Beiträge von Römerstein

    3. Oslo


    Campingplatz: Camping Bogstad
    Anfahrt: Über den Ring 3, Ausfahrt 59 (von Schweden, Trondheim, Lillehammer oder Elverum kommend)


    3.1 Anmeldung, Kosten und Hinweise:
    Anmeldung: Aufenthaltsdauer muss mitgeteilt werden
    Bezahlung: Die Anzahl der Tage muss sofort bezahlt werden
    Zahlungsmittel: Kreditkarte oder Bar
    Preis/Tag: 340 NOK
    Strom/Tag: einschl. Strom (16A)
    Dusche/5 Min: 15 NOK
    Stromanschluss: Schukostecker


    3.2 WLAN:
    Kostenfrei, aber an der Campingplatzanmeldung musste ein Username und Passwort abgeholt werden. Ein Empfang war nur im Anmeldegebäude oder im Nahbereich möglich. Auf dem Gelände sind keine Repeater oder Hotspots eingerichtet. Die Gültigkeit der Anmeldedaten betrug 24 Stunden. Eine Einwahl hat oft nicht geklappt, weil das WLAN überlastet war. Wenn man eine Verbindung geschafft hatte, war Geduld gefragt. Zum Abruf von E-Mail ging es – im Forum lesen war nicht oft möglich, weil die Seite sich nicht aufgebaut hat – Software-Updates herunterladen oder ähnliches war überhaupt nicht möglich.


    3.3 Sonstiges:
    Mit der Anmeldung werden Chipkarten ausgehändigt. Darauf sind die Aufenthaltsdauer und das gekaufte Dusch-Guthaben gespeichert. Nur mit den Chipkarten ist die Einfahrt auf das Campingareal, der Zugang zum Sanitärgebäude oder die Aktivierung der Duschen möglich. Ohne Duschguthaben gibt es in der Dusche auch kein kaltes Wasser!
    Das Sanitärgebäude ist groß und ist ausreichend ausgestattet. Es war jetzt in der Vorsaison gut beheizt und wurde regelmäßig gereinigt. Leider gibt es immer wieder einen geringen Prozentsatz von „Dreckspatzen“ unter den Campern, die ihre Spuren hinterlassen.
    An der einen oder anderen Stelle waren Mängel im Sanitärgebäude erkennbar – hier fehlt offensichtlich ein williger und fähiger Hausmeister/Techniker. Mit den Chipkarten wird auch ein handschriftlich ausgefüllter Paketanhänger ausgehändigt, auf dem das Abreisedatum und ob Strom bezahlt wurde vermerkt sind. Dieser Paketanhänger ist im Wohnwagenfenster gut sichtbar auszulegen.


    3.4 Bewertung:
    Empfang/Einchecken: 24 Stunden besetzt, sehr freundliches und entgegenkommendes Personal


    Ein- und Ausfahrt: Zwischen 06:00 – 24:00 Uhr möglich.


    Platzanlage: Stellplätze für Wohnwagen/ Wohnmobile parzelliert mit Stromanschluss. Ein Teil der Stellplätze sind betoniert, die allerdings den Wohnmobilen vorbehalten sind. An den Stellplätzen gibt nur Stromanschlüsse - kein Wasser oder eine Abwasserentsorgung. Das Wasser muss in der Spülküche oder gegenüber vom Sanitärgebäude geholt werden, wo die Wohnmobil-Fahrer sich versorgen können; Entsorgung von Abwasser und Toilette ist nur in einem Seitenteil des Sanitärgebäudes möglich. Etwa 60 Prozent des Geländes sind ohne Baumbestand.


    Nutzer, Camper u.a.: Nach unseren Feststellungen sind auf dem Camping Bogstad folgende Personengruppen aufhältlich:
    - Personen, die dort mit festem Wohnsitz leben (oft in sehr großen Kabe- oder Polar Wohnwagen)
    - Berufstätige, die in Oslo arbeiten und für diese Zeit auf dem Campingplatz leben, auch teilweise mit Familie,
    - Personen mit häufig wechselnden Aufenthaltsorten, die üblicherweise auch als ethnische Minderheit bezeichnet werden und
    - tatsächlich auch Camper/Urlauber, so wie Sie/Du und ich.


