Beiträge von redd_muc

    Hallo,


    eventuell mal ein paar Worte eines Neucampers:


    Wir waren letzte Weihnachten/Silvester in den Bergen in Österreich, teils auch bis -20°C nachts mit generell viel Schnee.
    Wir haben uns vor einem Jahr einen Wohnwagen (Neuwagen) gekauft. Hier handelt es sich um Adrias einfachste Modellreihe, also wirklich nur Standardisolierung, nichts besonderes.
    Truma S-Heizung mit Umluftgebläse.
    Wir hatten in den 10 Tagen Winterurlaub nicht ein einziges Mal kalte Füße, ich bin meist barfuß gelaufen. Meine Frau friert sonst doch recht schnell an den Füßen, hatte aber den ganzen Urlaub über keinerlei beschwerten :)
    Erwähnen sollte ich, dass wir vorher schon unseren Wohnwagen komplett mit Teppich (aus einem großen schwedischen Mödelhaus, Preis gesamt ca. 70€) ausgekleidet hatten. Das aber nur, weil wir es generell schöner finden, nicht extra für den Winter.


    Fazit: Nein, eine Fußbodenheizung ist definitiv KEIN MUSS. Ich glaube allen, die davon überzeugt sind, dass die Alde super ist. Würde ich nie anzweifeln, bringt sicher nochmal etwas mehr Wohlfühlfaktor. Ob sie jedoch soviel Aufpreis wert ist, musst du dir wohl selbst beantworten. das hängt sicher auch etwas davon ab, wie oft du vor hast im Winter campen zu gehen oder auf wie viel Luxus du wert legst.


    Viele Grüße,
    Jens

    War doch früher auch kein Problem, wenn es an Steigungen Mal auf 60 runterging? Bislang dürfen ja auch Fahrzeuge mit einer bauartbedingten Höchstgeschwindigkeit von 60kmh die Autobahn nutzen...

    Früher war eh alles besser. Vielleicht sollten einige auch mal wieder etwas im Jahr 2018 ankommen. Da gebe ich Alfred vollkommen recht:

    Mit 100 ist schon übertrieben aber , an die 80 sollte man schon erreichen können bergauf. Den es gibt auch einen Verkehrsfluss welcher für den LKW sehr wichtig ist. Die Autobahn ist nicht zur Belustigung und Sightseeing gebaut worden

    Man muss definitiv nicht rasen und zu schnell fahren. Extremes Langsamfahren kann aber erstens tatsächlich zu Verkehrsbehinderungen, ja vor allem für LKWs, führen und zweitens ist es mindestens genauso gefährlich werden als zu schnelles Fahren. Früher hatten LKW-Fahrer auch nicht einen auf die Sekunden durchgeplanten Fahrplan, mussten Lenk- und Ruhezeiten so strickt einhalten wie heute. Ich weiß, dass das alles seinen Sinn hat und auch gut ist. Aber ich hatte es erst in Norwegen erlebt, bei erlaubten 80km/h sind so viele Wohnwagenfahrer mit 60 km/h durch die Landschaft gefahren (Thema Sightseeing), dass sich regelrecht lange Schlangen mit Autos und LKWs dahinter gebildet hatten. Deswegen ist die Einstellung "Urlaub beginnt bereits mit der Fahrt" nicht dazu da, gemütlich die Landschaft zu erkunden.
    Klar, wenn das Fahrzeug am Berg nicht mehr schafft, dann ist das eben so. Aber wenn ich mir schon davor aussuchen kann, ob ich ein Fahrzeug nehme, dass zumindest LKW-Tempo 80 auch halten kann oder eines, welches das vermutlich nicht kann, dann kann ich nur ersteres Empfehlen.
    Deswegen plädiere ich noch lange nicht, dass alle Gespannfahrer mit 120km/h rasen sollen. Aber eine Konzentration auf die Straße ist wichtig und sowohl zu schnelles als auch zu langsames Fahren kann gefährlicher werden, als "normales" Tempo.

    Ggfs. reicht da ein 100W Modul, bin persönlich aufgrund meiner Erfahrungen allerdings der Meinung, dass die 120 Ah Batterie insgesamt nicht zu Deinen Anforderungen und Deinem Vorhaben passen.
    Weniger ist oft mehr.

    Geplant waren 60-80Ah, aber ich habe dann eine 120Ah AGM recht günstig bekommen und wer weiß schon, welche Elektrogeräte in Zukunft noch den Weg in den Wohnwagen finden werden. Ich habe auch keinerlei Gewichts- oder Platzprobleme, von demher hatte ich mich dann für die 120Ah entschieden, auch wenn überdimensioniert.

