Beiträge von Dani2

    Hallöchen,


    erstmal danke für eure Antworten.
    Ich glaube aber das ihr mich falsch verstanden habt. Ich sehe das so wie ihr und will daher auch keine normale Kühlbox im Gasbetrieb im Wohnwagen haben.
    Ich habe mich nur gefragt, ob es bei den Kühlboxen nicht auch welche mit Kamin etc. gibt, sodass man diese im Wohnwagen gefahrlos betreiben kann.


    Und bei der verlinkten Gasheizung ging es mir auch nicht darum diese in meine Wohnwagen zu stellen. Mich würde nur interessieren warum die sogar für Wohnräume zugelassen ist. Klar ein üblicher Wohnraum ist deutlich größer als ein Wohnwagen, aber auch hier wird sich das Abgas ansammel. Ich weiß daher nicht wie so ne Heizung eine Zulassung bekommen kann?! Ich finde dies wie ihr höchst riskant. Aber vielleicht hat die Heizung ja irgendwelche Sicherheitseinrichtungen die ich nicht kenne und damit ist dies alles kein Problem? (Ich bezweifel es aber)


    Grüße
    Daniel

    Hallo zusammen,


    ich bin seit einiger Zeit dran mir einen alten Wohnwagen wieder herzurichten.


    Nun geht es so langsam an das Thema Gas... :/
    Gas möchte ich vor allem zum Kochen und wenn ich autark stehe zum Heizen und für den Kühlschrank verwenden.


    Am liebsten würde ich aus Platz und Preisgründen eine kleine 30 Liter Absorberkühlbox verwenden.
    Auf meiner Recherche habe ich jedoch nur Kühlboxen gefunden, die nur im Vorzelt betrieben werden dürfen (im Gasbetrieb). Absorberkühlschränke haben zusätzlich ja noch einen "Abgaskamin", damit man diese auch im Wohnwagen betreiben kann. Gibt es Absorberkühlboxen bei denen man einen Kamin etc. anschließen/nachrüsten kann?
    Ein Absorberkühlschrank ist für mich keine gute alternative, da er teurer und nicht unter 40 Liter zu finden ist.


    Und wenn wir schon bei Thema sind: Bei der Heizung bin ich zufällig auf folgendes Produkt gestoßen:
    https://www.lidl.de/de/rowi-ga…09uQD7EAQYAyABEgKOxvD_BwE
    Die Heizung eignet sich nicht für mich, aber in der Beschreibung steht, dass diese auch in Wohnräumen zugelassen ist?! Wie läuft das hier mit den Abgasen??? Darf man die wegen der Sauerstoffmangelsicherung im Innenraum betreiben? Das fände ich trotzdem recht riskant, oder wie seht ihr dies?
    Klar in einem großen Wohnraum sieht des mit den Abgasen schon etwas anders aus als in einem kleine Wohnwagen aber trotzdem... ?(


    Falls entgegen meiner Erwartung eine Heizung mit Sauerstoffmangelsicherung im Innenraum ohne bedenken betrieben werden kann, gibt es dann nicht auch eine Kühlbox mit so ner Sicherung?
    Die Kühlboxen stoßen ja zudem deutlich weniger Abgase aus, als ne Heizung.


    Danke für eure Infos
    Grüße
    Daniel

    Ja stimmt der Anlaufstrom ist sicher deutlich höher. Aber der Kühlschrank ist ja direkt an die Batterie angeschlossen. Also sollte der Anlaufstrom ja von der Batterie abgefangen werden oder?
    Die Batterie sollte ja durch die höhere Leistung des boosters als der ks verbraucht geladen werden.


    Mit freundlichen Grüßen
    Daniel

    Betriff dich auch nicht, sondern:

    Um den geht es in diesen Faden.

    Hier eher nicht.Daher die Basishinweise für den bequemen Drahtquäler aus Dani2's Umfeld.
    12V-Gerätschaft ist das eine.
    Korrekte und vor allem (brand)sichere Verkabelung das andere.


    Werde jedoch nix mehr schreiben, solange Dani2 nichts mehr von sich gibt.

    So sorry bin gerade beruflich etwas im Stress und bin daher erst gerade wieder dazugekommen eure Antworten zu lesen.


