Beiträge von rtmz125

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    so eine Ähnliche Situation hatte meine Tochter auch schon vor ein paar Jahren. Danach hat die ASK neue Reibbeläge gebraucht. Der Kugelkopf vom Abschlepper war "sehr gut" eingefettet und der Fahrer hat sich auch nicht davon überzeugen lassen das Teil vor dem Anhängen zu reinigen.

    Da kann ich nur sagen, da hatten wir richtig Glück. Der Spanier war sehr umsichtig. Als er unsere Kupplung sah, hat er nach dem Abnehmen seiner Schutzkappe sogar seine Kugel gereinigt. Wir waren angenehm überrascht. Vor allem wenn man den Preis für unseren Schutzbrief bedenkt. Sie haben auch aus Deutschland die Hotels gebucht und den Flug von Barcelona nach Hause. Wir mussten uns lediglich um die Fahrt vom kleinen Ort in den Pyrenäen nach Barcelona kümmern. Das Geld dafür oder Taxi in Barcelona gab's auch zurück. Wir hatten nach der Heimreise schon scherzhaft gesagt, das war ein Film für die versteckte Kamera oder ein extra Werbefilm für die Versicherung.

    Ach wenn alles ein gutes Ende hatte, müssen oder wollen wir nicht unbedingt so eine Situation noch einmal erleben.

    Es war das komplette Gegenteil, was wir mit dem aus unserer Sicht überteuerten ADAC vor 25 Jahren, bei einem Ausfall in der Schweiz durchhatten.

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    ich würde nie auf die Idee kommen, ein Gespann zu schleppen. Das sollen die Profis machen.

    Ich natürlich auch nicht! Manchmal erübrigt sich auch schon im Ansatz so ein Gedanke.

    Wir hatten vor 5 Jahren einen Unfall in Spanien, unmittelbar hinter der Französischen Grenze. Uns war aus einer Stoppstraße kommend, ein spanischer PKW in die Seite unseres Autos gefahren. In dem Moment waren wir erst einmal fertig mit der Welt! Aber die Unfallaufnahme von der Polizei und alles Drumherum liefen besser als wir dachten. Wir stellten aber dann kurz nach unserer Weiterfahrt fest, dass die Hinterradachse verbogen und ein normales Fahren unmöglich war. Da erübrigt sich die Frage, ob man komplett oder einzeln abschleppt.


    Mitten in der Pampa der Pyrenäen blieb uns nichts anderes übrig, als den Mobilitätservice unserer Versicherung in Deutschland anzurufen. Wir waren sehr skeptisch, ob dann alles klappen würde. Nach der Angabe unserer GPS-Koordinaten haben sie uns einen Abschleppwagen geschickt sowie in kleineren Abständen mit uns telefonisch Kontakt gehalten. Der Abschlepperfahrer war schon über die Situation informiert. Unser PKW wurde aufgeladen und der Hänger an das Abschleppfahrzeug gehängt. Wir wurden dann zu einer Werkstatt gefahren. Da eine Reparatur vor Ort nicht schnell möglich war, wurden dann beide Fahrzeuge zu uns nach Hause, an die von uns angegebenen Standorte transportiert. Das Auto gleich in eine Werkstatt und der Wohnwagen an seinen Stellplatz. Das dauerte zwar etwa vier Wochen, aber es lief alles ohne Probleme oder Transportschäden an beiden Fahrzeugen.


    Das alles war natürlich ein Extremfall, den man mit einem Reifenschaden nicht vergleichen kann.

    Beim Abschneiden des Rohres war meine Überlegung, es so weit oben über dem Boden abzuschneiden, dass ich den Rohrschneider geradeso noch drehen konnte, ohne dabei das Rohr im Boden zu verbiegen. Auf der anderen Seite, wollte ich nach oben viel Platz haben, damit ich die notwendige "Etage" mit nur leichten Bögen biegen konnte.
    Da ich ein neues, scharfes Schneidrad im Rohrschneider verwendet habe und ich auch immer nur wenig nachgestellt habe, hielt sich der Grat im Rohr in Grenzen. Ich habe mich dann entschieden, wegen der eventuellen Späne bzw. auch wegen der im Grunde zu vernachlässigenden Querschnittsverengung, das Rohr so zu lassen. Übrigens war das originale Rohr bei mir auch nicht entgratet.
    Wichtig ist, den Druckregler und den Filter so hoch wie möglich, auf jeden Fall aber über dem Ventil einer 11 Kg Flasche zu montieren. Das wird auch in der Montageanleitung extra erwähnt.
    Auf dem Bild ist nur eine kleine Flasche zu sehen. Eine 11 Kg Flasche passt aber auch.