    Das ist aber schon sehr einfach gehalten:
    Ein 40t LKW bedeutet nicht, dass er immer mit 40t voll beladen ist. Und wenn, dann gibt es genug LKWs die an starken Steigungen auch mal nur mit 30-40km/h den Berg hochzuckeln. Das sind eventuell dann genau die voll beladenenen 40t LKWs mit 600PS, die das nicht mehr schaffen? Wer weiß..
    Die die den Berg mit 80km/h noch gut hochkommen sind vielleicht auch nur Teilbeladen. Die LKWs sind vom Platz beschränkt, wenn jetzt ein großer LKW nur Klopapierrollen von A nach B fährt, dann braucht er viel Platz, aber sicher keine 40t und kommt locker die Steigungen hoch.


    Aber generell hast natürlich Recht, das Leistungsgerechne macht nur bedingt sind – Besser das Gesamtgespann mit Gewichtsverteilungen, Hecküberstand, etc. betrachten, ist sinnvoller. Nichtsdestotrotz bin ich der Meinung, dass man mit dem 2,0 TDI mehr "Freude" hat, es aber auch mit dem 1,6TDI machbar ist :)

    Solange dort ohne Nutzung eines Akkutemperaturfühler die gleiche Temperatur herrscht.Sonst kann der Akku über- oder unterladen werden.
    Beides auf Dauer nicht gut.


    Warum?
    Die Ladespannung en sind Temperaturabhängig und nimmt um etwa 4 mV je Zelle und °C ab.
    Bei 6 Zellen und 10 K Unterschied sind das schon immerhin (0,004 V * 6 * 10 =) 0,24 V.

    Das ergibt natürlich Sinn, der Temperaturfühler ist bei mir im Laderegler integriert. Dann werde ich den Laderegler zumindest in den gleichen "Raum" (unter dem Stockbett) anbringen, anstatt neben dem Schaudt, welches sich direkt über der Heizung befindet – Da sind nämlich bei Heizungsbetrieb trotz Umluft deutlich mehr als 10K Temperaturdifferenz.
    Hatte ich gar nicht daran gedacht, danke!



    Doch überladen scheidet wohl aus, denn wieviel an Modulfläche will er denn aufbringen, um seine 120 Ah Batterie zu überladen.
    Aus selbigem Grund wird sie ergo ohnehin und sowieso eher unterladen sein.


    Da hätte ich an seiner Stelle lieber ein Ctek oder anderes genutzt und bei Bedarf damit die 120 Ah voll geladen, dann aber wirklich temperaturgestützt.
    Sein 5er hat aber keinen Sensor, soweit ich mich jetzt erinnere.


    Generell waren 2x 100W Panels geplant. Aber ich wollte jetzt erst einmal abwarten. Ich denke ich brauche gar nicht wirklich viel, da wir auch keine TV oder sonstige großen Verbraucher haben. Damals hatte ich grob überschlagen und bin der Meinung, das sollte gut 10 Tage für autark halten. Wenn dem so ist, komme ich wahrscheinlich dauerhaft auch ohne Solar aus, dann war der Laderegler umsonst gekauft. Aber somit bin ich zumindest vorbereitet – und wie ich mich kenne, habe ich einfach auch nur Lust, das Solarprojekt umzusetzen :D
    Das Ctek wird dauerhaft angeschlossen bleiben, da wenig Rückentladestrom und wie du schon sagst, um die Batterie in den Landstromphasen gut zu laden. Das Ctek MXS 5.0 hat auch eine Temperaturkompensations, aber eben intern, nicht wie bei 10er einen externen Fühler. Es ist aber direkt über der Battrie angebracht, somit sollte das passen, da hatte ich extra danach geschaut.

    Komische Menschen gibt's hier, wie kann man denn mit einem Auto glücklich werden, bzw. super glücklich. Sowas Seltsames gibt's wohl nur bei VW, da kann man die Karre vielleicht heiraten. ;(

    Nicht falsch verstehen bzw. ich habe mich wohl "unglücklich" ausgedrückt:
    Ich bin themenbezogen super glücklich im Bezug auf die Motorleistung und das Fahrverhalten/Verbrauch was das Gespannfahren betrifft.



