Beiträge von Calvados

    Bielefeld oder was man so nennt hat sogar GPS-Koordinaten- Aber man kann den Ort nicht anfahren oder angehen. Nähert man sich diesem Ort wird man fast unmerklich drum herum geleitet. Und diese Radarfallen sollen abschrecken, sich dem Ort überhaupt zu nähern. Wahrscheinlich ist das so ne Versuchsanlage ähnlich Area 51. Vielleicht wird dort extraterrestrisches Fastfood getestet oder gar entwickelt. Boah, wenn ich mir das vorstelle: So nen Klingonenbruger. Hinterher sieht man dann so aus. Das kann doch nicht gesund sein. Ich lass Bielefeld dort wo es ist: Im Nichts!

    Hier lebte einst Marquis de Sade der „wegen Perversionen“ zu Gefängnis verurteilt wurde. Während seiner Gefangenschaft schrieb er zum Beispiel „die Leiden der Justine“. Von seinem Schloss ist nur ein kleiner Teil erhalten beziehungsweise restauriert. Es scheint genutzt zu werden, war aber für uns nicht zugänglich.


    Vom Platz vor dem Schloss hat man einen herrlichen Blick über das Tal bis zum Mont Ventoux.


    Das wirklich schöne ist dabei der Ort selbst. Enge und steile Gassen, schmale Torbögen, teilweise gut restaurierte Häuser (bei anderen bröckelt der Putz ab)… es war eine Freude, durch diesen Ort zu schlendern. Außerdem war wenig los. Nur ein paar Touristen, wie wir und einige Studenten des „Savannah College of Art and Design“ die wohl gerade Pause hatten und auf dem Weg in ihre Cafeteria waren. Wir hatten den Ort also fast für uns und so fiel es leicht, das Leben früherer Zeiten vor dem inneren Auge wieder zu beleben.




    Jetzt habe ich die Qual der Auswahl der Bilder. Mich hat Lacoste so begeistert, dass ich mich unmöglich auf die 10 Bilder pro Post beschränken kann. Das will ich auch gar nicht. Also gibt es noch einen Bilderpost hinterher

    Der heutige Tag sollte dem Lavendel und dem Wein gewidmet werden und bescherte uns noch einen Kleinod.


    Das Musée de la Lavende in Loustellet hatten wir schnell erledigt. Es gab eine sehr nette und witzige Einführung durch eine junge Frau und einen interessanten Film über Lavendelanbau und -verarbeitung. Wir kennen nun auch den Unterschied zwischen Lavendel und Lavandin. Die Ausstellung der verschiedenen Destillationsapparate hatten wir schnell durchquert und fanden uns in einem netten Shop wieder. Hier gab es neben den üblichen Seifen Unmengen an Hautcremes, Badezusätzen, Essenzen… zu tollen Preisen. Da wir aber seit unserem eintritt (6,80 € pro Person) Mitglieder im VIP-Club Château du Bois waren und somit 25 % Rabatt auf unsere Einkäufe bekamen, musste zumindest Seife mit. Außerdem hatten wir ja schon beim Trüffel gespart.


    Weiter ging zum Cave de Bonnieux. Wir kauften Wein und eine Kiste mit hübschen Gläsern. Die Gläser hätte nicht wirklich sein müssen, aber wegen der Trüffel leisteten wir sie uns. 8)
    Weiter ging es nach ….

    Der Begriff "Bielefeld" taucht immer wieder mal auf. Ich bin erstaunt, wie hartnäckig sich dieser Begriff hält. Menschen sollen dort leben - manche sprechen gar von einem Ort, einige wenige gar von einer Stadt. Unfassbare! Was für ein Blödsinn. Und das im dritten Jahrtausend.


    Ich sehe das so:


    Bielefeld gibt es nicht, definitiv nicht, Seadancer ist eine Erfindung, wir haben keinen Chef!


    Und nun???


    Es hätte so ein schöner Sonntag sein können.