    Ja du hast schon recht das der Elektriker nur seine üblichen Querschnitte etc. kennt.
    Für mich ist das aber gar kein so großes Thema, da ich es für eins der einfachsten Punkte der ganzen Elektrik sehe (muss man nur berechnen).


    Wenn man will, findet man im Übrigen auch im I-Net die Rechner für die Kabel-Querschnittsberechnung (wenn man zu faul ist selber zu rechnen.)

    Ja solche Berechner habe ich schon gefunden. Da ich vor der Verkabelung meine einzelnen Lasten kenne, werde ich diese einfach in den Rechner eingeben und anhand der Werte dann die entsprechenden Kabel kaufen.
    Daher denke ich nicht, dass ich bei diesem Punkt Probleme haben werde.



    Wie ich schon mehrfach geschrieben habe: Ich plane eine Kompressor Kühlbox mit max 50Watt zu verbauen.
    Wenn der Ladebooster also 120Watt liefert bleiben noch 70 zum Batterieladen übrig (angenommen die Kühlbox läuft immer durch).


    MfG
    Daniel

    Du könntest natürlich den Booster/Lader über Zündungsplus laufen lassen. Spricht nichts dagegen, nur für was nutzt Du dann Dauerplus?

    Dauerplus lass ich einfach unbelegt, spricht ja nichts dagegen.
    Klar könnte ich über zwei Kabel vom Auto theoretisch doppelt so viel Strom beziehen, aber mit nem Booster brauche ich des glaub nicht. Während der Fahrt ist nur der Kühlschrank an und sobald ich wo stehe möchte ich keinen Strom vom Auto mehr beziehen. Der Booster liefert ja weitaus mehr Strom als der Kühlschrank verbraucht und somit lädt die Batterie auch schnell genug.



    Der dual 250 ist eher so etwas wie eine Mischung aus Booster und Laderegler. Dieser bekommt auf den Eingängen eine Gleichspannung zwischen 11 und 18V.


    Normal ist der wohl für die Anwendung auf Motorbooten mit Starter- und Bordbatterie konstruiert worden. Dafür gibt es auch noch einen Leistungsextender, wenn man eine ganze Batteriebank im Boot hat. (=mehr Belastbarkeit als die Standart 20A)
    Deswegen habe ich das Schaltnetzeil für den Betrieb an Netzstrom eingebaut. Wenn also der Netzstecker in der Steckdose ist, übernimmt das Netzteil die Versorgung des 250 Dual mit 12V am Limaeingang (da wo sonst das Auto dranhängen würde)
    Manchmal betreibe ich Ladegeräte oder andere stromdurstige Energievernichter mit 20 - 50A pro Gerät an 12V. Um dann nicht immer meine Blei-Gel-Batterie auf längere Zeit zu entladen, gehe ich direkt an das Netzteil. Da dieses aber eben auch nicht eines der schwächsten ist, könnte man aber eben auch den gesamten WW damit betreiben, falls die Batterie unverhofft im Urlaub den Geist aufgeben würde.
    Zudem war das Ding recht preiswert und der Umbau von zweien dieser Teile an einem Nachmittag erledigt. Ein Zwilling davon tut seinen Dienst in meinem Bastelkeller

    Ah ok, jetzt habe ich es Verstanden. Du hast das 12V Server Netzteil an des Cetk angeschlossen und diese dann an die Batterie. Und dir somit den Booster gespart (bzw. das ist des Cetk-Ladegerät somit). Auch ne sehr interessante Lösung.


    MfG
    Daniel

    Ich würde in Deinem Fall vermutlich folgendes machen. Zunächst einen Unterspannungsschutz für die Batterie vorsehen.


    Dann Booster in die Dauerplusleitung und diesen via Zündungsplus abschalten (ggf. Relais) wenn das Auto abgestellt wird.
    So ist es völlig egal ob man vergisst den Stecker aus der AHK-Dose zu ziehen.
    Spannungsversorgung soll ja jetzt von der Bordbatterie erfolgen.

    Ok alles klar. Aber ich könnte den Booster ja auch an Zündungsplus direkt anschließen, dann bekommt er über diesen Kontakt ja auch nur Strom wenn das Auto an ist.
    Oder ist der Zündungsplus Kontakt dafür nicht ausgelegt oder so?



