Beiträge von MZatrix

    Interessanter Beitrag.


    Was mich wundert, ist, dass hier die meisten Kabe-Besitzer durchaus zufrieden mit ihrem Wagen sind, und Diejenigen, die den Wagen einmal genau angesehen und geprüft haben, jede Menge Nachteile finden.


    Viel Spass noch,
    MZatrix

    Hallo WoWa-Freunde,


    ich suche zwecks Inspektion für meinen Kabe einen Händler mit einer empfehlenswerten, zuverlässigen Wohnwagenwerkstatt. Die Werkstatt sollte sich mit folgende Themen auskennen:

    • ALDE-Heizung: Nach 6 Jahren sollte ein professioneller Service durchgeführt werden. Flüssigkeit tauschen, Lüfter nachsehen (hat schon mal einen Aussetzer gehabt), Pumpe(n) - insb. 230V prüfen, Heizpatrone prüfen (1KW-Stab lässt nach).
    • BPW Fahrwerk: - Bremsen etc. nachsehen, IDC prüfen und ggf. einstellen
    • Gasprüfung,
    • TÜV Abnahme




    Am wichtigsten sind mir der ALDE-Service und eine zuverlässige, korrekte Ausführung der Arbeiten. Es gibt offenbar viele halbwissende Werkstätten - ich möchte nicht, daß so jemand an der Heizung rumschraubt.


    Wäre schön, wenn Ihr eine Werkstatt kennt, die das mitbringt.


    Vielen Dank schon mal für die Tips,
    MZatrix

    Dann fahre den Wagen vorher schön warm und zieh' den Wohnwagen behutsam (mit möglichst wenig Drehzahl). Starkes Bremsen solltest Du auch vermeiden. Dann geht das schon.


    Gruß,
    MZatrix

    Ich fülle den Tank, die Therme und alle Leitungen im Frühjahr mit Wasser und Certisilzusatz (Chlor-Reiniger). Dann lasse ich das Ganze ein/zwei Tage so stehen. Danach wird der Tank kurz ausgewischt und alles kräftig durchgespült. Unterwegs kommt nur klares Wasser oder auch mit Zusatz hinein, je nachdem wo wir hinfahren.


    Bin oft in Asien unterwegs - da gewöhnt man sich einen vorsichtigeren Umgang mit Wasser an. Es müssen ja nicht gleich Salmonellen oder andere gefährliche Keime sein, aber man glaubt garnicht, wie schnell man eine Magen- oder Darmverstimmung bekommt, selbst wenn man nur mal eben die Zähne damit putzt.
    In unseren Breitengraden und in Skandinavien ist das eher unproblematisch. Wenn's jedoch in den Süden (Mittelmeerraum) geht, empfehle ich auch unterwegs etwas Silberionen beizugeben. Da ist das Wasser oft schon belastet, wenn man befüllt. Ein paar Tage in der Hitze lassen dann die Bakterien florieren. Das geht genau so flott, wie man dann später die Sani aufsuchen muß...


    Wenn viele das nicht machen, kann ich nur sagen, bisher Glück gehabt. Es braucht nur einen Urlaub mit drei versauten Tagen, dann macht man sich die paar Minuten Mühe.


    Viele Grüße,
    MZatrix

    Hallo Sequoia,


    • Schwerlastabgabe brauchst Du nicht - je eine Vignette für WoWa und für Zugfahrzeug reichen aus. Tip: Klebe die Vignette am Wohnwagen in die Deichsel, so daß man sie von der Fahrerseite aus sehen kann. Wird von den Schweizern akzeptiert und man braucht sich nicht die Scheibe am WoWa versauen.
    • Zweiter Tip: Halte Dich an die Geschwindigkeitsbegrenzungen. Die Schweizer sind da gnadenlos und überwachen die Bahnen besser, als man glauben mag. Das kann sehr teuer werden.


