Beiträge von Bonanza 450

    Ich habe mich gestern mal längere Zeit unter den Wohni gelegt und mir alles mal in Ruhe angeguckt.
    Im Prinzip ist an allen 4 Ecken die untere Holzplatte angegammelt/morsch und an einer Ecke durch einen Aufsetzer arg beschädigt.
    Dazu kommt das an der hinteren Querseite sich die Alubeplankung welche mit Klammern angetackert wurde gelöst hat und man von unten die Hand reinstecken kann.
    Vorne siehts nicht ganz so schlimm aus, aber auch nicht gut.


    Deshalb war mein Gedanke die dicken Muttern, vermutlich M10, zu lösen und die ganze Hütte anzulupfen.
    Dann 9mm Siebdruckplatten so zuschneiden das die Stöße auf den Querträgern liegen und diese dann als doppelten Boden auf das Fahrgestell legen.
    Danach die Hütte wieder ablassen und ordendlich mit der Siebdruckplatte verkleben und verschrauben.
    Mag sein das sich das nach totalem Pfusch anhört aber ich dachte halt mit dieser Provisorischen Flickschusterei den Wohni vielleicht nochmal 2 oder 3 Jahre nutzen zu können.
    Eine komplette zerlegung mit Möbeln raus und dergleichen ist doch ein Wahnsinns Aufwand zumal ich das dumpfe Gefühl habe das die Schränke von außen, bevor die Alubeplankung drauf gekommen ist, verschraubt sind denn von innen sieht man nirgendwo Schrauben.
    Spätestens in 2-3 Jahren sind mindestens 2 von 3 Kindern ausgezogen und wir können wieder mit unserem geliebten 72iger Westfalia Bulli Urlauben.

    Hallo liebe Wohnwagenfahrer und Bastler,


    ich habe mal eine Grundsätzliche Frage denn trotz reichlich lesen hier im Forum habe ich leider keine ausreichende Antwort gefunden.


    Ist es möglich den kompletten Aufbau, es handelt sich um einen 1973iger Eifelland Bonanza 450 aus Erstbesitz, vom Fahrgestell abzuheben um eine Siebdruckplatte als Bodenplatte einzusetzen?
    Ich hatte schon vor einigen Jahren partiell 2 Ecken die etwas gammelig waren erneuert, möchte aber jetzt gerne die komplette Bodenplatte verstärken/erneuern denn im Eingangsbereich wird der jetzt auch etwas weich. ;)


    Vielleicht hat ja jemand einen Sachdienlichen Hinweis für mich.


    Schonmal Danke und liebe Grüße aus Nordhessen vom Klaus

    Hallo BobBalu,


    erstmal vielen Dank für Deine recht ausführliche Antwort.
    Der Schaden ist durch aufsetzen in einer sauengen Kurve mit einer tiefen ausgewaschenen Rinne mitten im Scheitelpunkt entstanden.
    Das nach paar´n 40 Jahren Feuchtigkeit eingedrungen ist und das dünne Sperrholz schon "angeweicht" hat vermute ich auch. An den dusseligen Rangiergriffen wurde vom Vorbesitzer schon mit Sikaflex oder ähnlichem rumgeschmiert.


    Tja dann muß ich wohl oder übel in den sauren Apfel beissen und mich mit dem Fein mal Stück für Stück durch den Boden arbeiten.


    Zu den Bildern: Ich habe eigendlich eine recht gute Kamera, aber die Bilder dürfen ja nur ganz klein sein um sie hier hochzuladen.
    Morgen mache ich nochmal neue und verlinke die dann über picr. Dann kann man auch richtig was sehen.

    treckertom:


    Die Wohnwagenstützen sind ja auf einem U-Profi befestigt welches am Holzboden verschraubt ist und sich auch darauf abstützt.
    Wie bekomme ich dann die gewünschte Festigkeit wieder hin wenn ich nur partiell das kaputte Stückchen rund um das U-Profil austausche?
    Desweiteren weiß ich nicht genau wie ein Wohnwagen aufgebaut ist. Ich vermute mal das alles auf der Bodenplatte aufbaut.
    Das würde doch bedeuten das sich auch die Wände darauf abstützen.
    Oder irre ich?
    Wenn ich mir die Arbeit mache will ich es auch gescheit machen und mit gutem Gefühl den Wohnwagen an der Ecke abstützen ohne das es knirscht.