    Bei uns arbeitet ein Ctek dual 250 der ersten Generation. Dieser hat 2 Eingänge, die man gleichzeitig mit Spannung versorgen kann und der dann auf den leistungsfähigeren Eingang umschaltet. Z.B. einmal Lima vom Auto (Dauerplus) und einmal Netzteil oder Solar.


    Ich habe den Limaeingang "geteilt" (Relais) dass ohne Landstrom das KFZ an diesem Anschluss liegt. (das Teil fängt erst an richtig zu laden, wenn längere Zeit eine höhere Spannung seitens der Lima anliegt. Das ist nur bei laufenden Motor möglich.) Wenn Auto aus, sinkt die Spannung und der Regler unterbricht das laden.
    Wenn wir nun ein festes PV-Panel auf dem Dach hätten und dort eine höhere Spannung als von KFZ anläge, würde der Regler / Lader diese Stromversorgung nutzen.
    In dem Moment wo Landstrom anliegt, schaltet sich das Netzteil auf den Limaeingang und der Regler fängt wieder an zu arbeiten.

    Das verstehe ich jetzt nicht ganz. Du hast ein Server Netzteil verbaut und dann noch das Ctek dual 250? Kann man sich nicht dann eins von beiden sparen?
    Von welcher Spannung aus der Booster Strom bekommt könnte ich ja auch mit Relais lösen (klar dann ist es halt keine leistungsabhänige Regelung).



    Der Hinweis auf die Belegungszeichnung von Jaeger, war nur aus der Voraussicht das Du ja ggf. separat ein Kabel kaufen wolltest.


    Dort steht drin auf welchen Kontakt was gelegt werden muss, damit es nachher auch funktioniert! :)
    Wäre ja doof, wenn Du die Nebelschlussleuchte anmachen willst und beide Blinker leuchten, oder so.
    Da sind übrigens auch die Komfortkontakte (Dauerplus / Zündungsplus) beschrieben, wo dann die dickeren Kabel dranmüssen.
    Und bitte halte Dich auch an diese Beschreibung und sieh je eine separate Masse für die beiden Funktionen vor.

    Ach jetzt habe ich es verstanden. Es geht um die Wohnwagenbeleuchtung beim fahren und nicht um die Beleuchtung im Wohnwagen...
    Dann macht es mehr sinn. Danke für den Tipp, werde ich mir mal anschauen und dann danach verkabeln.


    MfG
    Daniel

    Ja ich denke auch, dass ich die 230V Installation mit dem Elektriker zusammen gut hinbekommen sollte.


    Zum Thema Umformer. Meinst du damit eine Batterieladegerät z.B. von Cetk?
    Bei deiner Lösung würde so ein Netzteil zum Beispiel: https://www.amazon.de/Netzteil…ateway&sr=8-1-spons&psc=1 an den Ladebooster mit angeschlossen richtig?



    Richtig. Es sind momentan zu wenig Adern für einen 13poligen Stecker vorhanden. Da das vorhandene Kabel beschädigt ist, werde ich dieses durch ein neues mit mehr Adern ersetzen.
    Ich hätte den Ladebooster (falls ich einen Verbaue) direkt an Zündungsplus angeschlossen, damit dieser auch nur Strom bekommt wenn das Auto an ist. So kann es mir nicht passieren, dass der Booster, wenn ich das Auto Nachts mal nicht vom Wohnwagen abklemme, mir nicht die Autobatterie leer saugt.
    Die Kühlbox die ich vorgesehen habe verbraucht ca. 45 Watt (Kompressor Kühlbox). Diese würde ich so wie alle anderen Verbraucher auch an den 12V Kreis anschließen und nicht direkt mit Zündungsplus verbinden. Oder warum muss ich diese damit direkt verbinden? Dachte des ist nur bei den anderen Kühlschränken die mehr Strom brauchen nötig.



    Das Alles hat aber nichts mit der Standartelektrik der Beleuchtung zu tun. Die muss man als einzelnen Punkt betrachten und da gibt es auch keine Variationsmöglichkeiten. Jaeger hat z.B. auch die Belegung des Steckers / Dose als Download.



    Soweit nun etwas klarer?