    Kinderspielplatz: Vorhanden, mit den üblichen Ausstattungen. Besonders beliebt war ein große „Hüpffläche“. Ich weiß nicht, wie das Teil korrekt bezeichnet wird. Es war eine leicht gewölbte, ovale große Fläche, die am Boden befestigt war. Auch Kleinkinder konnten hochklettern und hüpfen.


    3.5 ÖPNV/Busse:
    In der Zeit von ca. 08:00 Uhr – bis ca. 19:00 Uhr (andere Zeiten habe ich nicht geprüft) fährt der Bus in einem 15 Minuten-Takt ab bzw. bis zum Campingplatz. Eine Busfahrkarte kann beim Campingempfang für je 90 NOK gekauft werden. Nach der Erstentwertung im Bus ist der Fahrschein für 24 Stunden auf allen Verkehrsmitteln (Bus, Metro, Straßenbahn und Schiffsfähre zu den Museumsinseln) gültig. Vom Campingplatz aus konnte direkt mit dem Bus der Linie 32 in die Innenstadt gefahren werden. Die Bushaltestellen für An- und Abfahrtfahrt befinden sich unmittelbar vor dem Platzgelände. Die Fahrzeit vom Camping bis z.B. Rathaus und Hafen betrug ca. 35 Minuten.


    3.6 Sonstiges: Auf dem Campingplatz soll nachts ein Sicherheitsdienst unterwegs sein, der auch prüft, ob die Camper fristgerecht abreisen. Der Stellplatz sollte bis 16:00 Uhr geräumt werden – bei dem einen oder anderen Mitcamper ist gelegentlich die Uhr stehen geblieben. Ich selbst habe den Sicherheitsdienst nicht gesehen bzw. bei Kontrollgängen bemerkt!
    Im Bereich der Campingplatzeinfahrt befindet sich eine Tankstelle und ca. 30m entfernt (am Ende des Parkplatzes) ein KIWI-Supermarkt.



    Festung Akershus / Fischer im Hafen / Hafen / Königliches Schloss


    Nobel Friedenszentrum / Oper / Parlament / Rathaus /


    Der Trotzkopf im Vigelandspark



    Gruß
    Römerstein

    2. Fähre, Anfahrt zur Fähre, Fährüberfahrt


    2.1 Fähre:
    Viele Fährverbindungen führen vom Bundesgebiet oder Dänemark nach Norwegen oder Schweden. Seit einiger Zeit besteht auch die Möglichkeit über Brücken von Dänemark nach Schweden zu fahren. Nach Abwägung verschiedener Möglichkeiten (z. B. Zusatzübernachtung bei Anfahrt nach Hirtshals, Ankunft in Kristiansand und Fahrzeit nach Oslo oder Brückensperrungen bei Starkwind), haben wir uns für die Fährverbindung der Stena-Line von Kiel nach Göteborg entschieden.
    Kiel – Oslo mit der Colorline habe ich auch geprüft – das war mir aber zu teuer.


    Für Kiel – Göteborg hat u.a. gesprochen:
    Die Anfahrt aus dem Raum Ulm nach Kiel, ca. 830 km, kann man an einem Tag schaffen. Wir haben ca. 35 km vor Kiel auf dem Campingplatz Idyll in Bornhöved übernachtet. Eine Anfahrt ist dort bis 22:00 Uhr möglich. Der Campingplatz liegt ca. 3 km von der BAB 21 entfernt. Im Ort kann bei Lidl, Aldi oder Edeka eingekauft werden. Der Zeitbedarf vom Platz bis zu den Supermärkten zu Fuß beträgt ca. 10 Minuten.
    Die Fährpassage, Pkw bis 6 m, Wohnwagen mit aufgerundet 8 m Länge, zwei Personen, eine Außenkabine mit 1x zwei Betten, 1x Betten übereinander und 2x je Strecke Frühstückbuffet (4 x 17 Euro) kostete = 677 Euro + 3 Euro Gebühren. Die Buchung wurde über das Internet Ende November 2014 bei der Stena Line vorgenommen. Die Fährkosten wurden per SEPA Lastschrift ca. 3 Wochen nach Buchung eingezogen. Anfang Mai 2015 hätte ich für die gleiche Buchung 160 Euro mehr bezahlen müssen.


