Beiträge von Der-Leitende
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Ich möchte hier niemandem zu nahe treten, aber die Idee hinter meiner Frage ist mittlerweile vollständig verdrängt worden.
Ich handhabe es so, dass ich „meine“ Themen hier immer auch abonniere und dann im Auge behalte, was für Beiträge kommen, ob sich eine veritable Diskussion entwickelt, ob es Rückfragen gibt…
Hier lese ich (bei mittlerweile über 100 Beiträgen) zu 90%:
- „Chips und Bier“
- Gegenseitige Anfeindungen
- Diskussionen über Kraftstoffpreise, Assistenzsysteme, Motorräder, Maut, etc.
Ich gebe es offen zu: Diesen Faden zu eröffnen war meine Idee und mein Risiko.
Um hier entsprechend verantwortungsvoll zu handeln, würde ich hiermit einen Moderator bitten, dieses Thema zu schließen.
Da bei diversen Fragen auch allzu gern der Hinweis auf die Suchfunktion kommt und bei diesem Faden die Überschrift und sein Inhalt weitestgehend divergieren, wäre es meinethalben auch in Ordnung, das Thema kommentarlos zu löschen.
Alternativ kann der Faden auch als Mahnmal angepinnt oder in die Plauderecke verschoben werden.
Danke.
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Ne, das finde ich jetzt irgendwie witzlos. Der Vergleich zwischen dem "kleineren" Benziner mit dem 4x4 TDI hinkt ja an allen Ecken und Enden.
Dass der 190PS Benziner im Vergleich mit dem TDI abstinkt, ist ja klar. Und da ist ja dann auch genau das Thema: Billiger, aber weniger Anhängelast und weniger Drehmoment.
Bei diesem Vergleich stelle ich mir auch keine Fragen.
Aber die Prämisse war ja eben der Vergleich von Benziner und Diesel mit gleichem Drehmoment aus gleichem Hubraum, unter der gegebenen Vernachlässigung des Kraftstoffpreises/Verbrauchs und der gegebenen Gleichwertigkeit in den für mich maßgeblichen Disziplinen Anhängelast und Drehmoment. Und da sehe ich nach wie vor keinen nennenswerten Vorteil mehr beim Diesel.
Mal sehen, vielleicht gelingt es mir mal, diese beiden Kandidaten Rücken an Rücken probezufahren. Dann zwar vermutlich nicht als Gespann, aber ich bin inzwischen genug Autos mit und ohne Hänger gefahren, um mir dann näherungsweise vorstellen zu können, wer den Hering besser vom Teller zieht
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Mahlzeit.
Ich bin auf der Suche nach einer schlüssigen Erklärung, wie "das" sein kann.. :-)
(Präambel: Anschaffungspreis ist gleich, Leasingrate ist gleich, Spritverbrauch und Verschleiß spielen für mich keine Rolle, da im Leasing enthalten.)
Mal am Beispiel des aktuellen Skoda Superb Combi, der für mich ins Beuteschema passt:
Superb Combi 2.0 TSI 4x4 Superb Combi 2.0 TDI 4x4 Hubraum 2,0 l 2,0l Leistung 265 PS 193 PS Drehmoment 400 Nm (1650-4350 U/min) 400 Nm (1750-3250 U/min) Höchstgeschwindigkeit 250 km/h 230 km/h Anhängelast 2,2 t 2,2 t Preis 55.260 € 55.760 € Nach meiner Erinnerung/Erfahrung gab es beim Vergleich Diesel vs. Benziner (gerade i.V.m. Wohnwagenbetrieb) bei beiden immer irgendwelche Kröten zu schlucken und es kam auf die persönlichen Präferenzen an. Laufruhe, Drehmoment unten raus, Leistung oben raus, Endgeschwindigkeit...
Ich habe jetzt im Moment den besten Vergleich: 150PS aus nem 2.0TDI im letzten Privatwagen schoben ganz anders an, als die 150PS aus nem 1,5l TSI. Ziehen dürfen beide dasselbe und die Höchstgeschwindigkeit ist auch nahezu gleich. Also beide gleichermaßen geeignet für meine Belange.
Aber was spricht in dem Beispiel oben jetzt noch für den Diesel?! Der Benziner ist in allen (abgebildeten) Disziplinen gleichwertig oder besser. Nominell liegt das max. Drehmoment beim Benziner über ein (in beide Richtungen) breiteres Drehzahlband an. Also auch untenrum.
