Beiträge von Cuby

    Montag, 16.05.2016
    Die Heizung lief die ganze Nacht auf kleiner Stufe. Der Morgen sollte besser starten. Ich schnappte mir wieder den Hund und nahm die frischen Brötchen entgegen. Die Stimmung im Wohnwagen war dieses Mal wirklich besser.


    Nach dem Frühstück machten wir uns ans Zusammenpacken. Alles musste wieder gut verstaut werden. Zum Schluss noch die Toilette und den Abwassertank geleert und dann konnte es Richtung Heimat gehen.


    Die Autobahn war leer und ich habe mich ganz schnell an das Gespann gewöhnt. Tempomat rein und laufen lassen.


    Zuhause angekommen wurde der Wagen ausgeräumt. Sauber wird er später gemacht.


    Zusammengefasst war es ein schönes Wochenende bei durchwachsenem Wetter. Die Fahrt mit dem Wohnwagen verlief ohne Zwischenfälle. Eigentlich angenehmer, als ich gedacht habe. Auch wenn ich auf der Hinfahrt mehr in die Rückspiegel, als nach vorne auf die Straße geschaut habe.
    Der Aufbau auf dem Campingplatz verlief sehr gut und Probleme mit dem Wohnwagen hatten wir auch nicht.
    Der Campingplatz ist wirklich sehr schön gelegen und es war sehr ruhig und angenehm. Nicht zu vergleichen mit einem 5 Sterne Platz mit Kinderanimation und großer Badelandschaft. Aber Ruhe und Entspannung findet man dort auf jeden Fall.


    Mal sehen, vielleicht nutzen wir noch ein Wochenende im Juni für einen Kurzurlaub, bevor wir unseren großen Urlaub in Frankreich antreten.


    Selbst den beiden Kindern hat trotz des schlechten Wetters das Camping mit dem Wohnwagen gut gefallen. Was will ein Vater mehr?


    Gruß
    Mirco

    Sonntag, 15.05.2016
    Der Morgen begann mit dem Morgenspaziergang mit dem Hund. Auf dem Rückweg wurden die bestellten Brötchen an der Rezeption abgeholt. Beim Öffnen der Wohnwagentür sah ich in drei übel ausschauende Gesichter. Wenn Blicke töten können, wäre das mein letzter Atemzug gewesen.
    „Es ist viel zu kalt!“, riefen sie mir im Chor zu. „Wir haben die ganze Nacht gefroren:“
    Ohne große Diskussion machte ich mich an die Heizung. Wie war das doch gleich? Was hat er mir bei der Einweisung erzählt? Zwei Minuten später lief die Heizung. Doch so richtig über die frischen Brötchen haben sie sich nicht gefreut.


    Gegen Mittag machten wir uns auf dem Weg nach Leer zum Leeraner Miniaturland. Eine Modelleisenbahnanlage mit dem landschaftlichen Nachbau der Region im Maßstab H0. Auf ca. 700qm wird die Region Ostfriesland mitsamt ihren zahlreichen Sehenswürdigkeiten in einer Modelllandschaft originalgetreu abbildet.


    Orte und Sehenswürdigkeiten Ostfrieslands inklusive der Ostfriesischen Inseln, des Emslandes und der angrenzenden Niederlande sind im Maßstab 1:87 zu bewundern. Ca. 300 Züge und Waggons, sowie ca. 5000 Autos stehen und fahren auf der Anlage.
    Im Außenbereich war eine große Gartenbahn im Maßstab 1:22 aufgebaut. Diese war jedoch leider nicht in Betrieb.


    Am Nachmittag wurde noch einmal gegrillt. Und den Abend haben wir mit einem Spieleabend ausklingen lassen.


    Gruß
    Mirco

    Samstag, 14.05.2016
    Nach dem Frühstück ging es dann endlich los. Nachdem die letzten Sachen im Wohnwagen verstaut waren, der Hund im Kofferraum und die Kinder auf der Rücksitzbank saßen, ging es gegen 08.30 Uhr los in Richtung Norden. Eigentlich hatten wir 08.00 Uhr vereinbart, doch irgendeiner trödelt immer.


    Noch einmal kurz die Stützlast geprüft, bevor der Wohnwagen angekuppelt wurde. Zweimal rechts, ein Stückchen Landstraße und schon waren wir auf der Autobahn. Der Stresspegel ging ein wenig in die Höhe. Es waren doch mehr Fahrzeuge unterwegs, als erhofft. Als wir die A31 erreichten, wurde der Verkehr weniger. Tempomat aktiviert und entspannt zurückgelehnt.


