Beiträge von kibo1966

    Wir hatten uns 2017 für einen Weinsberg entschieden, weil er mit Abstand die günstigste Möglichkeit war, einen neuen Wohnwagen zu kaufen (ich bin kein Handwerker und will es auch nicht wenden). Klar sind die Basispreise beim Weinsberg unrealistisch. Aber selbst mit Smart- und Advancedpaket war er (damals) immer noch günstiger als die Mitbewerber. Dass dies mit Komforteinbußen einhergehen muss war uns damals klar und wir haben es in Kauf genommen.


    Wichtig ist aus meiner Sicht die mögliche Zuladung. Die war und ist bei unserem 420QD mit der Auflastung auf 1.350kg mit über 200kg recht hoch. Das brauchen wir für unsere Familienurlaube auch (wir fahren nahezu ausschließlich in den Süden). Schon alleine Tisch und Stühle wiegen ordentlich was. Vom gefüllten Kühlschrank und den Klamotten ganz zu schweigen. Dafür verzichte ich gerne auf manchen Ausstattungsschnulli, der bequem aber nicht notwendig ist.


    Unser Wohnwagen hat damals knapp 15.000 Euro gekostet und geht jetzt in die siebte Saison. Wir sind mit der Qualität sehr zufrieden.


    Nochmal zum Thema Gewicht: mein Schwager und seine Frau haben sich einen neuen Hobby gekauft und beim Händler konfiguriert. Als das Ding vor der Tür stand haben beide festgestellt, dass der Tiguan zum ziehen nicht mehr reicht (war vielleicht aber auch nur eine Ausrede weil ein Amarok her sollte) und die Zuladung auf knapp 25 kg begrenzt war. Das war für uns der Grund weshalb wir bis heute weder eine fest verbaute Klimaanlage noch eine montierte Markise haben.

    Ich habe mir für unser Vorzelt dieses Sonnendach gekauft. Da unser Vorzelt an der Front über keine eigene Kederleiste verfügt werden da drei Ösen ins Sonnendach reingehauen und die Befestigung erfolgt dann über die drei Dorne des Vorzeltgestänges.


    Grundsätzlich spricht ja nicht dagegen, dieses Sonnendach auch direkt am Wohnwagen zu befestigen. Einfach in die Kaderschiene einziehen. Da das Sonnendach anders als unser Vorzelt aber über keine eigene Kederleiste verfügt fällt die Nutzung der SHS-Clips (oder wie die auch immer heißen mögen) flach und es stellt sich für mich die Frage, wie ich das Gestänge am Wohnwagen befestige. Ich möchte keine Haken von außen in den Wohnwagen schrauben. Hat jemand von euch eine Idee?

    Heutzutage kannste alles leasen oder eben teilen - was nicht unserem Empfinden entspricht.

    Das ist tatsächlich eine Generationenfrage. Ich sehe das bei Diskussionen mit unseren beiden großen Kindern (23 und 25 Jahre). Die kaufen sich nicht nur überwiegend gebrauchte Oberbekleidung, sie mieten oder leasen auch sehr viel. Das hat auch was mit Ressourcenverbrauch oder eben -verschwendung zu tun. Nur weil man sich finanziell z. B. einen Wohnwagen leisten kann heißt das ja nicht zwangsläufig, dass es auch aus ökologischen Gesichtspunkten eine sinnvolle Entscheidung ist.


    Ich mach bewusst keine Auflistung wie viele Tage im Jahr mit mit dem Wohnwagen unterwegs sind. Ich habe Angst mir einzugestehen, dass es sich nicht wirklich lohnt. Speziell in diesem Jahr hat sich das schon sehr wenig angefühlt, was wir weg waren. Wenn ich hier so lese wie oft andere User weg sind frage ich mich immer ob die keine Familie und Freunde haben mit denen sie sich treffen, keine Sport- oder Kulturveranstaltungen, die sie besuchen oder einfach mal den eigenen Garten genießen wollen. Klar, ich werde die nächsten 8 Jahre nach jeden Tag für mein Geld arbeiten müssen, was mir Zeit stielt. Urlaub mit dem Wohnwagen ist ein schönes Hobby, aber wahrlich nicht das einzige was ich habe.

    Von 11 Antworten sind grob überschlagen 9 am Thema vorbei.

    Hätte nicht gedacht, dass es doch so ein emotionales Thema ist ;)


    Aber den ein oder anderen Tipp konnte ich mitnehmen. Vielen Dank!

    Na klar ist das ein hochemotionales Thema. Du hast hier im Forum mindestens 99% User, die einen eigenen Wohnwagen besitzen. Und da kommst Du einfach dahergeschlurft und erzählst uns, dass für die eine Miete mehr Sinn macht als ein Kauf. Damit stellst Du das Verhalten der hiesigen Nutzer in Frage und löst damit direkt den Drang aus, sich für das Kaufen zu rechtfertigen. Nicht jedem ist es gegeben, ein anderes Verhalten unkommentiert hinzunehmen.