    Die Fahrzeit vom Camping Idyll in Bornhöved nach Kiel beträgt ca. 35 Minuten für die ca. 32 km. Auf der B 404 führt die Strecke ins Stadtzentrum. Die Anfahrt zum Fährhafen über die Kaistraße ist gut ausgeschildert. Lediglich beim Abbiegen nach rechts zum Stena-Terminal müssen ein Bahngleis und ein Radweg gequert werden. Hier ist insbesondere wegen den Radfahrern, die gleichzeitig mit dem Fahrzeugverkehr freie Fahrt haben, Vorsicht geboten. Im Stena-Fährhafen in Kiel sind die Spuren 3 und 4 für Wohnmobile und Wohnwagengespanne vorgesehen.


    2.2 Tickets/ Einchecken:
    Mit den per E-Mail zugeschickten und ausgedruckten Unterlagen (Schreiben mit dem Bar-Code) sind wir zum Schalter im 1. OG gegangen. Die Dame wollte ein Identitätspapier sehen und hat den Bar-Code abgescannt. Danach wurden mir zwei Tickets in Größe einer Scheckkarte ausgehändigt – und das wars. Zeitaufwand ca. 3-4 Minuten.
    Kurz vor der Einfahrt auf die Fähre wird kontrolliert, ob das Gasflaschenventil im Deichselkasten geschlossen ist. Die Deichselklappe wird geschlossen und mit einem Klebestreifen gesichert. Bei der Einfahrt auf die Fähre erfolgt nochmals eine Kontrolle der Bordkarten. Der weitere Fahrverlauf auf die Fähre ist einfach, weil es mehrere Ordner gibt, die die erforderlichen Anweisungen geben (welche Spur startet, links oder rechts wird auf die Fähre eingefahren, wie weit wird vorgefahren usw.). Anschießend kann man sein Bordgepäck nehmen und in die Kabine gehen.
    Die Fährabfahrt von Kiel nach Göteborg (auch von Göteborg zurück) erfolgt jeweils abends um ca. 19:00 Uhr. Ankunft im Zielhafen ist am nächsten Tag gegen 09:15 Uhr.


    2.3 Hinweise:
    Auf der Bordkarte steht die Kabinennummer, z.B. 11020 (Deck 11, Kabine 020). Das ist deshalb wichtig, weil ab Fahrzeugdeck verschiedene Aufzüge nach oben führen. Wir waren auf Deck 11 und unser Aufzug ging ab Fahrzeugdeck (Deck 3) bis zu Deck 11. Wer einen anderen Aufzug nimmt, der z.B. auf Deck 8 endet, muss über eine Treppe eine Etage nach oben, den Flur entlang gehen und dann mit einem anderen Aufzug weiter fahren.
    Das Frühstückbuffet am Morgen kann auch direkt an Bord bezahlt werden und hat ca. 32,50 € (nicht 34 € für zwei Personen) gekostet. Ich gehe davon aus, dass es mit dem Umrechnungskurs zusammen hängt. An Bord konnte alles mit Kreditkarte oder auch mit Euro bezahlt werden.
    Ich persönlich fand die Fähre etwas unübersichtlich, weil man von Deck 11 mit dem Aufzug nach Deck 9, dann den Flur entlang und eine Treppe nach unten auf Deck 8 zum Frühstück gehen musste. Eine direkte Fahrt von Deck 11 nach 8 ging nicht, weil auf Deck 8 (in der hinteren Schiffshälfte) das Bordpersonal untergebracht ist und der Aufzug durch diesen Bereich führt.
    Die Ausfahrt von der Fähre in die Stadt Göteborg war einfach. Die unterschiedlichen Spuren mit Fahrzeugen fahren nach Weisung des Personals von der Fähre ab. Eine Zoll- bzw. Einreisekontrolle gab es nicht.


