Beiträge von Herbert S. aus K.

    Wir waren Anfang September 2016 dort.


    Ganz subjektiv: Ist OK, mehr aber auch nicht. Die Werbung ist besser als die Realität. Brötchen morgens nur von 8-9, kein Restaurant, kein Schwimmbad. Seltsame Preispolitik: nebeneinander liegende Parzellen haben evtl unterschiedliche Preise, weil man evtl die Berge besser sieht - Blödsinn! Da starre ich ja nicht den ganzen Tag drauf.


    Sanis sauber, nix zu meckern. Parzellen sind ausreichend groß und eben.


    Im Dorf ist nix besonders Erlebenswertes, eher öd, da muss man mindestens nach Bludenz oder z.B. Schruns. Als Ausgangspunkt für Wanderungen oder Fahrradtouren soweit okay, auf dem Heimweg muss man immer 's Bergerl rauf.


    Wir waren relativ enttäuscht und würden Nenzing z.B. immer vorziehen.


    Wir und unsere Begleiter fahren nicht wieder hin. Nicht unser Ding.

    Nach intensivem Studium mehrerer Sagen (genauer: Wettervorher-Sagen) wurde abends vor der Abfahrt entschieden: Morgen geht’s nach Zeeland und nicht an den Bodensee. Die Gegend um Renesse, strandnah, komfortabel, idyllisch – also die üblichen Anforderungen. Unsere Freunde fahren freitags, wir kommen samstags nach. Nix gebucht, erste Anlaufstelle: Zeeuwse Kust. Glück schlag zu! Didi such!


    Schon blöd, wenn man mittags losfährt, in Antwerpen Stau kriegt :xwall: und dann 5 vor 8 an der Rezeption steht. Für eine Nacht ist was frei, dann umziehen und freitags drauf nochmal umziehen. Für uns Nachkömmlinge: samstags Parzelle beziehen, samstags drauf umziehen. Und beide Parzellen weit voneinander entfernt. Sanitär am besten mit dem Fahrrad. Und dafür in der ersten Nacht 58 Taler, danach 48.


    So hatten uns unsere Freunde das spätabends gewhatsappt, ein lustiges hin und her. Habt ihr was geraucht, ihr mentalen Einzeller? 58/48 €? Das muss besser gehen. Und flugs so ca 5-6 Alternativen aus camping.info rausgegriffen zum samstäglichen Abklappern durch das Vorauskommando.


    3 der Vorschläge konnten sofort abgehakt werden: Nix frei. Einer: Unterirdischer Zustand der Sanitäranlagen. Und dann: Treffer! Klaverweide. :thumbup: Umzug unserer Spezis noch vor Mittag auf die Weide. Wir sind dann samstags um 19 Uhr eingelaufen. 490 km, 6 Stunden incl. Pausen.


    Zwei Parzellen nebeneinander, jeweils lockere 120 m² groß, Wasser, Abwasser, SAT, WLAN frei. Ja, Duschkarte- na und? Mit ACSI (ab 26. August) wird gratis draufgeladen, und wenn leer, wieder aufgeladen. Überhaupt kein Problem. Das alles für 19,24 €/Tag incl. Touristenbelasting.


    Und: Autofrei, so wie wir es lieben. Waren aber immerhin 20 Meter zu laufen bis zum Parkplatz!


    Die Klaverweide umfasst als Recreatiepark mehrere Abteilungen, die schön voneinander getrennt sind: WW-Stellplätze, hundefrei oder mit Hunden, Wohnmobilbereich, Mischbereich. Und dann noch die Häuschen und Trekkershütten sowie ein ganz tolles Areal für Jugendfreizeiten, das in keinster Weise störend war. Die (Schul-)Kinder zelten nicht, sondern wohnen in Häusern mit allem drum und dran. Nicht zuletzt wohl deshalb ist der Spielplatz riesig, ich habe noch nirgends einen größeren, umfangreichern gesehen.


    Die Rasenflächen lassen das Herz des gemeinen Wiesenbesitzers höher schlagen: ein gepflegtes Grün!


    Je 8-10 Parzellen liegen in Karrees, die mit Hecken umfriedet sind. Die Sanitäranlagen sind normaler holländischer Standard (völlig identisch mit denen der Zeeuwse Kust!), sauber und zweckmäßig.