    Wir haben uns überlegt, im kommenden Sommer vielleicht nicht ganz so weit zu fahren und stattdessen von Rostock mit der Fähre nach Dänemark zu fahren. Da bei uns die Sommerferien auch im kommenden Jahr recht spät beginnen geht für uns um einen Zeitraum von 3,5 Wochen so etwa die letzte Juli- und die ersten beiden Augustwochen.


    In Italien und Frankreich hätte ich in jedem Fall gesagt, da müssen wir nicht nur die Fähre sondern auch die Campingplätze vor buchen. Wie ist das im Sommer in Dänemark? Ist das auch dort empfehlenswert? Dann noch eine Frage: ich habe zwei DCU-Plätze gefunden. Das scheint sowas wie der dortige Camping-Verein zu sein. Sind diese Plätze empfehlenswert, überteuert und habt ihr Erfahrungen damit?

    Ich schaue mir gerade wieder die Sendung auf DMAX an.

    Es stellt sich für mich die Frage, ob ich lieber die alten Zeiten von 1969 bevorzugen würde.

    Auch wenn die Sanitäranlagen sehr fragwürdig waren, ein ganz klares JA, selbst dass wir nur mit Zelt dort waren.

    Den Commerz, welcher dort jetzt getrieben wird, kann ich einfach nichts abgewinnen. Fällt für mich aus. Nur meine Einstellung.

    Ich kenne das. Manchmal hat man solche Anwandlungen. Man wünscht sich die "gute alte Zeit zurück" weil es heute deutlich komplexer zugeht. Dann stelle ich allerdings fest, dass ich ja gar keine Wahl habe ob ich heute lebe oder damals. Und bei genauerem Hinsehen will ich auch gar nicht im Jahr 1969 (oder irgendeinem anderen vergangenen Jahr leben). Ich glaube, dass was Du als "Commerz" bezeichnest einfach "Fortschritt" oder "Veränderung" ist. Den kann man in Teilen kritisieren, wird ihn aber weder aufhalten noch ändern können. Du kannst ihm bestenfalls aus dem Weg gehen, indem Du andere Plätze ansteuerst. Gerade in Brandenburg findest Du noch eine Vielzahl von Plätzen, die noch sehr ... ursprünglich gehalten sind. Die liegen natürlich etwas ab vom Schuss aber ich wette, Du bist auch vom dem ganzen Commerz-Gewese in Berlin und Potsdam genervt mit den ganzen Hipster-Restaurants, die gefühlt nur Bowls und Dals anbieten. Aber mal ganz ehrlich: ich bin froh aus dem Alter heraus zu sein, wo ich die Qualität eines Imbisses ausschließlich danach bemesse, ob er "billig" ist.

    Tiefkühlware möchte ich bei Muscheln nicht gern kaufen.

    Bin mir etwas unsicher. Würde gerne Muscheln zubereiten demnächst.

    Von Tiefkühlware kann ich Dir nur dringend abraten weil die Muscheln dann natürlich tot sind. Die Faustregel ist ja, vor dem Kochen die bereits offenen Muscheln aussortieren (weil schon tot) und nach dem Kochen die nicht geöffneten (weil auch schon vorher tot). Damit hatten wir bislang nie Probleme und wir machen in der Wintersaison bestimmt 10-15 Muscheln, eigentlich immer wenn wir welche bekommen.


    Und ja, Du hast Recht, aufgrund der ausgefeilten Logistik können die Waren heute sehr zügig durchs Land transportiert werden. Mein Bespiel mit unseren Fischhändlern auf dem Markt zeigt es ja: der eine verkauft Muscheln aus Spanien und der andere aus Irland. Alles frisch. Wenn es hoch kommt waren es vielleicht 3 oder 4 Muscheln, die durchs Raster (s. o.) fallen und im Müll landen.

    Die Muscheln hatten wir auch selbst gesucht und dann gegessen, da waren die Wege ziemlich kurz...dass ist dann schon irgendwie nochmal geiler.

    Touché. Das ist natürlich ein Erlebnisbei dem in Brandenburg gekaufte Lebensmittel nicht mithalten können. Frischer geht es wirklich nicht. Da kann ich auch verstehen, dass man an den Muscheln im heimischen Supermarkt vorbei geht.

    Ne, hab ich noch nie in D gekauft, denke aber, dass es da durchaus gute Qualität zu kaufen gibt....aber für mich gehören Meeresfrüchte zum Meer, ist bei mir reine Kopfsache.

    Wir sind da weniger wählerisch. In den letzten Jahren hatte Aldi-Nord häufig frische Miesmuscheln aus NL im Angebot, die haben wir regelmäßig ohne Bedenken zubereitet. Gerade am letzten Wochenende habe ich gedacht, dass es hoffentlich bald wieder so weit ist. Alternativ haben wir Samstags zwei Fischhändler von der Ostseeküste auf dem Wochenmarkt. Deren Muscheln stammten aber nach meiner Erinnerung aus Spanien und/oder Irland, sind aber immer noch besser als keine.


