Beiträge von Maverick81

    Hallo Albatros,


    ich habe zwar keine Fiamma, aber die Omnistore 1200... denke, das gibt sich nicht viel. Hier meine Erfahrung.


    Prinzipiell funktionieren tut beides, wenn bei deinen Seitenteilen
    der "Tunnel" zum festmachen groß genug ist:


    + mit den weiter innenliegenden Teleskopstangen hast du einen kleinen Dachüberstand
    (nicht viel, aber besser als nichts, wenns mal regnet und dir das Wasser sonst an der Innenwand runterläuft, weil es zwischen Dachtuch und Wand durchkommt)


    + an den Teleskopstangen kannst du besser mittels Klipps das Tuch der Markise befestigen
    (macht es regenfester und das Tuch schlägt weniger bei starkem Wind)


    + bei stärkerem Wind / Sturm vermute ich, dass jede zusätzliche Stange die Stabilität erhöht
    (auch wenn ich da noch nie Probleme mit hatte, aber auch noch keinen "echten" Sturm erlebt mit der Markise)


    - die Stangen muss man halt wieder kaufen, rausräumen, einbauen, abbauen, aufräumen


    Ich für meinen Teil halte es so:


    Als Regenschutz bzw. bei etwas längerer Standzeit baue ich die Teleskopstangen ein,
    und hänge die Seitenwände daran.


    Wenn es nur mal kurz als "Sonnenschutz" gedacht ist, spare ich mir die Arbeit und mache die Seitenwand direkt am Spannarm fest


    Viele Grüße,
    Markus

    Hallo Oxidizer,


    also ich würde an der Stelle einfach für Montagemöglichkeit 1 eine Adapterplatte bauen, wenn man keinen Halter mit passendem Lochmass findet.
    Z.B. Alu-Bleck oder dickere Platte, oder kleine Multiplexplatte oder sowas.


    Geht natürlich nur, wenn sich die Bohrungen nicht teilweise überschneiden würden.


    In die Adapterplatte Schrauben von hinten mit passendem Lochmaß einlassen. Bohrungen durch die Platte mit Lochmass der vorhanden Schraubenstummel.
    Platte mittels Muttern an die vorhanden Schrauben, und dann den Halter auf die neuen Schrauben.


    Viel einfacher dürfte es nicht gehen.


    Oder (wenn die Montageplatte des Arms das hergibt), einfach neue Löcher in den Halter bohren, die passen.


    Viele Grüße,
    Markus

    Hallo Seadancer,



    den PVC Boden möchte ich schon noch komplett verlegen


    Darf man fragen, wie du ihn verlegst? Vollflächige Verklebung (wenn ja, womit)? PVC-Verlegeband? Einfach nur reingelegt?


    Habe das Thema kürzlich erst hinter mir (vollflächige Verklebung mit Kontaktkleber, Empfehlung vom Bodenbelag-Händler, und 0,5mm Billig-PVC wegen Gewicht).
    So richtig zufrieden bin ich aber mit dem Ergebnis noch nicht. Liegt zwar ein Teppich drüber, man sieht es nicht, aber trotzdem...


    Viele Grüße,
    Markus

    Ich habe kürzlich meinen Fußboden repariert, da die Styropor-Füllung durchgetreten war,
    und hab versucht, das auch ein wenig in Bild und Text festzuhalten.


    Ist zwar nicht das Dach, aber vielleicht gibt dir das noch ein paar Ideen zum grundsätzlichen Aufbau und Reparaturmöglichkeiten.
    Der Aufbau ist ziemlich identisch, bis auf die Tatsache, dass die Aussenschicht beim Fußboden Sperrholz ist, beim Dach eben das Alublech.


    Link Fußboden-Reparatur


    Wenn die Bruchstelle der "Dach"-Latten in einem Bereich liegt, der ohne Ausbau der Möbel erreichbar ist, würde ich mir persönlich schon überlegen,
    ob ich nicht nur die Bruchstellen großzügig freilege und diese von einer oder beiden Seiten auf Länge von einem Meter oder so (je nach Erreichbarkeit) aufdoppele. Ein kompletter Tausch der Latten über die ganze Breite ist sicher nicht falsch, aber doch erheblich mehr Aufwand (je nach Wohnwagen), wenn die Möbel alle rausmüssen (und am Ende alles Millimetergenau wieder rein... da muss der Neu-Aufbau extrem exakt passen).


    Was dann allerdings überlegt werden muss, wie man die "Flickstellen" hinterher ordentlich "unkenntlich" macht. Bei mir wars am Ende einfach PVC im kompletten WoWa, beim Dach vielleicht Klebefolie?