    Ansonsten werde ich selbstverständlich niemals einen VW heiraten – Im Gegenteil, wahrscheinlich noch nicht mal mehr einen kaufen. Service von VW direkt war unter aller Sau, VW braucht wohl gerade Geld. Habe mir tatsächlich einen Wasserschaden durch das Schiebedach als Garantiefall abgelehnt, mit der Begründung "Undichtigkeiten sind von der Garantie ausgeschlossen". Na was ist denn dann noch dabei, wenn nicht sowas?
    Als ich ihn vor einem Jahr gebraucht gekauft hatte, hatte ich keine bestimmte Marke im Sinn. Nur ist mir auch irgendwo die Optik wichtig, ich wollte mich wohlfühlen. Ich habe mir auch Ford, Mazda, Dacia, Hyundai, etc. angesehen und ich fande es immer furchtbar dort zu sitzen, rein von der Optik und Haptik. Dann ists halt doch ein VW geworten, bei dem hatte damals Preis/Leistung gestimmt. Nur soviel als kleiner Ausreiser dazu. Deswegen muss ich nicht gleich "komisch" sein :w

    Ich fahre selbst den Golf 7 mit 2.0TDI und 150PS und bin super glücklich damit.
    Wohnwagen wiegt leer gute 1100kg (1500kg Gesamtgewicht) und ich war mit dieser Kombi jetzt 5 Wochen bis/in Norwegen unterwegs, habe dort also auch die ein oder andere Passfahrt gehabt.
    Ab und zu muss man auch mal in den 4. Gang herunterschalten, da braucht er schon die 150PS, aber alles in allem geht das ganze problemlos.


    Dein Wohnwagen wiegt doch etwas mehr, weshalb ich dir auf jeden Fall zur 150PS Variante raten würde. Mir ist klar, dass das auch mit 90 oder 115PS geht. Aber damit wirst du sicher auch in den Bergen das ein oder andere mal unter die 80km/h zurückfallen, wenn du gemütlich bist und dich das nicht stört, dann nur zu :)


    Aber es ist jetzt definitiv auch nicht so, dass du dir mit dem 2.0TDI Golf 7 einen riesigen Spritfresser holst, ist schließlich kein 300PS SUV. Ich fahre ihn GEMÜTLICH mit 5,0l/100km, ansonsten sportlich auf der Autobahn mit 7,0l-7,5l/100km, da sind aber auch 200km/h dabei. Gespannverbrauch lag bei 5000km Rundreise (BRD, Schweden, Norwegen, Dänemark) bei 8,7l/100km, das ist für mich völlig ok.


    Auch ist das Leergewicht meines Golfs bei über 1500kg (Variant und Allrad!), weshalb ich da jetzt keinerlei Probleme mit "Schwanz wackelt den Hund", etc sehe. Der Wohnwagen läuft kaum merklich ruhig hinterher.


    Wie gesagt, MEINE Meinung: mit dem 2.0TDI wirst du glücklicher, du hast sowohl Reserven im Gespannbetrieb als auch ein sparsames Auto solo.

    Hallo,
    Bitte daran denken dass alle Geräte wie Ladegerät für Batterie Solarregler und so weiter bei der Überwinterung von der Batterie getrennt werden sollten. Diese Geräte nehmen zwar nur ganz wenig Strom aus der Batterie aber bei längerem Anschluss ohne das wirklich nachgeladen wird saugen Sie mit diesem ganz geringen strömen auch die Batterie leer. Wenn dann der Wohnwagen drei oder vier Monate steht ist die Batterie hin. Auch USB-Anschlüsse zum Laden von Smartphone und so weiter nehmen Strom wenn kein Gerät zum Laden angeschlossen ist.
    Gruß Axel R

    Hi Axel,
    Ja daran dachte ich auch bereits. Der Rückentladestrom des Ladegräts verursacht weniger als 1Ah/Monat, der Eigenverbrauch des Solarladereglers ist mit 20mA, was Monatlich ca. 15Ah entspricht angegeben. Somit ist nur der Solarladeregler wenn überhaupt ausschlaggebend, aber dieser wird jedes Mal bei Nichtgebrauch durch den Batteriehauptschalter von der Batterie getrennt. Somit sollte ich das Ladegerät mit 1Ah/Monat locker angeschlossen lassen können.



    Das Ladegerät habe ich seit Solar installiert ist gar nicht mehr mit. Kommt auf deine Reisegewohnheiten an ob du es überhaupt brauchst. Das CTEK kann man fix anschließen.


    Solarregler nahe der Batterie verbauen damit möglichst exakt die Batteriespannung und je nach Gerät auch die Batterietemperatur gemessen werden kann.

    Ich habe es fest an die Batteriepole geschraubt, da ich bisher ja noch keine Solaranlage habe. Wird diese irgendwann noch nachgerüstet, würde ich wohl auch auf das CTEK verzichten.
    Oh je, jetzt habe ich schon bis zum Schaudt verkabelt, da ich die Hoffnung hatte, dort den Regler anzuschließen. Da sind ca. 2m Kabellänge. Muss ich mir überlegen, ob ich die hierbei entsstehenden "Falschmessungen" in Kauf nehme oder ob ich nochmal rückbaue. Müsste eigentlich ja nur die Kabel auftrennen und den Regler dazwischenschalten.


    Vielen Dank dir auf jeden Fall, hat mir sehr geholfen!