    Am Ziel angekommen wurden wir von der Dame an der Rezeption ganz herzlich empfangen. Der Check in verlief völlig problemlos und recht zügig. Es gibt sogar ein Brötchenservice. Aus einer großen Auswahl an verschiedenen Brötchen und Croissants konnte man die Bestellung für den nächsten Tag aufgeben.


    Der reservierte Platz war schnell gefunden. Meine Eltern standen schon auf dem Platz direkt neben uns. Schnell war der Wohnwagen in die richtige Position geschoben. Stützen runtergekurbelt und aus dem Inneren des Wagens das Stromkabel und den Wasserkanister geholt.


    Das Sonnensegel konnten wir aufgrund des Windes nicht aufbauen. Egal, wird schon passen.


    Später sollte der Platz begutachtet werden. Wir schnappten uns den Hund und los ging es.
    Die Sanitäranlagen sind ganz in Ordnung. Die Dusch- und WC-Räume waren sauber. Nicht modern, mit dem einen oder anderen Makel, erfüllten sie aber ihren Zweck. Es wirkte ein bisschen wie „wirklich bemüht, aber noch nicht mit Leidenschaft“. Das spiegelte sich auch auf dem Platz wieder. Die Hecken waren teilweise sehr stark zurückgeschnitten, die Stellflächen stellenweise mit sehr großen Löchern übersäht und Rasen fehlten auch auf einigen Plätzen. Das mag sich zur Hauptsaison ja vielleicht noch ändern.


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    Der Platz liegt an einer Seite hinter dem Deich direkt an der Ems. An der anderen Seite liegt ein kleiner Angel- und Badesee mit einer großen Liegewiese. Im Sommer bestimmt sehr schön.


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    Den Kindern steht ein kleiner Spielplatz zur Verfügung. Weiter gibt es dort noch ein Gehege mit Ponys und eine große Wiese zum Fußballspielen.

    Einen Supermarkt sucht man vergebens. Dafür liegt der kleine Ort Bingum in unmittelbarer Nähe. Und Leer ist mit dem Fahrrad oder dem PKW auch schnell erreicht.


    Am Nachmittag wurden noch schnell ein paar Einkäufe erledigt, um dann später mit den Eltern gemeinsam zu grillen.


    Gruß
    Mirco

    Hallo zusammen,


    letzte Woche habe ich den Wohnwagen erst zum Bauern in die Scheune gefahren, heute habe ich ihn wieder abgeholt und vor die Tür gestellt und erst einmal zwei Parkplätze in Anspruch genommen. Die Nachbarn werden es mir danken.


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    Für die erste Beladung habe ich mir aus dem Internet eine sehr ausführliche Camping-Checkliste herausgesucht, um die Gefahr zu verringern, wichtiges Equipment zu vergessen.


    Gestern schon wurde der Fernseher geliefert. Natürlich soll dieser noch vor dem Wochenende eingebaut sein. Wir heute im Laufe des Tages erledigt.


    Es sind die Kleinigkeiten, die einem ein Fragezeichen auf die Stirn zaubern. Nun ist es an der Zeit, die Geräte in Betrieb zu nehmen. Da der Wagen vor dem Haus stand, konnte ich ihn nicht ohne weiteres mit Strom versorgen. Den Kühlschrank wollte ich jedoch schon in Betrieb nehmen, damit dieser über Nacht kühlen kann.
    Zunächst einmal wurde die Gasflasche angeschlossen und die Ventile geöffnet. Ein kurzer Funktionstest am Kochfeld – kein Zündfunken, Gas kommt an. Ok, kurz überlegt und zu dem Entschluss gekommen, dass es gar nicht funktionieren kann, da keine Energiequelle angeschlossen war. Und eine kleine Batterie in der Zündanlage konnte ich nicht finden. Liege ich damit falsch?


    Also auf zum Kühlschrank. Dort ist definitiv eine Batterie für den Zündfunken eingebaut. Kühlschrank auf Betrieb mit Gas gestellt, am Temperaturregler gedreht und gedrückt, gleichzeitig auch den Knopf für die Zündanlage gedrückt. Zündung war zu hören – angesprungen ist sie nicht. Nach zwei Minuten des Probierens habe ich mir dann doch die Anleitung herausgesucht und einmal durchgeblättert. Eigentlich alles richtig gemacht. Also noch einmal probiert und – dann lief der Kühlschrank endlich über Gas. Nach zwei Stunden bin ich nochmals kontrollieren gegangen. Die Kühlrippen waren tatsächlich ein bisschen kühl. Mission Kühlschrank somit erledigt.