    Ich glaub das stehe ich gerade auf dem Schlauch bzw. weiß nicht was du genau meinst?
    Ich dachte ich schließe die Beleuchtung an den 12V Sicherungskasten an und baue im Pluskabel an der richtigen Stelle noch einen Schalter ein.


    Ansonsten ist soweit alles klar.
    Danke für eure vielen Infos :ok


    MfG
    Daniel

    Auch die Besonderheiten der missverständlichen "Erdung" (besser Potentialausgleich) in so genannten räumlich geschlossenen Inselnetzen?
    Die übliche Hauselektriker kennt so etwas nicht.

    Ach so. Was genau ist denn diese "Erdung" bzw. wo finde ich da Infos dazu, damit ich meinen Elektriker darauf hinweißen kann?


    Heißt des, dass ich den Schutzkontakt an die Karosserie des Wohnwagens anschließen muss?
    Mein Wohnwagen besteht lediglich aus einer GFK Außenwand und einem Holzboden. Brauch ich dies dann trotzdem noch (das GKF sollte ja keinen bzw nur sehr wenig Strom leiten)?


    MfG
    Daniel

    Ja das wird sicher ein wenig Arbeit...


    Nur der Wohnwagen hat momentan eine 7poligen Stecker... mein Auto ist etwas neuer und hat einen 13poligen komplett belegten Stecker. Daher sollte es nicht so schwierig werden. Ich muss lediglich den Wohnwagenstecker umbauen.


    Im Wohnwagen ist keine Gasanlage verbaut und ein Kühlschrank momentan auch nicht. Ich hatte eh vor einen neuen kompressor KS einzubauen.


    Mit freundlichen Grüßen
    Daniel

    Hallo Christiane,


    herzlichen Dank für deinen sehr ausführliche Antwort mit den ganzen Links. Das hilft mir schon mal sehr weiter.
    So wie du den ganzen Aufbau beschrieben hast, stelle ich es mir auch grob vor.
    Nur hätte ich trotzdem gerne vom Auto, während der Fahrt Strom, damit mein Kühlschrank weiter kühlen kann (bzw. die kälte halten). Aber wenn ich bzw. der Elektriker und ich den Rest hinbekomme werden wir das ja auch noch schaffen.



    Als Batterie dachte ich an eine AGM mit ca. 100Ah. Dazu dann folgendes Ladegerät: https://www.kfz-batterie-ladegeraet.de/navi.php?a=11249


    Ja mein Anhänger hat momentan nur einen 7poligen Stecker. Aber man kann die Komplette Elektrik, Rücklichter und Landstromdose nicht mehr verwenden.
    Der Vorbesitzer hat den Wohnwagen leider nicht sehr löblich verwendet... die Rückleuchten funktionieren nur noch teilweise, da die Kabel an einer Stelle stark gequetscht wurden. Außerdem sind zwei drei Kabel mal zu heiß geworden und mittlerweile zusammengeschmolzen (die Ummantelung). Das Plastik der Landstromdose ist nach über 40 Jahren schon sehr bröselig... kurz gesagt, nach meiner Auffassung muss alles raus und neu gemacht werden.


    MfG
    Daniel

    Hat er auch schon gesagt, das die Leitungsart, die Sicherungen sowie der FI von der üblichen Hauselektrik abweicht?Wenn du einen 12-auf 230V Wechselrichter auch mit Verteilung möchtest: Kennt er sich damit aus?
    Auch die Besonderheiten der missverständlichen "Erdung" (besser Potentialausgleich) in so genannten räumlich geschlossenen Inselnetzen?
    Die übliche Hauselektriker kennt so etwas nicht.
    Du möchtest weiterhin vermeiden, das an den blanken Stiften der CEE-Außensteckdose 230 V anliegen, so wie es bei deinem Schaltungsspaghetti der Fall wäre.

    Nein das hat er nicht gesagt. Da hat er denke ich auch keine Ahnung bzw. noch nie mit beschäftigt (warum auch) und möchte es wie ich gesagt habe auch nicht.
    Es ist aber momentan die einzige Hilfe die ich bekommen kann. Daher möchte ich mich ja irgendwie weiter informieren und Hilfe holen.