Ist hier wirklich nur noch der Verbrauch das Argument? Oder kommt der Diesel unten raus trotzdem noch steiler in der Drehmomentkurve? Einen solchen Vergleich habe ich nämlich nicht. Bin nur mal für eine Woche den 245 PS TSI im Golf GTI als Leihwagen gefahren und war erschüttert, wie gut der in jeder Lebenslage aus der Hüfte kam.
Es ist immer gefährlich, sowas in einem Forum zu fragen, aber: Wie fühlt sich der Vergleich solcher Motoren an? Also gleiches Drehmoment, gleicher Hubraum, andere Leistung.
Gruß,
Carsten
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Man setzt sich doch selbst manchmal zu enge Grenzen.
Wir haben jetzt doch einen Stellplatz am Wulfener Hals gebucht.
Eure Hinweise haben sich nach intensiver Recherche bewahrheitet (danke dafür) und die Annehmlichkeiten eines großen Familienplatzes mit Kinderbelustigung, Wellness und passender Installation auf dem Stellplatz haben dann doch überwogen.
Ich bin gerade -alleine- vor Ort und prüfe meine Buchung sozusagen vorab auf Eignung.
Aber das wird passen. Etwas kleiner als mir lieb ist und -natürlich- ohne Meerblick. Dafür etwas beschattet, am Rand des Platzes und mit ordentlichem Gebüsch. Und es sind nur 10m zum Meerblick.
Die „Premium“-Plätze auf der Landzunge hatte ich ja eigentlich favorisiert, aber die waren ja schon ausgebucht. Von denen hätte man zwar tatsächlich zur einen Seite den Blick auf den Binnensee und zu anderen Seite den Blick auf die Ostsee, aber nach Erkundung vor Ort haben die mir zu sehr den Charakter eines Fußballplatzes mit Kniehohen „Hecken“ als Abtrennung. Und im Sommer ballert einem der Lorenz auf die Hirse. GT2000 auf dem Südsee-Camp lässt grüßen. Muss man wollen.
Wird schon werden.
Trotzdem besten Dank für eure Ratschläge.
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Auch wenn der Getriebe-Unterschied ggü de. PHEV schon erörtert wurde, sage ich trotzdem zur Sache aus:
Meiner fährt mit 1,6 t Wohnwagen am Haken und vollbeladen auf ebener Strecke bei 100 km/h (Tacho) mit Abstandstempomat im 7. Gang.
Sobald es etwas bergauf geht, oder er nach einem leichten Abbremsen wieder beschleunigen muss, schaltet er runter.
Ob 7. oder 6. Gang ist aber im Innenraum kein nennenswerter Unterschied. Erstens ist der kleine Benziner akustisch eh nicht besonders präsent und zweitens sind die Drehzahlabstufungen beim 7-Gang-DSG verhältnismäßig klein, sodass beim zurückschalten kein großes Aufheulen kommt.
Bei manchen Manövern greife ich aber trotzdem händisch ein: Wenn der ACC von 100 auf 85 runterbremst, weil vor mir ein LKW ausschert, versucht er, wenn die Bahn wieder frei ist, schnell wieder seine 100 zu erreichen. Und da ist ihm manchmal auch der 4. Gang nicht zu schade.
Da wuppe ich ihn dann manuell früher hoch, als er es von selber machen würde. Das habe ich aber beim TDI auch schon gemacht.
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Moin!
Der Urlaub 2024 geht zu Ende und -wie üblich- beginnt die Planung für‘s nächste Jahr.
Wir wollen uns nun endlich mal von der Lüneburger Heide lossagen (jetzt 5 Mal in Folge) und nächsten Sommer nach Schleswig-Holstein. Nord- oder Ostsee, wobei der Fokus eher auf der Ostsee liegt.
Vom Südsee-Camp sind wir einiges gewohnt, was wir nicht missen möchten. Das Pflichtenheft umfasst insofern:
- Frisch- und Grauwasseranschluss auf der Parzelle
- Mindestens 110 qm
- Möglichkeit bzw. Erlaubnis, neben dem Wohnwagen auch zwei Beistellzelte für 2 Kinder aufzustellen.