    Stromschlag


    Auch von Fam. Calvados ganz herzliche Glückwünsche zu eurer Tochter. Wenn alle wohlauf sind, spricht doch nichts gegen ein Camping zu Pfingsten. Die Kleine hat eine Geburt hinter sich. Das ist Stress! Und sie hat es augenscheinlich gut überstanden. Sie sieht sau-süß aus. Das habt ihr prima hinbekommen. Wenn es dann der Mama auch gut geht - gute Reise.

    Ganz besonders haben es uns die französischen Märkte angetan. Unsere Lebensmittel kaufst du dir hauptsächlich auf Märkten. Jeden Tag gibt es einen dieser Märkte in einem anderen Ort der schnell zu erreichen ist. Exemplarisch für unsere Einkaufserlebnisse berichten wir von einem Besuch im Apt:


    Nach einem schnellen Frühstück brachen wir recht früh auf – wir wollten zum Ende der Saison noch einen Trüffel kaufen. Es war wirklich schon Ende der Saison, es gab nur noch einen Händler auf dem ganzen Markt, der noch einige wenige Trüffel anbot. 18 g für 28 €, das war kein guter Preis wir ließen Trüffel Trüffel sein. Und an Genussmöglichkeiten mangelt es einem französischen Markt wirklich nicht. Schließlich hatten wir eben eine Menge Geld gespart. Einige Stände weiter lockten uns die Auslagen eines Nougathändlers. Er bot uns Kostproben an, Wir plauderten, scherzten, probierten weiter und kauften (zu einem Superpreis aus Sicht des Händlers :D ) egal, schließlich hatten wir ja beim Trüffel erheblich gespart. Und so schlenderten wir weiter, und kaufte noch für das Abendessen ein. Wenn man nicht gerade Trüffel oder Nougat kaufen möchte, wird man sich über die Preise auf den Märkten tatsächlich freuen.



    Ausschlafen ohne Wecker, französisches Frühstück. Im Anschluss haben wir auf- und umgeräumt.


    Die mittags Zeit und den frühen Nachmittag verbrachten wir in L´Isle zur la Sorgue. Das ist eine charmante, kleine Stadt, die durch verschiedene Arme der Sorge durchflossen wird.



    Früher wurde hier in 70 Wassermühlen Korn und Öl gemahlen / gepresst. Viele der alten Mühlräder sind noch zu sehen.




    Zudem säumen viele kleine Cafés und Restaurants die Ufer. In der heißen Jahreszeit laden unzählige Stufen dazu ein, die Füße in die Sorgue zu halten.
    Auf dem Rückweg kauften wir ein paar Lebensmittel u.a. grünen Spargel. Den gab es am Abend als warmen Salat. So früh hatten wir die Spargelsaison noch nie eingeläutet.





    Am 25. März 2015 starteten wir wir endlich unsere seit langer Zeit ersehnte, oft verschobene Reise in die Provence. Dafür reisen wir ab jetzt mit dem Luxus eines Wohnwagens.


    Am Mittwoch mussten wir beide noch einmal arbeiten, so kamen wir erst gegen 15.30 Uhr los.


    Auf der A1 erlebten wir am Kölner Ring den einzigen Stau. Um 17 Uhr hatten wir diesen Flaschenhals jedoch schon hinter uns gelassen und konnten frei fahren. Der C´go tänzelte ganz leicht, wir dachten, dass das so gehört. Wir fuhren ruhig bis Luxemburg. Dort überfiel uns dann doch die Müdigkeit. Auf dem ersten großen Rastplatz hielten wir an, kurbelten die Stützen runter und bewohnten den Wohnwagen. Mme. Calva hatte es tags zuvor noch geschafft, Schnitzelchen zu panieren und anzubraten und Eier hart zu kochen. Zusammen mit frischen Brötchen, Salat und den Resten des heimischen Kühlschranks war das ein leckeres und schnell zubereitetes Abendessen. Nach dem Abendessen fielen uns wirklich die Augen zu - ab in die Kiste.


    Am nächsten Morgen standen wir um 6 Uhr auf, kochten Tee und Kaffee, aßen ein Frühstück, verteilten die Ladung um (wir hatten zu wenig Achslast), kurbelten wieder hoch und fuhren weiter. Der Wohnwagen lief jetzt mit deutlich weniger Nickbewegungen hinter uns her. Herrlich! Die Route in den Süden Frankreichs ist den meisten Frankreichfahrern und wahrscheinlich allen Navis bekannt. Metz, Dijon, Lyon, Avignon von dort nach Lille sur la Sorgte auf den Campingplatz „La Sorguette“. Wir fuhren die Autobahnen bis Avignon. Staufrei, stressfrei, super.


