Hallo Maik,
aus meiner Sicht auf jeden Fall 2 Tonnen. Hauptgrund ist aus meiner Sicht der, vorsichtig ausgedrückt, bestenfalls suboptimale Zugwagen.
Wir hatten einmal einen solchen SEAT als Clubmobil vom ADAC und haben damit unseren gut 1800 kg schweren Dethleffs gezogen. Allerdings war es ein Schaltwagen.
Es kam, wie es kommen musste: Wir wurden von der Polizei gewogen und dabei stellte sich heraus, dass es dem Alhambra massiv an Zulademöglichkeit fehlte. Mit 3 Personen, mittelgroßem Hund und ca. 80 - 100 kg Gepäck im Laderaum waren wir kurz vor der Grenze der Hinterachslast. Es kann also durchaus nötig sein, dass Ihr einen erheblichen Teil des Zubehörs im Wohnwagen transportieren müsst. Dann ist eine entsprechende Zuladung im Wohnwagen unverzichtbar.
Die 100 km/h - Zulassung könnt Ihr getrost vergessen, der Wagen säuft im Gespannbetrieb wie ein Loch. Dann ist es schon deswegen sinnvoll, hinter einem LKW zu bleiben.
Ansonsten war der SEAT mit unserem Wohnwagen absolut am Limit. Anfahren an nassen Steigungen wurde zur Zitterpartie. Ein Stau auf der Autobahn an einer kleinen Steigung führte zu einer stinkenden Kupplung. Vielleicht ist es mit dem DSG ja etwas besser, aber ich würde diesem auch nicht zu viel zumuten. Vor allem ausgiebiges Rangieren würde ich mir verkneifen. Daher ist aus meiner Sicht der Mover unverzichtbar.
Wir haben an unserem Wagen übrigens den Easydriver Active 2.0 und der reicht absolut aus.
Euer Ansatz, den SEAT als Übergangslösung zu sehen und den Wohnwagen nach den längerfristigen Planungen auszuwählen, halte ich für richtig. Was danach kommt, könnt Ihr dann ja in Ruhe überlegen.
Die Nutzung des 8%-Wertes ist übrigens auch im Ausland kein Problem. Wir haben das etliche Jahre gemacht, hatten damit nie Probleme und ich kenne auch keinen, der damit jemals ein Problem hatte. Es ist jedenfalls rechtlich absolut sauber.
Ich wünsche Euch viel Spass mit dem Wohnwagen.
Grüße aus Eurer Nachbarschaft
Rainer