Beiträge von Merlin2014

    Danke für eure Ratschläge, Tipps und die gewisse Anteilnahme. Es tat einfach mal gut, den ganzen Verlauf mit Anderen zu teilen.


    Das mit dem Anwalt ist ein guter Rat. Da hatten wir mit unserer Rechtsschutz auch schon gesprochen. Prinzipiell ist Schadensersatz wegen Nutzungsausfall etwas schwierig. Dazu müssen bei jeder Arbeit Fristen gesetzt werden, was wir zumindest anfangs noch nicht getan haben. Das lag daran, dass wir zunächst ein gutes Verhältnis zum Händler wollten und uns anfangs auch suggeriert wurde, dass sich umfangreich und zeitnah unserer Mängel angenommen würde. Weiterhin können wir auch viele Aussagen, zB bezüglich Fertigstellungstermine nicht nachweisen, da mündlich mitgeteilt.


    Bevor wir den Händler eventuell wechseln, müssten wir jetzt erstmal das mit der Rückwand in Ordnung bringen lassen, schließlich laufen da die Garantie- und Reparaturaufträge bzw. das ganze ist initialisiert. Leider wäre auch der nächste Händler ein ganzes Stück weit weg.


    @ worschtsopp
    Das mit der Eingangskontrolle des Händlers ist so eine Sache. Wir haben den Schaden gleich nach Erhalt dokumentiert. Da stand der Wagen aber schon Zuhause und Knaus wird uns nicht glauben. Das Problem war, dass wir als Übergabetermin nur einen Abend bekamen, als es schon leicht dämmerte. Da fällt natürlich auch gleich weniger auf.


    @'Gartenlaube
    Dazu meinte er, das wäre ein häufigeres Problem. Er hatte das auch versucht zu beheben. Das Knarzen kommt nun seltener vor, ist aber lauter.

    Hallo lieber Campingfreunde,


    nachdem wir im letzten April unseren Weinsberg bekommen hatten, haben wir uns nun fast ein Jahr nicht gemeldet. Das war so nicht geplant.
    Nachdem unser Wohnwagen ca. 2 Monate zu spät beim Händler ankam, hatten wir keine Zeit mehr für ein Probecamping. Er war gerade rechtzeitig da um die lange geplante Schweden-Rundreise mit uns anzutreten. So kam es, dass die Jungfernfahrt des guten Stückes gleich 6500 km lang war. Das Gute daran: Schweden und der Mondeo. Vom Weinsberg können wir das leider nicht sagen. Jedoch unabhängig der etlichen Probleme des Wagens können wir sagen, der Urlaub mit dem Wohnwagen war toll. Der Weinsberg ist aufgrund seiner Abmessungen noch gut als Reisewagen zu gebrauchen und der Grundriss relativ praktisch.


    Ein Reisebericht wird gern (sobald ich es schaffe) noch geschrieben. Kurz und knapp lässt sich aber sagen: Schweden hat eine wundervolle Natur, insbesondere nördlich von Stockholm, es gibt schöne Wanderwege, Wasserfälle, Berge und Wälder. Uns hat es gefallen und ist zum Lieblingsreiseziel geworden.


    Der Mondeo war als Zugfahrzeug gut geeignet. Die Größe, Fahrwerk und Gewicht sind von Vorteil. Insgesamt war ich überrascht wie souverän der 1.6 Ecoboost mit dem Wohnwagen (zGG 1600 kg, was er denke ich auch real hatte) umging. An Autobahnsteigungen konnte er die Geschwindigkeit im 5. Gang gut halten.


    Leider hat der Weinsberg regelmäßig die Stimmung im Urlaub gedrückt. Mittlerweile sind wir zwar noch froh über das Fahrzeug, wünschten aber wir hätten uns für ein anderes entschieden.
    Zuerst etwas Positives: Der Weinsberg ist mit seiner Größe noch gut als Reisewohnwagen (Standdauer betrug an jedem Ort zwischen 1 und 3 Nächten) geeignet. Des weiteren konnte der Grundriss überzeugen.
    Kommen wir zum Leidensweg! Nachdem wir das Fahrzeug ca. 2 Monate zu spät erhalten hatten, entdeckten wir gleich am ersten Tag Zuhause die ersten (kleineren) Probleme.

