Beiträge von Banditmerlin

    Auf dem Rückweg aus Italien möchten wir Freunde in Innsbruck besuchen und daher in der Nähe von Innsbruck eine Nacht stehen. Laut maps gibt es dort nur den Natterer See, Stigger oder Kranebitterhof. Natterer See ist superschön, waren wir letztes Jahr 2 Wochen, ist für eine Nacht aber ungeschickt anzufahren und recht teuer. Stigger und Kranebitterhof liegen bei 2 Erwachsenen und 2 Kindern auch jeweils >60,-, eigentlich brauch ich nur von 21.00 Uhr bis 08.00 Uhr ein Plätzchen, gerne mit ein bissel Strom.


    Kennt jemand eine Option, z.B. sowas wie Alpacacamping oder ähnliches für Österreich? Oder auch WoMo-Plätze, die Wohnwägen zulassen?

    Ein klassisches "es kommt drauf an". Wenn wir eine Zwischenübernachtung einlegen, einfach weil uns die Gesamtstrecke zu lange ist bzw. wir vermeiden möchten, den Aufbau erst abends zu erledigen, haben wir keine großen Anforderungen. Ich hätte gerne Strom zwecks Licht, Heizungsgebläse (wenn nötig), Kaffeemaschine, daher fallen reine Parkplätze für uns raus. Wir standen schon auf Transitplätzen, normalen Plätzen oder auch auf reinen Stellplätzen. Wenn wir Zwischenübernachten, weil wir auf dem Weg noch was bestimmtes erleben oder sehen möchten, dann planen wir das im Vorfeld, so dass auch die Ankunfts- / Abfahrtszeiten Sinn ergeben.

    Es kommt doch schlicht auf das eigene Urlaubsverhalten an. Wir haben schulpflichtige Kinder, daher ist eine frühzeitige Planung kein Problem. Im Gegenteil bin ich froh, dass ich kein Risiko habe, evtl. in den entsprechenden Ferien auf dem gewünschten CP nicht unter zu kommen bzw. mir eben frühzeitig eine Alternative zu suchen.


    Ergänzend finde ich es durchaus angenehm, nicht jeden Tage um mich herum die erste Tageshälfte mit "Abbaulärm" und die zweite Hälfte mit "Aufbaulärm" zu verbringen. Ist sicherlich etwas überzogen, wir hatten aber durchaus schon Urlaube, in denen es aufgestoßen ist, wieviel An- und Abreiseverkehr täglich gegeben war.

    Nochmal, ich will den Strom ja gar nicht geschenkt. Bis dato waren wir mit einer Ausnahme nur auf Plätzen, auf denen das Auto mit auf der Parzelle steht. Ich werde auch in Zukunft nicht meine Urlaubsplanung davon abhängig machen, ob das Auto am Wohnwagen oder woanders steht. Aber laden würde ich trotzdem gerne, solange die Kosten/100km niedriger sind als mit Benzin.


    Nach meinem Empfinden rüsten auch die CP nach, um dem Klientel, das viel Strom braucht, gerecht zu werden. Die Frage ist eben nur, bis wohin ist es für alle einfacher und billiger, NICHT abzurechnen.

    Grundsätzlich macht eine Pauschale tatsächlich Sinn, weil die Kosten für die Abrechnung allseits gespart werden. Auf der anderen Seite stehen nicht wenige Nutzer, die permanent die Klimaanlage laufen haben. Mein nächstes Auto im Frühjahr wird ein PHEV, welches ich gerne aus Bequemlichkeit auf meinem Platz laden möchte, bei 16A "tröpfelt" da ausreichend Strom über eine ganze Nacht. Ist es dann immer noch ok, wenn alle meine Fahrtkosten mit tragen? Je nach Urlaubslänge (wir gehen meistens 2 Wochen am Stück) und der Anzahl der Ausflüge gehen da mit Sicherheit 150-200kw/h durch....

    Für die Wochenenden habe ich ein E30 Cabrio, Bj. 1992. Einen Wohnwagen wöllte ich aus den von ritchie11 genannten Gründen damit nicht ziehen.


    Die E30-Cabrios, die noch halbwegs was taugen, liegen mittlerweile bei >15.000,- Euro, als 325 gerne auch nochmal 10 viereckige Scheine mehr. Audis gibts etwas günstiger, zu den anderen beiden habe ich keine Infos, da ich im Sommer primär nach E30 gesucht habe und auch 1, 2 Audis als optional angeschaut hab.


    Der E30 hat einige typische Roststellen (Kotflügelansätze, Tankeinfüllstutzen innen, Batteriekasten). Mechanisch gibt es wenig typische Probleme, es kommt hier auf den Pflegezustand an. Motormäßig ist der 318 eher wenig gesucht, weil 4-Zylinder, dreht aber schön hoch und ist recht leicht, was das Fahrverhalten positiv beeinflusst. Der 320 ist ein 6-Zylinder, der aber nicht oder kaum besser geht, der 325 ist quasi der Motor, den man möchte. Leider aber auch bezahlen muss.

    Die Route über Cortina macht doch am meisten Sinn, der Umweg über den Brenner (auf dem ich aufgrund der 60km/h-Beschränkung auch nicht flott unterwegs bin) ist enorm. Dazu kommt, dass ich auf der Route nur die Maut für den Felbertauerntunnel bezahle (plus recht wenig Autobahn in Italien) und keine Vignette für Österreich brauche.

    Nächstes Jahr fahren wir von Stuttgart nach Kitzbühel, Freunde besuchen. Anschließend soll es weiter gehen auf den Union Lido. Google Maps wirft die Strecke über den Plöckenpass als kürzeste Route aus, ich kann mir aber nicht vorstellen, dass die Strecke mit dem Gespann viel Sinn/Freude macht. Welche Routen kommen alternativ in Frage? Oder ist der Plöckenpass Richtung Süden unkritisch?





    Gruß Thomas