    Viele Grüße und viel Spass im diesem schönen Land,
    MZatrix

    Hallo Viking,

    Bevor ich jetzt extra ein neues Thema eröffne, vielleicht kann ja mal ein Son of Hibachi Besitzer einmal auf die Bilder schauen

    Unser SOH steht plan auf dem Boden. Wie tief die Bohrungen sind, kann ich nicht mehr sagen. Ich weiß nur noch, daß diese Standbügel ziemlich schwer in die Aufnahmen gingen. Ich mußte da mit einem Hammer und sachten Schlägen nachhelfen. Evt. ist ja einer der Bügel noch nicht bis zum Anschlag in der Bohrung. Aber Vorsicht - nicht zu heftig mit dem Hammer draufkloppen - Guß bricht schneller als geschmiedetes Eisen.


    Viele Grüße,
    MZatrix

    ...was Ihr alles so herausfindet - beeindruckend.


    Ich hab' eben nochmal geguckt - finde von den Mängeln in meinem Wagen keinen. Zum Thema Fußbodenheizung, Alde und Gesamtkonzept kann ich nur sagen: Nicht selten sitzen wir im Pyjama bei Minusgraden am Frühstückstisch und beobachten (durch klare, trockene Scheiben) wie die Platznachbarn die Fenster ihrer Tropfsteinhölen mittels Küchenschwamm, Frottiertuch und einmal sogar mit einem Abzieher von innen trocken wischen. Welche Marken-Logos da drauf klebten, will ich hier nicht sagen - steht mir nicht zu.


    Viele Grüße,
    MZatrix

    Hallo,


    bei Kabe ist das so (kompromißweise) gelöst:


    Der Abwassertank befindet sich im Wohnwagen (meist im Bettkasten). Die Leitungen von Spüle und Waschbecken (Bad) sind so hoch verlegt, daß das Abwasser in den Tank fließt, ohne daß sich ein "Sack" bildet. Allerdings muß man ziemlich darauf achten, daß der WoWa im Lot steht, weil die Leitungen sehr wenig Gefälle haben.
    Für die Dusche funktioniert das natürlich nicht. Offenbar geht man in Schweden davon aus, daß man im Winter nicht die Dusche im WoWa benutzt - oder eben mit der angesprochenen Eimer-Variante. Der Ablauf der Dusche geht direkt gerade durch den WoWa-Boden und ist separat vom anderen Abwassersystem.


    Für uns passt das - wir stehen ohnehin nur auf CPs und gehen dann dort zum Duschen. ...allein schon wegen der Feuchtigkeit, die dadurch im WoWa vermieden wird.


    Viele Grüße,
    MZatrix

    Hallo Matthias,


    tut mir wirklich leid für Dich - so ein Mißgeschick! Das passiert einem nur einmal.


    Das kann schon einen Einfluß auf die Prüfung haben, wenn die Feuchtigkeit noch im Wagen ist. Wenn das Wasser an den Kanten in die Holzverkleidung gezogen ist - oder gar noch tiefer in die Zwischenräume, könnte das ein problem werden.


    Ich kann Dir nur raten, mit viel Energie (elektrische Heizlüfter) und der Wohnwagenheizung den Wagen über Tage kräftig aufzuheizen und immer wieder durchzulüften. Bei der trockenen Kälte, die wir derzeit Tageweise haben, trocknet der dann ganz gut aus. Ich würde das auch noch weiter betreiben, wenn der Wagen oberflächlich trocken erscheint. Stell' aber keinen Gasofen hinein - die produzieren jede Menge Feuchtigkeit.


    viele Grüße,
    MZatrix

    Hallo Wolfgang,

    Lag wohl wirklich an dem extremen Temperaturwechsel und der nassen Außenluft. :thumbup:

    gestern und heute haben wir so ziemlich die ungünstigste Wetterlage in Sachen Feuchtigkeit.


    Heute früh ist sogar mein Auto beim Verlassen der Garage von aussen patsch nass beschlagen, als ich losfuhr. In der Garage war es kälter als drußen. Es hat die ganze Zeit geregnet und die Aussentemperatur ist im Vergleich zu vorgestern umd rund 18°C gestiegen. Heute sind es den ganzen Tag schon über 90% Luftfeuchtigkeit draußen.


