Beiträge von gtom

    Da lässt sich so gut wie nichts mehr korrigieren. Bei resopal oder auch hpl geht das sicher sehr gut.


    auf Platte und Respoal den Kontaktkleber mit Japanspachtel dünn auftragen, komplett ablüften lassen (im Sommer geht das Schnell)

    Dann alle 10-15cm Metallstäbe auf die (trockene) Holzplatte legen und darauf das Resopal legen und ausrichten .

    Vom Rand her die Metallstäbe nach und nach entfernen und mit einer Rolle das Resopal andrücken. Kann danach sofort weiter bearbeitet werden (Kanten fräsen und Umleimer anbringen...)


    Vorteil ist wie gesagt die schnelle Verarbeitung, die extreme Haftung und weiter der sehr günstige Preis und geringe Verbrauch des Kontaktklebers...


    lg Thomas

    Elektromotoren, Dichtungen, vorbereiten zum raus/reinsliden, etc. und mit der grösseren Breite wird die Campingplatzsuche noch komplizierter.
    Da ich mich eh nur da aufhalte wo es warm ist tut es für mich ein gescheites, grosses Vorzelt was bei beidseitigen Slide-Out nicht mehr funktionieren wird.

    Was willst da vorbereiten ??? Knopf drücken und nach 30Sek ist der Slideout draussen...

    Und mehr Breite ??? Ein Ami hat Schiebefenster, ein EU-Wohnwagen Ausstellfenster, das macht keinen Unterschied ob ich nen WW mit Ausstellfenstern 90cm von der Grenze weg stellen muss oder ob der Slideout die 90cm weg nimmt...


    Zu zweit und um zu Arbeiten würde ich wert legen auf:
    - Queenbett mit beidseitigem Zugang

    ich kenne keinen EU Wohnwagen der Bettengrößen in Kingsize anbietet und bei dem man Beidseitig vorbeilaufen kann.... Wie soll das ohne Slideout gehen ??? Kingsize ist 1,95*2,10m, Egal wie man die Matratze dreht, auf 2,4m Innenbreite verbleiben nur maximal 22,5cm... In einem 3,00x0,90m Slideout geht das Bettenformat, nicht aber in einem normalen EU WW....


    - Heckbad mit gescheiter Dusche

    Gescheite Dusche hast auch nur im Ami, 250Liter Frischwasser und Abwasser, Doppelter Boden bei 2,1m Innenhöhe lassen eine vernünftige Dusche zu...


    - Esstisch wo es sich bequem stundenlang am Computer sitzen kann

    Es gibt Grundrisse im Amiland mit richtigen Arbeitsplätzen... Klar, wenn sich ganze Horden Amerikaner im Trailer ihre Brötchen verdienen müssen...


    - viel Zuladung und Stauraum
    - kleine Autarkanlage um Stromunterbrecher zu überbrücken oder zum mal frei stehen
    - fest installierter sim-card router
    - Satellitenanlage, auch manuell mit Einrichtungshilfe


    Das ist alles machbar solange Raum UND Zuladung zur Verfügung stehen...


    lg Thomas

    Einfache Rechnung:


    Ami mit 9m Gesamt Länge hat vorne nen Deichselüberstand von ~1,3m und Innen demnach 7,6 x 2,4m = 18,24m²
    Mit Slideout kommen 3,00 *0,9m mit hinzu macht ~21m² Wohnfläche... mit nem Slidout im Schlafbereich kommt man auf 23m²...



    Da ist die Breite nicht an 20 cm festzumachen

    Doch, spätestens beim benutzen der Küche wird es echt eng... (von Heckküüchen mal abgesehen)


    lg Thomas

    Die Erfahrungen, die ich im Bereich E Bremse an Aufliegern hier hatte, waren leider immer alle durchweg negativ. Obwohl ich das Konzept eigentlich echt gut finde. Nach frühen Jahren hat da bereits aber oftmals nix mehr richtig funktioniert. Geschweige denn einer von vernünftigen Zugabstimmung und somit gleichmäßigen Verschleisssituation.