    2.4 Von Schweden nach Oslo:
    Vom Fährhafen in Göteborg kann direkt auf die Schnellstraße und weiter nach Norden auf die E6 in Richtung Norwegen gefahren werden. Die E6 nach Norden ist überwiegend zweispurig ausgebaut und lässt sich leicht befahren. Die Fahrt über die Svindesund-Brücke (Grenzübergang von Schweden nach Norwegen) auf der Autopass-Spur erfolgte problemlos – unser Autopass-Chip funktionierte (es wird an der unteren Ampel ein grünes Kreuz angezeigt).
    Bei der Einfahrt nach Norwegen werden alle Fahrzeuge von der Autobahn abgeleitet und durch eine Zollstation geführt. Den Zoll konnten wir ohne Kontrolle passieren – offensichtlich haben wir einen seriösen Eindruck gemacht (das heißt: wir haben offensichtlich nicht in das Fahndungsraster gepasst). Anschießend kann wieder über einen Kreisverkehr auf die Autobahn in Richtung Oslo einfahren.


    Gruß
    Römerstein

    Hallo Campingfreunde,
    folgend möchte ich Euch von unserer Reise nach Norwegen berichten. Der Schwerpunkt meines Berichtes sollen Informationen zur Reise sein, die möglicherweise für andere als Planungsgrundlage dienen können.
    Alle Campingplätze haben eine eigene Homepage. Die Reisezeit war von 17.05. bis zum 20.06.2015 (Fährabfahrt in Kiel und Rückfahrt nach Kiel).


    Planung/Reiseroute:
    1. Planungen zur Reise


    2. Buchung der Fähre, Fahrt nach Norden, Fährüberfahrt


    3. Oslo, Camping Bogstad


    4. Von Oslo, über Barum, Honefoss, Gol, Geilo, die Hardangervidda, Eidfjord, Granvin, Voss bzw. Norheimsund und Indre Arna nach Haukeland (Bergen).


    5. Ab Haukeland, Voss, Gudvangen, Flam und Aurland nach Laerdal


    6. Von Laerdal über Sogndal, Skei, Byrkjelo, Sandane, Nordfjordeid, Hornindal nach Helleyslt


    7. Von Hellesylt über Stranda, Stordal, Sjoholt, Vestnes und Molde nach Malmefjorden


    8. Ab Malmefjorden, Hjelsat, Kanestraum, Halsa, Stormyra, Orkander und Trondheim nach Malvik.


    9. Rückfahrt von Malvik, vorbei an Trondheim, Storen, Berkak, Oppdal, Dombas, Otta, Ringebu, Lillehammer, Hamar nach Oslo und am folgenden Tag weiter nach Göteborg zur Fähre.


    10. Zusammenfassungen / Preise




    Teil 1 – Planung



    1.1 Planungsunterlagen:
    - ADAC Reiseführer plus, Norwegen
    - Dumont, Norwegen, Das Fjordland von Marie Helen Banck
    - Veibok NORGE = Landkarten in Heftform (größer als DIN A4) mit Spiralbindung, Maßstab 1:300.000 und 1:375.000
    - Landkarten von Freytag u. Berendt, Maßstab 1:250.000.
    - Verschiedene Wohnwagen-, Wohnmobil- und Campingforen ausgewertet
    - Viele Streckenabschnitte mit Google-Streetview „gesichtet bzw. abgefahren“.


    1.2 Umrechnungskurs:
    Um einen Vergleichspreis für eine Umrechnung/Kostenabschätzung zu haben, legte ich folgenden Wechselkurs zugrunde: 8 NOK = 1 Euro


    1.3 Maut in Schweden:
    Schweden bzw. Göteborg haben im Januar 2015 die Citymaut eingeführt. Je nach Tageszeit und Strecke werden unterschiedliche Beträge fällig.
    Man kann sich zu dem Mautverfahren nicht anmelden. Bei der Durchfahrt wird man fotografiert, es erfolgt eine Halterfeststellung und die Rechnung kommt mit der Post. Schweden ist ein EU-Land und bei Beträgen/Gebühren höher als 75 Euro können Kosten auch im Bundesgebiet durch Behörden erhoben werden.


    1.4 Maut in Norwegen:
    In Norwegen gibt es im Grundsatz zur Zeit drei Maut-Verfahren, wenn man davon absieht, dass man an der Svindesund-Brücke (Grenzübergang von Schweden nach Norwegen noch Barzahlung leisten kann und bei der Einfahrt in den Tunnel der Atlanterhavsveien (Strecke an der Küste zwischen Bud und Kristiansund) bar (Kreditkarte oder Bargeld – keine Autopass-Lösung) bezahlen muss!