    • lautes Knacken des Fußbodens beim Laufen im Wohnwagen
    • krumme Badtür
    • falsch eingefädelter Duschvorhang
    • mehrere Kratzer oder Dellen und teilweise fehlendes Furnier

    Diese ersten Mängel trübten erst einmal die Freude. Mit dem Händler einigten wir uns auf eine Mängelbeseitigung nach dem Urlaub, da vorher keine Zeit mehr war. Letztlich war die Entscheidung gut, denn es fiel noch mehr an. Die Fehler im Dekor wurden allerdings auch später nicht behoben, da man uns trotz Fotodokumentation vor dem Urlaub unterstellte, die Fehlstellen selbst verursacht zu haben.


    So fuhren wir erst einmal los. Das Ziel war das Nordkapp, oder zumindest einmal die Richtung. Wir freuten uns riesig als es losging. Während der nächsten Tage traten weitere Probleme auf.

    • lockere Deckenlampe
    • beim Schließen des Schlosses an der Außenklappe zum Toilettentank kam der Schließzylinder beim Abziehen des Schlüssels regelmäßig mit
    • Das Dichtgummi der Eingangstür bekam (trotz richtigem Schließen und nicht nur zuknallen der Tür) erste Risse
    • Die Dekorfolie des Fahrzeugs (außen) löste sich ab
    • die vordere rechte Stütze ließ sich teils sehr schwer drehen
    • der Wassertank ließ sich teils nicht 100 % füllen (überschwappen am äußeren Füllstutzen)
    • der Kühlschrank sprang auf Gas nicht an oder ging öfter aus (teils nachdem der Kühlschrank schon eine Stunde lief und der Wohnwagen exakt waagerecht stand)
    • klemmender Zündknopf der Heizung

    Wir wissen, dass manche der aufgelisteten Probleme nicht gravierend sind. Dennoch ist es die Summe derer, die stört. Generell kann man ja sagen, dass Fehler und Mängel passieren können. Sicherlich kommen einige davon nur bei jedem 100sten Weinsberg vor. Es nervt nur, wenn man immer selbst der 100ste ist. Schließlich stand uns das größte Problem, was uns die Freude am Wohnwagen restlos verdarb noch bevor.


    Als wir bereits ca. 3500 km gefahren waren, stellten wir einen nicht unerheblichen Wasserschaden fest. An der Rückwand hatten sich deutlich sichtbare Blasen gebildet (von innen), vor allem im Bereich des unteren Stockbettes. Nach Rücksprache mit dem Händler wurde uns empfohlen die Heimreise anzutreten, da weder die Ursache genau bekannt war, noch abzusehen war, wieviel es in den nächsten Tagen noch regnen würde. Damit war sogleich das Nordkapp gestrichen, als auch die Urlaubsstimmung im Keller. Weder vom Händler noch von Knaus kam eine angemessene Reue oder Entschuldigung zu uns.


    Als wir wieder Zuhause waren, stellte sich heraus, dass das Wasser durch eine mindere oder zu wenig aufgebrachte Dichtmasse um die mittlere Bremsleuchte eintrat. Laut Händler ist Weinsberg der Fehler sogar bekannt. Da aber bisher wohl noch bei keinem Kunden das Wasser vor der ersten Dichtigkeitsprüfung eingetreten war, wurde der Fehler nicht beseitigt. Bei der ersten Dichtigkeitsprüfung wäre da wohl nachgebessert worden. So fühlt man sich als Kunde wunderbar verarscht. Es kann doch wohl nicht war sein, dass dem Kunden in absoluter Gleichgültigkeit fehlerhafte Ware angedreht wird, wobei die Fehler auch noch bekannt sind!


    Im Anschluss wurden die meisten der kleineren Fehler behoben. Die Fehler im Dekor, insbesondere eine ca. 5 cm lange und 1 cm breite Schramme wurden nicht behoben, da wir beweisen müssten, dass diese nicht während unserer Nutzung entstanden wären. Konnten wir auch, schließlich haben wir vorher alles mit Fotos dokumentiert haben. Das interessiert aber Knaus laut Händleraussage nicht.
    Der Wohnwagen stand 2 Monate in der Werkstatt, wobei 2-3 Wochen vereinbart waren. Da die Rückwand noch nicht verfügbar war, kam der Wohnwagen im Anschluss wieder zu uns. Der Tausch der Rückwand musste warten.
    Leider mussten wir wegen der langen Reparaturzeit Festivaltickets verfallen lassen, da meine Frau aus gesundheitlichen Gründen nicht im Zelt schlafen kann.