    Das liegt auch daran dass die EG Typgeprüfte E-Bremse immer eine amerikanische Bremse ist die an unsere Vorschriften angepasst wurde, so darf m.W. nach der Controller nicht im Zugfahrzeug verbaut sein und muss mit einer Notbatterie im Anhänger verbaut werden, alleine der Umstand sorgt schon für höheren Verschleiß weil der Controller im Zugfzg genauer regelt als im Anhänger....


    D.h. wir machen ein - an sich einfaches - System zu einer "Bastellösung" und verlieren damit teillweise die Standfestigkeit und Funktionalität.



    Die Zeitungstransporteure hatten immer sowas in der 7,5 to Klasse, schon vor 15 Jahren, die chronisch unterdimensionierte Teile wurden jedes Jahr komplett erneuert. Bei 5th Wheel campern ging durch längere Standzeiten auch nicht mehr allzuviel richtig gut. Da kam dann noch teilweise die schwierige Ersatzteilsituation hinzu.

    Die mir bekannten E-Bremsen basieren allesamt auf amerikanischen Systemen, Pagenkopf hatte in Deutschland ein geprüftes (EG) System das auf US Achsen und Controllern basierte und der Holländer der die E-Bremsen mit Betriebserlaubnis vertreibt hat ebenfalls US Dexter Achsen und lediglich einen "eigenen Controller" verbaut wobei ich davon ausgehe dass der Controller ein normaler Bremscontroller aus USA ist der in ein anderes Gehäuse verbaut wurde...


    Und alle "basteln" an den Betätigungsnocken der Trommelbremse einen Hebel um damit die Feststellbremse zu betätigen....



    Also ich denke gerade bei den Bremsen und Aufliegerersatzteilen ist es doch beruhigend bei jeder "Milchkanne" wie Winkler / Europart / Wabco / Haldex / BPW / SAF / Jost/ Knorr etc. und deren Vertriebe meist binnen 12 h alles geliefert zu bekommen was man braucht. Und gerade für NFZ hat man doch sofern man gängige Teile einkonstruiert, eine komplette Bremsberechnung nach ECE R 13 vom technischen Vertrieb mitbekommen. Und sowas dient als Grundlage für eine Eintragung.

    Man muss das Gesamtsystem betrachten...


    Wenn ich einen US Pickup mit normaler Bremse (Hydraulische Bremse) habe dann sind die europäischen Druckluftbremsen kaum machbar weil ich im Zugfahrzeug Druckluft herstellen und speichern muss. Selbst Iveco, Crafter etc haben ab Werk keine Druckluft um eine durchgängige Bremsanlage zur Verfügung zu stellen.


    Also muss ich entweder das Zugfahrzeug umrüsten oder ich verwende eine einfachere Lösung z.b. die E-Bremse....


    Anders schaut es aus wenn wir z.b. Atego oder ähnliche LKW umbauen, da ist natürlich die Druckluftbremsanlage Standard und somit auch beim Auflieger oder Anhänger sinnvoll.... Da gibt es im WoMo Bereich lediglich das Problem der Lärmbelästigung auf dem Stellplatz, um weg zu fahren muss der LKW erstmal ne Zeitlang laufen um Druckluft aufzubauen...


    Da reden wir aber auch von Preisklassen jenseits der 200k €...


    Eines haben alle gemeinsam: Egal was gebaut wird, es muss auch außerhalb Deutschlands irgendwie händelbar sein, zum einen muss die Abschlepp- Fähigkeit gerwährleistet sein UND auch die Ersatzteilversorgung...


    lg Thomas

    Nur irgendwann sollte man sich die Frage stellen bis hier hin macht es noch Sinn und nicht weiter.