- Ordentliche Abtrennung zwischen den Parzelllen
Und wenn wir uns jetzt schon aus dem Ruhrgebiet den Weg an die Küste ans Bein binden, soll es auch Meerblick (bzw. Blick auf einen stattlichen See/Bodden) sein. Denn um am drei Seiten den Blick auf Hecken und auf einer Seite den Blick auf den Weg zu genießen, brauche ich nichts ans Meer. Und ich bin keiner, der morgens Sack und Pack zusammensucht, um einen „Strandtag“ zu machen.
Unser Maßstab was Infrastruktur und Größe des Platzes und das Angebot für Kinder angeht, ist wie gesagt das Südsse-Camp in der Lüneburger Heide. Wobei das Animationsprogramm mit zunehmendem Alter der Kinder mittlerweile in den Hintergrund rückt.
Anhand einer Empfehlung von Bekannten hatte ich shöchon den Platz Wulfener Hals auf Fehmarn in die sehr enge Wahl genommen. Für die guten Plätze in vernünftiger Lage ist man aber offenbar mit 12 Monaten Vorlauf schon zu spät dran. Nix mehr zu kriegen in unserem Reise-Fenster.
Dieser Platz könnte insofern auch als Maßstab herangezogen werden.
Habt ihr da Empfehlungen für mich?
Ich muss dazu sagen: Wenn mein Pflichtenheft erfüllt wird, ist der Preis fast nebensächlich. Meer kostet mehr als Heide, das ist mir klar.
Gruß, Carsten
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Hab ich auch erst überlegt. Aber das ist „nur“ ein umgekantetes Blech. Zugegebenermaßen sicherlich 4 mm dick, aber es kam mir nicht koscher vor. Zumal die umgekantete Seite unten auch nicht 100% 90 Grad umgelegt ist, sodass der Puffer dann nur auf einer Kante aufliegen würde.
Aber bei den Lasten (zumindest ohne richtiges Anheben) wäre das wahrscheinlich trotzdem ok. Mal sehen, wie ich es in Zukunft mache.
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Update: Es funktioniert
Gut, das ist jetzt eigentlich nicht erstaunlich, aber es ist doch trotzdem schön, wenn so eine fixe Idee sich so einfach und kurzfristig umsetzen lässt.
Die Heber haben Gummipuffer, die voll unter der Achse jeweils direkt am Rahmen stehen.
Da ich sie ja jetzt quasi nachträglich zu unserem Aufbau eingesetzt habe, habe ich die Achse wirklich nur 5-10 mm aus den Federn gehoben. Rechtsseitig hat die Vorzeltverspannung akustisch schon Vorbehalte angemeldet. :-)
Da ich ja aber nur den „Weg nach unten“ fixieren will, genügt das ja auch und tut seinen Zweck ausgesprochen wirkungsvoll.
Ob ich mir noch besser passende Puffer baue, entscheide ich, wenn ich die Fuhre wirklich mal richtig anheben muss, um in Waage zu kommen und die Bremswirkung am angehobenen Rad dann vielleicht etwas leidet. Denn schlimmstenfalls dreht die Bude dann um einen einzigen Fixpunkt und lässt vielleicht den Heber ver-/abrutschen.
Dieser kritische Zustand wäre dann nach dem Anheben und vor dem Absenken der 4 Eck-Stützen.
Einziges Manko: 2 Minuten je Seite im Dreck liegen. Aber das kann ich zumindest für die nächsten 20 Jahre noch verschmerzen.
Gruß,
Carsten
PS: Für alle, die das alles jetzt ganz überflüssig und mein Geschreibe ganz furchtbar fanden: Gerne bei der Internet-Polizei Meldung machen.
Alternativ bitte auf dem Südsee-Camp, Stellplatz W81 ein kühles Pils abholen und zusammen die Nerven abkühlen.
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so habe ich es noch nie betrachtet. Ist erstmal verwirrend, denkt man drüber nach, passt's schon..
Seit ich zu den Themen Körperachsen und Rotationskörper Uni-Klausuren schreiben musste und uns diese Bezeichnungen -egal wie kontraintuitiv- als die einzig richtigen eingehämmert wurden, hat sich das bei mir das so gehalten.
Mea Culpa.