    Viele Grüße,
    Markus

    Hallo Steffan,


    ja, das ist genau grade die aktuelle Überlegung.


    Guss-Platte oder Guss-Roste? Weist du zufällig, ob man auch nur einen einzelnen Guss-Rost (rechts ODER links) bestellen kann?


    Vorteile der Platte:
    es läuft erst gar kein Schmodder oder nur wenig unten rein -> was nicht (wenig) dreckig ist, muss ich auch nicht (wenig) reinigen.
    Ist mir im Urlaub natürlich am aller aller liebsten, wenn ich gar nichts tun muss :D


    Aber:
    Wie unterscheidet sich das Grill-Ergebnis (Platte/Rost)? Es ist und bleibt ein Kombi-Gasgrill, ich erwarte kein Ergebnis wie bei meiner Holzkohle-Kugel zuhause,
    aber sind hier die Roste doch näher dran als die Platte? Oder gibt sich das nichts?


    Die Wärmespeicherung/Abgabe von Platte und Rost dürfte sich nur marginal unterscheiden. Es bleibt halt das Fett auf der Platte,
    kann ich dann gleich genauso gut eine normale Pfanne nehmen?


    Die Plancha finde ich prinzipell auch interessant, weil Edelstahl. Da reibt sich nix ab, rostet auch nix.
    Aber sie blockiert wieder den ganzen Grill, kombiniert kochen und grillen auf den einzelnen Flammen geht dann auch nicht mehr.
    Und mit der vermutlich dünneren Materialstärke ist die Wärmespeicherung sicher nicht so gut wie beim Guss.


    Zuviele Teile will ich auch nicht mitschleppen wegen Gewicht und Platz. Grade das war für mich einer der großen Vorteile anfangs des Explorer gegenüber dem Urban. Hab da schon lange überlegt, welchen ich nehme...


    Fragen über Fragen... ?(



    Viele Grüße,
    Markus

    Also aus eigener Erfahrung (benutze selbst den Explorer) kann ich sagen, dass die Reinigung des Innenraums eigentlich kein großes Thema ist.


    Schüssel mit Spülwasser unter die Ablauflöcher, mit dem Schwamm immer schön voll Wasser und Spüli gereinigt.
    Die Dreckbrühe tropft in die darunter stehende Schüssel, nachspülen, wegkippen und gut.


    Im Innenraum ist mir auch noch nie was nennenswert festgebrannt. Direkte Hitze kriegt ja nur der Grillrost ab.
    Ausbrennen "für Faule" geht auch ganz gut, mein kleiner schafft in kurzer Zeit glaube ich um die 300°? Bin mir da nicht ganz sicher, ohne nachzusehen. Rechter Anschlag Thermometer :-). Nachwischen muss man aber natürlich trotzdem.


    Mit den Grillrosten bin ich weniger zufrieden. Dünnes Blech und schlechter zu reinigen, geht aber grade noch.
    Deshalb überlege ich auch grade, ob ich mir die Wechselplatte und / oder Plancha bestellen soll.


    Alles in allem bin ich mit dem Explorer WESENTLICH besser zufrieden als mit dem Cadac Carri Chef I. Das war im Vergleich ne Katastrophe.
    Gewicht und Packmaß sind hier beim Explorer auch deutlich wohnwagentauglicher.
    Und hier habe ich zwei Kochstellen, ich habe mittlerweile den zweiflammigen Gaskocher im Vorzelt auch deshalb ausrangiert.


    Die Aldi-Variante gefällt mir vom Bild her auch gut, Innenraum sehr ähnlich Explorer wg. Reinigung, die Deckelhöhe scheint mir sogar größer als beim Explorer (Backofengröße). Auch den Warmhalte-Rost finde ich prinzipiell super, geht aber natürlich zu Lasten der nutzbaren Backofengröße.
    Weiß nicht, ob man den Warmhalterost vielleicht rausnehmen kann?


    Viele Grüße,
    Markus

    Hallo Steffan_WW,


    in der Produktbeschreibung zur Wendeplatte steht:
    "Massives, hochwertiges emailliertes Gusseisen"


    Viele Grüße,
    Markus

    Hallo 3D-Hunter,


    bei mir war es eine fast identische Situation: Bürstner Fun mit Scheiber Trafo mit pulsierender Gleichspannung
    (wird demnächst entsorgt das Teil... gefällt mir gar nicht).


    Ich habe mehrere Deckenleuchten und Spots von Halogen GU4 auf LED mit Osram Birnen aus dem Baumarkt umgerüstet.
    (Für diese habe ich die Spezifikation leider grade nicht im Kopf).