    Geschmacklich ist das eh' Einerlei. Die von uns bevorzugt Marinara-Tomatensoße überdeckt ohnehin den meisten Eigengeschmack. Aber wie heißt es so schön: über Geschmack lässt sich streiten. Häufig ist es ja ohnehin so, dass man nur die Muscheln kennt, die man gegessen hat. Und wo das Restaurant diese wirklich her hatte weiß auch nur der Koch.

    Vielleicht ne andere blöde Frage :) Wir haben leider keinen großen Garten o.ä. Wie kann man einen 6x3m großen Teppich am besten reinigen wenn man keinen Pltz und keinen Hochdruckreiniger hat? :) Habt Ihr Ideen? Waschstraße? :O

    Vielleicht habt ihr vor dem Haus oder in naher Umgebung eine gepflasterte Fläche. Der Dreck wird ja einfach wasserlöslich sein. Wasser drüber, mit dem Schrubber loslegen und immer mal wieder Wasser drüber. Zum trocknen irgendwo aufhängen oder in der Sonne liegen lassen.

    Ich habe mich jetzt für die 30 Mbar-Variante entschieden (entsprechenden Gasdruckregler hatte ich schon für den Safari) den neuen Cadac gestern im Garten das erste mal in Betrieb genommen, dabei ein Bio-Rumpsteak (ca. 2 cm dick) auf der geriffelten Platte zubereitet. Erst die Platte für 5 Minuten vorgeheizt und danach das Fleisch von jeder Seite 5 Minuten gegrillt/gebraten was auch immer. Da nur sehr wenig Flüssigkeit ausgetreten ist wurde es nicht geschmort und hat schöne Röstaromen angenommen und war innen noch rosa. Daneben liegen die Hühnerbrust-Teile für meine Frau, die allerdings schon deutlich früher runter mussten.


    Auf der glatten Grillfläche nebenan lag die vegane Rindersteak-Nachbildung für unseren verzogenen Junior. Positiv ist mir aufgefallen, dass der Regelungsumfang des 2Cook3 deutlich größer ist als bei unserem alten Camping Gaz-Kocher und auch beim Safari. Bei beiden war der Unterschied zwischen größter und kleinster Flamme sehr klein. Beim neuen 2Cook3 wird die Flamme auf kleinster Flamme wirklich klein, so dass ich den Steak-Ersatz langsam bräunen konnte.


    Bislang bin ich mit der Neuanschaffung sehr zufrieden. Btw: braucht jemand einen gebrauchten Camping Gaz-Kocher mit Grillaufsatz? ^^

    Da scheint eine neue Campergeneration herangewachsen zu sein mit all inclusiv, all safe und all service Verständnis.


    Da kommt dann die " nach mir die Sindflut-Mentalität" zum Vorschein. Egal wie der Boden danach ausschaut, wie es der nach mir hat, Hauptsache meine teuren Sitzmöbel bleiben sauber. Müßte die ja sonst reinigen.

    Meinst Du nicht, Du übertreibst ein bisschen? Was Du alles aus der Darlegung meiner Vorzeltteppich-Gewohnheiten schließen kannst ist echt erstaunlich. Einfach mal die Kirche im Dorf lassen.

    Frage ist, läuft das Wasser dann nicht auch zwischen Bodenplane und Vorzeltteppich? Zwar wären wir dann vor Schlamm geschützt, würden aber auch in Pfützen sitzen.


    Wie macht Ihr das?

    Ich glaube diese Frage ist so alt wie das Forum. Und die Antworten sind so facettenreich die Mitgliederschaft hier.


    Ich mag auch einen trockenen Vorzeltboden. Selbstverständlich respektiere ich es, wenn die Nutzung von Vorzeltböden untersagt ist. Das ist für auch kein Ko-Kriterium in dem Sinne, dass ich diesen Platz deshalb nicht ansteuern würde, wenn er mir besuchenswert erscheint, weil z. B. schon immer in diese Gegend wollte. Ich denke gerade darüber nach aber ich glaube, außerhalb Deutschlands habe ich auch noch keinen Platz besucht wo Vorzeltteppiche verboten waren (in der Schweiz war ich noch nicht).


    Wenn wir in der Herbstferien das Vorzelt für 1,5 Wochen aufstellen dann kann es ja schon mal nass und kalt werden. Da unser Vorzelt uns als Wohn- und Speisezimmer dient in dem wir abends Gesellschaftsspiele spielen soll der Boden schon trocken sein. Wir haben auch die Obelink Air Bodenplane. Damit die keine Löcher von Steinen o.ä. bekommt wird vorher eine einfache Gewebematte drunter gelegt. Auf die Air Bodenplane kommt dann ein Vorzeltteppich.


    Im Sommerurlaub hängt der Aufwand immer auch vom Stellplatz, möglichen Beschränkungen (s. o.) aber auch der Aufenthaltsdauer ab, weshalb wir alle drei Planen immer dabei haben.


    Wir wollen nächstes Jahr in Kroatien ein bisschen mehr rumfahren, da werden wir wahrscheinlich gar keinen Boden hinlegen.