    Ab Lyon erfuhren wir, was es heißt Rückenwind zu haben. Der Mistral rüttelte schon hier und da an unserem Wohnwagen. Erst dachten wir, dass es sich um Spurrillen handeln würde. Zu sehen waren sie aber nicht. Bei einer Rast spürten wir dann aber den recht strammen Wind. Aha. Im Radio hörten wir dann im Wetterbericht die Hinweise auf den Mistral mit Windgeschwindigkeiten bis 85m km/h. Das ist stramm.


    Auf dem Campingplatz kamen wir kurz vor 18 Uhr an. Wir wurden freundlich begrüßt, konnten uns einen Stellplatz aussuchen, wurden nach einer Campingcard gefragt, legten unsere ACSI-Card auf den Tresen, bekamen Infomaterial zum Platz und der Umgebung, bestellten Baguette, Croissants, und Pain au chocolat. So muss Urlaub beginnen.


    Nach dem Abkuppeln und Aufstellen des Wohnwagens (wir hatten tolle Hilfe von unseren Nachbarn, wir movern von Hand), genossen wir eine Dusche und ein Abendbrot. Zum raussetzen war es uns zu windig (es ist doch manchmal der Wind wenn der Wohnwagen wackelt) und so ließen wir den Abend im Wohnwagen ausklingen, stellten den Wecker aus und schliefen tief und fest und friedlich.


    Hallo zusammen,


    auch wir sind von unserem ersten großen C'go-Urlaub zurück. Wir hatten eine traumhaft schöne Zeit in der Provence. Mit unserem C'go lief alles glatt.


    Einen Link zum Reisebericht werde ich nach Fertigstellung hier posten.


    Sonnige Grüße

    Hallo ihr Lieben,


    nun sind wir von einem traumhaften Urlaub zurück. Das Wichtigste halben wir ausgepackt, bei einer Tasse Kaffe / Tee wieder eine kleine Rückschau gehalten - ach, was war das schön!


    Vorab, der Campingplatz ist empfehlenswert. Sehr gepflegt, super freundliches Personal, und mit ACSI 18,50 alles incl. für uns Zwei.


    Nein, die Toiletten haben keine Brillen.


    Einen ausführlichen Bericht stellen wir in den nächsten Tagen ein. Zuerst werden die Bilder gesichtet.


    Vielen Dank auch für die Tipps.


    @ Die Bommels, leider erreichte uns eure Anregung zu spät. Aber, wir gugglen nicht und im Sommer sind wir noch einmal ein paar Tage dort, dann holen wir das nach.


    @ kerstan, dann sind wir uns bestimmt dort über den Weg gelaufen.


    Sonnige Grüße und bis bald


    Fam. Calvados :w

    Prolog:

    Dass unsere Wohnwagenübernahme und das erste Probecampen so unproblematisch und traumhaft schön verlaufen sind, hat unsere Vorfreude auf unseren ersten richtigen Wohnwagenurlaub noch weiter gesteigert. Also beginne ich unseren Reisebericht doch kurzerhand jetzt schon. Ich war mal ein so geduldiger Mensch.


    Natürlich haben wir den Wohnwagen noch etwas umgepackt (es wird sicher nicht das letzte Mal gewesen sein). Meine Kleidung ist auch schon verstaut und nach der Wiegeliste von Mme. Calva haben wir jetzt noch gut 60 kg Luft. Das beruhigt uns zunächst, den gesamten Kleiderschrank von Mme. wollen wir dann doch nicht mitnehmen, zumal wir ja auch nur etwa 16 Tage unterwegs sein werden. Wir fahren am Mittwoch noch auf die Waage, dann können wir gewiss sein. Plan B heißt in den Kofferraum umladen oder Wasser ablassen.