    Jens

    Am Schaudt sollte der Kühlschrank nicht angeschlossen werden. Den kann man dann direkt mit den Leitungen "KFZ-Batterie" verbinden, sollte nicht ein geschalteter Plus vom Auto vorhanden sein.
    Dann kann er nie die Bordbatterie belasten.

    Der Kühlschrank hängt jetzt am Zündungsplus. Somit nicht am Schaudt, sondern direkt am Auto, habe ich das richtig verstanden? Falls ich weiterhin den Kühlschrank einfach nur über Zündungsplus / 230V / Gas betreiben möchte, nicht aber über die Wohnwagenbatterie, muss ich hier nichts weiteres tun?

    Vom Kühlschrank habe ich doch gar nichts geschrieben. Aber mein Kühlschrank hängt trotzdem an der Bordbatterie, woran sonst? Was machst du denn bei einer längeren Pause? Auf Gas umschalten?

    Bei einer ganz langen Pause schalte ich bisher tatsächlich auf Gas um. Ansonsten hatte ich selbst in 5 Wochen Tour durch Deutschland, Schweden, Norwegen und Dänemark keine so lange Pause. 1-2 Stunden geht auch locker, wenn der Kühlschrank aus ist. Selbst die Fährüberfahrt über Nacht hatte weder Wurst, noch Käse oder offenem Joghurt geschadet. Die halten auch mal ein paar Stunden ohne Kühlung aus, da bin ich nicht so.
    Mir ist auch klar, dass Norwegen nicht Süditalien ist. Würde ich hier eine Fähre planen, kommen halt keine verderblichen Lebensmittel in den Kühlschrank bzw. ich habe immer 2-3 gefrorene Wasserflaschen im Tiefkühlfach, die ich bei Bedarf in den Kühlschrank lege.. Bringt sowieso mehr als die 12V-Variante.
    Von dem her – Theoretisch könnte ich wohl locker den Kühlschrank mit an die Bordbatterie hängen, habe auch keinen Mover wo ich dringende Reserven benötige. Sehe aber auch keinen Grund dazu, da ich es eigentlich nicht brauche und dann doch lieber mit guten Gewissen immer eine vollere Batterie zu haben für einige Tage Standzeit ohne Strom.



    Genau das meinte ich, zumal vom Zugfahrzeug eh nur Völtchen ankommen. So funktioniert das bei mir seit 111 Jahren .

    Perfekt, dann kann ich mir tatsächlich einiges sparen und werde, wenn ich das nächste Mal am Wohnwagen bin, einfach mal "KFZ-Batterie" trennen und dort die Wohnwagenbatterie über den Lastausgang des Solarladereglers anschließen.


    Zu meinen ursprünglichen, restlichen Fragen, kann mir da noch jemand helfen? (Erdung, Dauerhafter Anschluss Ladegerät, Position Solarladeregler)


    Danke :)
    Jens

    die Kabel habe ich fest verlegt, in Schwarzem Schutzrohr bis zur Dose, wenn der WW abgekuppelt ist muss der Stecker nur dort rein und sofort ist alles Autark.

    Auch ein echt interessanter Ansatz. Mir sind da aber wie gesagt einfach die Leitungslängen zu lange, da mein Verteiler ganz hinten im Heck verbaut ist. Auch sehe ich von der EInfachheit der Umsetzung her eher Nachteile (Schutzrohr verlegen, 13-polige Dose anbringen, Kabeldurchführung nach draußen, etc.) gegenüber der internen Lösung.


    1. Normalerweise ist es so: Der Kühlschrank läuft über das Schaltungsplus des Zugfahrzeugs, es liegt also ein eigenes Kabel von der Deichsel bis zum Kühlschrank.


    2. Der Eingang des Schaud ist mit dem Dauerplus des Zugfahrzeugs verbunden. Wenn du die WW-Batterie mit dem Schaud verbindest, kannst du auf eine Verbindung mit dem Zugfahrzeug verzichten.

    Und brauchst keinen eigenen Sicherungsblock weil man den vom Schaud weiter verwendet.
    So hast auch Strom wenn die Batterie mal defekt sein sollte.

    Sicherungsblock ist schon da, aber das klingt eigentlich trotzdem vernünftig. D.h. ich entferne die Anschlüsse am Schaudt, die oben im Bild mit "KFZ-Batterie" beschriftet sind (und die dazugehörige Masse, sieht so aus, als kämen beide aus dem linken grauen Leerrohr), und schließe direkt dort die neue interne Batterie an?
    Der Verbrauch, wenn alle Verbraucher aus sind, sollte hier ja nicht höher liegen, so wie ich das sehe, ist der 12V Bereich im Schaudt ja auch nichts anderes als ein simpler Sicherungshalter mit Sicherungen darüber.
    Klar, wenn der Wohnwagen abgestellt wird, gibts natürlich den Batteriehauptschalter, aber ansonsten kann ich das ja einfach lassen?