    Der Beschlag im Wohnwagen lag höchstwahrscheinlich daran, daß der Wohnwagen nicht so schnell aufgeheizt wurde, als es die Aussenluft in diesen Tagen getan hat. Du hättest die Heizung noch etwas länger laufen lassen sollen, bis der Wagen mal so richtig durchgeheizt gewesen wäre. Und dann mal kurz lüften.
    Allerdings holt man sich im Moment durch das Lüften mehr Feuchtigkeit in den Wagen, als dadurch herausgeht. Wenn's demnächst wieder schön trocken-kalt ist, am besten nochmal hinfahren und dann gut durchlüften.


    viele Grüße,
    MZatrix

    Hallo,


    ich hatte auch im ersten Jahr die Böckchen verwendet. Weil die beim Kabe aufgrund der Leisten-Konstruktion jedoch nicht wirklich gut anlagen, habe ich dann Böckchen angeschraubt. Der Aufbau geht nun schneller weil man das Gefummel nicht hat.
    Tip: Löcher nur minimal anbohren (Bohrerdurchmesser sollte kleiner sein als der Kerndurchmesser der Schrauben). Dann am besten Edelstahl-Blechschrauben verwenden. Vor dem Einschrauben die Löcher, die Böckchen an der Unterseite und die Schrauben schön dick mit Dekalin einkleistern und dann Schrauben reindrehen. Achtung - nicht zu fest anziehen (nach fest kommt durchgedreht). Danach die ausgequetschte Dekalinmasse mit einem kleinen Spachtel abheben.


    viele Grüße,
    MZatrix

    Hallo Stefan,

    aber auf einem einigermassen geraden Platz sollte es den Stützen und dem WW nichts ausmachen, die Fuhre mal für drei Wochen 40mm aus den Federn zu heben.

    wie in einem anderen Beitrag schon geschrieben, hängt das von der Konstruktion des Wohnwagens ab. Bei Kabe z.B. sind die Kurbelstützen lediglich am Holzboden festgeschraubt. Es gibt keine Verbindung zum Rahmen. Der Kasten wiegt 1,8 Tonnen. Was meinst Du, wass passiert, wenn ich den Wagen mit den Stützen mehr als nur "stabilisieren" würde und 1,8 Tonnen an vier Punkten über eine 7m lange, dünne Sperrholzplatte getragen werden müßten (...plus noch zwei kräftige Bewohner :_whistling: innendrin).
    40mm reichen wahrscheinlich schon, daß sich der Boden (und ggf. der gesamte Leichtbau-Aufbau verzieht. Da renn' ich dann lieber noch zweimal rund und richte den Wagen auf Keil und Bugrad im Lot aus.
    Bei manchen Herstellern sind die Stützen fest am Rahmen. Bei kleineren Wohnwagen, die so gebaut sind, mit Schwerlaststützen, ist es wahrscheinlich nicht einmal ein Problem. den Wagen komplett anzuheben.


    viele Grüße,
    MZatrix

    Hallo Meise,

    Sorry, aber habt ihr alle kein Augenmaß? Was soll das ganze Heixifeixi denn mit Wasserwaage und den ganzen anderen Scharteken? 8|
    Ausrichten "per Auge und nach Liege-Gefühl" mit den Stützen,Stützrad ´runter und fertig ist der Lack!

    komme mir schon ein bisschen blöd bei der Ausrichterei vor. Es gibt aber zwei gute Gründe:

    • Wir schlafen beide nicht so gut, wenn das Bett nicht im Lot steht (bzw. Kopfende ganz leicht erhöht). Wenn Du beim Dröhnen die Birne zu tief hast, gibt's rote Augen.
    • Wenn die Mutti im Urlaub sauer wird, weil das Öl in der Pfanne immer in die eine Ecke zieht, gibt's angebrannte Rühreier zum Frühstück - und das geht ja wohl garnicht!!

