Beiträge von JoeD

    Ich habe mehrere Module (unter anderem mit SunPower Zellen) ausprobiert und im Nachbarforum (das für Hobby Wohnwagen) davon berichtet. Die Entscheidung fiel auf die SunPower Module.

    Meine persönliche Antwort lautet: Ja, es hat sich gelohnt. Warum? Weil wir als DE-Saisoncamper und als Holland / Spanienurlauber die Anlage ausgiebig nutzen und seit zwei Jahren keinen Landstrom mehr bezahlt haben. Ich habe 2x 110Wp Module in Serienschaltung.


    Hier ein Beispiel in deiner Größenordnung.

    Offgridtec SPR-150 150W Hochleistungs Solarpanel
    Hochleistungs-Solarpanel mit Zellenwirkungsgrad von über 24% - rückseitig verbunden High-End Solarzellen
    www.offgridtec.com

    Gravierende Mängel habe ich an meinem Hobby aus 2009 nicht festgestellt. Der steht immer draußen und ist dicht. Alles funktioniert bisher ohne Mängel. Doch, es gab ein Problem mit dem Deckel des Gaskastens. Das Gummischanier war angerissen.

    Lose oder überdrehte Schrauben habe ich auch keine festgestellt, obwohl ich das Bad umgebaut habe (Wanne raus) und die Rundsitzgruppe durch ein aufklappbares Bett ersetzt habe.


    Mir gefällt allerdings die Planung und Montage nicht. Warum wird die Therme ganz vorne links vor die Bugwand platziert, wenn der Wassertank in der Ecke rechts im Heck sitzt? Das ergibt keinen Sinn, daher habe ich die Therme neben den Wassertank gebaut und dabei meterweise Wasserleitungen ausgebaut. Jetzt läuft auch das Wasser vollständig über die Ventile ab.


    Die elektrischen Leitungen sind teilweise viel zu lang und kommen als Kabelsalat völlig chaotisch unter dem Kleiderschrank zusammen. Auch das habe ich beseitigt und einige Leitungen gekürzt. Ich schätze Hobby verwendet im 540 teilweise die gleichen Kabellängen wie im 720 und schmeißen die Strippen einfach unter dem Kleiderschrank zusammen.

    Der 2009er hat sehr schwache Halogenbeleuchtung. Auch das konnte ich optimieren und habe alle Leuchtmittel durch helle warmweiße LED ersetzt.


    Ich bin jedenfalls sehr zufrieden. Es ist bereits mein zweiter Hobby 540. Der erste war ein 1999er mit morschem Boden am Heck.

    Statt Trennschalter habe ich ein 120A Batterietrennrelais mit LED-Kippschalter. Die LED leuchtet schön auffällig rot, sodass ich nicht vergesse den Mover wieder auszuschalten.


    Ich habe mir überlegt einen zweiten Kippschalter als Notschalter nach Außen zu legen, aber das schiebe schon ewig vor mir her.

    Danke für die Schnelle Antwort. Leider habe ich für meinen Knaus Sport 460EU, keinen Stromlaufplan in der Bedienungsanleitung. An den 12V Anschluss wollte ich eine Kompressor Kühlbox anschließen. Sie hat 5,5A bei 12V bzw. max 66 Watt.

    Ich würde P4 ausprobieren. So wie es aussieht, ist auf dem Verteilerblech P4 nur ein Kabel aufgesteckt. Diesen Verbraucher würde ich zunächst identifizieren. Wie @Peugeotpik schrieb, alle Verbraucher einschalten. Statt Kabel ziehen, einfach die P4 Sicherungen ziehen und schauen was ausfällt.


    Wenn der Verbraucher ermittelt wurde, evt. noch den Stromverbrauch mit einem Multimeter messen. Dann kannst du entscheiden, ob die Kühlbox auf P4 betrieben werden kann.