    Vorteil: Hänge ich am 230V Landstrom, wird die Batterie nicht belastet.
    Nachteil: Gibt es irgendwelche Nachteile, diese Lösung anzugehen?


    Danke auf jeden Fall schon einmal.

    Guten Morgen.

    oder Du lässt alles drin wie es ist und legst nur 2 Leitungen von der Batterie raus für + und - die dann an der Deichsel mit einer 13Pol. Steckdose verbinden. Wenn Du Autark stehen möchtest einfach den Stecker vom WW dort einstecken.

    Diese Überlegung hatte ich auch bereits. Aber ich wollte dann doch etwas festes, wo ich nicht jedes Mal Kabel nach außen verlegen muss. Das sind immerhin auch gute 5m alleine bis zur Deichsel, dann nochmal 7m zurück ins Heck. Da sind schon 12m Kabel nur bis zum Schaudt verlegt, das wollte ich vermeiden.
    Alternativ könnte man dann auch als Power Station (=Batterie in einer Kiste zum Herumtragen, gibt es einen Beitrag hier im Forum) realisieren. Aber auch hier wollte ich nicht jedes Mal die Kiste hinstellen müssen. Wir sind eher die Reisenden und werden selten lange auf einem Campingplatz bleiben und viel aufbauen.



    Meine Frage also:
    Warum gehst Du nicht mit Plus und Minus vom Lastausgang des Reglers auf Dein CSV?

    Ich glaube, das CSV 300 hat keinen extra Batterieeingang, oder liege ich da falsch? Oder meinst du direkt an den Eingang, an dem auch die KFZ-Batterie hängt?
    Dann hätte ich doch zwei Probleme (bitte korrigieren, falls falsch):
    1. Beide Batterien sind kurzgeschlossen, ohne zusätzliche Maßnahmen wäre das nicht gut, weil immer eine Batterie die andere auf das gleiche Level laden würde.
    2. Damit wäre der Kühlschrank wieder nicht von der internen Batterie getrennt, somit wäre diese recht schnell leer, würde ich vergessen, den Kühlschrank aus oder auf eine andere Betriebsart als 12V zu stellen.



    Wenn du mit Schaudt, das CSV 300 meinst, verstehe ich nicht, wie das während der Fahrt, also ohne 230V, deinen Kühlschrank betreiben soll. Ohne 230 V kommen da keine 12V raus.

    Genau ist es das CSV 300-3, das macht hierbei aber keinen Unterschied. Wieso nicht? Ich kann meinen Kühlschrank während der Fahrt auf 12V stellen, dann wird er von der KFZ-Batterie versorgt. Ich dachte, das läuft alles über das Schaudt, oder ist die Kühlschrankleitung für 12V abgezweigt und direkt mit dem 13-poligen Deichselstecker verbunden? Damit würde sich dann meine Frage klären und ich könnte restliche 12V Elektronik vom Schaudt über die neue interne Batterie laufen lassen.


    Jens

    Hallo zusammen,


    ich bräuchte bitte eure Hilfe. Folgendes Problem:
    Ich möchte unseren neuen Wohnwagen (Adria Aviva 522PT) etwas autarker gestalten und mit einer AGM-Batterie mit Solarladeregler austatten. Dabei soll der Solarladeregler vorerst den Batteriewächter ersetzen und mittelfristig die Batterie per Solarpanels laden.
    Um es möglichst einfach zu halten, würde ich die 12V Wohnwagenelektrik komplett vom derzeit verbauten Schaudt CSV 300-3 entkoppeln. Hat meiner Meinung nach eigentlich keine Nachteile, nur Vorteile.


    Damit ich jetzt nicht ewig versuchen muss, das Szenario genau zu beschreiben, hier eine Skizze (ich hoffe, das hilft):



    Das meiste davon habe ich letztes Wochenende auch schon umgesetzte:
    - 120 Ah Batterie in achsnähe unter die Stockbetten eingebaut.
    - 230V Steckdose installiert und Ladegerät mit festen Batterieklemmen dauerhaft an die Batterie angeschlossen
    - Verkabelung inkl. NATO-knochen und 30A Sicherung (in Batterienähe) bis zum Schaudt verlegt. Schaudt CSV 300-3 befindet sich mittig im Heck im Kleiderschrank, ca. 2m entfernt von der Batterie.


