Beiträge von Hetz_mich_nicht

    Bei Ford-Dieseln gab es mal eine berühmt berüchtigte Schadenserie bei Wohnmobilen. Es handelte sich um TDCI Motoren bei den die Einspritz-Injektoren reihenweise kaputt gingen (Link). Bei manchen schon bei 20000 km. Kolbenschäden waren die Folge. Ford hat sich da sehr unkulant gezeigt und die Leute auf den hohen Kosten sitzen lassen.


    Ich weiß nicht ob das Problem immer noch besteht. Ich allerdings hätte das Vertrauen in die Ford Diesel-Technik verloren...

    Das hängt halt immer davon ab wie hoch der Wasserstand schwankt. Auf Rhein und Weser kommt es schon mal zu hefigen Böschungswinkeln.


    Wir waren in den 80ern mit dem Wohnwagen in Norwegen und haben Dutzende von Fähren befahren. Das war da kein großes Problem - der Tidenhub in Südnorwegen zum Beispiel beträgt nur etwa einen halben Meter.

    Der Markt ist schon seit längerem so wahnsinnig.

    Vor dem aktuellen Wohnwagen hatten wie ein Wohnmobil. Das haben wir 5 Jahre lang gefahren und dann zum selben Preis beim Händler wieder in Zahlung gegeben...

    Wir schiessen Raketen seit Jahrzehnten zum Mond ...Aber die Fahrgestell - Komponenten unserer digital hochgerüsteten Wohnwagen müssen noch wie vor 40 Jahren mit Fettpresse abgeschmiert werden ...Da gibt's mit Sicherheit elegantere Lösungen - oder? 🙄

    Diese Lösungen gab es schon vor mehr als 80 Jahren: die LKW der Wehrmacht hatten Zentralschmierung! Da musste keiner mit der Fettpresse abschmieren....

    Aber 100%ig nicht deswegen. Die Dichtringe werden dadurch doch gar belastet.

    Das ist denen völlig egal, ob die sich jetzt weiter oder weiter unten auf dem Gabelrohr befinden.

    Meine Enduros stehen sogar schon mal wochenlang eingespannt im Transporter rum.

    Hier (LINK) gibt es einige die dieselbe Erfahrung gemacht haben: "Bei meiner (Suzuki) hab ich das Problem, dass sie auf dem Hänger bisschen Öl läst (max.50% in Federung gezogen), aber sobald ich auf der Strecke bin furz trocken ist."

    Wie schon gesagt, das ist auch meine Erfahrung: nach dem Transport eine grosse Öllache auf dem Boden des Transporters. Vor Ort dann gar kein Problem mehr.

    Meine K1200GT übrigens hatte keine Probleme mit dem Niederzurren - die hatte aber auch vorne keine Telegabel sondern Telelever.

    das ist mal wieder ein "Feigling"...Es gibt diese Prüfer die das machen, man muss sie nur finden..

    Volle Zustimmung!

    Ich habe hier mal einen alten Motorradanhänger gehabt. Irgendein wilder Eigenbau. Der Prüfer fand an der eingebauten Achse ein Typenschild, kontrollierte die maximale Traglast und hat mir dann ohne weiteres eine 100 km/h Abnahme erteilt. Hier bei uns im Landkreis ist dieser Prüfer bekannt. Er ist so eine Art "Oberprüfer" und der einzige der solche Sonder- und Einzelabnahmen macht. Die anderen Prüfer können / dürfen das nicht.

    ...Also er hat grad bei Knaus angerufen und die meinten 80 bis 100 kg halten die Dinger auf jeden Fall

    Ich lasse ja gerne mal fünfe gerade sein - aber in so einem Stockbett schlafen schliesslich Menschen. Wenn da das obere Bett, auch nur teilweise, nach unten kracht dann hat das schlimme Folgen für den der unten schläft. Bei einem Stockbett halte ich eine windige Konstruktion für gefährlich!

    ...Gibt es gute Möglichkeiten die Dichtheit ohne so ein Gerät in irgendeiner Art zu "erfühlen"? :-)...