    viele Grüße,
    MZatrix

    Das liegt eindeutig an der Kupplung. Die Diagnose von gtom passt schon. Vermutlich ist die Kupplungspfanne verformt. Auf Bild 5 sieht man ja im Kupplungsmaul auch die Stellen (insbesondere vorne), wo die Pfanne starke Reibspuren aufweist. Die ist m.E. ausgeschlagen. Die Reib-Beläge dienen übrigens nur zur Dämpfung der Beweglichkeit. Die Last wird von der Kupplung getragen - zumindest im Stoßbetrieb (Anfahren und Bremsen).
    Frage: Stellst Du beim abruptenAnfahren ein Schlagen in der Kupplung fest? ...oder beim Bremsen? Könnte evt. auch sein, daß der Auflaufdämpfer der Deichsel der Verursacher ist. Das kannst Du prüfen, indem Du gut frühstückst und dann die Auflaufeinrichtung per Hand reindrückst. Wenn das ohne viel Kraftaufwand geht, ist der Dämpfer hin. Man kann natürlich auch im angehängten Zustand durch kurzes, abwechselndes Bremsen und Gasgeben feststellen, ob die Kupplung schlägt.


    Jedenfalls muß die Kupplung neu.


    viele Grüße,
    MZatrix

    Ich mach' das auch so. Erst zum quer ausrichten auf einen Keil fahren. Die Wasserwaage liegt dabei quer im Wagen. Ich mach' das mit dem Mover. Die Deichsel-Hebelarm-Methode hab' ich auch schon praktiziert. Das geht aber ziemlich schwer bei 1,8 to. Dann kommen Keile vor die Räder.
    Danach längs ausrichten (Wasserwaage längs auf dem Boden im Wagen) mit Bugrad. Ich heb' den vorher kurz an und stelle das Bugrad auf einen kleinen Holzklotz. Danach werden die Stützen handfest heraugekurbelt. Am Schluß noch die Handbremse auf und das gute Stück steht.


    Manchmal, wenn wir ein/zwei Wochen auf weicherem Boden stehen, merkt man, daß der Wagen mit der Zeit aus der Waage geht, weil das Rad auf dem Keil weniger einsinkt als das andere. Dann muß man schon mal die Stützen ein wenig nachstellen. Den Effekt "im-Urlaub-wandert-das-Gewicht-vom-Kühlschrank-in-den-Bauch" gleiche ich dann aber nicht mehr aus. :D


    Wie belastbar die Stützen sind, hängt sehr davon ab, wie sie am Wagen montiert sind. Bei einigen Marken sind die Stützen am Rahmen befestigt. Bei Kabe sind die i.d.R. nur unter die Bodenplatte geschraubt und nicht mit dem Rahmen verbunden. Ich wette, wenn ich den Wagen damit hochkurbeln würde, würde er glatt in der Mitte absacken und brechen.
    Im Sommerurlaub habe ich einen Camper mit einem alten Fendt beobachtet. Der hat tatsächlich den Wagen nur mit den Stützen so hoch gekurbelt, daß die Räder vom Boden abgehoben haben. Dabei hat der so fest rödeln müssen, daß der ganze Platz durch das Knarzen aufmerksam wurde. ...und das Ganze hat der nicht einmal durch gleichmäßiges Hochkurbeln der Stützen nach und nach gemacht, sondern ein Stütze komplett rausgedreht, dann die nächste, usw. Der Wagen stand zwischenzeitlich wie nach einem Unfall da - die Deichsel einen Meter in der Luft.
    Weil ich dachte "der ist sicher noch neu im Geschäft", bin ich dann hin und habe ihm geraten, das nicht so zu machen. Da blafft der mich auch noch an: "Er mache das seit Jahren so". Am Ende ist er dann mit seiner Hausdame in den Wagen geklettert. Auf der Bodenplatte hätte man Musik spielen können, so hat die sich gespannt. Mir tat der arme Fendt leid - sowas hat der nicht verdient. Naja - Sachen gibt's.


    viele Grüße,
    MZatrix