Beiträge von #Langschläfer#

    Hallo,

    Habe meinen Tiguan 2011 von Wolfsburg bekommen, 2,0 l Diesel, 4Motion mit 140 PS und DSG. War übrigens mein erster Diesel, er darf als Sport and Style 2200kg ziehen. Mein LMC wog zu der Zeit 1700kg, er lief traumhaft hinterher. Unser neuer Wohnwagen darf 2000kg haben, hat ATC usw. Ziehen tut der Tiguan den Fendt ohne Probleme, aber bei 85km/h (Tacho) braucht es nicht viel und der Wohnwagen gerät ins Schlingern. Gott sei Dank das der Tiguan mit seiner Anhänger-Kontrolle schon sehr früh eingreift und des Gespann abbremsen...

    Das liegt nicht am Auto sondern an der Gewichtsverteilung im hecklastigen Fendt 515 SGE, wo die beiden großen Staukästen unter den Betten im Heck sind. Ohne Fahrräder auf der Deichsel und zwei Flaschen im Gaskasten fährt der sich sehr gewöhnungsbedürftig und nicht wirklich viel schneller als 90 km/h.

    Ich kann den TE nur zu gut verstehen. Ja, das tut schon fast körperlich weh, wenn ein gepflegtes Fahrzeug, für das man selbst den vollen Neupreis gezahlt, bei dem man sich selbst immer und überall in Acht genommen hat, durch äußere Umstände (und hier sogar durch Unachtsamkeit) "verhunzt" wird. Wenn man das, wofür man womöglich Jahre gerackert und gespart hat, eben nicht als Gebrauchsgegenstand sieht und viel Aufwand für den Werterhalt treibt.

    Soviel Empathie sollte man schon aufbringem können und sich mal von den Gedanken freimachen, dass der eigene Umgang mit Eigentum nicht zwangsläufig auch der anderer ist.


    Wenn man auch nach Jahren der Nutzung das Fahrzeug beim Händler im echten Topzustand ohne Gewissensbisse in Zahlung geben kann, ohne etwas beschönigen oder vertuschen zu müssen - und ohne das Fahrzeug gleich in den Kleinanzeigen "gekauft wie gesehen" verscherbeln zu müssen - ja, dann kann das schon Vorteile, auch durchaus handfeste und monetär zu bemessende haben, wenn der Händler seriös ist und den Zustand zu schätzen weiß. Fest steht, dass ein Händler durchaus nach Vorschäden fragt und, bei Vorhandensein, diese auch in seine Kalkulation mit einbezieht.


    Und wenn er und der spätere Käufer bei einem ansonsten gepflegten Fahrzeug die Wahl haben zwischen einer hingepfuschten Schnellreparatur mit Zugpin auf Hammerschlagblech, wo sich das Blech bereits von der Isolierung löst, zwischen einer kosmetischen Reparatur nach HBC, die nur wenige so beherrschen, dass der Schaden tatsächlich unsichtbar ist und auch bleibt und einer professionellen, idealerweise im Werk vorgenommenen Reparatur durch Austausch des Wandblechs - dann möchte ich den sehen, der nicht für die ersten beiden "Reparaturen" (oder gar den unreparierten Wagen) einen kräftigen Preisabschlag verlangt.


    Das BGB ist da recht eindeutig:


    Zitat

    Bürgerliches Gesetzbuch (BGB)

    § 249 Art und Umfang des Schadensersatzes

    (1) Wer zum Schadensersatz verpflichtet ist, hat den Zustand herzustellen, der bestehen würde, wenn der zum Ersatz verpflichtende Umstand nicht eingetreten wäre

    Dabei bleibt es dem Geschädigten vollkommen unbenommen, den durch ein seriöses Gutachten festgestellten Aufwand für eine Reparatur auch fiktiv abzurechnen und, um den Vorwurf einer "Bereicherung" zu entkräften, sich den Wagen beispielsweise auch als Ziegenstall in den Garten zu stellen. Es ist seiner.

    Und wenn es für den Kunden dumm kommt, kann es ihm passieren, dass sich der Hersteller (hier Truma)

    auf die Seite seiner Vertriebs- oder Servicepartner stellt.

    Hier aber hat der Hersteller aber wohl gleich mehrfach auf seine Partner verwiesen und der TE war ja auch gewillt, für den fachgerechten Einbau nach Reparatur durch den Hersteller zu zahlen.

    Wenn es so war wie beschrieben...

    Die Justiz wird hoffentlich Deine Klage schnellstens abweisen und sich mit wichtigeren Dingen beschäftigen, schafft doch ein Blick in die Garantiebedingungen sofort Klarheit:

    Zitat

    Garantiert wird, dass das fabrikneu erworbene Freizeitfahrzeuge so abgedichtet ist, dass an den Verbindungen des Aufbaues keine Nässe oder Feuchtigkeit von außen nach innen dringt.

    Also ein bisschen weniger schwadronieren, was man für ein toller Kerl sein könnte - die Hersteller sind auch nicht erst seit gestern am Start.

    Ich bin etwas überrascht über die Hilflosigkeit, die hier offensichtlich herrscht. Wir reden hier von einem undichten Wasserhahn. Das ist doch keine Raketenwissenschaft!


    Der Siphon und die Anschlüsse des Wasserhahns liegen hinter einer Blende, die ist mit vier Kreuzschlitzschrauben befestigt. Nach Entfernen derselben weiß man schon mal mehr, wo das Wasser herkommt. Wenn der Wasserhahn entfernt werden soll, ist das auch kein Hexenwerk. Nach Lösen der Schläuche (Zange) und der elektrischen Verbindung (Schlitzschraubendreher) hält man die zentrale Kunststoffmutter mit der Hand und dreht den Wasserhahn auf dem Waschtisch (in die richtige Richtung).