    Was hätte die Zeeuwse Kust für uns für Vorteile gehabt? Keine. Das Hallenbad hätten wir nicht genutzt, und das Restaurant haben wir als Gäste besucht. Supermarkt nicht wichtig. Dafür waren die Parzellen dort kleiner, Auto mit draufgequetscht, A… an A…, voll in deutscher Hand. Und je mehr Plätze wir bei unseren Fahrradtouren besichtigt haben, desto sicherer waren wir: Wir haben für unsere Bedürfnisse einen Glückstreffer gelandet. Ok, alle Minicampings konnten wir natürlich nicht auch noch ansehen.


    Die Klaverweide in Ellemeet hat nur einen Mini-Supermarkt mit Brötchenservice und eine kleine Kneipe, „bij Leon“. Wir haben sie nicht ausprobiert. Das Dorf Ellemeet … tja, ich weiß nicht, ob dort Menschen oder Zombies wohnen. Tagsüber bei der Suche nach einem Supermarkt haben wir keine einzige lebende Seele gesehen. Der Supermarkt (Plus) ist übrigens in Scharendijke, 10 min mit dem Rad. Da gibt es nichts, was es nicht gibt.


    Zum Radeln braucht man ja nix zu sagen: Wir haben in 10 Tagen 350 km gestrampelt (dabei auch 2 fahrradfreie Strand- und 1 Regentag).


    Sehr gut ist das Radknotensystem. Und manchmal findet man ja auch das Unerwartete: Zwischen Knoten 61 und 62, wenn ich mich recht erinnere, liegt ein Weingut (!!!) mit einem :anbet: wunderbaren Auxerrois (13 €) und anderen sehr genießbaren Tröpfchen. Das Beste: Direkt dabei ein gepflegter Minicamping.


    Das holländische sogenannte Essen: Für mich als Fischverächter ein Graus! Hühnchen in Erdnusspampe, zähe Pannekoeken, seltsame „Salate“ (Kaas-Mostard Salad z.B.), wässrige Tomaten, und die meisten Brotsorten würden wir zu Hause als Putzlappen verwenden. Ist natürlich eine sehr persönliche Meinung. Man möge sie mir lassen. Die Brötchen auf der Klaverweide hingegen waren sehr gut.


    Noch was zur Strecke. Wir kommen aus der Kaiserslauterer Gegend (Naja, eher Kusel, aber das kennt ja keine S…) und haben zwei Stecken zur Auswahl: via Luxemburg-Brüssel oder die meist gähnend leere Bitburg-Lüttich. Erstere würde ich zumindest für den Rückweg immer vorziehen, weil auf der anderen 2 große Autobahnumleitungen wegen Bauarbeiten sind. Beachten: da sind die Tankstellen sehr rar!!! Muss man runter.


    So, das soll mal reichen. Jetzt ist wieder mal nichts aus der Mecklenburgischen Seenplatte geworden. Vielleicht nächstes Jahr. Oder übernächstes. Gugge mer mol.

    Ok, @damfino hat den Bedarf ja anschaulich durchgerechnet.


    Ich als technische Blindschleiche bin jetzt ein wenig verunsichert: Ich fahre seit eh und je aus Sicherheitsgründen bei allen Zugfahrzeugen mit Abblendlicht (hatte noch nie TFL), infolge dessen ist der WW unterwegs ja auch ein fahrender Weihnachtsbaum, und der Kühli läuft immer auf 12 V, auch auf Rastplätzen. Probleme hatte ich noch nie, oder mir überhaupt Gedanken darüber gemacht! So wird es vielen gehen. Und wozu hat das Auto eine LiMa? Liegt da was im Argen? Nach meiner Milchmädchenlogik muss es am Wagen und keinesfalls am Hobby liegen.


    Eventuell "versickert" der Strom irgendwo, das hatte ein Freund von mir mal an seinem Benz. War auch ne lange Sucherei.

    Ja, wir, vor 10 Jahren. Ist die Frage damit beantwortet? :)


    Eigentlich hat sich mir nichts Nennenswertes ins Gedächtnis eingebrannt - ein eher schlechtes Zeichen. Ich musste extra die alte CD mit den Bildern rauskramen, um der Erinnerung auf die Sprünge zu helfen. Damals waren die Sanis ganz ok, die neuen (falls es welche gibt) kenne ich nicht. Der Platz liegt an einer Durchgangsstraße, gegenüber war (ist?) ein Lebensmittelgeschäft, da wars morgens ab 6 recht laut. Die Stellplätze waren eher eng, die Wege gekiest, ansonsten Wiese. Die Aussicht auf die Berge war ganz passabel.


    Aber sorry, wenn ich mir die HP so betrachte, hat der Platz (anscheinend) nicht mehr allzu viel mit dem von damals zu tun. Peng Pfui usw. ... preisgekrönt ...