    Ebenso die Einbau- Spots an Küche, Bad und auch die Vorzeltleuchte mit Stecksockel G4. Diese hatte ich über Amazon bestellt:
    Amazon
    (Vorteil hier: Gleich- und Wechselspannung möglich, Eingangsspannungsbereich auch offiziell von 10V-20V).


    Bin bisher sehr zufrieden, keine Ausfälle, kein Flackern, viel Licht trotz wenig Watt.


    Viele Grüße,
    Markus

    Nachdem bei mir auch schon das Wasser aus dem Ablauf der Bodenwanne im Bad wieder hochgedrückt kam, musste ich da auch schon drüber nachdenken.


    Ich habe das Problem bei mir ebenfalls mit einem T-Stück zum Stecken gelöst. Einfach aufs Abflussrohr unter dem WoWa gesteckt, mit dem waagrechten Balken des "T".
    Auf die andere Seite dann den Abwasserschlauch. Der Anschluss am Fuß des "T" zeigt einfach senkrecht nach oben. Da noch einen Schlauch drauf stecken, habe ich mir gespart. Somit kann die Geschichte Luft ziehen und alles läuft problemlos ab.


    Bevor es mir wieder das Wasser in den WoWa zurück drückt, soll es dann lieber aus der Öffnung laufen. Ist aber noch nie vorgekommen.
    Und würde ich auch nur bei Grauwasser so machen.


    Viele Grüße,
    Markus

    Also etwas exakt passendes Stück Stoff hätte ich natürlich als Original-Ersatzteil vom Händler bekommen. Preiskategorie glaube ich rund 70 € . Indiskutabel für mich.


    Danach habe ich nach Zuschnitt gesucht, preislich lagen wir da glaube ich aber immer noch bei rund 40€ pro Quadratmeter Stoff. Den hätte ich dann aber auch selbst noch den Tunnel annähen müssen.


    Also habe ich dann selbst zugeschnitten aus dem oben erwähnten Rollo, altes Tuch als Schablone drauf gelegt und einfach ein zwei Zentimeter länger gelassen. Breite natürlich exakt.
    Dann umgenäht mit der Maschine. War ganz einfach.


    Müsste ich es nochmal machen, würde ich es erst einschlagen und mit etwas Kleber fixieren. Nach Trocknung dann einfach die Naht machen.
    Dann verrutscht auch nichts. Damit hatte ich etwas zu kämpfen.


    Aber Achtung: Natürlich dabei nicht den kompletten Tunnel zusammen kleben.

    Hallo Klaus,


    im vergangenen Jahr habe ich den Rollo/Fliegengitter meiner Dachluke getauscht, weil der Stoff nicht mehr schön war. Hatte der Vorbesitzer wohl mal feucht eingerollt...


    Der Stoff selbst war bei mir am Ende umgeschlagen und vernäht, so dass da ein kleiner Tunnel entstanden war. Da wiederum war eine Art dickes Plastik-Seil eingeschoben, und das wiederum in eine Nut auf der Welle. Ließ sich problemlos demontieren, wie dein Vorzelt in der Kederleiste so ähnlich.


    Stoff hatte ich auch zunächst im Zuschnitt bestellen wollen, war aber überall nur teuer zu bekommen. Am Ende habe ich mir ein fertiges billiges Rollo für Zuhause gekauft, und den Stoff abgeschnitten :thumbup: . Da blieb sogar noch was übrig für weitere Rollos.
    Beispielrollo Amazon


    Dann wieder den Tunnel angenäht, in die Nut auf der Welle geschoben, montiert und fertig. War eigentlich recht einfach.
    Das kriegt man locker selbst hin.


    Fliegengitter hab ich im gleichen Stil getauscht, mit einem Reststück, dass ich noch im Keller liegen hatte von meinem Haus.


    Viel Spaß beim basteln,
    Markus

    Und weiter gings...


    Nachdem alles soweit raus war, habe ich ein paar Leisten für die seitliche Kante zugesägt, vorher jedes einzelne Stück gemessen, da links und rechts doch auch mal ein zwei Millimeter unterschiedlich sein können. Die Leisten sind natürlich 30mm hoch, 40mm breit, damit die Hälfte unter die alte Platte schlüpfen kann.
    Nach Zusägen auf jeden Fall mal probehalber reinlegen!