    Jetzt zu meinen Fragen:
    - Allgemein: Ist das so umsetzbar (auch wenn schon zur Hälfte fertig) oder gibt es noch fatale Fehler?
    - Position MPPT Solarladeregler: Nähe Batterie, Nähe Sicherungshalter oder Nähe zukünftige Solaranlagen? Bisheriger Plan war im Heck neben dem Schaudt, somit direkt neben dem Sicherungshalter und ca. mittig von Batterie und Solar (Durchführung vom Dach würde ich in diesem Schrank machen)
    - Hoffe keine "dumme" Frage: Wie sieht es mit der Erdung aus? Muss die Batteriemasse noch an die Wohnwagenmasse? Oder ist das egal? Steh da gerade etwas auf dem Schlauch..
    - Ladegerät kann immer angesteckt bleiben, unabhängig davon ob 12V-Verbraucher an oder aus und unabhängig davon ob Ladegerät in Betrieb (230V) oder nicht, richtig?
    - 12V Elektronik --> Hier ist keine Beschriftung vorhanden. Ich würde gerne die komplette Elektronik vom Schaudt abmachen und an die Batterie anschließen AUSSER den Kühlschrank, der sollte weiterhin vom Schaudt betrieben werden und somit währrend der Fahrt auch dessen 12V nutzen können. Nur: Woher weiß ich was der Kühlschrank ist? Und gibt es außer dem Kühlschrank noch andere Komponenten auf die ich achten sollte?
    Momentan siehts hier so aus:



    Links die 5 Minuskreise, daneben die 5 Pluskreise und dann die KFZ-Batterie. Beim CSV 300-3 sollte Kreis 5 die Vorzeltleuchte sein, da dieser nur bei 230V Landstrom geschalten wird, ansonsten aus bleibt. Richtig?
    Meine Idee war jetzt, einfach alle 5 Stromkreise (sowohl + als auch -) abzuziehen und sie an den Sicherungshalter anzuschließen, eben bis auf den Kühlschrank. Dann müsste alles funktionieren?


    Ich hoffe, ihr könnt mir helfen.
    Falls noch Infos fehlen, kann ich gerne nachschauen und versuchen weiterzuhelfen.


    Vielen Dank schon einmal,
    Jens

    Danke für die ersten Tipps. Ich werde bei Bedarf auf dich zurück kommen :)

    Von Kristiansund aus würde ich Dir als ersten Anlaufpunkt Camping Neset (maximal Norwegen-Postkartenlage; Olaf Neset spricht perfekt Deutsch und gibt gern Tipps) enpfehlen.

    Sieht sehr schön aus. Ich habe auch immer mal wieder hier im Forum Tipps zu dem in der Nähe liegenden Hornnes Camping Platz gefunden, dieser war bisher als erste Anlaufstelle nach Fährüberfahrt geplant. Mal schauen, welcher von beiden es dann wird.

    Habt Ihr schon eine Schlagrichtung oder gehts vor Ort spontan auf Tour?

    Relativ spontan. Es werden auch nicht 6 Wochen in Norwegen werden, war vielleicht etwas schlecht ausgedrückt.
    Wir werden erstmal ein paar Tage in meine Heimat nach Baden-Württemberg fahren. Dann über Hamburg und Dänemark mit der Fähre nach Kristiansand (Norwegen). Ab da gibt es wenig Pläne. Wir werden hier dann 3-4 Wochen durch Südnorwegen tuckern, je nachdem wie weit wir mit der Kleinen kommen und wie sie das Autofahren mitmacht. Ganz grob unten herum nach Bergen, Alesund und zurück über Oslo, Schweden und Berlin nacdh München.
    Wir freuen uns auf Urlaube mit dem Wohnwagen ohne vorher viel zu planen, das war mit ein Kaufgrund :)
    Wenn es gar nicht gut geht mit der Kleinen, dann wirds eben die Nordsee werden und wir verschieben Norwegen, sicher auch schön.


    Darf ich fragen wo Du in Augsburg einen Stellplatz gefunden hast?

    PN kommt.



    Viele Grüße,
    Jens

    Einen Wunderschönen guten Morgen!


    Ich möchte mal wieder ein kurzes Update geben:


    UNSER WOHNWAGEN IST DA!!! Wir hatten wirklich gezittert, viele E-Mails geschrieben und Angst gehabt, unseren Urlaub doch noch verschieben zu müssen.
    Letzte Woche dann die gute Nachricht: Wohnwagen steht im Hof beim Händler, Papiere sind unterwegs. Papiere Samstag angekommen, Montag (gestern) um 6:30 Uhr zur Zulassungsstelle und Stempel auf das Kennzeichen geben lassen sowie das 100 km/h Kennzeichen beantragt. Nachmittags nach Feierabend war der Übergabe-Termin in Augsburg. Glücklicherweise ging alles gut, jedenfalls konnten wir auf den ersten Blick keine Mängel feststellen. Wir hatten aber auch nicht die Nerven da jetzt 2h bei 30°C mit Checkliste und Lupe jeden Winkel zu untersuchen. Wird schon passen und wenn nicht wird's passend gemacht. Wir sind dann gut zurück in München angekommen, fahren ging problemlos.