    Hallo,


    ich hoffe das ich hier etwas Hilfe oder Ratschläge bekomme.
    Wir waren vor kurzem 5 1/2 Wochen mit unserem Wohni in Frankreich, Spanien und Portugal unterwegs.
    Da wir Portugal seit ca. 25 Jahren kennen, aber bisher nur mit unserem alten Bulli, sind wir natürlich auch öfters abseits der geteerten Straßen unterwegs gewesen. Schließlich findet man dort die schönsten Stellplätze und Strände.
    Leider war eine fiese sauenge Linkskurve im Scheitelpunkt vom Regen ziemlich tief ausgewaschen. Dadurch hat die hintere linke Stütze aufgesetzt und der linke Reifen hing ca. 15-20 cm. in der Luft und ich mußte den Wohni auf dieser unorthodoxen Art und Weise um die Kurve ziehen. Obwohl ich wirklich im Schleichtempo gefahren bin mußte ich danach feststellen das der Holzboden in dem Bereich arg gebrochen war.


    Jetzt meine Frage:
    Ist das mit vernüftigem Aufwand zu reparieren?
    Der restliche Zustand des Wohnis ist wirklich erhaltenswert. Alle Holzmöbel und Verkleidungen sind super erhalten, die Original Gardinen und Polster sind ebenfalls absolut top. Ansonsten ist der, weil er immer in der Scheune stand, 100%ig Regendicht.


    Schonmal Danke und bis denne ..........

    Hallo allerseits,


    ich heiße Klaus und bin knackige 50 Sommer jung, verheiratet mit 3 Kindern, Althausbestitzer und überzeugter Freund der guten alten Sachen.
    In meinem ganzem Leben, von Kindesbeinen an, war ich nichte eine Nacht im Hotel sondern habe meine Urlaub auf den Campingplätzen Europas verbracht.
    Seit dem ich 1984 der Führerschein gemacht habe, bin ich mit VW T2 Bullis gereist. Unseren aktuellen Bulli, einen T2a/b Westfalia von 1972, haben meine Frau und ich 1992 gekauft. Leider wurde der dann entgültig vor 10 Jahren als unser 3.tes Kind kam zu klein und suchte einen zum Jahrgang passenden Wohnwagen.
    Nach einem kurzen Intermezzo mit einem 76iger Heinemann Klappwohnwagen habe ich dann ein paar Dörfer weiter einen 73iger Eifelland, genau gesagt einen Bonanza 450 von Neckermann, gefunden. Der Wohni stammt aus Familienbesitz und wurde mit Prospekt, Kaufbelegt und sämtlichen TÜV und Reparaturbelegen übergeben.





    Dieser hat allerdings nach unserem diesjährigen 5 1/2 wöchigem und fast 8000 km langen Urlaubstrip durch Frankreich, Spanien und Portugal derbe gelitten. Auf Portugiesischen Pampawegen, wo sich bestimmt 90% der Deutschen Geländewagenfahrer nicht hingetraut hätten, ist der gute trotz Schritttempo mehrmals mit den recht tiefliegenden Stützen aufgesetzt. Dabei ist eine vordere M10er Schraube die die Querverstrebung am Rahmen befestigt abgeschert. Diese wurde aber zügig ersetzt nachdem die knarzenden Geräusche beim Einsteigen auffielen.
    Wesendlich schlimmer sieht es aber hinten links aus. Dort ist die Bodenplatte großflächig anrissen.




    Das ist jetzt auch der Hauptgrund warum ich mich hier, in dem meiner Meinung nach größtem und besten Wohnwagen-Forum, angemeldet habe.
    Ich hoffe hier fundierte Hilfe zur Reparatur dieses durchaus erheblichen Schadens zu finden.


    Liebe Grüße aus Nordhessen und bis denne ........