    Mme. Calva hatte ja in dem Bericht zu unserer Jungfernfahrt schon eine Besuchsliste für unsere Zeit in der Provence zusammengestellt:


    "Geplant ist - ich gestehe: ich war's - zunächst den Lubéron zu erkunden. Ich denke wir werden unser Lager in L'Isle-sur-la-Sorgue aufschlagen und von dort aus die üblichen Verdächtigen anlaufen: Fontaine-de-Vaucluse, Gordes, Roussillon, Bonnieux.... Eine Wanderung im Petit Lubéron, Markttag in L'Isle-sur-la-Sorgue, ein Ausflug zum Mont Ventoux, nach Les Beaux, ...... Möglicherweise werden wir uns aber auch nur an die Sorgue setzen und die Füße ins Wasser baumeln lassen. Wir werden schauen wonach uns ist und vor allem französische Lebensart genießen."


    Nun, dieser Liste möchte ich auf jeden Fall Avignon hinzufügen. Mme. auf dieser Brücke möchte ich mit dir tanzen! Und Nîmes möchte ich mir ansehen. Ich will dort auf den Spuren unserer Hosen wandeln. Das klingt lustig. Ja und dann noch ..... Wir haben schon so gut wie beschlossen, dass wir in den 14 Tagen, die wir im Sommer gemeinsame Zeit haben, erneut in die Provence fahren werden. Ich sage nur Lavendel.


    Einen Campingplatz haben wir ins Auge gefasst. "Airotel La Sorguette" http://www.camping-sorguette.com Ein Campingplatz direkt an der Sorgue. Wir werden berichten. Noch müssen wir ja 3 mal schlafen bevor wir am späten Mittwochnachmittag endlich losfahren können. In der Nähe von Luxemburg werden wir ein Nachtlager aufschlagen und dann am Donnerstag den Rest der Strecke zurücklegen.

    Auch von mir ein Dank an alle.


    crimson: " und lasst sie heil, wir wollen in ein paar Wochen auch noch hin :evil: "
    Wir werden uns mühen. Ich versuche auch zu vermeiden, dass ich rückwärts rangieren muss - oder ich übe vorher noch - oder so.


    @ Lufti:
    Mme. Calvados sagte schon alles. Auch deinen Bericht haben wir mit Genuss gelesen. Mme. hat eine ungefähre Liste zusammengestellt. Die Reihenfolge müssen wir noch abwarten 8) , da lassen wir uns treiben.


    Alfista:
    Ja, den Spaß hatten wir.
    Und du sagtest die Kupplung könnte der Stinkstiefel gewesen sein? ;(
    Aber ich habe ja versprochen. In der Provence versuche ich, das zu unterlassen, oder so.


    @ Mme. Calvados:
    Kannst du rückwärts rangieren??
    Füße in die Sorgue wird klasse. Da freue ich mich drauf. Aber keine Schwimmhäute. Das würde beim Laufen so komisch platschen ;) .


    :0-0: Ich freue mich.


    Sonnige Grüße

    Vielen Dank für die Glückwünsche und die guten Wünsche.


    crimson:
    Oh ja, wir haben genossen und müssen jetzt nur noch 9 mal schlafen, bevor es wieder weitergeht. Wie schon einmal erwähnt in die Provence.


    Ja, der Wagen war super vorbereitet. Und ich habe zu alle dem, was wir schon in unser Auto gepackt haben, auch noch einen Staubsauger einpacken wollen. Den haben wir nicht gebraucht.


    Und das Fahren mit dem Gespann war genauso unproblematisch wie das Beleben, Bewohnen des WW. Und das mit 110 PS. ;) Aber die Diskussion wird hier ja auch lebhaft geführt. Ja, ja, wie haben die Menschen das früher gemacht?? "Gar nicht" kann man ja nicht sagen.


    Jetzt werde ich noch ein wenig in den Reiseberichten für die Provence stöbern. Viel Zeit ist ja nicht mehr.


    Sonnige Grüße

    Sehr schön. Jetzt kommen die C'goinern wieder raus und fangen an, zu vagabundieren. Wir freuen uns auf viele schöne Berichte. Noch 10 mal schlafen, dann fahren auch wir wieder los.


    Seadancer: Herzlichen Dank für deinen netten Kommentar.


    Sonnige Grüße