    Ich habe bei unserem Südwind, Baujahr 2018, jetzt ein MonoControl CS und einen Filter nachgerüstet. Beides ist die neue Ausführung. Ich habe das originale Gasrohr dazu im unteren, geraden Bereich mit einem Rohrschneider abgeschnitten. Da es sich um Stahlrohr handelt und ein Biegen im Gaskasten mir nicht als optimal erschien, habe ich diese Variante gewählt. Bei unserem Wohnwagenhändler habe ich mir ein Stück Rest-Gasrohr geben lassen und es vor dem Einbau in eine leichte "Etage" gebogen. Beide Rohre wurden mit einer Schneidring-Kupplung verbunden. Vor dem Festziehen der Schneidringe habe ich durch leichtes verdrehen des gebogenen Stücks die Rohre und das MonoContro so ausgerichtet, dass alles ohne Spannung befestigt werden konnte. Den Filter habe ich dann an einen zum Filter gehörenden Winkel später angeschraubt. Beim TÜV und der Gasprüfung gab es keinerlei Probleme.

    Hallo, ich hatte mich wegen solcher Scharniere auch schon gekümmert.
    Ich hatte im Netz dazu etwas gefunden.
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    Scharniere kaufen


    Wir haben einen Wohnwagen „Südwind 450 FU Silver Selection“ und hatten auch schon darüber nachgedacht, die Scharniere zu wechseln. Er hat 12 Klappen, als brauchten wir 24 Scharniere. Wir haben lange über den Nutzen oder den höheren Gebrauchswert nachgedacht, die Klappen nicht mehr beim Schließen festzuhalten, sondern einfach loszulassen. Zum Schluss sind wir zu dem Ergebnis gekommen, dass uns der Finanzielle Aufwand im Verhältnis zum höheren Gebrauchswert, dies nicht wert ist. Zumal man die alten, intakten Scharniere ja in der Regel dann wegwirft.
    Für uns waren der Einbau einer Anzeige des Wasserstandes im Frischwassertank und der Einbau zusätzlicher Steckdosen nützlicher.

    Ein Lagerschaden hat mit Sicherheit nichts mit den Reifen zu tun. Wenn das so wäre, wären die Lager von Haus aus unterdimensioniert. Falscher Luftdruck zerstört eher den Reifen oder eine Unwucht schädigt eher den gesamten Aufbau und das Inventar, als die Lager. Nach meiner eigenen Erfahrung entstehen die meisten Lagerschäden durch mangelnde Schmierung (leider auch manchmal bei neuen, gekapselten Lagern) oder falsche Montage. Ich habe zum Beispiel öfters festgestellt, dass die Tollereranzt in der Lageraufnahme zu eng war oder Lager Axial verspannt eingebaut wurden. Wichtig ist nach der Montage der Lager, ihren leichten Lauf zu prüfen. Dies natürlich ohne das Rad vorher anzuschrauben. Wenn das neue Lager beim vorsichtigen drehen spürbar leicht ruckelt bzw. hackt, dann sollte unbedingt die Einbaubedingungen noch einmal überprüft werden. Sonst ist ein erneuter, vorzeitiger Defekt vorprogrammiert. Ich will zwar keinem Hersteller bewussten Pfusch unterstellen, aber weiß der Teufel, wo die einzelnen Teile produziert und montiert werden, bevor sie am Endprodukt zum Einsatz kommen.

