Beiträge von hofn

    Hallo zusammen,

    über ein Jahr nach "den Vorfällen" gibts nochmal ein kleines Update. Unser "Provisorium" funktioniert noch. Die Umbaumaßnahmen für das Bad haben wir auf diesen Herbst verschoben. Der Wagen soll dann auch ein Festbett bekommen. Ob die Schränke auch einen weißen Anstrich bekommen, ist noch nicht klar. Wir machen jedenfalls viele (vor Allem gute) Erfahrungen mit dem Wagen. In Kürze erhalten wir ein für den kleinen Wagen passendes Wigo Rolli Plus, auf das wir uns sehr freuen. Für das Bad hab ich auch einige Ideen. Dafür mache ich dann später ein neues Thema. Die Wand mache ich diesen Herbst nochmal auf und gebe dann wieder ein kleines Update hier.


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    STell mal ein Bild des Risses bitte ein bzw. eine Gesamtansicht und ein Bild des Bodens.

    Es war kein Riss, sondern der Frischwasser Anschluss an der Armatur saß locker. Es scheint mir auch vorher noch nicht passiert zu sein. Es hat sich sehr spontan gelöst, man konnte hören, wie das Wasser plötzlich von hinten gegen das Kunststoff Becken schlug. Die Befestigungsmutter der Armatur saß nicht mehr fest. Durch die Bewegungen hat sich der Schlauch scheinbar langsam gelöst und plötzlich ist er so weit rausgesprungen, dass dann massig Wasser durch kam. Der Boden sieht (noch) unauffällig aus. Das Wasser kam zwischen Wand und Boden heraus. Und zwar eher am Heck, da der Wagen im Moment etwas abschussig nach hinten steht. Da, wo ich ja im Herbst dann sowieso auseinander bauen möchte. Ich hab dann direkt mal den Anschluss an der Spüle gecheckt. Der sitzt aber zum Glück fest.

    Ich kenne den Begriff nicht, bin aber auch nicht so naiv, dass ich mir nicht vorstellen kann, was gemeint sein könnte. Viel Erfolg!


    Ich habe dann heute kurzfristig doch noch die Wanne im Bad raus gerissen. Warum? Der Wasseranschluss an der Armatur am Waschbecken war lose und beim Reinigen/Durchspülen lief das Wasser hinterm Waschbecken die Wand runter unter die Wanne und lief dann tatsächlich aus dem Wohnwagenboden munter raus. Um unter der Wanne kein stehendes Wasser zu haben, haben wir uns dann entschlossen, die Wanne raus zu holen. Immerhin weiß ich jetzt, dass die teilweise auch geschraubt war. Mit sehr viel Geduld wäre sie vielleicht auch nicht kaputt gegangen. Geduld war aber heute aus. Im Moment trocknet der Ecomat das Bad. Anschließend wird alles wieder ohne Wanne eingebaut. Muss mir noch überlegen, ob ich die Armatur überhaupt anschließen werde. Im Herbst kommt ja dann sowieso alles raus ;(

    Mittlerweile ist sind die defekten Stellen an der Außenhaut grundiert und verspachtet. Als Nächstes möchte ich zumindest ein wenig Struktur wieder rein schleifen. Mal schauen, ob das klappt. Anschließend werde ich mit der Lackdose drüber nebeln. Den richtigen Farbton habe ich natürlich nicht hier. Ich überlege, ob ich im Herbst das gesamte Blech neu lackieren soll. Habt ihr eine Idee, wie ich den Farbton dieses Dethleffs herausfinden kann?

    Weiter gehts... heute habe ich von innen und außen ordentlich geschliffen und anschließend von innen Glasfasermatten eingeklebt. Seit Mittag stand der Wagen zum Auslüften da und ich habe ichm noch eine Plane spendiert, damit er nicht in der prallen Sonne steht und im Zweifel bei Gewitter auch nicht nass wird.

    Danke für das Bild und den Hinweis! Auch wenn bei mir tatsächlich nichts absteht, würde ich nicht grundsätzlich ausschließen, dass da etwas sein könnte. Die Feuchtigkeitsmessung ergibt zwar keine verdächtigen Werte. Trotzdem kommt das Bad im Herbst komplett raus und dann werde ich auch wie schon gesagt die Seite und den Boden öffnen.


    Wir fahren Anfang Juli mit dem Wagen in den Urlaub, sind auf die Ferien angewiesen und es ist alles gebucht. Vorher muss er noch mal auf die Waage. Ich schaffe das deshalb jetzt nicht. Deshalb leider erst im Herbst.