    Sinn macht das nicht unbedingt und wirtschaftlich ist es auch nicht.... Er will aber unbedingt weiter machen, das muss man respektieren. Man kann Tips geben und eventuell Hilfestellung bei der Materialauswahl oder beim Werkzeug, die Umsetzung bleibt aber beim TE... Leider gab es hier auch schon viele Projekte die - teilweise über Jahre - liefen und letztendlich gescheitert sind, ich erinnere mich vage an den Chris der einen Wohnwagen für Scooter- treffen gebaut hat, viel Schweiß, Geld und Zeit investiert hat und dann scheinbar doch aufgegeben hat... Lasse mich aber gerne Überraschen falls das hier was wird...


    lg Thomas

    und jedes Loch mehr durch Niete und co ist eine tickende Zeitbombe.

    Also außer "genieteten" Amerikanischen Airstream, Schooner oder Streamline Wohnwagen fällt mir kein anderer Hersteller ein der WW gebaut hat die in den 1940ern bis 50er gebaut wurden und heute noch halbwegs intakt sind....
    Mein Airstream von 1967 war - trotz tausender Nieten - immer noch dicht...


    lg Thomas

    Dieses Profil stellt dann einen Mangel dar wenn es irgendwo als "Eigenschaft" zugesichert wurde und es nicht dem Stand der Technik entspricht...


    Beispiel:


    Im Prospekt würde "eloxierte" Klappenrahmen stehen, dann muss der Rahmen durchgängig eloxiert sein, ist es nicht beschrieben dann ist der "Stand der Technik" das anzuwendende Kriterium und ggfls das was Mitbewerber als Stand der Technik definieren...


    Ansonsten ist als Kriterium eine Norm dann anzuwenden wenn eine solche existiert....


    lg Thomas

    Aber: es findet auch auf Seiten der SV eine ganz klare Spezialisierung statt.

    mit der Problematik hatten wir schon oft z tun, da hat Prüfer A abgewunken und uns zu anderen Prüfstellen geschickt...


    Teilweise mussten wir wegen einem Fahrzeug von der Pfalz bis nach Bremen nur um E-Bremsen und amerikansche sattelkupplungen einzutragen...



    lg Thomas

    Wenn dem nicht so wäre würden jede Menge Eigenbauten von Bauteilen haben, die eine in etwa Wirkung von sonstwas hätten.

    sooo viele Bauteile gibt es ja nicht, wir haben i,d.R bei unseren Wohnmobilaufbauten 3 Punkte die ausserhalb der Herstellerfreigaben sind...


    das sind u.a. Gurtböcke die wir selbst anfertigen müssen (die sind im Slideout verbaut), weiter sind es die genannten Fenster und das Kippfahrerhaus das wir - entgegen der Herstellerrichtlinie - in das Fahrzeug integrieren aber es dennoch kippbar lassen... Bisher alles ohne Nachweis über die in Etwa Wirkung eingetragen...


    Die Fahrerhäuser (Atego) schneiden wir komplett von Rückwand bis ins Dach auf, also ein Integriertes Wohnmobil mit Kippfahrerhaus...


    Ohne diese möglichkeit der Eintragung wäre eine Einzelfertigung unmöglich...


    lg Thomas

    Es soll ein neues Fahrzeug werden - Eigenbau Eigentlich für 2022 geplant

    Keine Angst, es gibt eine Frist bis 2025 für die Fester incl. Rahmen, die Befestigung darf allerdings nur mit zugelassenen Methoden (Herstellervorschrift) UND genormten Klebstoffen/Dichtmassen erfolgen... Also alles kein Hexenwerk...


    lg Thomas

    Danke - dann müssen die Echtglasfenster wohl noch in diesem Jahr eingetragen werden

    Nein, brauchst dir keinen Kopf zu machen, es geht nur um die Befestigung, wenn der Rahmen bleibt dann muss da nichts geprüft werden, nur bei neuen Fahrzeugen muss dann die Befestigung "normgerecht" erfolgen...


    lg Thomas

    Vielleich mal einen kompetenten Schlosser drüber schauen lassen, ggfls lässt sich das mit ein wenig "Gewalt" richten...


    Trotzdem wäre ein Bild nicht schlecht, Kaffeesatz lesen führt nicht immer zum richtigen Lösungsweg...


    lg Thomas