    Jetzt aber ab nach Fisching, zum 50plus.


    Wir sind mit gemischten Gefühlen dort hin. Keine Kinder, nur Gruftis mit Stützstrümpfen und Rollatoren, wer weiß. Ansehen und entscheiden,


    Nun, ganz so wars nicht. Klar, beides gabs, sogar einen Rollstuhl und einen Krückstock – aber ist das nicht toll, auch dann noch seinem Camping-Hobby nachzugehen? Überwiegend waren es „Best-Ager“, davon mindestens ca. 60 % mit gelben Nummernschildern, dazu eine Prise Engländer, Franzosen sowie einige Österreicher und wenige Exoten aus D. Platzbelegung Anfang Juli: nicht mal 50% der offiziellen 60 Plätze. Zum Rennwochenende (8./9. Juli) ging das hoch auf ca. 75 %. Andere Camper berichteten von 100%-Belegung im Juli der vergangenen Jahre.


    Es gibt 2 Kategorien: 100 m² (völlig ausreichend) und 130 m², bei letzteren war überwiegend der „Gilb“ drin bzw. drauf. Klar.


    Generell: Ein hervorragend gepflegter Patz. Da stimmt alles und es fehlt an nix. Mehrheitlich gekieste Stellflächen, überall Strom, Wasser, Abwasser, Sat. Immer in 6er-Areale eingeteilt, rundum begrünt. Brötchen einmal bestellt, dann kann man sie täglich morgens ab 7 abholen. Alle sind sehr nett und hilfsbereit (die Betreiber, nicht die Brötchen!).


    Die Sanis sind schön, lediglich die Pressplastik-Duschkarbäuschen ohne Tageslicht trüben das Bild ein wenig, und zwar im Wortsinn: der Elektro-Entlüfter schafft es natürlich nicht, den Wasserdampf schnell und komplett zu entsorgen – er verweilt dann am Spiegel. Also zuerst rasieren, dann duschen.


    Nachteilig ist auch die Zeitschaltung des Lichts (geschätzt 3-4 min) in den Duschboxen: Plötzlich hat man tiefste Nacht. Aber der Lichtschalter ist beleuchtet. Das gleiche Problem gibt’s auch in der kleinen Toilettenanlage in der Mitte des Platzes. Wenn der Vorgänger nachts das Licht schon eingeschaltet hatte, saß man plötzlich in einer Dunkelkammer – ohne Möglichkeit, das Licht wieder einzuschalten. Naja, man kennt ja seinen Körper.
    Aber das sind Peanuts. Alles jederzeit perfekt sauber. Sicher liegt das mit an den Gästen.


    Man kann Rad oder Roller mieten, außerdem werden geführte Wanderungen bzw. Radtouren angeboten.


    Freitags gibt’s immer ´nen Grillabend, Bernd grillt sehr lecker, das macht in der internationalen Runde Spaß. Wir waren zweimal dabei. Es bedient die anerkanntermaßen „schönste Wirtin der Steiermark“, Maria, Bernds Gattin. Und fürs musikalische Ambiente sorgt Hans oder Franz mit dem Akkordeon. Ich habe ihn „Dudel-Hans“ getauft. Er erzählt zwischendurch Witze nach dem Motto „Alte Witze – schlecht erzählt“.


    Kurz und gut: Ganz klare Empfehlung! Was man wissen muss: keine Kinder, keine Hunde! Leider werden wir wohl nie wieder hinkommen wegen unseres Prinzips: Jeder CP nur einmal!
    Und 23,50 € je Nacht empfanden wir als Discount-Angebot für den tollen Gegenwert!


    Tja, die Gegend! Außer dem Red Bull-Ring viele Kogel! Skifahrer kennen ja z.B. den B..nzkogel, der ganz oben an Liftstationen ist. Wir haben einige Kogel erwanderterklettert. Die Begrifflichkeiten der Steirer entsprechen nicht ganz denen des Flachlandtirolers. „Leichte Bergwanderung“ bedeutet „Durchschlageübung“, und „sportliche Wanderung“ – naja, denkt nicht mal dran! Fieserweise wird meist die Dauer der sog. „Wanderung“ nur für den Hinweg angegeben. Also: wenn es 2,5 Std heißt, rechnet fast mit dem Doppelten, weil hinunter kommt man zwar immer, aber die Kniegelenke sind hinterher morsch! Beispiel Rappoldkogel. Die Wanderung ging vom Alten Almhaus ab. Dort habe ich den schlechtesten Germknödel meines Lebens gegessen (und damit keineswegs hinterm Berg bzw. Kogel gehalten). Und der Zirbitzkogel ist echt hart!