    Die dunklere Farbe am Unterboden kommt daher, dass ich den Unterbodenschutz mit Owatrolöl aufgefrischt habe. Das Holz ist nicht auffällig weich oder aufgequollen. Die anderen Ecken zeigen ein ähnliches, aber etwas reduzierteres Bild. Würde aber nicht ausschließen, dass bis dorthin Feuchtigkeit eingesickert ist.


    Ich habe die Öffnung noch vergrößert. Dabei war das Styropor im unteren Bereich sehr schwer zu entfernen, also noch in Ordnung. Ebenso oben. Auch die Seitenleiste ist nach oben und nach unten hin wieder besser intakt. Die Aluwand ist jedoch wirklich schon stark angegriffen.

    Ich frage mich wo das Wasser hin ist.

    Das ist die große Frage. Final beantworten kann ich die erst nach der Urlaubssaison.


    Du hast doch die unterste Styroporplatte auch rausgenommen oder? Da unten ist noch eine Querlatte die die Längsaluhaut unten an der Bodenplatte fixiert.


    Wie sieht die denn aus?


    Bitte stelle auch einmal ein Bild der äußeren unteren Ecke ein von außerhalb des Wohnwagens fotografiert.

    Auf dem Foto sieht man, dass im unteren Bereich noch die Styoporschicht vorhanden ist. Die nehme ich auch noch raus - vermutlich heute Abend. Um die Wand bis nach unten zu öffnen, müsste ich die Bodenwanne (nicht ohne Verlust möglich) entfernen.


    Wie gesagt, im Herbst öffne ich auch die Seitenwand und nehme den Boden in der Nasszelle raus.


    Bis dahin wird das Baumarktmaterial reichen. Habe 30 mm Styropor, was für mein Verständnis dem Original entspricht. Vor die Rückwand kommt noch eine Spritzschutzwand. Mache mir im Moment keine Gedanken um die Optik.


    Vielen Dank für die Infos und den Link an Euch beide.


    Sicher, dass kein Handtacker ausreicht (beim Hochbeet bereits erprobt)?

    Hier kommen Fotos... das untere Styropor werde ich auch noch entfernen.



    Warum lässt Du es nicht einfach so und machst dann im Herbst die große Reparatur??


    Die ganze arbeit zweimal machen? Nimm dir doch etwas Epoxy mach die Löcher von aussen zu. Schau das kein Wasser mehr an den defekten Stellen reinkommt und mach Dich bis zum Herbst schlau was Du, Wie reparieren kannst…

    Wir wollen nicht mit einer Baustelle in den Urlaub fahren und die Wand soll wenistens etwas stabil sein. Außerdem mache ich damit ja auch wertvolle Erfahrungen :D

    So, heute hatte ich wieder etwas Zeit und habe den Bereich an der Heckwand und den Anschluss an die Seitenwand grob frei gemacht. Fotos folgen.


    Tatsächlich ist auch, wie von euch vermutet, das Rahmenwerk der Seitenwand in einem Bereich von ca. 20 cm morsch. Ich habe hier soweit es ging das morsche Holz entfernt und erstmal großzügig Owatrolöl aufgebracht, da ich die Seitenwand ja vor dem Urlaub nicht öffnen möchte. Darüber hinaus scheint am Heck Feuchtigkeit auch unter dem oberen Querträger noch etwas weiter Richtung Wohnraum gezogen zu sein, da ich dort auch kleinere Blasen von beginnendem Lochfraß von außen ausmachen konnte. Das heißt, dass ich im Herbst nicht nur die Seitenwand öffnen, sondern auch die Trennwand vom Bad raus nehmen und die Heckwand noch weiter öffnen muss.


    Für den Lochfraß habe ich mir übrigens ein kleines Epoxy-Glasfaser-Reparaturset für innen und den fertigen Bootsspachtel für außen besorgt. Damit fühle ich mich ordentlich ausgerüstet. Auf Andi00s Tipp hin bin ich jetzt auch mit einem Multifunktionswerkzeug und mit Schleifbürsten für die Bohrmaschine bis unter die Zähne bewaffnet. Im Baumarkt hab ich heute 30 cm starke Fichtenlatten, Styropor und Pappelsperrholz besorgt.


    Mein Plan ist es, die Außenhaut zu reparieren und das Rahmenwerk dann nur mit Sikaflex einzusetzen, sodass es etwas Halt bekommt. Außerdem werde ich es anschrägen und anbohren und so hinter dem ausgebröselten Rahmenwerk und mit der verrosteten, aber noch recht festen Schraube verkeilen. Anschließend möchte ich das Sperrholz darüber vernageln. So denke ich, dass ich etwas Stabilität erreiche und es im Herbst dann trotzdem wieder vernünftig auseinander nehmen kann.


