absolut dicht. Nachteil PVC beschichtetes Polyester ist sehr schwer und nicht atmungsaktiv (Kondenswasserbildung). Man nimmt Vorzelte aus diesem Material meist als Ganzjahresvorzelte (Dauercamping)



    Bei den Obelink- Vorzelten (meist bei Goldcamp- Vorzelten) gibt es noch ein anderes material nämlich AllSeason TenCate. Für ein Reisevorzelt würde ich dieses Material nehmen. Es ist atmungsaktiv und relativ leicht, aber wohl auch teurer.


    Ansonsten würde ich darauf achten, dass die Seitenteile und die Vorderwände herausnehmbar sind. Wenn du das Vorzelt als ganzes Stück einziehen musst, ist das sehr schwer. Leider sagt die Beschreibung bei den Obelink- Zelten da wenig aus.


    Zum Gestänge. Wir haben ein ganz normales Stahlgestänge und sind damit zufrieden. Stahlgestänge ist sehr stabil. Quick Frame ste ist wahrscheinlich ein Stahlgestänge das auf Knopfdruck stufenlos auf die Länge einstellbar ist und nicht mit einer Schraube festgestellt wird. Das ist ganz nett, aber das einfache mit Schraube tut es auch. Alu kannst du nehmen, wenn du unbedingt auf das Gewicht des Vorzeltes achten musst (Zuladung).
    Bei einem Vorzelt aus PVC beschichtetem Polyester würde ich eher Stahl nehmen.



    Was die Größe angeht: 2,40 m tief reicht aus bei einer dreiköpfigen Familie. 2,70 m ist okay, damit gekommt man auf den meisten CP wahrscheinlich noch keine Platzprobleme. Ein 3m tiefes Vorzelt würde ich nicht nehmen.

    Das Riva von Berger hat definitiv nicht 3,40m Breite, jedenfalls nicht in Höhe der Fenster. Das sind es eher 3 m oder 3,10 m.



    Wir haben das Riva auch, finden es aber nicht so problematisch, dass es über ein Fenster endet. Es schließt ja an den Enden mit Schaumstoffwülsten ab. Da passiert dem Fenster nichts. Bei Berger sind sie aber sehr kulant, was die Rückgabe angeht. Ich habe auch erst überlegt, ob ich es zurückgehen lasse, weil es nicht 3,40m breit ist. Wir haben dann aber doch behalten.


    Du meinst jetzt aber nicht Verona Pooth ?( ;) :D



    Das Verona von Obelink (genauer gesagt von Hypercamp) ist ein leichtes Teilvorzelt.


    Dies ist aus einem sehr dünnen Zeltstoff (Polyester 180 T) gefertigt.



    Von Obelink gibt esa aber auch ganz andere Vorzelte. Über die gesamte Länge des Wohnwagens und aus verschiedenen Zeltmaterialien (auch robusteren als das Polyester 180 T). In den Niederlanden sieht man Hypercamp Vorzelte sehr oft. Ich denke, die können so schlecht nicht sein und bieten ein gutes Preisleistungsverhältnis.



    Wenn du nahe bei Obelink wohnst, dann würde ich einfach mal dort vorbeifahren, denn dort sind immer sehr viele Vorzelte aufgebaut anzuschauen. Dann kannst du dich auch beraten lassen über die Materialien etc. Ich finde immer, dass es sehr viel bringt, wenn man die Zelte mal ansehen und die Materialien anfühlen kann. Da stellt man dann auch Unterschiede fest (du musst ja nicht unbedingt das preisgünstigste Obelink Zelt kaufen).

    Ich gehe mal davon aus, dass es sich um eine Art von Algen handelt. Bei Fritz Berger gibt es Chlorreiniger (Ceresil und ein anderes Produkt) für Frischwasser, wer hat der Erfahrungen oder kann was anderes empfehlen???


    Gruss


    Bis



    Du meinst sicher "Certisil".


    Certisil ist kein Reiniger, sondern ein Konservierungsmittel, das mit und ohne Chlor erhältlich ist.



    Ich habe übrigens das Problem mit den Ablagerungen im Spülwassertank seit diesem Jahr auch. Es könnte an dem Zusatz "Aqua rinse" liegen, so habe ich es in einem anderen Forum gelesen.


    Ich habe tatsächlich diese Frischwasser- Reinigungsmittel für den Spülwassertank probiert (ich habe Fritz Berger TankRein verwendet) und auch Konservierungsmittel beigegegen. Aber vollständig habe ich Beläge damit nicht entfernen können. Jetzt habe ich erst mal alles Spülwasser abgelassen, da für uns die Saison beendet ist. Im nächsten Frühjahr werde ich es mal mit dem Soda probieren.

    Da kann ich nur zustimmen. Tempelhof ist ein klasse Campingplatz.


    Der einzige Nachteil ist die Entfernung zum Meer. Da sollte man unbedingt Fahrräder mitnehmen, zumal die Autoparkplätze in Strandnähe kostenpflichtig sind.

    Wir haben uns für das Riva von Fritz Berger entschieden.


    Vom Material her ist es robuster als die Obelink (Verona oder Rimini) und die Glasfiberstangen werden nur leicht gebogen. Wir haben bei stark gebogenen Fiberglasstangen die Erfahrung gemacht, dass sie nicht sehr haltbar sind. Allerdings ist das Riva wesentlich teurer.



    Eine andere Alternative wäre vielleicht eine Sackmarkise (Caravanstore oder Wigo Rolli), die auch mit Seiten- und Vorderteilen ausgestattet werden kann.

    Wir haben unseren Fendt mit Einzelbetten auch umgebaut.


    Als erstes haben wir die Nachtkonsole abgeschraubt. Dann haben wir 2 Holzkisten gebaut, die genau zwischen die Betten passen und unterhalb der Matratzen enden. Vom Möbeldiscounter haben wir ein Rolllattenrost gekauft und auf die passende Breite gesägt, sodass es zwischen die Einzelbetten passt. Das Rollrost haben wir dann auf Latten (so lang wie die Betten) geschraubt. Das selbstgebaute Lattenrost liegt jetzt auf den beiden Holzkisten. Schließlich haben wir eine Schaumstoffmatratze gekauft, den Bezug abgenommen und mit einem elektrischen Messer auf die passende Breite geschnitten. Dann habe ich den Bezug geändert und wieder drüber gezogen.



    Als Laken benutze ich ein Einzelbett- Spannbettlaken und eines, dass für ein 1,40m breites Bett bestimmt ist. Das größere Laken ziehe ich über die Einzelbettmatratze und das Zwischenstück. Das hat den Vorteil, dass man die Bettkästen noch öffnen kann, ohne das ganze Laken herunterzunehmen.



    Unsere Konstruktion ist jederzeit reversibel, es sind keine Löcher in die Möbel oder den Fußboden gebohrt und hat sich jetzt schon 3 Jahre bewährt. Wir haben übrigens diese Konstruktion gebaut, damit wir in unserem Wohnwagen auf Zwischenübernachtungen zu fünft übernachten können - der jüngste Sohn zwischen uns. (Im Urlaub schlafen die beiden größeren im Extra- Schlafzelt)