    Die Kinder brachten noch ein paar Anziehsachen in den Wagen und bezogen die Betten. Heute werden noch die Lebensmittel eingekauft und verstaut.


    Gruß
    Mirco

    Hallo zusammen,


    wie in der Vorstellung kurz geschildert, haben wir unseren Wohnwagen am 21. April beim Händler in Empfang genommen. Jetzt geht es zur Jungfernfahrt an die Ems. Von der Abholung bis heute ist viel passiert. Da es unsere erste Tour wird, werde ich einmal ein bisschen von den Vorbereitungen berichten.

    Da wir in den letzten Jahren mit dem Wohnmobil der Eltern unterwegs waren, brauchte ich mir bisher um die Campingausrüstung keinerlei Gedanken machen. Im Wohnmobil war alles (und noch vieles mehr), was wir für die Urlaubszeit benötigten – den Eltern sei Dank. Aber jetzt standen wir vor einem leeren Wohnwagen. Eine 11kg Gasflasche hatte ich mir zwischenzeitlich schon besorgt. Aber es fehlte ja noch so einiges an Zubehör.


    Unser erster Anlaufpunkt war an einem verkaufsoffenen Sonntag ein sehr großer Campingausstatter in Winterswijk, kurz hinter der holländischen Grenze ganz in der Nähe von Borken. Der Parkplatz war rappelvoll und die Einkaufswagen waren knapp. Im Inneren wurde man förmlich im Sog der Masse mitgeschliffen und durch die Gänge geleitet. Es ist verblüffend, wie viele Camper es mittlerweile gibt. Wir haben die erste Verkaufshalle noch nicht einmal ganz durchquert und der Einkaufswagen war schon randvoll. Wir mussten in einer Art Rausch sein. Was man nicht alles gebrauchen kann, bzw. einfach haben muss.


    Um die größeren Sachen kümmerte ich mich etwas später. So wollten die Kids unbedingt einen Fernseher im Wohnwagen haben und die Frau ein Vorzelt oder ein Sonnensegel. Und wenn das so weiter geht, haben wir bald einen voll ausgestatteten Wohnwagen, jedoch kein Geld mehr für den Sommerurlaub.


    Zu Hause angekommen musste die neu erworbene Campingausrüstung im Wohnwagen verstaut werden. Es ist ja wie ein zweiter Hausstand. Teller, Töpfe, Tassen, Besteck, Pflegeprodukte, Badartikel, sowie Reinigungsmittel und Zusätze für die WC-Anlage. Hinzu kommen noch die 1000 kleinen Dinge für den Wohnwagen.


    Bevor es im Sommer auf große Fahrt nach Frankreich geht, wollen wir ein Wochenende für eine Art Probecamping nutzen. Zum einen wollen wir uns mit dem Eigenheim auf Rädern und dem Aufbau des Sonnensegels vertraut machen, zum anderen wollen wir aber auch erfahren, was wir alles vergessen haben, bzw. noch besorgen müssen.


    Der Mai mit seinen vielen Feiertagen bietet sich für ein verlängertes Campingwochenende an. Also machten wir uns auf die Suche nach einem passenden Campingplatz. Schon nach dem Telefonat mit dem dritten Campingplatz mussten wir feststellen, dass das Pfingstwochenende eine beliebte Reisezeit ist. „Wir sind leider schon ausgebucht“, bekamen wir öfters zu hören, als wir es hören wollten. Wir wollten das Probecamping schon in den Juni verschieben, als meine Eltern sich plötzlich meldeten.


    Genau wie wir haben sie sich ganz kurzfristig für den Kauf eines neuen Wohnmobils entscheiden müssen (nehmt das, was noch da ist, Neubestellungen sind erst nach den Sommerferien möglich). Anfang Mai konnte das Wohnmobil abgeholt werden. Nach Pfingsten sollte es nochmals zurück zum Händler, damit es mit weiterem Zubehör ausgestattet werden kann. Sie fragten, ob wir schon einen Platz gefunden hätten und sie uns über Pfingsten begleiten dürften.


    Ich habe Stunden damit verbracht, einen Campingplatz nach unseren Wünschen ganz in der Nähe zu finden. Irgendwann hatte ich dann aus den 100ten Plätzen ca. 10 Campingplätz in die engere Auswahl genommen und diese meinen Eltern zukommen lassen. Die sind Rentner und haben eigentlich mehr Zeit. Dann ging wieder alles ganz schnell.


    Gebucht wurden zwei Plätze auf dem Campingplatz Ems-Marina Bingum. War ich froh, endlich planen zu können.