    Das hast du glaube ich falsch verstanden. Ich möchte keine Wechselrichter der aus 12V 230V macht, sondern genau andersherum. Es soll ein Ladegerät sein, welches wenn ich am Landstrom bin mir die 230V in 12V umwandelt und meine Batterie lädt.


    MfG
    Daniel

    Du kannst hier im Forum so viel lernen. Die Fragen zu LS und FI kommen in bald jedem zweiten Thema vor und werden immer wieder erklärt. Genau so alle Fragen über 12V und Autarkinstallationen, Anschlüsse an Umformer wie auch die Bedingungen und Vorschriften für den Einsatz von Wohnwagenelektrik auf dem Campingplatz.

    Ja das stimmt, werde mir mal in den nächsten Wochen ein paar Themen aus dem Forum durchlesen... ist nur recht schwierig ohne Vorkenntnisse da überhaupt mal den einstieg zu finden.



    Und Du hast schon Recht damit das KFZ-Leute nicht gern an WW´s gehen und ebenso normale Elektriker sich manchmal mit den 12V schwertun.


    Aber ehrlich gesagt, wenn ich Ahnung von Strom und Spannung habe, sollte eigentlich jeder in der Lage sein sich in das Thema einzuarbeiten.
    Kostet eben halt ein wenig Mühe und Bereitschaft dazu.

    Ich habe leider auch niemand in der Familie oder im Bekanntenkreis der sich damit gut auskennen würde.
    Ich kenne lediglich einen Elektriker etwas besser. Mit dem habe ich da auch schon lange drüber geredet. Sicher könnte er sich in die Thematik einarbeiten, aber da hat er doof gesagt keine Lust zu. Aber er meinte: Mach die 230V Installation, wenn du fertig bist kann ich da gerne mal drüber schauen. Beim 12V kenne ich mich mit dem Komponenten etc. nicht aus, da kann ich dir nicht helfen.


    Vielleicht sollten wir das mal aufdröseln.
    Standart 230V sollte eigentlich kein Problem darstellen. Wobei der Wechselrichter kein Standart ist und so wie in Deiner Skizze eigentlich nicht betrieben werden darf. Zumal dieser hinter den Sicherungen eingeschleift ist.
    Meines Erachtens passt Wechselrichter und der Anspruch autark einfach nicht zusammen.
    Auch wenn heutzutage vieles möglich ist, braucht man es oft nicht wirklich.

    Ok, das hört sich schon mal gar nicht mehr so schlecht an. Dachte schon die Skizze wäre zu 100% falsch.
    Die Geschichte mit dem Wechselrichter ist schnell erklärt. Ja du hast recht wenn man Autark steht braucht man keine Wechselrichter. Ich hatte hier den falschen Begriff verwendet. Eigentlich sollte dies ein Ladegerät für die Batterie sein (steht nochmals kleiner darunter), diese sollte auch wenn ich die Batterie mal ausbaue meine 12V Kreislauf noch mit Strom versorgen können (wenn ich am Landstrom bin). Das Ladegerät könnte ich ja so hinter dem FI anschließen oder?




    Was die 12V anbetrifft, so vermisse ich z.B. einen Laderegler bzw. Solarregler sowie z.B. eine Sicherunng direkt an der Batterie.


    Weiterhin dürfte Dein Auto, wenn die AHK-Dose voll belegt ist, 2 Komfortfunktionen haben. Zündungsplus (auch als Ladeleitung bezeichnet) sowie Dauerplus.
    Zündungsplus müsste gleich zur 12V Patrone (oder Kompressor) des Kühlis.
    Dauerplus zum laden der Batterie ist auch zuweilen schwierig, da nach den zig Metern Kabel zumeist im WW nicht ausreichend Spannung ankommt um die Ladeschlussspannung der Batterien zu erreichen. Um das zu erreichen, bräuchte man einen Aufwärtsregler oder auch Booster genannt.
    Wenn Du aber eh an Solar denkst und fest ein Panel auf das Dach bappen willst, dann lass die Funktion einfach weg, denn ansonsten kommen sich Auto und die Solaranlage in die Quere. Gilt nicht, wenn Du das Panel nur dranhängst wenn Du angekommen bist.