    Alternative 1:
    Anmeldung bei einer Mautgesellschaft mit Angabe der Kreditkarte. Zur Prüfung wird der Betrag von 1 NOK abgebucht. Bei der ersten tatsächlichen Nutzung wird die Kreditkarte mit 300 NOK belastet und die Mautgebühren abgebucht. Wenn das Guthaben verbraucht ist, erfolgt erneut eine Aufladung mit 300 NOK. Ca. 85 Tage nach der letzten Mautdurchfahrt wird der Restbetrag erstattet. Diese Möglichkeit bietet sich für Aufenthalte bis ca. 2 Monate an.


    Alternative 2:
    Vertrag mit einer Mautgesellschaft, verbunden mit der Zusendung eines Scanners/Transponders/Autopass-Chip, welcher an der Windschutzscheibe befestigt wird. Ein vergleichbares Verfahren wird u.a. auch in Frankreich, Spanien oder Portugal zur Bezahlung der Autobahngebühren angewandt.


    Alternative 3:
    Gar nichts machen und einfach fahren. Es kommt später eine Rechnung von einem Inkasso-Büro aus London oder auch teilweise aus Belgien.


    1.5 Lebensmittel und Getränke mitnehmen:
    Wenn man in den Foren liest, dann kann man fast alle Meinungen von (nicht erforderlich – es gibt alles vor Ort nur etwas teurer bis so viel als möglich mitnehmen) finden. Nach meiner Meinung, muss das jeder mit sich selbst ausmachen. Teilweise ist es auch eine Platz- und Zuladungsfrage. Wenn ich z.B. eine Lieblingskaffeesorte habe und mir das wichtig ist, nehme ich davon ausreichend mit. Hier muss jeder seine eigenen Schwerpunkte setzen. Um es vorweg zu nehmen, es gibt überall ausreichend Supermärkte, wo man alles bekommt – nur unter Umständen nicht seine Lieblingsmarke/sorte.



    1.6 Thema Alkohol:
    Wir haben uns auf der Homepage vom Zoll-Norwegen und der Deutschen Botschaft informiert. Es gibt unterschiedliche Fallgestaltungen, wobei man z.B. Wein durch Bier ersetzen – oder auf Zigaretten verzichten und dafür z.B. Bier mit nehmen kann. Auf Grund der Fallgestaltung wären z.B. für zwei Erwachsene möglich: 23 Flaschen 0,5l Bier und eine Flasche Schnaps oder etwas ähnliches.



    Gruß
    Römerstein

    Danke für deine Berichte über Spanien und Portugal.
    Einen Teil der Städte (z.B. Sevillia, Cordoba oder Lissabon) habe ich auch schon besucht und im nächsten Frühjahr steht voraussichtlich eine Reise nach Nordportugal und Nord-Westspanien auf dem "Terminplan".


    Aus deinen Berichten ist immer wieder zu entnehmen, dass Du bereits im vergangen Jahr einen Ort z.B. Toledo besucht hast und jetzt schon wieder. Mich würde interessieren, warum Du Dir nicht ein paar Tage mehr Aufenthaltszeit an den Orten gönnst und ein bisschen langsamer machst? Ich hätte ein Problem, die Vielzahl der Stadtbesichtigungen mir zu merken und später wieder sortiert auf die Reihe zu bringen.


    Danke; Gruß
    Römerstein

    Ein zweites Warndreieck kann Sinn machen - richtig, ist aber nicht vorgeschrieben - siehe nachfolgende Gesetzestexte:


    "§ 31b StVZO
    Überprüfung mitzuführender Gegenstände


    Führer von
    Fahrzeugen sind verpflichtet, zuständigen Personen auf Verlangen
    folgende mitzuführende Gegenstände vorzuzeigen und zur Prüfung des
    vorschriftsmäßigen Zustands auszuhändigen:


    1. Feuerlöscher (§
    35g Absatz 1),


    2. Erste Hilfe
    Material (§ 35h Absatz 1, 3 und 4),


    3. Unterlegkeile (§
    41 Absatz 14),


    4. Warndreiecke
    und Warnleuchten (§ 53a Absatz 2),


    4a. Warnweste (§
    53a Absatz 2),


    5. tragbare
    Blinkleuchten (§ 53b Absatz 5) und windsichere Handlampen (§ 54b),