    Andere ausgeschilderte Wanderungen (haben wir auch gemacht) winken zwischendurch mit dem ausgestreckten Mittelfinger, z.B. wenn ein Almbauer den Wanderweg als Wiese mitnutzt und einzäunt (ja, man ist den Kühen nahe), oder einfach mal 15 Tannen quer über dem Weg liegen und es keine Umgehung gibt … und wenns dann noch regnet und der angebliche Wanderweg glitschig ist, usw. Die Wege sind oft eher „Steige“, schmal, steinig, verwurzelt – teils zu schwierig für Gämsen.


    Der Ring – klar, muss man gewesen sein – falls man reinkommt. Aber grad jetzt am WE war der GP von Ösiland, und da geht’s ab Donnerstag nur noch mit Karte. Für einmal Reinschauen waren uns 200 Teuronen etwas zu viel.


    Dann das Radknotensystem. Es gibt zig benummerte Radknoten, die auch beschildert sind – man muss sie nur sehen. Dann kann man selbst Strecken kombinieren oder vorgeschlagene Strecken abfahren. Gelegentlich hakt das ein wenig. In Knittelfeld z.B. sind wir über eine Stunde rumgeirrt, bis wir wieder auf der richtigen Strecke waren. Außerdem ists zum Radeln stellenweise schon eine Zumutung, weils oft über Land- und teilweise Bundesstraßen und mitten durchs Dorf geht. Da zieht man oftmals den Hintern ein. Naja, vielleicht sind wir ja auch Vollpfosten und Andere haben bessere Augen.


    Alles in allem: Wir sind froh, da gewesen zu sein. Schöne Gegend, Toller Platz!


    Noch kurz zur Rückreise: Da haben wir in der Nähe von Neumarkt (bei Nürnberg) nochmal gestoppt in Berg. Links Dauercamper, rechts Touris. Platz aussuchen, abends zwischen 19 und 20 Uhr anmelden, 24 Eu löhnen, Dusche 60 ct. Also mehr als auf dem perfekten 50plus. Angeblich 4 Sterne. 2 davon hätte ich gefunden … die beiden anderen eher nicht. Schräges Gelände, zu wenig Stromanschlüsse (auf 5 „Parzellen“ 3 Stück). Da freut man sich zwar über die sauberen Sanitäranlagen und die freundliche Betreiberin, aber zu mehr als einer Übernachtung würde es mich nicht gelüsten. Positiv hingegen war, dass an dem Wochenende (wir waren von Sa auf So da) das Dorffest stattfand.


    Wenn noch jemand ne Frage hat, kann ich noch Infos nachschieben.


    Und im September geht’s ganz sicher eventuell vielleicht möglicherweise an die Seenplatte!

    Eigentlich … ja, eigentlich war bis zum Vorabend der Abreise (Mo, 26. Juni) die Mecklenburgische Seenplatte geplant. Um 22 Uhr schnell nochmal den Langzeitwetterbericht, diesen Lügenbeutel, gecheckt. Kommt ja meist aus dem Lande der Sagen und Märchen, wenns über 2 Tage rausgeht, deshalb auch Wettervorher“sage“. Nachdem wir uns nicht sehenden Auges ins Unwetter stürzen wollten (das dann ja auch so eingetreten ist), haben wir als „Grobziel“ für unsere knapp 14 Tage die Steiermark angepeilt. Da waren wir noch nie.


    Montagmorgens um 9 gings los, lief geschmeidig, und abends um 6 waren wir dann an der ersten Station (hatte meine Gattin auf gut Glück unterwegs rausgesucht), dem Im Dörfl 1873. Wir haben uns sofort bei der Platzbetreuerin dadurch ins Gedächtnis eingemeißelt, dass wir uns in den Platz durch einen inoffiziellen barrierefreien Ausgang eingeschlichen und dann den Spielplatz durchquert hatten (die Kinder sind halt ein wenig zur Seite gerutscht, und die restlichen Anwesenden hatten ?( große Augen) – und schwupps, schon standen wir entgegen der normalen Fahrtrichtung vor der „Rezeption“, einem Wohnwagen. Sozusagen von hinten durch die Brust ins Auge. Die kurze Diskussion konnten wir zu unseren Gunsten nach Punkten entscheiden („jaja, die Navis haben da immer ihre Schwierigkeiten“. Eben!).