    Die Leisten wurden dann an den Stirnseiten, unten und oben die eine Hälfte dünn mit Caravankleber von Otto Zeus bestrichen. Zwar teuer das Zeug,
    aber Probeklebungen vorher haben gezeigt... Das krieg ich nach Reparatur nie wieder auseinander :D . Diese wurden dann mit dem Hammer seitlich unter
    die alte Platte reingeklopft. Damit gibt es auch eine stabile Verbindung an der "Flickstelle". Teilweise habe ich auch die Querleisten nochmal aufgedoppelt, wo es mir
    zweickmäßig erschien.


    Styropor wollte ich nicht wieder reinmachen, also... Styrodur. Nach einer Odyssee durch mehrere Baumärkte (nirgends auf Lager), kam ich dann doch auf die Idee beim örtlichen Baustoffhändler anzufragen. Der hat mich dann gleich mal mit Fragen überhäuft (mit / ohne Falz, glatt oder mit Waffelstruktur?). Alles auf Lager, Verkauf einzelner Platten kein Problem.


    Also hab ich dort mal fünf Platten mit Waffelstruktur besorgt, und das sogar günstiger als im Baumarkt.
    Das natürlich wieder passgenau zugeschnitten und "probeliegen" lassen.



    Warum jetzt Waffelstruktur? Naja der Kleber muss ja auch drauf, und es erschien mir einfacher, das einfach mit einem glatten Spachtel in die kleinen Vertiefungen
    der Waffelstruktur zu streichen. Zahnspachtel hatte ich keinen. Und so war die Platte danach auch weiterhin 30mm dick, und nicht (30 + x) mm Klebeschicht.
    Die Platten also von unten Kleber drauf und verstreichen, für die Seiten hatte ich vorher eine Wurst einmal ringsrum an den Leisten aufgezogen. Das verschmiert sich dann beim reindrücken der Platte.


    Dann wieder rein damit und beschweren... der Kleber quillt ja auf. Zumindest, wenn man wie in der Anleitung beschrieben auch ein wenig Wasser aufsprüht.
    Ohne extra aufsprühen so gut wie nicht. Ich hab jetzt beide Varianten durch. Mit Wasser aufsprühen finde ich besser, der Kleber quillt mehr auf, füllt damit kleine Hohlräume. Und bindet auch vieeeeeeeeeel schneller ab.
    Allerdings dann wirklich das beschweren nicht vergessen, sonst kommts wieder hoch <X:D .


    Anschließend Steine wieder runter, Kleber auf der ganzen Fläche verteilen, glatt abziehen und Platte rauflegen. Ohne Wasser beim Kleben hatte ich nicht viel Gewicht gebraucht, mit Wasser hab ich es dann doch an ein paar Stellen mit kleinen Nägeln fixieren müssen, damit sich die Platte nicht hochdrückt.


    Bis hierhin waren es dann pro Stelle auch nochmal ca. 2 Stunden. Evtl. vorhanden kleine Fugen an der Schnittkante habe ich auch mit dem Caravankleber gefüllt.
    War aber nur minimal nötig.


    Zum Abschluss nach Aushärten dann die Übergänge wieder noch etwas glatt geschliffen mit dem Multi-Cutter und zum Schutz eine Schicht Lack drauf.


    Da meiner weiblichen Regierung das aber so noch nicht gefallen wollte, gibt es jetzt noch eine Schicht Linoleum-Fließen, selbstklebend, 30 x 30 cm oben drauf.
    Deswegen sollten die Übergänge auch halbwegs stufenfrei sein.
    Schneiden lässt sich das Zeug super mit einem Teppichmesser und Lineal und Winkel. Die vielen Ecken grade zwischen Küche und Bad waren dann aber doch ein wenig
    "fummelig". Wenn alles fertig ist, gibt's noch ne klitzekleine Silikon-Fuge aussenrum.


    So alles in allem würde ich sagen, dass ich für eine Stelle mit ca. 1qm Fläche 6-7 Stunden reine Arbeitszeit hatte.
    Dazwischen liegen natürlich immer wieder Wartezeiten, bis der Kleber getrocknet ist etc. Aber so kann man auch gut immer abends mal ein Stück weiter machen.


    Fazit:
    - Würde ich das wieder machen?
    Auf jeden Fall, bin ja auch noch nicht fertig. Das Trittgefühl von einer reparierten auf weiche Stelle... der Unterschied ist gigantisch! :D


    - Optisch gefällt mir der Fußboden mit dem neuen Belag auch viel besser.


    - Der Caravankleber ist nicht grade billig (für die zwei großen Stellen habe ich jetzt ca. 4,5 Kartuschen verbraucht), aber ich will mir nicht vorwerfen müssen,
    ich hätte es nicht ordentlich gemacht. Einmal im Leben reicht mir das. Soviel billiger sind andere PUR-Leime auch nicht.