    Ja. Mit den Fingern über alle 4 Ecken oben und alle 4 Ecken unten streichen. Sollte fest und trocken sein. Wenn weich oder nur noch eine Folie zu tasten ist: Finger weg!
    Unten einfache Sichtprüfung und zusätzlich mit den Fingern die unteren Eckkanten abdrücken. Auch hier sollte nichts nachgeben.


    Noch ein Test: sobald die Tür aufgeht: riechen!!!! man kann Gammel riechen.

    Ich persönlich würde auch bei bösem Mief einen Rückzieher machen - es gibt Leute die haben einen strengen Geruch und lüften nicht. Ich würde eine solche Grotte nicht haben wollen - auch wenn sie trocken ist.

    ...Angenommen der WW ist voll beladen mit seinen 1360kg und das Auto ebenfalls voll beladen mit 1880kg. Sind die 160PS ausreichend?...

    Unser Vito hat 114 PS und 3100kg zul. Gesamtgewicht. Der Wohnwagen wiegt 1500kg. Das ist völlig ausreichend!!!

    Unser Wohnmobil das wir vorher hatten wog 3100kg und zog einen 500kg schweren Motorradtrailer. Das Womo hatte ganze 82 PS. Das reichte auch!

    Einen Längenbezug gibt es bei Fendt schon noch. Tatsächlich haben die früher die Nutzlänge zu Grunde gelegt. Heute bezieht sich die Zahlenangabe auf die Länge der Bodenplatte. Die ist immer etwas kürzer als die Nutzlänge aufgrund der Wölbung vorne und hinten.

    Ach so! Dann wird das bei Hobby so ähnlich sein: Unser 490er hat eine Aufbaulänge von sage und schreibe 571cm!

    ...Er hat mir gesagt, dass ich die Telegabel zum Einladen kurzfristig komprimieren kann.

    Laut ihm, macht es den Simmerringen nichts, wenn ich sie gleich danach wieder entspanne. Da die Vorderradachse bei der Ducati hohl ist, kann man eine Stange durchstecken und mit Zurrgurten über die Gabelbrücke die Federbeine komprimieren. So bleibt das Vorderrad rollbar...

    Ja, genau. Kurz einfedern ist kein Problem. Ich hatte die F650 damals 3 Tage so eingespannt im Transporter stehen lassen. Da waren die Dichtringe durch.


    Noch ein interessanter Hinweis: damals habe ich gehört dass Geländesport-Motorräder oben auf dem Gabelholm ein spezielles Ventil haben. Die werden zunächst verladen, dann wird die Gabel zur Ladungssicherung komprimiert. Anschliessend geht man hin und öffnet kurz diese Ventile. Dadurch wird der Druck abgelassen und es gibt kein Problem mit dem Öl mehr.


    Noch was zum Thema "rollbar": es soll Spezialisten geben die bauen das Vorderrad aus und ersetzen es durch ein Schubkarrenrad - spart jede Menge Höhe! 8o

    Hallo Haneken, danke für Deine schnelle Antwort.

    Deine GS hat laut Datenblatt 1,24 m Höhe, meine hat 1,48 m mit Windschild. Wenn ich das Glas vom Windschild abschraube, komme ich immer noch auf 1,35 m Höhe.

    Hattest Du beim Verladen den Eindruck da würden noch 11 cm gehen....

    Ich habe ähnliche Probleme beim Verladen meiner KTM 890 Adv in den Mercedes Vito. Hier meine Erfahrungen:


    Du fährst über eine Rampe durch die Tür - das Motorrad darf also wenige cm höher sein als das lichte Maß der Tür.

    Es gibt klappbare Spiegel - die muss man nicht jedesmal beim Verladen abschrauben.

    Scheibe abmontieren ist einfach zu machen und spart jede Menge Höhe.

    Bei meiner KTM muss ich auch den Navi-Halter abmontieren damit es passt. X/

    Meine ehmalige BMW F650 musste ich leicht zur Seite neigen damit das Cockpit durchpasste.