    Zur Not mit Leatherman und/oder Schweizer Taschenmesser - aber bestimmt ohne "Spezialwerkzeug".

    Hatte meiner auch. Die Scheibe ist nur mit einem Gummiprofil in das Alu-Profil 1 geklemmt. Mit Silikonöl (einige Zeit mit Leiste nach unten "einweichen" lassen) und sanfter Gewalt ließ sich beides trennen und danach mit ebenso sanfter Gewalt (und sorgfältig von den Silikonölresten gereinigt) mit einem Gummihammer und einer Holzleiste wieder richtig zusammenstecken. Das ist nichts für Grobmotoriker!

    Gleicher Wohnwagen, gleicher Kühlschrank, gleiches Problem hier. Über 27-28° außen nicht mehr zu gebrauchen, darunter alles gut.

    Wenn es sich um die Plug-in-Festival Icecube handeln sollte: Ich kann keines der Probleme nachvollziehen. Wir hatten die Box mehrfach IM Wagen und haben bestens geschlafen. Handyablage? Wie kann der Magnetverschluss kaputt gehen?

    Wenn der geklaute Wagen erst über eine Landesgrenze ist (was regelmäßig schon in der Klau-Nacht der Fall ist) dann nützt der schönste Tracker nichts.


    Wenn die Mühlen der Exekutive und Judikative diesseits der Grenze zu mahlen beginnen und über Amtshilfeverfahren die Unterstützung der Kollegen jenseits der Grenze anfordern (und nicht selten erst gar nicht oder nur halbherzig erhalten, weil die sich zum neuen Standort des Wagens nur im Mannschaftswagen trauen), dann möchte ich sehr wahrscheinlich am Ende des Vorgangs lieber die Versicherungssumme als den schon Monate für was-weiß-ich genutzten Wagen im zweifelhaften Zustand zurück.

    Na, was denn jetzt?


    Zitat

    Mineralwasser aus Glasflaschen war erwartungsgemäß frei von antimonhaltigen Partikeln. Denn Glas enthält kein Antimon. Andere Mikroplastikpartikel können aber theoretisch auch in Mineralwasser in Glasflaschen vorkommen, etwa aus den Deckeln oder aus Rohren, durch die das Wasser in der Produktion läuft.


    Zitat

    Contrary to our assumptions we found high amounts of plastic particles in some of the glass bottled waters.

    Ich empfehle dringend, sich zum Thema Mikroplastik einzulesen. Mikroplastik "löst sich nicht" aus Gießkannen- und oder Kanisterwänden. Es entsteht durch mechanische Bearbeitung und beim Zerfall von Plastik, vornehmlich an den Küsten, wo es durch Sand immer feiner zerrieben wird. Kosmetika enthalten es häufig als Schleifmittel und auch aus Kleidung aus Kunstfasern tritt es aus. Größter Verursacher ist jedoch der Reifenabrieb.


    Nur mal so am Rande: Ein deutscher Hersteller hat mir bestätigt, dass die "lebensmittelechten" Kannen und Kanister aus exakt den gleichen Rohstoffen wie die Gartengießkannen gefertigt werden. Das sei auch branchenüblich. Einziger Unterschied: Dem Kunststoffgemisch wird (oder wird eben nicht) ein ebenso lebensmittelechter Farbstoff beigegeben.


    Das kann sicher ein jeder machen wie er möchte, aber von einer regelmäßig gereinigten und verschlossenen Kanne geht keine Gefahr aus, wie hier kolportiert wird.


    Ich weiß um die Gefahren durch verunreinigtes Wasser und reinige und desinfiziere mein mit sehr großen Leitungslängen versehenes System auch regelmäßig mit Natriumhypochlorid (analog zum gängigen Verfahren in der Industrie), aber hier werden bar jeder Grundlage Annahmen zu Verschmutzungen getätigt, wie sie wahrscheinlich nicht mal südlich der Sahara üblich bzw. möglich sind.


    Eine gesunde Vorsicht ist sicher gut, aber was ich hier teilweise lese, ist hart an der Paranoia.

    Moin Meister O,


    Giesskanne habe ich nicht, da diese nicht für Trinkwasser genutzt werden sollte 8egal welche Version, Stichwort Mikroplastik).


    Meinen Kanister fülle ich am Zapfpunkt mit dem Filter...

    Ich verstehe nicht, warum gegen eine Giesskanne aus PE (Polyethylen) oder PP (Polypropylen) Vorbehalte wegen angeblichem Mikroplastiks bestehen, gegen den aus der Leitung befüllten Kanister aus dem gleichen, lebensmittelechten Material aber nicht?

    Fakt ist, 08-15 für 9,90€ die 5m-Rolle aus der Grabbelkiste und direkt auf Holz geklebt,

    wird der Spaß in aller Regel nicht lange anduern.

    Motto: Für Billichkram bin ich zu arm.

    Nö, das ist kein Fakt sondern gern bemühte Floskel der Verkäufer um teureres zu verkaufen. Meine Strips von der Rolle, allesamt zu unter 10€ direkt aus Chinesien von verschiedenen Verkäufern haben die 8 Jahre bis zum Verkauf des Wagens ohne jeden Ausfall beanstandungsfrei überstanden. Die waren einwandfrei dimmbar und zum Teil auch direkt aufs Holz geklebt, zu allen Temperaturen betriebsbereit und sie haben sich auch nicht fühlbar selbst erwärmt.


    Wirklich schlecht waren nur die "wasserdicht" vergossenen Strips u.a. auch einer von Paulmann (angeblich selbst "Hersteller" :D ). Die anfänglich klare Vergussmasse hat sich vermutlich durch UV Einfluss bräunlich verfärbt und/oder ist einfach versprödet und zerbröselt.