    Im November schließlich bekamen wir Bescheid, dass die Rückwand angekommen sei. Wir könnten das Fahrzeug bringen und nach 3, höchstens 4 Wochen wieder repariert abholen. Gesagt, getan, der Wohnwagen war wieder beim Händler. Repariert wurde er wohl ca. 130 km entfernt, wohin ihn der Händler überführte (auf seiner rostigen, ungesäuberten Kupplung). Das ist erst einmal nicht schlimm, wäre aber schön gewesen, wenn wir das vorher mitgeteilt bekommen hätten. Nach ca. 1 Monat fragte ich telefonisch nach dem Stand der Dinge. Leider mussten wir erfahren, dass 2-3 Wochen nach uns andere Kundenfahrzeuge bei der Partnerwerkstatt eingetroffen waren, welche unserem Fahrzeug vorgezogen wurden.(Kunde 2ter Klasse?) Auf meine Frage nach einer Überdachung erklärte mir unser Händler, dass es nicht gut ist, Wohnwagen unter ein Carport zu stellen. Sie würden eh undicht und man könnte es dann erst merken, wenn die Dichtigkeitsgarantie vorbei ist. Nach 3 Monaten (!!!) fragte ich beim Händler nach dem Stand der Dinge. Da erfuhr ich, dass der Wohnwagen schon fertig sei. Na gut, also auf und hin.


    Als wir beim Händler ankamen, blickte ich keine 3 Sekunden in den Weinsberg und hatte wieder genug. Die Rückwand war neu, aber leider die falsche. Es war eine Rückwand des alten Weinsberg CaraOne mit gefleckter Tapete, was im neuen CaraOne mit sonst nicht gefleckter Tapete bescheiden aussah. Meine Frau und ich konnten nicht mehr. Wie kann man stundenlang eine Rückwand einbauen und das nicht sehen? Und auch der Händler hätte es sehen müssen. Das Ende der Geschichte: Nachdem der Wohnwagen in den letzten 10 Monaten allein knapp 5 Monate in der Werkstatt verbracht hat, ist er nun schon wieder dort.


    Unser Fazit: Wohnwagen ja, Weinsberg bzw. Knaus, NEIN


    Wir freuen uns aber natürlich für jeden, der einen unproblematischen Weinsberg hat. Wahrscheinlich gibt es auch nicht viele mit so einem massiven Wasserschaden, welcher für uns auch den größten Mangel darstellt. Einige kleinere und behebbare Mängel sind ja kein Problem, wir sind ja auch nicht pingelig. Aber von einem potenziellen Fehler und dessen Folge, dem Wasserschaden zu wissen, und den Kunden das ganz in absoluter Gleichgültigkeit ausbaden zu lassen, das ist das Allerletzte. Unser Händler hat sich um die meisten Dinge gekümmert und einige Mängel beseitigt. Allerdings hätten wir uns mehr Kundenkontakt, sprich Rückrufe, Halten an Terminabsprachen sowie mehr Engagement (Zufriedenstellung des Kunden, abgelieferte Qualität der Arbeit, Einstellung und Arbeitsweise) gewünscht.


    Letztendlich war der Wohnwagen einen Großteil unserer Elternzeit, Teilzeit und Urlaube in der Reparatur. Mittlerweile sind es 6 von 11 Monaten. Wir konnten ihn überhaupt nicht wie geplant nutzen, geschweige denn mal spontan anhängen und losfahren. Wenn wir noch einmal vor dem Kauf stünden, würden wir die 16000 Euro anders, besser investieren.

    Herzlichen Glückwunsch, dass klingt doch super. Wegen der Heizung, da hatte unser Händler uns noch geraten, die mal 1 Tag laufen zu lassen, ehe wir in das erste Mal in den Urlaub fahren. Aber so schlimm hat die Heizung auch nicht gemuffelt. Schöner erster Bericht :ok Mal schauen, wann ich den ersten Campingbericht geben kann. Wir haben bis jetzt nur das Fahrverhalten testen können.