    Tja, der Platz. Angeblich 50 Stellplätze - 20-25 hätte ich geschätzt, keine Ahnung, wo der Rest hin soll. Wir mussten uns längs auf unser Abteil stellen, quer hätte es nicht gereicht. Während der 3 Übernachtungen waren etwa 6 oder 7 Parzellen belegt, also sehr übersichtlich. Ebenes Wiesengelände, 3 oder 4 verteilte Wasserentnahmestellen, Strom … das wars. Aber gepflegt. Die Homepage stellt das schon recht geschickt dar. Respekt.


    Die piccobello sauberen Sanis (kein Wunder bei der knappen Belegung): Rechts und links der „normalen“ Einfahrt (die wir dann auch mehrfach korrekt genutzt haben) zwei auf alt getrimmte Häuschen, mit einem Bogen verbunden. Zugang zu den Sanis per Schlüssel, pro Parzelle einer – das schränkt doch etwas ein, nach dem Motto: „Wer muss dringender?“ ;( . Innendrin sehr schönes rustikales hölzernes Ambiente, sauber und gepflegt. Nun gut, dass das einzige Urinal schräg versetzt hinter einem Waschbecken angebracht ist, lege ich jetzt mal in den Bereich der Praxisorientierung. Ansonsten 3 Duschen und zweimal „weißer Stein von Villeroy und Boch“. Das ganze rechts männlich, links weiblich (dort aber ohne Urinal, sagt meine Frau).


    Es gibt Brötchenservice, abzuholen morgens ab 8 im Restaurant (das Mo und Di geschlossen hat). Ja, man kann dort essen. War ganz ok.


    Es gibt einen Naturbadeteich, auch ganz nett. Übrigens direkt beim oben erwähnten Spielplatz.


    Auf dem Gelände stehen einige alte, renovierte Bauernhütten, die auch vermietet werden. Auf dem Gelände gibt es viele Kunstobjekte, steinerne Skulpturen, das hat schon was. Alles ist gut gepflegt.


    Während der 3 Übernachtungen waren etwa 6 oder 7 Parzellen belegt, also sehr übersichtlich. Donnerstags sind wir geflüchtet. Warum? Am Wochenende war dort ein 24-Std-Ultratrail geplant, der mehrfach durch das CP-Gelände gehen würde – und genau dort war dann auch der „Hauptabschlagsplatz“. Mittwochs wurde mit dem Aufstellen der Dixi-Klos begonnen, 4 in der Platzmitte und ca. 50 auf den benachbarten Wiesen.


    Mussten wir nicht haben, also weiter. Gezahlt haben wir übrigens 23 €. Das war voll ok.

    In Kürze gehts weiter nach ???

    Nach 35 Jahren ohne TV im Wowa haben wir uns jetzt auch zur Aufrüstung entschieden, also standen wir wir den gleichen Fragen. TV 24 Zoll mit eingebautem Triple-Tuner und Self sat21D+ (wegen wechselbarem LNB im Gegensatz zur 30D+). Die ursprünglich bestellte Schüssel (großzügigerweise 75 cm :thumbup: ) habe ich direkt zurückgeschickt und eine Flachantenne gekauft.


    Ein Dreibein wollte ich nicht noch extra kaufen. Ich habe meinen Vierbein-Fahrrad-Reparaturständer umfunktioniert. Das Rohr der Antenne ist, wie man auf dem Bild sieht (Antennne habe ich schon weggepackt), festgeklemmt, so, wie man normalerweise die Querstange eines Herrenfahrrades auch fixiert. Das hält, und alles ist drehbar und der Skew ist kinderleicht einstellbar, wenn notwendig. Ok, das Teil ist kein Leichtgewicht, aber es ist extrem stabil, greift an den Füßen weit auseinander und kann mit Häringen befestigt werden.



    Und zum Satfinder: Da hat mir ein Freund sein mehrere Jahre altes Lidl-Teil geschenkt, ich glaube das hat damals deutlich weniger als 10 Euro gekostet. Innerhalb von 3 Minuten war ein bombiges Bild da. Ich sehe für mich da keinen Mehrwert durch ein Hghtech-Teil.


    Dafür, dass wir bisher TV-frei waren, sind wir jetzt um Lichtjahre weiter - und ob wir die Glotze überhaupt nutzen, steht in den Sternen von übernächster Woche. :P

    Der Plan: Ursprünglich hatten wir (wieder mal) Nordholland geplant, aber (wieder mal) haben wir abends vor der Abfahrt aus Gründen der Wettersicherheit umdisponiert - wer will schon im "Sommerurlaub" abends im Wintermäntelchen bei Glühwein unter der Markise bibbern? Mein Weib nicht. Also: Grobe Richtung Kroatien, mal sehen, was sich ergibt. Wir sind ja flexibel.