    Wir haben den Knaus Südwind 450 FU Silver Selection Baujahr 2018. Es sind serienmäßig die Reifen Security TR 603 195/70 R15 104/ montiert. Nach vier Urlaubsfahrten (16000 Km) sind sie stark an den Außenseiten abgefahren. Ich habe diesbezüglich, da wir noch Garantie haben mit meinem Händler gesprochen. Er meinte, mit einem Garantieanspruch bei der Laufleistung würde es wahrscheinlich schwierig werden und ob ich die offizielle (schriftliche) Antwort der Hersteller hören möchte oder sein Tipp aus langjähriger Erfahrung.
    Offiziell: falscher Luftdruck, falsche Beladung, schnelle Fahrt durch Kurven mit engen Radien.
    Das alles kann ich 100% ausschließen.
    Seine Meinung dazu:
    Durch die Alko Delta-Schräglenkerachse bekommen die Räder eine leichte Vorspur. Dadurch steigt zwar die Fahrstabilität aber eben auch der Abrieb bei Reifen, welche eine relativ harte Karkasse besitzen. Mit dem Wechsel auf Markenreifen wäre das Problem behoben. Er würde nur noch Markenreifen aufziehen bzw. Billigreifen nur auf ausdrücklichen Wunsch der Kunden.
    Die gleichen Tipps habe ich auch von anderen Campingfreunden mit ähnlichen Wohnwagen bekommen, die ich wegen des Problems angesprochen hatte.
    Ich selber habe bei unserem Wohnwagen die Erfahrung gemacht, auch wenn von Werk aus auf das Auswuchten der Räder verzichtet wird, dass das Auswuchten der Räder die Fahrstabilität wesentlich verbessert hatte. Beim neuen Wohnwagen war vor dem Auswuchten schon eine Geschwindigkeit um bzw. ab 90 km/h stressig. Bei der kleinsten Bodenwelle oder Windböe merkte man ein leichtes Pendeln, was sich mitunter sogar noch aufschaukelte. (Die Stützlast betrug schon das Maximum.) Bei Überholvorgängen, bei denen man leicht über 100km/ fuhr konnte es schon ab und zu passieren, dass das ESP eingriff. Ich habe daraufhin die Räder nach dem ersten Urlaub auswuchten lassen. Bei einem waren es 50 und bei dem anderen 40 Gramm die geklebt werden mussten. Die Auswirkung auf die Fahrstabilität war enorm. Der Wohnwagen läuft im Vergleich zu vorher, wie auf Schienen. Selbst wenn er doch einmal leicht pendeln sollte, beruhigt er sich sehr schnell wieder von selbst.

    Bei unserem Knaus hatte ich im Urlaub auch ziemliche Probleme mit dem Kondenswasser.
    Ich hatte zwar im Frühjahr beim Einbau eines Doppellüfters auf dem unteren Boden getrocknet Wasserflecke gesehen aber vermutet, dass diese durch Spritzwasser beim Reinigen verursacht wurden. Als ich dann im Sommerurlaub aus Interesse nur mal nach meinen Lüftern bzw. deren Befestigung schauen wollte, traf mich fast der Schlag. (Meine Befestigung und Einbau der Lüfter war wie ich hoffte in Ordnung.) Nach dem Abnehmen des unteren Gitters sah ich, dass der gesamte Boden über die Breite des Kühlschranks eine Wasserlache hatte. Das Wasser stammte aber nicht vom übergelaufenem Behälter des Abflusses, sonder vom Kondenswasser des unteren Rohres, dem Rücklauf der Kühlflüssigkeit aus dem Kühlschrank. Nach dem Auswischen habe ich dann als Provisorium einen Kabelbinder in der Mitte des Rohres befestigt und ihn in ein flaches, auf dem Boden gestelltes Gefäß geleitet. Das Wasser lief nun bis zum Kabelbinder und tropfte ab. Das funktionierte sehr gut. Da auf Grund der geringen Platzverhältnisse das Gefäß ziemlich klein war, habe ich es jeden Tag entleert. Jetzt nach dem Urlaub wurde das Provisorium wieder beseitigt. Das untere Rücklaufrohr habe ich vom Austritt aus dem Kühlschrank mit Schaumstoff isoliert. Bei dieser Aktion habe ich auch gleich das leidige Problem mit dem Kondenswasserabfluss aus dem Kühlschrank beseitigt. Bei unserem Wohnwagen befindet sich ein ziemlich großer Zuluftschlauch für den Gasbetrieb des Kühlschranks, an der rechten Seite. Er läuft durch den Boden am Radkasten vorbei, direkt unter den Boden. Darin habe ich den kleinen, verlängerten Schlauch geschoben und ihn etwa 5cm unterhalb herausragen lassen. Zum Test habe ich den Kühlschrank eine Nacht bei offener Tür betrieben. Am isolierten Rohr ist nun alles trocken und das stark anfallende Kondenswasser bei diesen Betriebsverhältnissen lief ohne Probleme nach unten ab.
    Übrigens, durch die eingebauten Lüfter, haben wir nun auch bei hohen Außentemperaturen immer festes Schokoladeneis im Tiefgefrierfach.