    Da wir jetzt Gewissheit darüber haben, dass wir im Herbst nochmal eine deutlich größere Baustelle haben werden, können wir ja schon mal anfangen, die Optionen für eine Badrenovierung (Waschtisch, Schränke, Armatur, Toilette) durchzugehen... Seufz.

    Das Aluheckblech werde ich sicher auch im Herbst nicht komplett austauschen. Insofern kann man natürlich von "Kaschieren" sprechen. Es soll geflickt werden. Und das werde ich voraussichtlich bereits jetzt machen, also ausschleifen und einen vernünftigen Spachtel aufbringen.


    Ich finde die Idee von Lochness auch gut. Frei machen muss ich die Aluwand ja ohnehin von innen. Einen Vorhang brauche ich gar nicht. Die Heckwand wird in der "Nasszelle" ja von einer Spritzschutzwand verdeckt. Die kann ich einfach wieder anbringen.


    Ist nur die Frage, wie ich die Heckwand einigermaßen stabilisieren kann. Ich dachte daran, schon einmal neues Holz lose einzusetzen. Es wird ja unter anderem durch den Haltegriff und unten durch den Heckleuchtenträger gekontert. Die Zwischenräume würde ich auch schon lose mit Styrodur auslegen. Anschließend eine Sperrholzplatte mit den Balken vernageln. Das könnte schon einmal etwas Stabilität bringen und ich kann es im Herbst recht einfach wieder auseinander nehmen.


    Klar, Owatrol ist teuer, aber ich habe immer Einiges davon da. Unser RAV4 braucht das auch regelmäßig (so wie früher unser alter Yaris) und es ist auch sehr gut, um den Caravanboden aufzufrischen. Und als Spray lässt es sich super einfach verarbeiten.

    So der Plan. Die Quelle des Wassereintritts war ohne Zweifel der Haltegriff.


    Aber wenn Du schon mal da bist: was für Panele hast Du für die Innenverkleidung verwendet?


    Hallo, nein, wir haben den Wohnwagen fertig wieder aufgebaut und sind dann damit in den Urlaub gefahren. Ich habe nur nichts mehr hier eingestellt.

    Und dann doch für einen anderen WW entschieden?

    Danke für den Tipp. Hast Du Dein Projekt damals aufgegeben?

    Die Glasperlen gehen natürlich auch! Kann man dann selbst mischen, damit habe ich ein komplett vergammeltes GFK Boot wieder einsatzfähig machen können. Durch die Glasperlen zieht es kein Wasser, ist also eine nachhaltige Lösung. Der Spachtel von Hempel ist halt ein wenig einfacher zu handeln, aber letztendlich das gleiche Ergebnis. Funktioniert auch ohne Primer, wenn es ordentlich sauber ist. Gilt aber auch für den angemischten Spachtel, klebt wie Sau!

    Ich war zuletzt immer davon ausgegangen, dass ich einfach 2K-Aluspachtel aus dem Baumarkt besorge. Der Hinweis auf den Hempel-Spachtel ist super. Den werde ich vermutlich zusätzlich kaufen, da ich damit dann etwas weniger Arbeit habe.


    Den 2K-Epoxydharz/Streichharz hatte ich mir zunächst mal für das Holz gekauft, weil ich das so gelesen hatte. Man kann ihn ja auch einfach zum Anstreichen verwenden. Zusammen mit dem Sägemehl kann man dann Fehlstellen ausfüllen. Ich bekomme aber das Gefühl, dafür hätte ich auch einen fertigen Spachtel verwenden können.


    Update: Die Toilette ist ausgebaut. Die Wand habe ich noch nicht weiter geöffnet. Da ich am Gewinde leicht angerostete Schrauben aus der linken Wand gedreht habe, habe mir mit dem kapazitiven Feuchtigkeitsmessgerät die Wand weiter angeschaut. Es ist natürlich schwierig mit dem Gerät auf die Feuchtigkeit in der Wand zu schließen, aber die scheint doch trocken zu sein. Sie weist horizontal und vertikal über die gesamte Fläche nahezu identische Werte auf - auch nahe der Rückwand. Es gibt nur eine Stelle, an der die Wand einen sehr hohen Wert aufweist (siehe Foto) - den aber vertikal konstant über eine große Distanz. Und zudem liegt er deutlich höher, als der Wasserschaden an der Rückwand. Das spricht gegen einen Feuchtigkeitseinschluss, denn der würde sich ja nicht gleichmäßig verbreiten. Ich vermute, an der Stelle muss etwas Metallisches horizontal in der Wand stecken. Laut Messgerät ist die Wand an den Stellen der Schrauben im übrigen knochentrocken, wenn man die Werte mit den übrigen Messwerten im Wohnwagen vergleicht. Dennoch würde ich die Seitenwand dann wenigstens im Herbst auch mal vorsichtig öffen und inspizieren. Und selbst, wenn sie nur leicht angegriffen ist, wäre das ja nicht umsonst. Wenn das Bad saniert werden soll, ist das ja ohnehin egal.