    Ich hatte die Zeichnung nur mal als grobes Schema gesehen. An die Sicherung hinter der Batterie hatte ich nicht gedacht, bzw. diese für das Schema erstmal weggelassen.
    Beim Solar dachte ich eher an eine Solartasche. Das ich hier einen Solarregler brauche ist mir klar, hatte es als "Solarmodul" mal aufgezeichnet, da es ja viele Solartaschen gleich mit Solarregler gibt.
    Mit der Solaranlage würde ich mir einen Booster um die Batterie beim Fahren zu laden sparen. Jedoch soll der Kühlschrank und anderer Geräte während der fahrt vom Auto Strom bekommen, damit ich nicht mit lerer Batterie am Zeil ankomme. Ich hatte gelesen, das man Dauerplus nicht direkt an die Batterie anschließen soll, da sonst im Stand die Wohnraumbatterie und die Starterbatterie sich gegenseitig auf das selbe Spannungsniveau bringen (wenn auch nicht sehr schnell/stark da die Leitung da zischen ja recht dünn und lang ist). Daher hatte ich Dauerplus und die Batterie an ein Relai angeschlossen. So würde die 12V Elektrik im Normalfall Strom von der Batterie bekommen, wenn das Auto jedoch Strom "liefert", dann schaltet das Relai und der 12V Kreis bekommt seinen Strom vom Auto.


    Wenn ich keine Solaranlage installieren würde, dann würde ich einen Booster verbauen. Dann könnte ich Zündngsplus mit dem Booster verbinden und diesen dann an die Batterie anschließen. Somit könnte ich mir dann auch das Relai sparen oder?


    Und noch eine ganz doofe Frage: Warum kommen sich Solaranlage und Auto in die Quere wenn sie beide die Batterie laden? Wenn ich am Landstrom bin kann ich die Batterie ja auch gleichzeitig über das Batterieladegerät und die Solaranlage Laden. Wo liegt da denn der Unterschied?




    Jetzt noch der Sicherungskasten für 12V und vielleicht noch ein paar Verteiler sowie Kabel entsprechenden Querschnitts.


    Aber da hakt es auch wieder ein wenig. Da musst Du zunächst einmal festlegen wo welches Gerät hinkommt und wieviel Strombedarf an diesem Kreis entstehen kann. Entsprechend dick müssen die Kabel ausfallen und die Sicherung dimensioniert sein.


    Und generell sollte man berücksichtigen, dass man 12V und 230V immer separat verlegen sollte. Auch innerhalb der Verteiler! Also nicht einfach 230V und 12V in zusammen in eine Plastedose quetschen.

    Ich denke mal, das ich die reine Verkabelung, mit den richtigen Querschnitten und Sicherungsgrößen hinbekommen sollte. Bevor ich die Elektrik anfange, werde ich alle Verbraucher klar definieren. Dann kann ich ja auch recht einfach die Kabelquerschnitte und Sicherungen berechnen.


    MfG
    Daniel

    Hallo zusammen,


    danke für eure Antworten und eure Tipps. Ich werde die Finger davon lassen.


    Nur leider ist es nicht ganz so einfach einen Fachmann zu finden der sowas kann. Ein normaler Elektriker sagt: "12V kann/mache ich nicht und mit Autos und Wohnwagen kenne ich mich gar nicht aus". Eine Autowerkstatt oder Autobastler die sich mit Strom gut auskennen sind beim Wohnwagen meist auch überfragt. Und Werkstätten für Wohnwägen reparieren meist nur irgendwelche speziellen Marken etc... und fangen gar nicht an irgend eine individuelle Lösung einzubauen.
    Habt ihr mir einen Tipp an wenn ich mich da wenden kann?


    Ich hatte eigentlich auch nie geplant das ganze komplett alleine zu machen. Nur würde ich gerne mithelfen, damit ich es ggf irgendwann mal verstehe und was austauschen kann. Kann ich mich irgendwie im Internet oder mit einen Buch etc. über die Thematik noch etwas mehr beschäftigen? Kennt ihr da was hilfreiches?


    MfG
    Daniel

    Was ist denn als Kühlschrank in Planung?
    Heizöl- oder Dieselbetriebene Absorber gab es einmal vor Jahrzehnten...
    Wegen der kleinen Flamme, mögliche Rußbildung und Regelbarkeit nicht ganz so einfach.