    Zum Abspannen:

    Ich hatte die F650 anfangs beim Zurren vorne stark in die Telegabel gezogen. Das haben die Gabeldichtringe nicht gut gefunden und jede Menge Gabelöl nach aussen gedrückt. 8|

    Seitdem zurre ich vorne nur das Rad selber fest.

    Hinten befestige ich die Zurrgurte am Rahmen oben. So steht das Motorrad stabil.

    Damit es nach vorne Formschluss hat habe ich ein stabiles Kantholz quer hinter den Sitzen. Das Vorderrad steht in einer Radwippe die an dieses Kantholz anstösst.

    Auch wenn die Wohnwagenwandvon innen bereits zu Torf geworden ist, kann man nicht immer etwas riechen oder sehen.

    Das bleibt so alles ein Lesen in der Kristallkugel!

    Nur eine Feuchtigkeitsmessung verschafft in so einem Falle Klarheit....

    Und manchmal ist die vertorfte Stelle schon wieder trocken geworden...


    Ich hatte mal ein besonderes Erlebnis: wir wollten uns ein Wohnmobil kaufen, für wenig Geld. Da habe ich dann ein uraltes Teil besichtigt. Auf der Suche nach feuchten Stellen war ich auch mit der oberen Ecke hinten rechts beschäftigt. Da war ein Ablagefach mit Klapptüren. Ich konnte nicht reinsehen, also habe ich mit der Hand getastet. Komisch - warum hat da einer die hintere Wand des Schränkchens mit Plastik ausgelegt? Oder sollte da, moment mal - tatsächlich: da war keine Wand mehr. Alles weg. Nur noch das Plastik das ehemals die Sichtseite der Presspappe gewesen war. =O<X Das Plastik war trocken!!! :P

    Manchmal kommt man an die nasse Ecke auch von aussen ran. Ich hatte mal einen Wohnwagen bei dem die hintere Seite unten weich geworden war. Betroffen waren nur die unteren 30 cm, oben war alles ok. Ich konnte die Krampen und Nägel am Alublech der Beplankung entfernen. Dann habe ich das Blech vorsichtig hochgebogen und konnte so bequem den Schaden am hölzernen Gerüst flicken.

    uns, durften die nicht mal 2500kg? :/

    Den aktuellen Vito gibt es in 2 Ausführungen:

    mit 2,2 bzw. 2,0 Liter Motor und Heckantrieb (die sind am meisten verbreitet)

    mit 1,6 bzw. 1,7 Liter Motor und Frontantrieb (selten)


    Der kleine Motor wird bei Renault gebaut und wird deshalb von den Mercedes Fanboys immer mächtig niedergemacht.

    Tatsächlich ist das ein genügsames und sehr zuverlässiges Motörchen mit genügend Zugkraft. Muss man halt fleissig schalten.

    Nachteil ist eher der durch den Frontantrieb bedingte gewaltige Wendekreis.


    Alle Vito's gibt es ja in kompakter, langer und extralanger Ausführung.

    Ich habe die kompakte Ausführung. Das hat beim Betrieb als Zugwagen sowohl Vor- als auch Nachteile: Vorteil ist dass das Heck völlig unbeeinflusst von der Stützlast ist. Nachteilig ist dass durch den kaum vorhandenen Überhang der Wohnwagen in einer deutlichen engeren Spur durch die Kurven gezogen wird. Das war anfangs sehr gewöhnungsbedürftig.

    Ein anderes Beispiel ist Mercedes Benz. Hier werden alle C-Klasse Modelle, egal welcher Motor (auch AMG) oder Antrieb (HA oder 4Matic) oder Gewicht (T-Modelle) mit 1.800 kg Anhängelast angegeben, ausdrücklich ohne die Möglichkeit einer werkseitigen Änderung...

    Mein Vito Neufahrzeug hatte eine lächerlich geringe Anhängelast, ich glaube das waren unter 800 kg. Mein Händler hat den dann nach Mercedes-Vorgaben umgerüstet: deutlich grösserer Kühler, Anhängersoftware im Steuerungssystem freigeschaltet. Jetzt darf er 1800 kg ziehen.