Ich hätte auch sagen können: „Damit die Besteckschublade nicht von alleine aufgeht […]“ und „Damit die Klotür nicht von alleine aufgeht […]“.
Wenngleich dies die messbaren Auswirkungen eines unzureichenden Nivellements wären, würde sich auch hier das Problem ergeben, dass die Orientierung von Besteckschubladen und Klotüren im Wohnwagen keiner universellen Normung folgen und diese Angaben für das Versändnis, welche Richtung ich gerade meine, nur von arg eingeschränktem Nutzen wären.
Bei uns wäre das Bugrad für die Klotür und der Auffahrkeil für die Besteckschublade zuständig.
Da bleibe ich lieber bei meinen Achsen.
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Ich habe jetzt Stück von diesen bestellt. Kommen heute anderthalb Kilometer neben dem Campingplatz an. :-)
Das sind jetzt 2 x 1,8 to für einen 1,6 to Wohnwagen.
Trotz der richtigerweise erwähnten Mehrlasten durch Wasser, Klo, Vorräte und Personen als statische Lasten sowie gewisse dynamische Lasten durch Personen (hier spare ich nähere Einzelheiten zur Art und Amplitude der Dynamik aus), müsste das hoffentlich als Kompromiss zwischen Traglast und Gewicht/Packmaß der Heber funktionieren.
Um meinen erzählerischen Bogen in diesem Faden dann (wie gewohnt) zu schließen, werde ich morgen berichten.
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das ist schon ein massives Teil, aber auch entsprechend groß und schwer
Das wollte ich auch nicht in Abrede stellen. Ich könnte mir nur vorstellen, dass der bei ner regelmäßigen Belastung in der Gegend seiner Nennlast auch kein Werkzeug für die Ewigkeit ist. Dafür ist das „Pflichtzubehhör“ in so Fahrzeugen einfach nicht gedacht und gemacht.
Aber den hier diskutierten Zweck wird er wohl klaglos mitmachen.
Ich werde es wohl trotzdem eine Nummer kleiner probieren.
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Ein Link wäre nett
Danke
Gruß Thomas
Kaum was drüber zu finden. Wenn man Fragmente des Typenschildes („Marinetto LCV1“) googelt, erhält man Angebote von originalen Wagenhebern aus z.B. Peugeot Boxer, Fiat Ducato, Dodge Ram, etc.
Scheint insofern zumindest OEM-Qualität zu sein.
Gut möglich, dass der bei wiederholtem Einsatz auch die Grätsche macht, weil die ja meistens auch nur für den Ausnahmefall gedacht sind.
Aber einen 2,4t-Heber mehr oder weniger regelmäßig mit einer „Wohnwagenhälfte“ von 800-1000 kg zu belasten, ist hier vielleicht das Geheimnis der Langlebigkeit.
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Eieiei.. Mit 2,4 to wäre zumindest ich definitiv auf der sicheren Seite. Damit könnte ich den kompletten Wohnwagen auf der Deichsel balancieren. Gut gemeinte Ratschläge bzgl. Standsicherheit eines Wilk Safari auf der Deichsel stehend an dieser Stelle bitte unterlassen :-)
Ich denke, ich werde mir etwas um die 1,5 t suchen und ein paar hübsche Aufnahmen für die Achse fertigen. Den Komfort, die Fuhre mit den Hebern gleich in Waage zu bringen, möchte ich eigentlich nicht aufgeben, nur weil der Chinese eine metrische Tonne anders interpretiert als ich.
Und die Standsicherheit dürfte bei gezogener Handbremse und Keilen eigentlich ebenfalls nich gefährdet sein. Das „zu tief“ stehende Rad werde ich wohl nicht weiter als aus der Feder raus und bis in die Luft heben müssen. Und wenn, kommt im Nachhgang der Auffahrkeil drunter.
Allein das Auffahren auf die Keile ist etwas nervig, weil der Mover das aus eigener Kraft nicht ganz schafft.
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Die Frage nach der Belastung bzw. Tragkraft habe ich mir auch gestellt. Der Wagen hat nur 1,6t zGM also 800kg pro Rad. Da man ja etwas weiter innen Ansetzen muss, vielleicht etwas über 800 kg.
Da hätte ich gedacht, dass 1 to genügen müsste, um die Kiste aus den Federn zu heben.