    Oh leider kenne ich die genauen Bezeichnungen nicht. Bei der Küche ist eine große Luke, welche mit einem Kunststoffbügel in 4 Positionen einzustellen geht. Über dem Doppelbett ist eine etwas kleinere, welche relativ viele Öffnungswinkel hat, weil da so eine Zahnstange dran ist. Die dritte wäre im Bad, die ist aber entfallen, da dort ein Seitenfenster ist, wegen dem Let's Go Paket.

    Er ist da :ok Bis jetzt sieht alles gut aus. Wir sind sooo glücklich!
    Natürlich werden Bilder folgen. Wir machen bestimmt bald ein erstes Testwochenende, da werden auch Fotos gemacht.Sehr schön finde ich, dass jetzt alle HEKIs Klarglas sind. Das vordere HEKI über dem Bett ist auch kein Milchglas mehr. Laut unserem Händler hat Weinsberg wohl auf Kundenwunsch innerhalb der 2016er umgestellt.
    Das erste Mal fahren war ein Abenteuer, man muss ja erst einmal feststellen, wie weit das Heck ausschwenkt. Aber nach den ersten Kilometern ging es gut.Wir freuen uns schon auf die ersten Urlaube. Vielleicht trifft man sich ja mal zufällig.
    Viele Grüße

    Er ist da :ok  
    Bis jetzt sieht alles gut aus. Wir sind sooo glücklich!


    Natürlich werden Bilder folgen. Wir machen bestimmt bald ein erstes Testwochenende, da werden auch Fotos gemacht.
    Sehr schön finde ich, dass jetzt alle HEKIs Klarglas sind. Das vordere HEKI über dem Bett ist auch kein Milchglas mehr. Laut unserem Händler hat Weinsberg wohl auf Kundenwunsch innerhalb der 2016er umgestellt.


    Das erste Mal fahren war ein Abenteuer, man muss ja erst einmal feststellen, wie weit das Heck ausschwenkt. Aber nach den ersten Kilometern ging es gut.
    Wir freuen uns schon auf die ersten Urlaube. Vielleicht trifft man sich ja mal zufällig.


    Viele Grüße

    Wie sieht es aus mit einem Ford Mondeo?

    Wenn du den Mondeo mit in Betracht ziehst, und es kein neuer Mondeo sein muss, wäre meine Empfehlung MK4 (bis BJ 2014) statt MK5. Der MK4 hat einen größeren nutzbaren Kofferraum als i40 und MK5 (nutzbare Länge über gesamte Breite x nutzbare Breite zwischen den Radkästen x Höhe) und kein ganz so abgeschrägtes Heck:
    MK4 1170 x 1135x 715
    I40 CW 1125 x 1000 x 650
    MK5 1110 x 1045 x 680



    Wir haben einen MK4 und sind bis jetzt sehr zufrieden. Wie er sich als Zugwagen macht, kann ich dir nicht sagen, da wir ihn bisher nur solo gefahren sind und unser Wohni erst diesen Monat kommt :D . Aber es scheint auch einige im Forum zu geben, die den Mondeo erfolgreich als Zugwagen einsetzen. Immerhin durfte der MK4 mit Diesel und Doppelkupplungsgetriebe Powershift bis 2000 kg, der 2.2 TDCi mit Wandler sogar 2200 kg. Der MK5 darf soweit ich weiß mit den 2.0 TDCi und Automatik 2000 kg.

    Wir haben uns vor kurzem für den Reich entschieden. Die Gründe sind: 5 Jahre Garantie (ich weiß, hat der Enduro auch) und ein dichtes Netz an Servicepartnern (hat der Enduro weniger). Der Go2 ist nicht wirklich billiger, hat aber 3 Jahre weniger Garantie als der Reich und die geht beim Go2 auch nur über die Händler, nicht über Truma selbst (soweit mir bekannt, ich lasse mich aber gern eines besseren belehren). Bei Reich kannst du wegen Garantieleistungen zu einem der vielen Servicepartner. Aber Achtung: Die 5 Jahre gibt's nur, wenn du den Mover von einem Servicepartner auf der Easydriver Homepage hast montieren lassen. Bei Montage durch einen Händler, welcher nicht von Reich geprüft und als Servicepartner offiziell zugelassen ist, oder gar Eigenmontage, gibt's nur 2 Jahre.