    6. Leuchten und
    Rückstrahler (§ 53b Absatz 1 Satz 4 Halbsatz 2 und Absatz 2 Satz 4
    Halbsatz 2),


    7. Scheinwerfer und
    Schlussleuchten (§ 67 Absatz 11 Nummer 2 Halbsatz 2).


    § 53a, Abs. 2
    StVZO Warndreieck, Warnleuchte, Warnblinkanlage, Warnweste


    (2) In Kraftfahrzeugen mit Ausnahme von Krankenfahrstühlen, Krafträdern
    und einachsigen Zug- oder Arbeitsmaschinen müssen mindestens
    folgende Warneinrichtungen mitgeführt werden:


    1. in Personenkraftwagen, land- oder forstwirtschaftlichen Zug- oder
    Arbeitsmaschinen sowie in anderen Kraftfahrzeugen mit einem
    zulässigen Gesamtgewicht von nicht mehr als 3,5 t:
    … ein Warndreieck;


    2. in Kraftfahrzeugen mit einem zulässigen Gesamtgewicht von mehr als 3,5 t:
    … ein Warndreieck
    und getrennt davon eine Warnleuchte. Als Warnleuchte darf auch eine
    tragbare Blinkleuchte nach § 53b Absatz 5 Satz 7 mitgeführt werden;


    3. in Personenkraftwagen, Lastkraftwagen, Zug- und Sattelzugmaschinen sowie
    Kraftomnibussen:
    … eine Warnweste.



    Gruß
    Römerstein

    Camping Hellesylt in Norwegen


    Hallo Campingfreunde,
    im Rahmen einer Norwegenreise Mai und Juni 2015 haben wir auch den Campingplatz in Hellesylt aufgesucht. Nachdem der Platz immer Mal wieder erwähnt wird, aber wenig Infos im Internet zu finden sind, habe ich mich entschlossen, ein paar Bilder einzustellen.


    Die Anfahrt zum Campingplatz in Hellesylt führt durch den Ort in Richtung Fährhafen. Der Platz liegt direkt am Fjord. Bei unserer Ankunft war niemand von der Platzverwaltung anwesend. Auf einem Schild an der Rezeption stand, dass die Anmeldung in der Zeit von 19:00 – 21:00 Uhr erfolgen kann. Wir suchten uns einen schönen Platz nah am Fjord aus.



    Stadt: N-6218 Hellesylt
    Campingplatz: Hellesylt-Turistcenter
    Internet: www.hellesyltturistcenter.no
    Anfahrt: Nähe Fährhafen, am Fjord


    Kosten: (Wohnwagen, Pkw, 2 Personen, Strom)
    Preis/Tag:für zwei Tage: 500 NOK bezahlt
    Strom: 10 A
    Duschen: 4 Minuten für 10 NOK (das doppelte vom CP Laerdal)
    WLAN: Nein
    Stromanschluss: Schukostecker


    Bewertung:
    Empfang/Einchecken:
    Der Platzwart kam kurz nach 19:00 Uhr. Nach Vorlage der Camping-Card und Barzahlung war der Anmeldevorgang innerhalb weniger Minuten erledigt. Eine Tafel, Kennzeichnung oder etwas anders, dass man bezahlt hatte (mit Ausnahme der Rechnung), wird nicht ausgehändigt.


    Platzanlage:
    Ebenes Wiesengelände; am Fjord direkt eine ca. 1,50 m erhöhte und ca. 15 m Tiefe Rasenfläche für Zeltcamper, die unmittelbar an den Fjord bzw. kleinen Hafen angrenzt. Hier stehen Tische mit Bänken und auch Stromanschlüsse sind für Zeltcamper vorhanden.


    Sanitär:
    Einfach – etwas rustikal. Vorhanden waren bei den Männer: Zwei Toiletten, ein Urinal, zwei Handwaschbecken mit Seife und ein Hand-Luftdrucker (mir fällt keine bessere Beschreibung ein). Eine Dusche, eine Kombi-Waschraum für Damen und Herren mit Handwaschbecken, Dusche und Toilette.
    Eine Waschmaschine und Trockner, ein außenliegendes Spülbecken, ein außenliegendes Becken für die Handwäsche und eine (im Raum) befindliche Entleerungsstelle für Abwasser und Campingtoilette.