    Urlaub geht ja bereits kommenden Freitag los, Lieferung war somit fast just-in-time, später hätte es nicht sein dürfen. Früher wäre natürlich besser gewesen, dann hätten wir ein Probe-Wochenende gehabt und gegebenenfalls noch schnell Dinge reklamieren können oder fehlende Sachen kaufen. Aber das passiert halt jetzt unterwegs. Werden wir auch schaffen :)
    Ich wollte eigentlich noch die Autark-Umrüstung erledigen, Akku steht schon im Keller und warten auf seinen Einbau und die Verkabelung. Ob ich noch dazu komme... Ich denke, ich werde alles erst mal mitnehmen und im Urlaub basteln.
    Wichtiger ist, dass wir für unseren 6-Wochen-Trip nach Norwegen alles gepackt und verstaut bekommen. Das wird die erste große Herausforderung.


    Die zweite Neuigkeit: WIR HABEN EINEN STELLPLATZ! :anbet::thumbup:
    Zwar nicht direkt bei München, sondern bei Augsburg, aber da müssen wir eben in einen sauren Apfel beißen. Dafür zahlen wir für einen abgeschlossenen Hallenplatz weniger als hier für einen unbewachten, freien Stellplatz auf Kies und Schotter (nicht umzäunt!). Ich denke, damit kann man gut leben, wir haben ca. 35min bis zum Stellplatz, das ist ok.


    Viele Grüße,
    Jens

    Die Option "Duschkabine" ist bis dato noch ein wichtiger Bestandteil für meine Frau. Die kleine Dinette konnten wir live erleben und ich denke, dass man wohl besser ein Vorzeit zusätzlich kaufen sollte für längere Aufenthalte.

    Geht da echt nochmal in euch und denkt darüber nach. Eine Duschmöglichkeit zusammen mit Toilette im Bad hat ja fast jeder neue Wohnwagen. Dies könnte man dann rein für den Notfall nehmen, um die Kinder mal kurz abzuduschen, wenn das Wetter draußen schlecht ist oder ähnliches. Eine extra abgetrennte Dusche ist meist wirklich nur Stauraum, auch bei Bekannten von uns. Dann lieber auf gut bewertete Campingplätze gehen, da gibts doch sicher besser Duschen.
    Dinette handhaben wir auch so: Nur für den Notfall bzw. Kurzaufenthalt oder ganz mieses Wetter, da schon sehr klein. Ansonsten: Vorzelt und innen dafür feste Betten. Da wir auch nicht vorhaben, länger als 3-5 Tage an einem Ort zu sein, haben wir uns für ein Luftvorzelt entschieden. Das ist hoffentlich in ca. 20min auf- bzw. abgebaut und lohnt sich somit auch schon für 1-2 Nächte :)


    Ihr habt recht, der Plan ist hauptsächlich aufgrund unserer Kinder in den Ferien und dann Oster- und Sommerferien in den Westen bzw. Süden zu fahren. Wir dachten aufgrund er längeren Strecken an eine Breite von 2,30m. Ich habe hier im Forum schon oft gelesen, dass man in Italien und Kroatien wohl Probleme bekommen kann mit eine 2,50er Breite. Dieses ist wohl auch immer persönliche Einschätzung und Erfahrung.

    Generell gibt es hier natürlich alle möglichen Meinung. Für MICH war es auch wichtig, bei 2,30m zu bleiben, da unser Wohnwagen rein als Reisewohnwagen dienen soll. Wir werden viel unterwegs sein und auch die ein oder andere abgelegene Ecke Europas nicht meiden. Deswegen war bei uns direkt klar, uns nicht mit 2,50m einzuschränken.


    Viele Grüße,
    Jens

    Hi Martin.


    Vor ca. einem Jahr standen wir vor der gleichen Frage, allerdings alle eine Nummer kleiner. Gekauft haben wir jetzt den Adria Aviva 522 PT.


    Letztendlich spielen alle von dir genannten auf einem ähnlichen Niveau. Ich denke, hier wird mit am wichtigsten das Bauchgefühl sein. Schau dir die Hersteller an, geh rein und fühl dich Zuhause.. oder eben nicht!
    Bei uns war dies nur bei Adria der Fall. Bei den anderen fanden WIR die Qualität schlechter: Wir haben abgebrochene Schrankgriffe gesehen, abgehende Folie der Verkleidungen, wacklige Türgriffe usw. Oder die Optik hat uns schlicht und einfach nicht gefallen. (Dies kann natürlich auch alles nur ein Einzelfall gewesen sein und soll keine Beurteilung der anderen Marken sein! Jedoch hinterließ dies eben den ersten bleibenden (negativen) Eindruck.)