Vielleicht wird mir die gute alte Zeit da auch gedanklich zum Verhängnis. Wenn ich 900 kg heben musste, konnte ich das mit 1000kg-Gerät, das noch „Made in W-Germany“ auf dem Typenschild hatte, auch mühelos anheben. (Dies ist ein anhand anderer Erfahrungswerte angepasstes Szenario)
Ob das Amazon-Gedöns für 23€, dass es baugleich mit 15 verschiedenen Aufklebern bei 30 verschiedenen Händlern zu kaufen gibt, dieses Versprechen auch hält, bliebe im Experiment zu erproben.
Ich wähne mich hierbei allerdings in der Sicherheit, dass nichts passieren kann. Wenn ich die Fuhre trotzdem mit dem Auffahrkeil ausrichte und mit den „Achsenhebern“ wirklich nur am Einfedern/Schaukeln hindere. Letztlich müssten die Heber dann nur „auf Spannung“ eingesetzt werden.
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Mir ist relativ egal, wie du das siehst oder was du von mir oder meinem Forums-Namen hältst. Ich sehe nur, dass du mir, weil du dich vielleicht nicht gern wiederholst, oder selber nichts zu Sache beitragen kannst oder willst, ironische Vorhaltungen mit bräsigen Smileys machst.
Ich schreibe meine Beiträge hier immer so, dass ich eine Idee/Frage zur Disposition stelle, mit die Vorschläge dazu ansehe, ggfs. Rückfragen stelle und am Ende das Ergebnis, nötigenfalls mit Infos zu Produkten/Quellen/Methoden dazuschreibe bzw. Rückfragen beantworte. So ist es eine in sich geschlossene Story zu einem Thema, die idealerweise auf einer Seite abgehandelt ist.
Wenn dieses Verhalten unerwünscht ist, und meine Wiederholungen das Forum mehr belasten als ihm meine Lösungen dienen, wird man sich sicher mit mir in Verbindung setzen.
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Irgendwie ist es mein Gefühl, dass
Der-Leitende hier Quer und Längs verwechselt hat […]
Ganz recht. Ich beziehe mich auf die Drehachsen und nicht auf die Richtungen. Und die Bewegung, die möglich ist, wenn man durch diese Achse einen imaginären Schaschlik-Spieß steckt, ist die zugehörige Ausrichtung, die dann sozusagen radial zur Achse verläuft: Die Querachse geht also quer durch den Wohnwagen, wie die Achse der Räder. Und wenn ich um diese Achse ausrichte, mache ich das über das Bugrad, gleiche also das Nicken des Wohnwagens aus.
Die Längsachse verläuft entsprechend entlang der Deichsel. Wenn ich um diese Achse drehe, gleiche ich das seitliche Kippen (bzw. Rollen oder Wanken) aus.
Aber ich verstehe deinen Ansatz bzw. die Denke dahinter:
In Querrichtung bedeutet links/rechts und in Längsrichtung bedeutet vorne/hinten.
Deshalb hatte ich extra nochmal beschrieben, wie ich die Begriffe verwende.
Ich will Dir ja nicht zu nahe treten […]
Keine Sorge, in einem Internetforum lasse ich mir nicht zu nahe treten.
Den Usern, die einen Hinweis auf die Suchfunktion oder die monumentalen Schätze im kollektiven Gedächtnis eines Forums innerhalb eines sachbezogenen Beitrags oder Berichts aus eigenen Erfahrungen einbauen, sehe ich dies auch nach.
Die Motivation der User, die sich berufen fühlen, eine Antwort einzig mit diesem einen Hinweis zu verfassen, kann ich indes nur selten nachvollziehen.
Wenn wir verschiedene Themen hier nicht mehr als ein Mal ansprechen wollen, müssen wir mit 15-20 neuen Beitragen klar kommen. Dann können wir eine Wohnwagen-Wikipedia aufmachen und pflegen.
Neue Erkenntnisse zu alten Themen müssen dann an die alten, dann auch 100%ig passenden Themen angehängt werden, in der Hoffnung, dass man sich die alten 5 Seiten des Themas auch jedes Mal neu durchliest, damit man nicht von ähnlich veranlagten Usern ermahnt wird, auch sicher vorher den ganzen Faden gelesen zu haben.