    12V-Kompressor-KS?
    Wie z.b. Dometic Kompressorkühlschrank CoolMatic MDC 90 mit 45W?

    Ja richtig, es ist ein 12V kompresssor KS in Planung. Welcher genau keine Ahnung (aber auf jeden Fall einer mit max. 50W).



    Ok, das war mir bisher noch nicht ganz klar. Dachte nicht, dass es geht die Batterie über mehr als eine Quelle gleichzeitig zu Laden.




    Sicherung und FI braucht es immer.
    Ob separat oder integiert wie beim 300er ist am Ende des Tages Wurst.


    Wie auch immer.
    Bei deinem zu erahnenden Nutzungsprofil empfiehlt sich kein Elektroblock.

    Ich habe jetzt mal ganz schematisch Aufgezeichnet wie ich mir die Stromkreisläufe vorstelle.
    Das ganze kommt jetzt auch ohne einen Elektroblock aus. Ich würde lediglich ein Relai einbauen.
    Würde das so passen? Und reicht der eine FI/LS Schalter oder benötige ich im 12V Kreis noch einen zusätzlich? Denn wenn ich am Landstrom bin, sollte ja auch der 12V Kreis durch den FI Schalter abgesichert sein. Lediglich wenn ich über das Auto, oder nur über die Batterie Strom erhalte hätte ich keinen FI.


    MfG
    Daniel

    Habe gerade etwas rumgesucht und bei dem Schaudt CSV 300-3 steht zum Teil das keine Absicherung mit dabei ist, aber man die auch nicht mehr benötigt warum auch immer. Stimmt des?


    Und wie ist es beim CSV 409. Brauche ich da auch ne zusätzliche Absicherung?
    Denn die Sicherungen und der FI kosten laut meiner groben Recherche auch knapp 50€, dann bin ich preislich nicht mehr weit weg vom 409. Oder gibt es noch ne dritten Elektroblock der für mich passen könnte?


    Mit freundlichen Grüßen
    Daniel

    Aber teile doch einmal mit, was du für wie lange betreiben möchtest.

    Wenn ich Autark stehe brauche ich vielleicht so ca. 2 Stunden Licht am Tag, ein paar mal die Wasserpumpe, genug Strom um zwei Handys zu laden und noch ca. 4 Watt max. 8 Stunden am Tag für meine Dieselheizung.


    Zum Thema Gas:
    Ich hasse es wenn mir irgendwo unterwegs das Gas ausgeht und ich die Falsche nicht tauschen kann. Da ich plane auch mal außerhalb der EU Urlaub zu machen, wird die ganze Sache mit den Gasflaschen noch schwieriger.
    Mit der Dieselheizung und einem Benzinkocher brauche ich kein Gas mehr.



    Dann schaue dir das Schaudt CSV300 (frei Haus um die 100 Ocken) an.Das erledigt beides.
    Zweipolig schaltende Sicherung 13A und ein zweipoliges FI mit 30mA Auslösetrom dazu

    Ich denke das wäre das richtige für mich.
    Zur Sicherung und dem FI schalter hätte ich noch ne frage. Zum einen, gibt es da qualitative Unterschiede, oder kann ich das von jedem Hersteller nehmen.
    Für meine 230V brauche ich ja auch einen FI Schalter, der FI im Schaudt ist dann trotzdem nötig? Ist der dann nur für die 12V zuständig.


    MfG
    Daniel

    Hallo Daniel,


    als Anlage der prinzipielle Aufbau meiner Anlage.

    Danke dir, jetzt kann ich mit das viel besser vorstellen.
    Wenn ich bei deiner Lösung nun noch eine Solaranlage anschließen würde, müsste ich doch sicherstellen, dass entweder die Batterie bzw. der gesamte Stromkreis vom Landstrom oder von der Solaranlage Strom bekommt. Denn sonst hätte ich ja zwei Stromquellen gleichzeitig. Wie mache ich das? Mit einem Relai?



