Hallo liebes Forum,
Ich habe einen neuen Wechselrichter (ective SI 20), welcher an die bekannten Winston LiFeYPo4 angeschlossen ist - und zwar 4 Stück mit jeweils 100Ah. Die Zellen sind ein Jahr alt, wurden auch nicht sonderlich viel benutzt (hauptsächlich für Mover). Der Wechselrichter ist direkt angeschlossen, mit sehr kurzen Kabeln mit entsprechendem Durchmesser und abgesichert mit 200A.
Leider meldet der Wechselrichter beim Start einen Fehler (Unterspannung) - die Spannung bricht auch tatsächlich gravierend ein, auf ca. 6V. Das kann ich sowohl an den Anschlüssen des Wechselrichters aber auch direkt an der Batterie messen. Gleichzeitig brennt die 200A Sicherung aber auch nicht durch.
Die Zellen wurden ordentlich (vom Solar) vollgeladen, mit 14.4V Spannung beim Abschluss des Ladevorgangs. Am Ende habe ich händisch die Spannungen der Zellen nachgemessen und alle waren gut balanciert.
Bisher hatte ich keinen Grund anzunehmen, dass es ein Problem mit den Zellen gibt - denn der Mover funktioniert bisher problemlos (und es ist ein Reich Pro 2.8 für Tandemachser, dessen Anschluss auch schon mit 150A abgesichert wird).
Ich frage mich, was nun der Grund für den gravierenden Spannungsabfall sein könnte. Was ich bisher für Hypothesen hatte:
1) Entweder macht der Akku Probleme und bei der Belastung in die Knie. Dem widerspricht (wenigstens teilweise) der problemlose Betrieb vom Mover.
2) Der Wechselrichter zieht beim Start (warum zieht er ohne Last beim Start eigentlich überhaupt so viel Strom) einen absurd hohen Strom, den der Akku nicht verkraften kann - andererseits macht er das nur so kurz, dass die Sicherung nicht schmilzt. Ist das normales Verhalten oder könnte es auf einen Defekt des Wechselrichters hindeuten?
Vielleicht hat jemand eine Idee oder Tipps was man prüfen könnte.
Grüße
Jarek