    Die Internetseite ist aufgeräumt und übersichtlich. Die vielen Bilder vermitteln einen guten Eindruck. Ein schön gelegener Campingplatz an der Ems mit einem kleinen Badesee und einem Hafen mit Bootservice.


    Es ist schon ein seltsames Phänomen. Anstatt sich im Vorfeld intensiv über das Ziel oder dem Neuerwerb zu informieren, macht man es doch meist viel ausgiebiger, wenn es unter Dach und Fach ist. So suchte auch ich im Nachhinein nach Erfahrungsberichten und Bildern im Internet.


    So stieß ich auf Berichte und Bewertungen von „grottenschlecht“ bis „wunderschön“, „einmal und nie wieder“ bis „absolut empfehlenswert“. Aufgefallen ist mir, dass sich im Laufe der letzten Jahre einiges auf dem Platz zum Positiven verändert haben muss. Die Bewertungen wurden in den letzten Jahren immer besser.


    Wir lassen uns nicht beirren und werden uns selbst ein Bild von dem Campingplatz machen.


    Gruß
    Mirco

    Hallo,
    erst einmal vielen Dank.
    Nicht dass es falsch verstanden wird. Ich bin nicht fünf Jahre lang durch Frankreich gefahren :) .


    Wir haben unsere Urlaube in den letzten fünf Jahren in verschiedenen Regionen von Frankreich verbracht. Im Einzelnen sah es wie folgt aus:


    07/2012 - Rhône-Alpes und Provence-Alpes-Côte d’Azur, 2 Wochen, über die Schweiz, Grenoble, Ardèche CP Camping Les Cascades, Toulon, zurück Sainte-Croix-du-Verdon
    03/2013 – Normandie – 2 Wochen Erlebnistour von Calais über Etretap, Granville bis zum Le Mont St.-Michel
    07/2013 - Aquitanien und Midi-Pyrénées - 2 Wochen Sommerurlaub von Biscarrosse Plage, CP Le Saint Martin, Millau CP du Viaduc
    04/2014 – Bretagne – 2 Wochen, von Cap Frehel und Fort la latte, Trégastel, Camaret-sur-Mer, und Plogoff, bis Huelgoat und zurück
    08/2014 – Bretagne – 2 Wochen, CP Yelloh ! Village La Plage in Penmarch
    04/2015 - Languedoc-Roussillon und Midi-Pyrénées – 10 Tage, von Montpellier, Narbonne, Gruissan, zum Tierpark Réserve Africaine de Sigean, Les Orgues d'Ille-sur-Têt, zurück über Die Höhlen von Padirac
    07/2015 – Bretagne – 2 Wochen CP Yelloh ! Village l'ocean breton


    Eigentlich wollten wir dieses Jahr mal nicht nach Frankreich, doch ....
    .. 17 Tage Camping in den französischen Alpen.


    Gruß
    Mirco

    Hallo zusammen,
    auch ich möchte mich kurz vorstellen.
    Ich, Mirco (43 Jahre), mit Frau und zwei „Kindern“ (14 & 16), werde hier in Zukunft dieses Forum heimsuchen.


    Einerseits erhoffe ich mir Hilfe und Anregungen auf all meine Fragen als WoWa-Neuling, andererseits möchte ich aktiv zur Bereicherung dieses Forums beitragen.


    Nachdem wir in den letzten fünf Jahren mit dem Wohnmobil Frankreich umrundet haben, haben uns unsere Kinder nach dem letzten Sommerurlaub klar zu verstehen gegeben, dass die Art Urlaub mit einem Wohnmobil nicht so gut geeignet ist (im Klartext hieß es, sie hatten kein Bock mehr drauf).
    Mit einem WoMo wird von einem Ort zum nächsten gefahren. Dazu hatten die Kids keine Lust. Der Aufenthalt auf einem Campingplatz über mehrere Tage mit einem WoMo bringt auch Nachteile mit sich. Mal eben Einkaufen oder eine Besichtigungstour ist mit einem 7,3 Meter langen und 4,5to schweren WoMo ist nicht mal eben drin.


    Also schauten wir uns letztes Jahr nach einer Alternative um. Wir entschieden uns für den Kauf eines eigenen Wohnwagens. Anfang April konnten wir dann unseren Hobby 540 UL de Luxe bei unserem Händler in Empfang nehmen.


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    Über Pfingsten, spätestens im Juni, ist dann die "Jungfernfahrt" geplant, bevor es im Sommer wieder nach Frankreich geht.


    Auch wenn ich Campingerfahrungen habe, ist die Reise mit einem Wohnwagen doch irgendwie neu und aufregend.


    Bis demnächst


    Gruß
    Mirco