    Danke Lonee und Treckertom für eure Antworten.
    So langsam habe auch ich verstanden was in einem Elektroblock drin ist... Das Problem ist nur, dass ich nicht so viele Elektrokenntnisse besitze. Daher traue ich es mir noch nicht zu, sowas selbst zu bauen.
    Oder hat jemand von euch ne Schaltplan wie ich das ganze Bauen kann? Voraussetzung wäre, das ich 12V vom Auto bekommen, 12V wenn ich am Landstrom bin und eine Solaranlage angeschlossen werden kann. Dann wäre es natürlich noch super wenn ich das ganze auch ohne Batterie betreiben könnte. Gerade im Bereich Relai kenne ich mich halt gar nicht aus.


    Zum Thema Kühlschrank:
    Das die Absorber so viel mehr Strom brauchen wusste ich gar nicht. Da ich im kompletten Wohnwagen auf Gas verzichten möchte, kommen die bei mir eh nicht in frage.


    MfG
    Daniel

    Puh, ja ich glaube, dass ich deine Lösung nun grob verstanden habe.
    Ich frage mich nur gerade woran bei dir der Vorteil gegenüber einem Elektroblock liegt?
    Preislich macht des Ladegerät oder ein Elektroblock keinen unterschied. Der Elektroblock hätte den Voreil, dass ich ohne großes Bastel einfach den Strom vom Auto, der Solaranlage und dem Landstrom anschließe und der Block regelt alles. Oder habe ich da einen Denkfehler?


    Noch ne ganz doofe Frage: Warum läuft der Kühlschrank beim Autark stehen nie auf 12V? Aus dem einfachen Grund das er zuviel Strom braucht?


    MfG
    Daniel

    Ok ja gut ich sehe es ein. Die Geschichte mit den 36V Akkus wäre zwar scharmant gewesen, da ich die eh rumliegen habe (zumindest wenn ich im Urlaub bin), aber des wird zu komplex und aufwendig.


    Hm welchen Akku ich nehme (Blei-Gell oder LifePo) muss ich mir nochmals genau überlegen. Aber der aufbau der Elektrik bleibt ja gleich.


    Danke für den Tipp mit den Rechnern für Inselanlagen. Nur muss man bei denen die ich gefunden habe auch angeben wie lange die Geräte (z.B. Kühlschrank) laufen. Und da ich keine Ahnung habe wie lange der Kühlschrank am Tag läuft wenn er schon kühl ist und ich nichts rausnehme, bringt mir das nur bedingt was.


    Eine kleine Verständnisfrage hätte ich noch: Wie ist es denn bei eurem System wenn ich z.B. gerade am Fahren bin und dadurch meine Batterie im Wohnwagen ja lade. Gleichzeitig aber auch eine fest verbaute Solaranlage Strom liefert. Muss ich da nicht noch ein Trennrelai einbauen? Ansonsten würde die Batterie ja von zwei Stromquellen Strom beziehen.
    Für das stehen am Campingplatz habt ihr dann noch einen Wechselrichter (230V zu 12V) direkt an die Batterie angeschlossen oder?


    Herzlichen dank für eure Infos


    MfG
    Daniel

    Hallo Lonee,


    erstmal herzlichen dank für deine Antwort.


    Mit den 230V beim autark stehen hast du schon recht. Theoretisch brauche ich das nicht. Werde mir da nochmal Gedanken drüber machen.


    Bei deiner Variante mit einem 12V Akku ohne einen Elektroblog würde dann aber immer der komplette Strom, auch wenn ich am Landstrom bin, zuerst über die Batterie laufen oder? Ich kann das nicht so genau einschätzen wie schädlich das für die Batterie ist...


    Ja ich gebe dir vollkommen recht, einen Batterie mit 36V zu nutzen ist nicht optimal. Ich denke halt nur für die 10 Tage die ich im Jahr vielleicht Autark stehe ne Batterie für ne dreistelligen Betrag zu kaufen ist nicht angemessen. Und dann habe ich die Batterie auch die meiste Zeit rumstehen, muss sie im Winter ausbauen, damit sie nicht kaputt geht... Daher würde ich die Verluste in kauf nehmen, zumal ich ja Insgesamt mit den 4 Akkus 550Wh hätte. Da kann ruhig was davon verloren gehen ohne das es mich stört. Kann ich eigentlich irgendwie ausrechnen oder abschätzen wie groß die Verluste wären?


    MfG
    Daniel