    Bei der Auswahl des Kabels (vom Umformer zur Außensteckdose) muss unbedingt die Kabellänge mit dem richtigen Querschnitt passend zum maximalen Strom berücksichtigt werden. Ich würde noch eine 7,5A Stecksicherung einbauen, damit die Außensteckdose nicht höher belastet werden kann, als z.B. die Leitung es zulässt. 12V Außensteckdosen würde ich nicht höher als 7,5 A belasten. Die Stecker sitzen oft wackelig, weil die Klappe drückt. Die Stecker werden warm, dazu evt. noch Sonneneinstrahlung. Wenn dann noch jemand einen hochstromigen Verbraucher einsteckt (150W Wechselrichter o.ä.) weicht der Stecker auf. Daher mit 7,5A absichern.

    Die Wullies 200AH Batterie hat wunderbar funktioniert. Selbst der Mover-Härtetest mit drehen auf der Stelle auf Asphalt hat funktioniert. Also schafft sie die angegebene Dauerlast von 150A.

    Bisher dann von meiner Seite aus eine 100% Empfehlung. :up:

    Zieht dein Mover tatsächlich so viel, oder Doppelachser? Mein Enduro (bis zu 2t) ist mit 80A abgesichert.



    Den Dauerlaststrom habe ich nicht ausprobiert. Ich habe meine Wulills 200Ah entladen und gemessen. Bei 19Ah Restkapazität schaltete mein Wechselrichter ab, weil bei einer Last von 10A die Spannung unter 11,5 Volt fiel. Demnach sind knapp 10 % der Nennkapazität nicht mit dem WR nutzbar. Das BMS der Batterie schaltet laut Specs erst bei 10 Volt ab. Ich habe nicht weiter, bis zur Abschaltung entladen, aber ich schätze die Nennkapazität von 200Ah ist auf die Abschaltspannung 10V bezogen. Trotzdem bin ich insgesamt zufrieden.

    Ich werde hoffentlich nicht nochmal so tief entladen, denn Unterspannung möchte ich meinen 12V-Verbrauchern nicht antun.

    Grundsätzlich sollte jeder Verbraucher der Batterie mit einer Sicherung vor Kurzschluss und Kabelbrand geschützt werden. Der Wert muss der Leistung des Verbrauchers und den Kabelquerschnitten entsprechen.


    Deine Vorkenntnisse sind offenbar gering. Du solltest dich unbedingt aufschlauen oder alles in einer Werkstatt machen lassen.

    Hallo zusammen,

    kennt jemand das Problem?


    Öffnet man das Fenster fallen die Fensterriegel zurück bzw. hängen runter. Wird das Fenster wieder geschlossen, müssen beide seitliche Riegel gleichzeitig aufgehalten werden, um das Fenster zu verriegeln.

    Das macht bei breiten Fenster besonders viel Spaß. :rolleyes:


    Wie bekommt man die wieder etwas strammer? Gibt es einen Trick?



    Austauschen kommt nicht infrage. Neue sind viel zu teuer. https://hobby-fendt-wohnwagen-…hts-mit-Riegel-fuer-Hobby

    Die kenne ich, das kommt bei meinem MTB aber eher nicht so gut.

    Sehe ich auch so. Mein 3-Gang Alu-Klapprad ist mit den gleichen Pedalen ausgestattet. Bei einer Steigung habe ich im ersten Gang mal fester in die Pedale getreten und schon ist das Gussteil gebrochen und die Pedale hing schlaff runter.

    Ich habe mir trotzdem die Klapppedale als Ersatzteil gekauft und fahre nun etwas vorsichtiger ...

    Das Kabel kann mit einem einfachen Verlängerungskabel für 3,5mm Klinkenstecker um einige Meter verlängert werden. So habe ich damals den Druckknopf in die Nähe der Eingangstür verlegt.


    Wie in den FAQ beschrieben, ersetzt der Druckknopf des PPP einen mechanischen Trennschalter (Natoknochen).

    Eigentlich wird die Batterie am Batt+ Eingang angeschlossen.