    Die Toilette war auch mit einer Schraube im Boden befestigt. Auch die ist rostig. Es ist aber eine sehr kleine Schraube, die auch am Kopf rostig ist. Im Kassettenfach kann es ja schon mal feucht werden. Das könnte die rostige Schraube erklären, die im übrigen so kurz ist, dass sie vermutlich den Unterboden gar nicht kratzt, sondern nur in die Wanne geboht war. Müsste ich aber nochmal genau nachmessen.


    Natürlich bin ich unsicher, ob ich vielleicht auch die Wanne entfernen soll. Dann würden wir aber mit einem ziemlichen Provisorium in den Urlaub fahren, da sie vermutlich geklebt ist und ich sie nicht in einem Stück entfernen kann.


    Sagt mal, mit welchem Werkzeug, welcher Maschine bekomme ich eigentlich die Rückwand großflächig von Holz-, Styropor- und Kleberesten befreit, ohne sie dabei zu beschädigen. Hab mir schon gekonnt ein kleines Loch reingehauen.


    EDIT: Das Foto ist natürlich selten dämlich. Da halte ich das Gerät an ein Kabel. Aber zur Verdeutlichung, der hohe Wert ist konstant, wenn man das Gerät horizontal verschiebt.

    Die Idee mit dem Epoxydharz hatte ich ja auch schon. Das wird vom Korrosionsschutz-Depot für Wohnwagensanierungen empfohlen und ich habe es für das Holz schon hier. Habe zum Anmischen eines Spachtels für Holz auch Sägemehl besorgt.


    Der Tipp von P221 ging ja eher dahin, einen fertigen 2K Spachtel zu kaufen und damit die Löcher im Alu zu flicken. Ich weiß ja nicht wie der zusammengesetzt ist, aber er wird wohl nicht aus Sägemehl bestehen. Daher gehe ich davon aus, dass ich den dann noch zusätzlich brauche. Was für einen Primer nutze ich denn, wenn ich die Löcher im Alu mit dem Epoxyspachtel schließen will?

    Vielen Dank, klingt nach einem super Tipp. Wie gesagt, werde ich zunächst die Heckwand ausbessern und dann im Herbst nochmal alles ausbauen und ggf auch die linke Wand öffnen. Aber das würde ich jetzt bis zum Urlaub nicht mehr schaffen. Und dann regnet es ja auch noch die ganze Zeit... zum heulen.

    unser Knaus Südwind ist 30 und immer noch dicht.

    Holz: normale Dachlatten, Pappelsperrholz, zum Isolieren Styrodur/XPS. Wenn die undichten Stellen saniert sind, braucht nix imprägniert werden, falls doch, dann bitte ungiftig und zwar z.B. das altbewährte Leinölfirnis. Holz damit einstreichen, evtl. Anstrich wiederholen, bis das Holz gesättigt ist.

    Epoxyd braucht ewig zum ausdünsten und ist hochgiftig, nicht schön....

    Dazu noch eine Frage: Ich wollte ja mit dem Öffnen der Wand zunächst mal ein Bild von Schaden haben und sicherstellen, dass er sich nicht noch ausbreiten kann. Wenn ich ohnehin vor habe, im Herbst das Bad auszubauen und den Schaden nochmal richtig zu beheben, gäbe es auch eine denkbare Lösung, die vorübergehend Abhilfe schafft? Also eine provisorische Herangehensweise? Vielleicht sogar erstmal nur die Holzbalken ein-/ersetzen? Klar, die Wand ist an der Stelle nicht sehr stabil - und das an der Stelle des Haltegriffs. Das spricht definitiv gegen eine privisorische Instandsetzung.


    Im Herbst würde ich schon auch die linke Wand ein Stück öffnen sowie die Bodenwanne rausnehmen und den Boden inspizieren. Anschließend würde ich von innen komplett neu verplanken und vermutlich tapezieren.


    (Und wenn ich dann schon dabei bin, mach ich mir natürlich Gedanken um eine neue Sanitärausstattung :D )

    Die Löcher würde ich von innen mit Aluspachtel verschließen und von vorne dann mit Deka abdichten/verschließen… ist aber kein Fachmann Tipp, so würde ich es machen.

    Ich hatte in irgendeinem Video mal gesehen, wie jemand mit Alufraß von innen Glasfasermatten aufgeklebt hat.


    Wie stellst Du dir das von Außen abdichten mit Deka vor? Einfach drüber schmieren? :S