    Unterwegs: Traditionell ist der Start immer Mittwochs um 13.30 Uhr. Gegen 19.30 Uhr sind wir dann zur Übernachtung am Seehamer See (Bild 1) eingetrudelt, wie schon öfters. Er liegt halt günstig, obwohl die Autobahn für "Normalhörige" lästig ist. Mir als Hörgeschädigtem ist das ja schnurz "... welche Autobahn?". Der Patz ist ok für eine Nacht, zu teuer (lag so um 25 €, gibt kein ACSI, obwohl damit geworben wird). Länger möchte ich da nicht tot überm Zaun hängen. Gemütlich ist anders. Obwohl der See – über die Straße rüber – auch seine Reize hat. Aber das ist der See, nicht der Platz.


    Das Ziel: Am nächsten Morgen weiter Richtung Süden. Nachdem das Ganze ja nicht in Stress ausarten sollte, sind wir dann am Ossiacher See mal abgebogen. Camping Mentl, Berghof, Parth und ein paar andere hatte Frau Garmin ausgeworfen. Camping Mentl wollten wir anfahren, weil auch Camping.info (zu Recht) da sehr positiv war. Garmin-User aufgepasst: Da hat die Garmin Map Source einen Fehler drin, Tante Google wohl auch: Angeblich waren wir 1 km vor dem Berghof schon am Mentl. Tatsächlich liegt er 200 m dahinter. Naja, findet man schon, wenn man nicht (wie wir) nochmal rumgedreht hat. Dass ich 50 m in eine kleine Sackgasse eingebogen bin (die Frau Garmin vorschlug) und rückwärts wieder rauspfriemeln musste, unterschlage ich mal einfach. Ich habe aber von den Zaungästen standing Ovations bekommen. :D (Waren keine Stühle da).


    Tja, und dann waren wir da - auf dem ersten CP unseres Lebens, auf dem wir als Neuankömmlinge mit Handschlag von der Chefin begrüßt wurden. Ein guter Anfang! Wie lange wir bleiben möchten? Oooch, so 2-3 Tage, vielleicht 4 ... Ok, es ist der ganze Urlaub geworden. Hier mal ein paar Bilder, meist von mäßiger Qualität (der Fingerabdruckscanner liegt einfach zu dicht an der Kameralinse :xwall: ).


    Der Platz: ist überschaubar, familiär und gepflegt. Sanis mehr als ausreichend (Zwischensaison) und tipptopp sauber. Lag aber sicher auch mit an den überwiegend mittelalterlichen Gästen. Eine Einkaufsmöglichkeit auf dem Platz? Nada. 200 m weiter im Berghof (gleiche Preisklasse, aber viel größer) ein Spar-Supermarkt mit vollem Sortiment. Der Berghof ist sicher auch ok und sehr gepflegt, aber uns zu "offen". Beim Mentl sorgen die Hecken für mehr Privatatmosphäre. Die Belegung lag übrigens bei max. 2/3.


    Gelöhnt haben wir je Tag im Schnitt ca. 35 € (teils schon Hauptsaison). ACSI wird nicht akzeptiert. WLAN je Woche 15 €. Tipp: Spaziergang zum Berghof (5 min zu Fuss), vor dessen Rezeption gibt’s freies WLAN.


    Die Parzellen: sind so ca. 80-100 m² groß, wir hatten Wasser + Abwasser am Platz. Es gibt auch welche mit Seeblick, Sind geringfügig teurer, Wir haben sie nicht genommen, weil wir ja immer mit 2 Gespannen einfallen, wir hätten nicht zusammen stehen können - und das machen wir schließlich seit 35 Jahren. Die Tradition wird nicht geknickt ... Muss man ja auch nicht haben. Wer sitzt schon stundenlang da und stiert aufs Wasser? Außerdem windets da mehr.


    Speis und Trank: Morgens gibts Brötchen und Zeitungen, nachmittags ein Käffchen, abends ein Bierchen oder irgendwelche Alkoholderivate und einen Snack in der kleinen Bar. Sonst nix. Zum Mentl gehört das Restaurant Tamara schräg gegenüber. Wir habens probiert. Einmal. Nicht dass es schlecht wäre, aber es gab keinen Aha-Effekt. Wir fanden das Essen im Berghof deutlich besser und waren dann mehrfach dort. Ich als Pizza-Fan war dort gut aufgehoben, ebenso aber auch meine 3 fleischbetonten Mitesser.