    - Den Kleber würde ich auf jeden Fall immer mit "Wasser aufsprühen" verwenden.


    - Ein Heimwerker, der nicht zwei linke Hände hat, sollte das problemlos hinkriegen. Zeitaufwand eher hoch, aber Schwierigkeit eher mittel.


    - Die Schnittiefen-Einstellung beim raussägen der alten Platte lieber etwas geringer wählen. Ich ritze immer noch minimal die Leisten drunter an.
    Die perfekte Tiefe habe ich da noch nicht gefunden, aber die Stabilität, die ich jetzt wieder habe... macht mir absolut keine Sorgen.



    Falls noch Fragen sind? Immer her damit :D


    Viele Grüße,
    Markus

    Hallo zusammen,


    nachdem ich auch grade dabei bin, mehr oder minder den Großteil meines WoWa-Bodens wieder auf "Normalstand" zu bringen,
    dachte ich, ich halte das hier mal für die Nachwelt fest. Vielleicht hilft es dem einen oder anderen.


    Vielen Dank dabei aber auch an Holger, der mir im Vorfeld schon einige Fragen zu seiner Restauration beantwortet hatte.
    In meinem Wagen nämlich genau das gleiche Problem, Styropor-Sandwich durchgetreten, kein Feuchtigkeitsschaden.
    Ebenfalls Bürstner Fun, 480 TK, BJ 2006 glaube ich.


    Auf dem Bild sieht es mangels Blitz gar nicht so schlimm aus, wie es in Realität war... trotzdem... ich hatte Angst bei jedem Schritt im WoWa 8| .


    Zunächst stand dann erstmal die Beschaffung eines Multi-Cutters an. Wollte ich eh schon länger mal haben. Da ich keinen Strom am WoWa-Parkplatz habe
    gab es dann das Akku-Modell GOP 12V-28 von Bosch.
    Damit gleich die erste "Probebohrung" zwischen zwei Leisten gemacht, um nochmal den Bodenaufbau anschauen zu können. (rundes feinzahniges Sägeblatt)
    Es hat sich bestätigt, was ich eigentlich schon wusste... 4mm Sperrholz, darunter 30mm hohe Holzleisten mit 30mm Styropor, danach wieder Sperrholz.


    Anschließend mehr oder weniger fühlend die Leisten im Boden lokalisiert. Mit etwas Gefühl in Händen und besockten Füßen ging das ganz gut.
    Im Vorfeld hatte ich zwar einen Aufbauplan des Bodens von Bürstner organisiert, aber irgendwie waren dann doch mehr Leisten im Boden, als im Plan.
    Damit hatte ich dann vorher schon die nötigen Maße für die "Reparaturplatte" genommen und im Baumarkt zuschneiden lassen. Diese wurde mit zwei kleinen Nägeln "verrutschsicher" am Boden fixiert, und daran entlang der Boden geschnitten.


    Nachdem ich einmal ringsrum gesägt hatte, die Platte mit "etwas" Gewalt entfernt... an der hier gezeigten Stelle in eher kleinen Stücken, im Eingangsbereich beim nächsten Stück ging sie mehr oder weniger komplett raus. Natürlich bleibt einiges auf den Bodenleisten kleben, hier hält der Leim noch ziemlich gut. 8|


    So, danach Styropor entfernen, also flugs den Spachtelaufsat montiert. Einmal ringsrum an den Leisten, und dann schön unter die Styropor-Platte.
    Das ging damit sogar relativ flott, immer schön rund 5-10 cm große Stücke, unten reingespachtelt und nach oben rausgebrochen.
    Hier sieht man auch schon die "Plattenreste" auf den Leisten, die beim Rausreißen hängen geblieben sind.


    Die Plattenreste auf den Leisten habe ich dann mehr oder weniger "abgeraspelt". Breites, grobzahniges Sägeblatt montiert und in ziehenden Bewegungen (nicht schieben!) entfernt. Danach Delta-Schleifplatte montiert noch etwas glatt geschliffen. Wichtig, damit der Boden nach Einkleben der neuen Platte keine großen Übergänge aufweist.


    Zu guter letzt ein schmales Sägeblatt montiert, mit dem ich das Styropor auch seitlich etwas unter der Kante (ca. 2cm) rausgeknabbert hab.


    Und damit war auch schon alles raus, was raus musste. Zeitaufwand bis hierhin (Stelle vor der Küche) gut 3 Stunden.
    Bei der Stelle von Eingang bis Heizung war es dann schon in 1,5 Stunden erledigt.


    Und im nächsten Post geht's dann schon wieder an den Einbau des neuen Materials.


    Viele Grüße,
    Markus