    Zur Duschkabine: Wann werdet ihr denn hauptsächlich in den Urlaub fahren? Kroatien, Italien, Nord- und Ostsee klingen jetzt sehr nach Sommerurlauben. Da könnte man doch auch einfach vor dem Wohnwagen sich (oder die Kinder) ab und zu mal abduschen (Außendusche!), und richtig waschen dann auf dem Campingplatz? Dann seit ihr mit den Wohwagenfrage auch flexibler. Wobei die meisten ja eine Duschen haben, jedoch keine abgetrennte richtige Duschkabine. Aber selbst der Aviva 522 PT hat die Möglichkeit auch mal innen zu duschen.


    Wir haben uns für den Adria Aviva 522 PT aufgrund des tollen Gesamtpaketes (Optik, Grundrisses und Preis-Leistungsverhältniss) entschieden.
    Wir wollten aber auch unbedingt eine 2,30m breiten Wohnwagen, da wir viel unterwegs sein werden, weshalb größere bei uns sowieso nicht in Frage kamen.


    Viele Grüße,
    Jens

    Berichte gern mal wenn ihr erste Erfahrungen mit dem Zelt habt.

    Werde ich machen. Wie gesagt: Zelt liegt bereits verpackt im Keller, nur der Wohnwagen fehlt noch. Auslieferung sollte KW 19 sein...
    Anschließend geht's ab Juni für 4-6 Woche nach Norwegen, da wird es ausgiebig getestet werden.


    Unser Reiseprofil wird auch nicht anders sein. Maximal auch wenige Tage an einem Ort.
    Ich hoffe, dass sich das Outwell auch bei 1-2 Nächten schon lohnt zum Aufbauen. Und wie es sich verhält, wenn es ohne die ganzen Seitenteile auf- oder abgebaut wird.


    Für mich mal zusammengefasst: das Kampa 2018 bietet für uns eigentlich keine Vorteile gegenüber dem 2017er Modell, die den erheblichen Mehrpreis rechtfertigen.

    Auf das bin ich auch gekommen: Kampa 2018 beim großen O war echt super vom Preis. 2018 hatte kaum mehr zu bieten. Und dann bin ich auf das Outwell gestoßen und irgendwie wollte mir dann das Kampa nicht mehr so recht gefallen.

    Eine Frage hab ich noch: haben Luftzelte eine Möglichkeit (z.B. über vormontierte Haken, Klettbänder oder ähnliches) etwas aufzuhängen? An den Stangen unseres jetzigen Zeltes haben wir mittels Klett Garderobenleisten angebracht und natürlich unsere Lampe.

    Ich habe mir auf der free-Messe in München mal ein paar Luftvorzelte angesehen. Waren wirklich sehr stabil, da kannst sicher was dranhängen. Vermutlich vom Gewicht etwas weniger als ein gutes Stangen-Vorzelt. War mir aber weniger wichtig, so viel wollte ich nicht dranhängen.

    Hi Wolfgang,


    vor der gleichen Frage stande ich die letzten Wochen/Monate auch.
    Letztendlich habe ich mich letzte Woche für das Outwell 320SA (das 380SA wäre einen Tick zu groß und würde uns unnötig Sachen am Wohnwagen überdecken, sonst wäre es das geworden.)


    Was hat uns zum Outwell bewegt, anstatt zum Kampa:


    - Optik: Sah deutlich moderner aus.
    - Praktisch: Wir haben mehr oder weniger komplettes Vorzelt und Markise in einem, da man wirklich alle Seiten-/Frontelemente ausbauen kann. Sieht dann aus, als hätte man eine Markise mit ein paar Abstützstangen
    - Stangenlos: Auch als Andruckstange nur Luftschlauch
    - Anbauhöhe nochmal 5cm (255cm) mehr als beim Kampa.
    - 3m tiefe, deswegen reicht uns auch das 320SA, notfalls gibt es für später Anbauteile: So können wir erweitern und haben ohne Erweiterung trotzdem auch ein kleines Reisevorzelt.
    - Die Möglichkeit, alles blickdicht mit den Rundumreisverschlüssen zu machen.
    - Zusätzliche Pads um Höhenunterschiede einfach ausgleichen zu können. (optional erhältlich, werde ich aber selbst "bauen")


    Generell hat uns einfach das Gesamtpaket mit den kleinen Features beim Outwell einfach deutlich besser gefallen, was uns letztendlich den Mehrpreis wert war.


    Leider ist der Wohnwagen immer noch nicht da, so haben wir es noch nicht geschafft, es auch mal aufzubauen. Haben also mehr oder weniger mit obigen Abwägungen blind gekauft... Wird schon gut gehen.