    Die Umgebung: Was soll man da sagen – es gibt bekanntlich viel zu sehen. Wir waren fast täglich mit dem Rad unterwegs, mal um den See, mal die Tour mit dem Radbus von Spittal nach Villach, dann sowieso mehrfach nach Villach und die Umgebung, zum Faaker See, mit dem Auto an den Wörther See und zum Pyramidenkogel, mit der Kanzelbahn auf die Gerlitzen, und, und, und.


    A propos Radbus: Der angepriesene „Radbutler“ in Villach ist IMHO eine Luftnummer! Da wird nichts gewartet und nichts geputzt. Nur geparkt. Der Prospekt zum Radbus und der Busfahrer behaupten blauäugig was anderes. Aber der Tourismusverband hat meine Nullnummer-Erfahrung per Mail bestätigt. Was solls. A bissel Schwund is imma.


    Noch ein paar Tipps. Es gibt kostenlos die Erlebnis-Card. Da ist schon sehr viel Interessantes drin, und man kriegt Vieles gratis (z.B. Radbus Spittal, sonst 25 € je Nase). Sinnvoll ist auch die Kärnten-Card (37 €). Damit kann man z.B. kostenlos die Kanzelbahn benutzen (auch mehrfach), mit dem Schiff eine Woche rumgondeln, Museen besuchen, und vieles mehr. Zur Burg Landskron muss man entweder hinauflaufen. Bei heißem Wetter (hatten wir) macht einem das ziemlich fertig – dann ist zuerst ein Villacher Radler angesagt. Mit dem Rad darf man übrigens nicht rauf. Das ist verständlich, wenn man das Gefälle der Straße sieht. Oder mit dem Auto, da geht’s bequem, kostet (glaube ich) 2 € Maut. Oben ist dann der Affenberg und die Adlerschau, ansonsten nur die Aussicht auf Villach.
    Sehenswert ist der Pyramidenkogel am Wörthersee (-->Kärnten-Card). Man hat einen grandiosen Ausblick auf den Wörther See. Runter kann man auch mit einer Rutsche. Mein lieber Scholli! Das geht ab! Man darf aber nicht unter Klaustrophobie leiden.


    Der Rückweg: Heimwärts haben wir in Augsburg 2 Nächte auf dem Ludwigshof verbracht aufgrund der Camping.info-Bewertungen. Ein sehr zwiespältiger Eindruck! Eigentlich ein Dauercamperplatz mit zwei Wiesen, ca. 500 m voneinander entfernt und durch den See getrennt. Ein Teil wildromantisch, unparzelliert unter hohen Tannen. 2 Männertoiletten und 3 Urinale, 5 Frauenklos in einem knarzenden Container. Keine Duschen! Der andere Teil in der Nähe der Dauercamper-Sanis (gut ausgestattet und sauber), aber auf einer blanken Rasenfläche in der Größe von 2-3 Fussballfeldern nur ein Stromkasten und 1 Wasseranschluss. Darum gruppiert sich dann alles, soweit möglich. 100 m Kabel wären von Vorteil! Wir waren bei den Romantikern und sind dann (Schande!) mit dem Auto zum Duschen gefahren. Es gibt ein kleines Seerestaurant mit dem üblichen Angebot, und man kann Brötchen bestellen für den nächsten Morgen. Die Betreuer sind freundlich und hilfsbereit, nur mit der Sprache, da könnte die nette Dame nochmal gründlich nachbessern.
    Direkt daneben ist ein WoMo/WoWa-Händler, der seine rumwandernden potentiellen Kunden nicht belästigt …


    Vorteilhaft ist die Bushaltestelle direkt vor dem Platz. Ganz in den Nähe gibt es dann noch den Bella Augusta und den Lech-Camping, die wahrscheinlich weniger exotisch angelegt sind.


    Fazit: Schöner Urlaub, viel gesehen, Haut und Glatze verbrannt. Top-Platz, absolute Empfehlung. Was will man mehr? Sicher habe ich Vieles vergessen. Aber falls jemand was wissen will, gerne.


    PS: restliche Bilder im nächsten Posting. Ich hoffe, man kann die Beschriftungen lesen. Bei einigen ist das sogar nicht notwendig.

    So ganz verstehe ich die Frage tatsächlich nicht.


    Unser WoWa - und wohl sehr, sehr viele weitere - steht von Oktober bis April an der gleichen Stelle. Warum also dann, wenn er für ein Vierteljahr abgestellt wird, was Besonderes machen außer Stützen hochdrehen, Räder leicht entlasten und Handbremse öffnen? Und warum Keile unterlegen, wenn er in der Waagerechten steht? Wie soll er denn von den hochgedrehten Stützen runterrollen? ?(


    Klärt mich auf, ich lerne gern dazu.