Oder wir sind ein Forum, in dem eine Idee eingebracht wird und wenn diese Idee alt und nicht neu ist, bemüßigen sich die Leute, darauf einzugehen, die ihre Erkenntnisse teilen möchten, ggfs. mit einem Link, weil sie selbst schon Teil eines angeregten und zielorientierten Diskussion dazu waren.
Falls dein Beitrag deine pauschal zur Möglichkeit erklärte Spur von Ironie enthalten haben sollte: Nix für ungut. Meine Antwort dazu gilt unbenommen dessen.
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Moin!
Camping-Zeit heißt Denk-Zeit für Optimierungen.
Ergo folgendes: Ich habe neulich einen Beitrag über ein hydraulisches Nivelliersystem für Wohnwagen gesehen. Das hatte an den vier Ecken kleine Hydraulikstempel zum Nivellieren der Neigung um die Querachse und unter der Achse zwei größere Stempel zum Nivellieren um die Längsachse. Diese haben zuerst die Achse etwas aus den Federn und in die Waage gehoben und dann haben die vorderen und hinteren Stempel sich abgesenkt und die Querachse nivelliert.
Das Ganze natürlich automatisch mit Handy-App und relativ schwer und relativ teuer.
Anmerkungen zu Begrifflichkeiten:
Mit „Nivellierung um die Längsachse“ meine ich das seitliche Kippen und mit „Nivillierung um die Querachse“ meine ich das „Nicken“ von vorne nach hinten.
Das Ausrichten das Wohnwagens mit Wasserwaage, Bugrad und Stützen macht mir eigentlich nichts aus. Diese Mühe würde ich mir um den Preis des Gewichtes und der Kosten nicht abnehmen lassen müssen.
Allerdings bemerkte der „Tester“, dass der Wohnwagen ob der beiden Stützen unter der Achse bedeutend stabiler steht.
Das klingt für mich auch schlüssig, da wir ja üblicherweise die Längs-und Querneigung über das Bugrad und nötigenfalls einen Auffahrkeil nivellieren und den Wagen dann über die Stützen nur „fixieren“. Der Wagen steht dabei ja nach wie vor fast voll in den Federn.
Das heißt er federt bei Bewegungen trotzdem noch mit und der Aufbau „biegt“ sich wie eine Planke zwischen den vorderen und hinteren Stützen. Natürlich nur leicht, aber trotzdem in Form von Geräuschen und Wackeln spürbar.
Wenn man den Wagen jetzt vermittels 2 Stk. Scherenhebern (1to) aus den Federn heben und in der Längsachse nivellieren würde, entfiele a) der Aufwand, diese Richtung mit nem Auffahrkeil zu korrigieren und b) würde der Wagen mittig Stocksteif auf der Erde stehen und die vorderen und hinteren Kurbelstützen würden wirklich ausschließlich zum Fixieren der Lage benutzt. Denn ehrlicherweise kurbelt man ja doch eher lieber etwas fester als man sollte, damit die Fuhre am Ende halbwegs fest steht. Ich mache das zumindest so.
Hat das schonmal jemand gemacht? Und die gewünschte Wirkung erzielt?
Grüße,
Carsten
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Um das Ganze noch kurz abzuschließen:
Die „einfache Methode“ hat wunderbar geklappt. Hab die Feder eben von der Post geholt, eingebaut und es funktioniert tadellos.
Die Feder bietet allerdings nicht den Komfort, dass sie die Klappe ab der Hälfte alleine aufschiebt, oder man die Klappe auf dem Weg nach unten „fallen lassen“ kann.
Dafür hätte ich vielleicht 150 N oder 200 N nehmen und/oder ne ganz dezidiere Federkurve konfigurieren müssen.
Aber der ganze Kunststoff sowohl von der Klappe als auch dem umgebenden Gaskasten knistert bei jeder Bewegung schon ziemlich munter vor sich hin. Da wächst bei jedem Newton mehr die Angst, dass mir die ganze Mimik um die Ohren fliegt.
Und ich komme ja komfortmäßig von „ganz unten“, sodass das jetzt schon eine schöne Steigerung ist.
Die Erwartung, dass man den Gaskasten auf- und zuschmeißen kann, wie einen Kofferraum, hebe ich mir für den nächsten Wohnwagen auf.
Ich frage mich im Nachhinein allerdings, warum ich damit jetzt sieben Jahre gewartet habe. :-)