Du kannst hier im Forum so viel lernen. Die Fragen zu LS und FI kommen in bald jedem zweiten Thema vor und werden immer wieder erklärt. Genau so alle Fragen über 12V und Autarkinstallationen, Anschlüsse an Umformer wie auch die Bedingungen und Vorschriften für den Einsatz von Wohnwagenelektrik auf dem Campingplatz.
Ja das stimmt, werde mir mal in den nächsten Wochen ein paar Themen aus dem Forum durchlesen... ist nur recht schwierig ohne Vorkenntnisse da überhaupt mal den einstieg zu finden.
Und Du hast schon Recht damit das KFZ-Leute nicht gern an WW´s gehen und ebenso normale Elektriker sich manchmal mit den 12V schwertun.
Aber ehrlich gesagt, wenn ich Ahnung von Strom und Spannung habe, sollte eigentlich jeder in der Lage sein sich in das Thema einzuarbeiten.
Kostet eben halt ein wenig Mühe und Bereitschaft dazu.
Ich habe leider auch niemand in der Familie oder im Bekanntenkreis der sich damit gut auskennen würde.
Ich kenne lediglich einen Elektriker etwas besser. Mit dem habe ich da auch schon lange drüber geredet. Sicher könnte er sich in die Thematik einarbeiten, aber da hat er doof gesagt keine Lust zu. Aber er meinte: Mach die 230V Installation, wenn du fertig bist kann ich da gerne mal drüber schauen. Beim 12V kenne ich mich mit dem Komponenten etc. nicht aus, da kann ich dir nicht helfen.
Vielleicht sollten wir das mal aufdröseln.
Standart 230V sollte eigentlich kein Problem darstellen. Wobei der Wechselrichter kein Standart ist und so wie in Deiner Skizze eigentlich nicht betrieben werden darf. Zumal dieser hinter den Sicherungen eingeschleift ist.
Meines Erachtens passt Wechselrichter und der Anspruch autark einfach nicht zusammen.
Auch wenn heutzutage vieles möglich ist, braucht man es oft nicht wirklich.
Ok, das hört sich schon mal gar nicht mehr so schlecht an. Dachte schon die Skizze wäre zu 100% falsch.
Die Geschichte mit dem Wechselrichter ist schnell erklärt. Ja du hast recht wenn man Autark steht braucht man keine Wechselrichter. Ich hatte hier den falschen Begriff verwendet. Eigentlich sollte dies ein Ladegerät für die Batterie sein (steht nochmals kleiner darunter), diese sollte auch wenn ich die Batterie mal ausbaue meine 12V Kreislauf noch mit Strom versorgen können (wenn ich am Landstrom bin). Das Ladegerät könnte ich ja so hinter dem FI anschließen oder?
Was die 12V anbetrifft, so vermisse ich z.B. einen Laderegler bzw. Solarregler sowie z.B. eine Sicherunng direkt an der Batterie.
Weiterhin dürfte Dein Auto, wenn die AHK-Dose voll belegt ist, 2 Komfortfunktionen haben. Zündungsplus (auch als Ladeleitung bezeichnet) sowie Dauerplus.
Zündungsplus müsste gleich zur 12V Patrone (oder Kompressor) des Kühlis.
Dauerplus zum laden der Batterie ist auch zuweilen schwierig, da nach den zig Metern Kabel zumeist im WW nicht ausreichend Spannung ankommt um die Ladeschlussspannung der Batterien zu erreichen. Um das zu erreichen, bräuchte man einen Aufwärtsregler oder auch Booster genannt.
Wenn Du aber eh an Solar denkst und fest ein Panel auf das Dach bappen willst, dann lass die Funktion einfach weg, denn ansonsten kommen sich Auto und die Solaranlage in die Quere. Gilt nicht, wenn Du das Panel nur dranhängst wenn Du angekommen bist.
Ich hatte die Zeichnung nur mal als grobes Schema gesehen. An die Sicherung hinter der Batterie hatte ich nicht gedacht, bzw. diese für das Schema erstmal weggelassen.
Beim Solar dachte ich eher an eine Solartasche. Das ich hier einen Solarregler brauche ist mir klar, hatte es als "Solarmodul" mal aufgezeichnet, da es ja viele Solartaschen gleich mit Solarregler gibt.
Mit der Solaranlage würde ich mir einen Booster um die Batterie beim Fahren zu laden sparen. Jedoch soll der Kühlschrank und anderer Geräte während der fahrt vom Auto Strom bekommen, damit ich nicht mit lerer Batterie am Zeil ankomme. Ich hatte gelesen, das man Dauerplus nicht direkt an die Batterie anschließen soll, da sonst im Stand die Wohnraumbatterie und die Starterbatterie sich gegenseitig auf das selbe Spannungsniveau bringen (wenn auch nicht sehr schnell/stark da die Leitung da zischen ja recht dünn und lang ist). Daher hatte ich Dauerplus und die Batterie an ein Relai angeschlossen. So würde die 12V Elektrik im Normalfall Strom von der Batterie bekommen, wenn das Auto jedoch Strom "liefert", dann schaltet das Relai und der 12V Kreis bekommt seinen Strom vom Auto.
Wenn ich keine Solaranlage installieren würde, dann würde ich einen Booster verbauen. Dann könnte ich Zündngsplus mit dem Booster verbinden und diesen dann an die Batterie anschließen. Somit könnte ich mir dann auch das Relai sparen oder?
Und noch eine ganz doofe Frage: Warum kommen sich Solaranlage und Auto in die Quere wenn sie beide die Batterie laden? Wenn ich am Landstrom bin kann ich die Batterie ja auch gleichzeitig über das Batterieladegerät und die Solaranlage Laden. Wo liegt da denn der Unterschied?
Jetzt noch der Sicherungskasten für 12V und vielleicht noch ein paar Verteiler sowie Kabel entsprechenden Querschnitts.
Aber da hakt es auch wieder ein wenig. Da musst Du zunächst einmal festlegen wo welches Gerät hinkommt und wieviel Strombedarf an diesem Kreis entstehen kann. Entsprechend dick müssen die Kabel ausfallen und die Sicherung dimensioniert sein.
Und generell sollte man berücksichtigen, dass man 12V und 230V immer separat verlegen sollte. Auch innerhalb der Verteiler! Also nicht einfach 230V und 12V in zusammen in eine Plastedose quetschen.
Ich denke mal, das ich die reine Verkabelung, mit den richtigen Querschnitten und Sicherungsgrößen hinbekommen sollte. Bevor ich die Elektrik anfange, werde ich alle Verbraucher klar definieren. Dann kann ich ja auch recht einfach die Kabelquerschnitte und Sicherungen berechnen.
MfG
Daniel