    Bei mir fängt das Leben grad erst an - mit 66. Das kindliche Gemüt und den Musikgeschmack habe ich mir bewahrt. Meine Gattin (62) nur Letzteres :undweg: Dafür sieht sie besser aus als ich.
    Vergangene Woche waren wir grad mal auf einem Deep-Purple.Revival ... als ich noch klein war :D stand ich auf Ten Years After, Iron Butterfly und ähnliche Softies.


    Aber ich mach mir doch keinen Kopf ums Alter. Auch Jüngere als ich können schon vernünftig geworden sein :evil: und man kann sich mit einigen sogar richtig gut unterhalten.

    Wir waren vor ca. 10-12 Jahren zum "Goldenen Oktober" dort und hatten morgens am 6. Oktober 80 cm Schnee. Festzelt (wir waren eine sehr große Gruppe) und viele Vorzelte waren der Schneelast nicht gewachsen. Ein Camper mit neuem WW hintendran wollte flüchten - er hats 3 Kurven weit geschafft mit seinen Sommerreifen.


    No risk, no fun... oder: Versuch macht kluch.

    Schade - dann muss das Niveau dort steil nach unten gegangen sein. Vor (geschätzt) 7 oder 8 Jahren waren wir auf der Durchreise zum ersten Mal dort gelandet. Ok, die Infrastruktur (Laden) war tatsächlich verbesserungsbedürftig, aber der Platz war gepflegt, das Gras gemäht, die Sanitäranlagen sauber. Uns hatte es so gut dort gefallen - hauptsächlich wegen der absolut idyllischen Lage - dass wir für eine Zwischenübernachtung im 2 Jahre später eigens den Platz angesteuert hatten. Dass es bei unserer Ankunft dann erst 11 Uhr vormittags war, hat uns besonders gefreut, wir haben es genossen: See, Relax, Restaurant oben. Hat alles gepasst. Wohlfühlurlaub.


    Dass das jetzt nicht mehr so ist, reduziert die Zahl unserer Übernachtungsplätze leider. :S

    Vielleicht noch ein Tipp für künftige Gäste des CP Krk: einigen Angaben der Rezeptionisten sollte man mit höchster Vorsicht begegnen. Z.B. wenn man eine Busfahrt nach Plitvice bucht. Der Bus startet am Hotel Koralj. "5 Minuten". Gemeine Lüge! Mindestens 15 Minuten! Festes Schuhwerk! Nicht mit Kinderwagen! Nicht mit Fahrrad! Tritt- und Kletterfähigkeiten erforderlich.


    Ebenso die Behauptung, in 15 min zu Fuss ins Dörfle. Gemessen von der Pforte am Hundestrand gute 30 min bis Ortseingang. Rest siehe oben, ist der gleiche Weg. Es gibt aber auch ein Shuttle (8 Kuna).


    Wir sind wirklich gut zu Fuss. Schneller gehts nur bei Crossläufern im Trainingscamp :P Naja, ist leicht übertrieben.


    Auch generelle Entfernungsangaben: von der Rezeption bis zur Hauptstrasse: angeblich 300m. Laut Navi sinds 800 :)


    A propos Plitvice: wir (4 Erwachsene) würdens nicht wieder buchen (ca 55 € pP) sondern auf eigene Faust. Ist doch sehe restriktiv in der Gruppe. Es gibt auch 2 idyllische CP's (Borje und irgendwas mit K)

    Ansonsten ist CP Krk sehr zu empfehlen. Sanis immer sauber. Keine Staus. :thumbup:
    Es sind immer noch einige sehr schöne Parzellen frei. Könnten aber auch reserviert sein. Es trudeln jetzt vermehrt SLO und HR ein.


    Das Restaurant haben wir zweimal getestet. Könnte lukullisch schlimmer sein. Zu ungünstigen Zeiten wartet man aber 30 min auf einen Tisch. Und die Schwalben im Speiseraum gehen mir tierisch auf den Zeiger. Man hat Angst, dass die auf den Teller kacken. Wir kochen jetzt lieber selbst oder gehen ins Dorf.


    Angesehen haben wir uns auch den Cp Njivice! Viel schönerer Strand. Allerdings insgesamt nicht so gepflegt, begrünt und beblumt wie der Krk. Und Sani 1 muss man aussen vor lassen (stand up and ...) :undweg: