Beiträge von Hobby545TLER

    ich auch, zum Eindichten Dekalin nehmen, das hält. Zum Entfernen der alten Dachhaube (nehme einmal an, es ist so ein Hartalding?) ein bissl den Rahmen der alten Dachhaube mit Heissluftfön erwärmen und mit Cutter losschneiden. Dann einfach der Einbauanleitung folgen. Wenn du die Decke mit Kunststoff verkleidet hast, ist es ein wenig fummelig. Aufpassen, dass das Ausschnittsmass vom Dach passt!

    eigentlich doch, da das Messgerät z.B. in den Ecken immer einen höheren Wert auswirft als auf ebener Fläche. Also muss man eben die Digits einer trockenen Ecke als Referenzwert nehmen und nicht bloss die Digits absolut betrachten und denken "wet" oder "risk". In den trockenen Ecken zeigt das Messgerät bei mir immer um die 55 - 65 an. Dann ist aber nichts nass. Das meine ich mit "Deutung". Auf ebenen Flächen ohne Ecken zeigt es immer die Digits an mit dem Hinweis "dry", "risk" und "wet". Das Ergebnis stimmt dann immer.

    warum reisst du das alles wie wild auf? Miss durch, sofern Messgerät vorhanden. Ansonsten sauber stückschenweise vorarbeiten und versuchen, nicht die glatte Styroporoberfläche zerkloppen. Dekorplatten mit Aluschiene immer senk- und waagerecht schneiden ( macht man mit scharfem Teppichmesser oder Cutter) und glatte Maße nehmen. Aluschiene mit der Dekorplatte verschrauben. Bekommst die neuen Platten doch sonst bei einer erneuten Teil-Verklebung nicht gescheit zugeschnitten bzw. ist eine mühselige Frickel- und Hobelei.

    Ich denke, du musst da neuen Lack auftragen. Für Alu kannst aber nicht irgendeinen 08/15 Lack nehmen. Aus meinen damaligen Alulackierzeiten kann ich mich erinnern, dass wir da z.B. mit säurehaltigem Filler vorgespritzt hatten. Lack blätterte sonst so wieder ab.

    Ist schon richtig heftig. Ist halt eine gross-OP notwendig. Wichtig ist dabei, die Seitenwand gut abzustützen. Immer vorsichtig schrittweise vorgehen. Erst alles gut freilegen und genau schauen, was weggeschnitten werden muss. Entscheidend ist, die Wassereintrittstelle zu finden und abzudichten. Dann erst loslegen! Alles nass und modrige Holz muss weggeschnitten und durch passende Latten und Styroporstücke ersetzt und mit Dekorplatten verkleidet werden.
    Werkstoffe: Nadelholzlatten aus dem Baumarkt, Caravankleber 145/31 HV, Styroporplatten und MDF Dekorplatte und viel Dekalin, Schrauben 3,5 x 25 mit kleinem Kopf für Kantenleiste und Zierleisten und Kederleiste und Sperrholzplatten. Latten und Styropor müssen evtl. auf die nötige Stärke gehobelt werden. Wenn du einen Elektrohobel hast, kannst du das Styropor entsprechend breit schneiden und abhobeln.


    Werkzeug: Multitool, Stecheisen, Hobel, und Schraubzwingen, Wagenheber, scharfes Cuttermesser mit Klingen, Aluschiene zum geraden Schneiden der Dekorplatten usw.


    Rahmenhölzer kannst auch doppelt verarbeiten. Dabei jedes mal kleben und evtl. verschrauben. Alle Materialien Holz und Styropor zur Wand hin verkleben. Der Caravankleber quillt leicht auf, deswegen unter Druck mit Spreizhölzern, Hilfsverlattung und oder Schraubzwingen verkleben. Das ganze, feuchte Zeug muss raus. Machst du es einfach nur zu, gammelt es wieder los. Trennst du die Seitenwand vom Boden ab, muss diese exakt abgestützt werden, damit diese nicht absackt und dadurch nicht noch mehr aufreisst!!!


    Habe schon an meinem 545 TL so manche Gross-OP hinter mir. Es ist halt nach bald 25-30 Jahren ein Oldtimeraquariumtorfproduzent, der viel gewartet werden muss - macht keinen Spass, ist aber halt nunmal so. Ich messe, schaue und fühle mehrmals jährlich nach Leckagen. Zur Messung von Feuchtigkeit kapazitive Messgeräte verwenden. Mit Hilfe des Messgeräts vermeidest du, unnötig weit zu öffnen und Mehrarbeit zu produzieren.