    Trinkwasser war auf der Außenseite vorhanden, u.a. auch ein ca. 25m langer Schlauch für die „Frischwasser-Betankung“ der Wohnmobile.
    Insgesamt betrachtet, sind die Sanitäreinrichtungen für die mögliche maximale Platzbelegung völlig unzureichend.


    Kinderspielplatz:
    Schaukel und kleiner Sandkasten.


    Sonstiges:
    Etwas mehr als 50% des Platzes sind durch Dauercamper belegt. Für Touristen -so meine „Hochrechnung“ auf Grund der anwesenden Urlauber (9 Einheiten vor Ort) und den Restflächen- stehen ca. 18-20 Stellplätze (ohne Zeltcamper) zur Verfügung.
    Ca. 5 Minuten vom Campingplatz ist ein Supermarkt; zur „Minibank“ (Geldautomat) und zur Fähre sind es ca. 10 Minuten zu Fuß. Eine Tankstelle gibt es auch im Bereich der Wartespuren für die Fähre. Allerdings wollte der Tankwart für einen Liter Diesel 14,75 NOK (ca. 1,85 €).


    Anfahrt und Empfang:




    Fortsetzung folgt ...

    Hallo Ruediger,
    mein Sachstand vom Mai und Juni 2015:


    Fähren:
    ... können mit Bargeld oder Kreditkarte mit PIN bezahlt werden,


    Tanken:
    ... hier gibt es mehrere Möglichkeiten ...
    1. An der Tanksäule ist im Regelfall ein Display. Hier kann oft ausgewählt werden, mit Kreditkarte + PIN oder an der Kasse bezahlen.
    2. Kreditkarte mit Unterschrift wurde nur teilweise angenommen + Ausweis vorzeigen.
    3. Viele Tankstelle sind nicht mehr mit Personal besetzt oder haben an der Zapfsäule den Hinweis "KORT", als nur mit Kreditkarte + PIN.


    Campingplätze:
    Bezahlung mit Kreditkarte + Unterschrift oder mit PIN oder Bargeld.


    Einkaufen:
    Kreditkarte mit PIN; Münzgeld muss oft selbst in einen Automaten eingesteckt werden.


    Gruß
    Römerstein

    Hallo 560SKM,
    gibt es in der Bedienungsanleitung zu Kühlschrank nähere Ausführungen, z.B. ab welcher Temperatur der Lüfter einschaltet?


    Gruß
    Römerstein

    Hallo Larimar,
    den Platz am Gletscher, der zur Gemeinde Pontresina gehört, kenne ich nur von einer Besichtigung. Ich selbst war viele Jahre in St. Moritz, Campingplatz bei der Oylmpiaschanze. Die Plätze sind ca. 10km von einander entfernt. Nach meiner Erinnerung ist der Platz nicht parzelliert und von Flussläufen durchzogen. Er liegt auch im Hörbereich der Straße zum Berniapass und die Eisenbahn führt vorbei.


    Gruß
    Römerstein

    Hallo Familyontour,
    für eure Planung:
    Die Fähre von Hellesylt nach Geiranger mit einem Pkw + Fahrer und einem Beifahrer kostet zur Zeit 740 NOK. Von der Ortschaft Geiranger aus kann man die Adlerstraße und die Geiranger Trollstigen bis nach Eisdal gut befahren - auch mit einem Gespann. Ab Geiranger in Richtung Dalsniba ist das schon schwieriger - hier sollte man über die notwendige Erfahrung im Umgang mit dem Gespann verfügen. Die anderen Forenmitglieder haben hier zu Recht Bedenken geäußert.
    Der Campingplatz in Hellesylt hat eine schöne Lage am Fjord und ist eben. Die Sanitäranlagen sind doch etwas rustikal und nach meiner Meinung nach zu knapp bemessen.
    Noch ein Tipp zu Planung: Es sind im Fjordland oft kurze Strecken - wenn aber Fähren benutzt werden, vergeht die Zeit sehr schnell.


    PS:
    Bin seit ca. einem Monat in dem Bereich unterwegs.


    Gruß
    Römerstein