    Sicherung nicht vergessen. Ein Schalter oder bei Bleibatterien besser einen Batteriewächter mit Trennschalter einbauen

    Wenn es eine Verbindung vom PPP (Domestic) zum 12V Eingang des Umformers gibt,

    Indirekt schon. Vomm PPP Domestic 12V Ausgang über das Hobby LSG Port S41 über den Dometic Umformer 12V / 230V Netz. Der TR16 zeigt zwar einen Ladestrom an, aber nur wenn das Netzteil des PPP tatsächlich angeschlossen ist und 230V hat. Die LED des Druckknopfs bleibt dabei aus. Wie bereits erwähnt führte offensichtlich diese Rückkopplung zu den Störungen bei leerem Akku.



    Manche Umformer haben meines Wissens ja einen Extra Auto-Eingang mit Rückstrom-Sperre, z. B. damit kein Rückstrom zum Auto und zum ATC gelangt.

    Mit einer Diode zwischen dem Domestic Ausgang und dem LSG Eingang S41 wäre das Problem vermutlich auch behoben.



    Ich würde allen, bei denen der Effekt auftritt, dazu raten, diese Rückströme zu verhindern. Entweder mit einer Sperrdiode oder einfach auf das Netzteil zu verzichten.

    Landstrom aktiv, Ladestecker der da seitlich am PPP eingesteckt ist liefert via Netzteil Spannung, der Batteriemonitor blinkt langsam und man sieht die Laderate.

    Kann ich bestätigen. Mein TR16 hat beim Aufladen mit dem 230V Netzteil auch einen Ladestrom angezeigt. Ich war sehr überrascht, da dieser Strom eigentlich nicht über den Shunt fließen kann. Ich denke, es hängt mit der indirekten Verbindung zwischen 230V und 12V Stromnetz zusammen und hatte damals den Dometic Umformer (230V/12V) im Verdacht.


    Später habe ich das Netzteil wieder hinausgeworfen, da bei leerem Akku Störungen im Netzteil auftraten (es brummte und die LED flackerte). Mir ist klar, dass ein leerer Akku vermieden werden sollte, doch manchmal passiert es leider. Wenn allerdings bei der nächsten Landstromverbindung das PPP nicht geladen wird, hat man ein Problem. Zunächst habe ich das Netzteil und das PPP ausgebaut. Zu Hause stellte sich heraus, dass eigentlich alles in Ordnung war. Der Akku wurde wieder geladen.


    Nachdem dieses Dilemma nochmal passierte, flog das Netzteil raus. Stattdessen habe ich vom Umformer 12V abgegriffen und per car/solar geladen. Das hatte Vorteile, 6-7A Ladestrom und die LED blinkte auch beim laden mit Landstrom blau.

    60-64Ah/Tag

    Das ist großzügig kalkuliert.


    Ein Mover ist ebenfalls vorhanden, nur wird der ja nicht jeden Tag genutzt - sollte man den Stromverbrauch trotzdem irgendwie berücksichtigen?

    Eigentlich nicht. Während der Fahrt ist der Verbrauch geringer als bei der Nutzung des Wowa. Fährst du am Tag, wird per Solar nachgeladen.


    Warm-Wasser (Truma Boiler Elektro mit 230V). Gerade beim Warmwasser muss ich mir mal Gedanken machen, wie man das vielleicht lösen könnte außer kalt duschen...

    Meinst du den 5l Truma mit 300W? Das Wasseraufheizen dauert ewig bis ca 50 min. Seit letztem Jahr habe ich einen Elgena mit Temperaturregler und 660W Leistung. Dadurch und durch die max 3L im isolierten Boiler wird das Wasser deutlich schneller warm und bis zu 80°C heiß, also deutlich heißer mit einer Truma TT2.

    Mit dem Wechselrichter kann ich den Boiler bei 100Ah LFP ein bis zweimal täglich komplett aufheizen. Der Akku war bei sonnigem Wetter zum Abend wieder voll. Das Warmwasser hielt sich bis zur Abendwäsche. Für eine halbwegs heiße Dusche wird es wohl kaum reichen. Bei diffusen Lichtverhältnissen lässt man den WR besser ganz aus :-)

    welche Solarpanels sind für die Nachrüstung auf dem Wohnwagendach zu empfehlen?


    Ich habe mit den US Zellen von Sunpower und Renogy sehr gute Erfahrung gemacht. Zuvor habe ich günstige gerahmte Module ausprobiert, allerdings nach ausgiebigen Test wieder retourniert.


    Auf dem Dach montiert habe ich zwei gerahmte Module von OffgridTec mit Zellen von SunPower (2x 110W). Mit einem LiFePo4 100Ah harmoniert das sehr gut, sofern kein großer Wechselrichter in Fahrt kommt.


    Wir haben hier einen Saisonplatz und nutzen dort gar keinen Landstrom. Zudem machen wir jedes Jahr 5 Wochen Sommerurlaub in Spanien. Die Campingplätze an der Küste verlangen mittlerweile bis zu 10 € am Tag für die Strompauschale. Dort zahlt der kleine Camper die Klimaanlage des Nachbarn mit 8o Wie auch immer, wir nutzen keinen Landstrom. Die Kosten der Solaranlage amortisieren sich - relativ...


    Für mich ist die Anlage ein Hobby und Hobbys kosten nun mal - nicht nur Geld, ebenso Aufwand z.b. für die Pflege. Die Zellen sollten regelmäßig gereinigt werden. Hin und wieder auch spontan, da eine Teilabdeckung durch Blätter oder Möwenkot ausreicht, um den Ertrag zu stark reduzieren. Also immer eine Leiter mitnehmen :smiley:

    Übrigens sind die rauen Oberflächen der Flex-Module aufwändiger zu reinigen, als die glatten Glasplatten der gerahmten Module.


    Nun - dazu noch die Einschränkungen. Das erhöhte Gewicht ist nicht zu vernachlässigen. Und nicht jeder Camper bevorzugt Stellplätze in der prallen Sonne. Eine Klimaanlage oder der E-Grill sind ohne Landstrom nicht bzw. nur sehr eingeschränkt möglich. Mit zwei E-Bikes an Board kann es auch schwierig werden.


    Wer sich nur um zu sparen eine Solaranlage kaufen möchte, lässt es besser. :smiley: Das Landstromkabel zu benutzen, ist einfacher und zunächst günstiger.

    Glückwunsch zum neuen Vorzelt. Wir können es auch kaum abwarten und stecken schon in Vorbereitungen.


    Bis eine Hängeleuchte und die Hundeleine hängen wir gar nichts auf. Wie du schon sagst, es sieht lumpig aus und im April / Mai ist es über Nacht noch so feucht, dass Jacken oder Handtücher dort schlecht aufbewahrt sind.


    Es gibt allerdings zahlreiches Zubehör für das Gestänge wie beispielsweise Querstangen mit mehreren Haken oder Organizer zum Aufhängen.


    Moderne Vorzelte haben große Fensterflächen, da bleibt kaum Platz für sowas, wenn man den Ausblick nicht zuhängen möchte. Es gibt auch Systeme, die am Doppelkeder des Vorzelts befestigt werden und vor der Wohnwagenwand hängen.

    Und? Die gibt's ja auch als separate Einheit. :w

    z.B. die NVS H-Tronic MPC1000, Die lässt sich mit zwei FI, einen für WR und einen für Landstrom kombinieren. Bauanleitung liegt bei.


    Die Bord-Batterie und 230 V sind gleichzeitig angeschlossen und solange 230 V anliegen, werden diese vorrangig benutzt. Bei Stromausfall wird dann automatisch auf die Batterie umgeschaltet. Sobald dann wieder 230 V anliegen, wird wieder auf 230V umgeschaltet.

    Ich habe es mit meiner NVS umgekehrt eingestellt. Wegen der Landstromabrechnung nach verbrauchten Kilowatt.


    Primär läuft der Wechselrichter mit Batterie/Solarstrom. Bei einer gewissen Unterspannung der Batterie oder nach Abschaltung des Wechselrichters, schaltet die NVS auf Landstrom um.