Beiträge von Bernd_F

    Hallo Crossroads,

    Ich packe das alles unterflur, also Ersatzrad, Wassertank (55l, beheizt) und Abwassertank (50l, beheizt). Ist gut für den Platz im Innenraum, den Schwerpunkt und Fahrverhalten.

    das sieht ja mal richtig gut aus. Ist das selbst gebaut? Falls nein, wer baut so etwas ein, gerne auch als PN. Meine bisherigen Antworten von Wohnwagenhändlern waren sehr eindeutige "nein", als wir den Punkt als Sonderwunsch bei Neubestellung ansprachen.


    Viele Grüße

    Bernd

    Hallo Sebastian,


    der Grundriss ist m.E. und Erfahrung der beste, den man mit Kindern haben kann. Unsere sind langsam aus der Pubertät und in jeder Phase war es Top, das Kinderzimmer zu haben. Erst um die Kids abends nicht zu stören, jetzt um abends nicht gehört zu werden ;) Morgens genau umgekehrt. Und aktuell ist es gut, dass die Tabletts, Laptop etc. auf dem eigenen Tisch liegen und das sehr unterschiedliche Ordnungsempfinden nicht ins Auge fällt. Das hilft allen ;)


    Auf der Sitzgruppe liegt bei uns eine Matratze von California Camping für den T5 wenn sie zum Bett umgebaut ist. Die ist faltbar und passt tagsüber bei Bedarf auf ein Etagenbett, da liegt man prima drauf. Bei gutem Wetter wird nie umgebaut, bei schlechtem oder im Winter natürlich schon mal öfter.


    Das ist aber *unsere* Meinung und Erfahrung zum Grundriss - da gibt es so viele Meinungen wie Grundrisse zu. Überlegen und entscheiden müsst Ihr das selbst.


    Bei dem Preis beschlägt mir aber die Brille. Wir haben für den fast baugleichen TEC 510 TK EZ Anfang 2006 gebraucht Ende 2007 kaum mehr bezahlt, da war er nicht mal zwei Jahre alt. Das hilft Euch nicht und unserer ist nach vielen km sicher nicht mehr so viel Wert und damit komme ich zum für Euch entscheidenden Punkt:


    Wohnwagen leiden nicht durchs rumstehen in trockenen Hallen, sondern durchs draußen stehen und durch die Gegend fahren. Das klingt trivial, aber ein wenig genutzter Wagen kann noch Top und das Geld wert sein, ein viel gefahrener wahrscheinlich eher nicht. Zum Preis kann man daher wirklich erst nach der Besichtigung etwas sagen. Schau alles ganz in Ruhe an, wie die anderen schon schrieben.


    Ob z.B. TEC besser oder schlechter als andere sind, kann ich nicht beurteilen, wir haben unseren ja seit über 15 Jahren und keinen Vergleich. Ganz schlecht sind sie sicher nicht - aber auch nicht perfekt.


    Einen Mover o.ä. braucht man nach meiner Erfahrung nicht - und die ist bei dem zGG auch nicht drin. Wir nutzen ohne Mover/Klima das Maximalgewicht komplett aus, da ist keine Luft mehr.


    Viele Grüße

    Bernd

    Hallo Fuxx,

    Ja, es fährt regelmäßig ein zweites Kinde mit und zudem ist noch Nachwuchs geplant.

    Ich möchte zudem die Schlafplätze nicht umbauen müssen. Ich bin oft übers Wochenende unterwegs, da nehme ich kein Vorzelt mit.

    Ich benötige also ein fertigen schlaf /wohn Grundriss, ohne rum basteln. Sitzgruppe ist für mich Not Platz.


    ich werfe mal noch einen Gedanken ein, weil ich mit zwei fast volljährigen Kindern den Vorzug zuletzt Ostern mal wieder gesehen habe: Wir sind seit 16 Jahren mit dem TEC 510TK unterwegs, einem klassischen Kinderzimmergrundriss. Neben dem Etagenbett haben die Kinder ihre eigene Sitzgruppe und können dort und auf dem Tisch stehen und liegen lassen, was sie wollen. Wenn wir -da oft nur mir Markise unterwegs- die große Sitzgruppe brauchen, kommen Matratze & Bettzeug tagsüber auf die Etagenbetten. Der "Umbau" fühlt sich zwar lästig an, dauert aber keine drei Minuten. Dafür gibt es zwei richtige Zimmer mit Holztüre und ich würde never ever gegen einen Wagen nur mit Mittelsitzbänken tauschen. Auf dem engen Raum schafft der Umbau einfach enorm viele Möglichkeiten! Und bei schönem Wetter oder wenn an der Markise die Seitenteile dran sind und es warm genug ist, ist es egal, da sitzen wir draußen und das große Bett bleibt Tag&Nacht aufgebaut.


    Als die Kinder klein waren, konnten sie ungestört schlafen und morgens aus den Betten krabbeln und in ihrem Zimmer spielen, wir konnten ausschlafen. Mittlerweile ist es eher umgekehrt.


    Wir sind -da die Kinder schon nicht mehr ganz klein sind- auch schon mal alleine unterwegs und dann bauen wir aus dem Kinderzimmer ein Doppelbett, dann bleibt uns die große Sitzgruppe immer erhalten. Das ist Luxus pur :-)


    Viele Grüße

    Bernd

    Hallo Thomas,


    falls Ihr Prag anschauen wollt, dann würde ich auch wieder den TrioCamp nehmen. Mit dem Bus kommt man sehr gut in die Stadt. Wir waren in den NRW-Herbstferien 2021 dort, da war der Platz fast leer. Die Sanis sind in Ordnung - so wie man sie auf der Webseite des Platzes auch sieht. Sehr üppig ist die Ausstattung allerdings nicht, wenn der Platz komplett voll ist, mag das etwas knapp sein. Der Platz liegt an einer Vierspurigen Ausfallstraße, von der man im unteren Teil aber nur sehr wenig wahrnimmt. Im WoWa überhaupt nicht. Zu Pfingsten würde ich vorher reservieren bzw. fragen ob das nötig ist.


    Viele Grüße

    Bernd

    Hallo Lars,

    Kannst du sagen wie lange man ungefähr mit Wohnwagen ab Füssen über den Fern- und Reschenpass bis Meran fährt?

    wir waren im Oktober in Tisens und sind auf dem Hinweg an einem Sonntag über den Brenner gefahren und auf dem Rückweg am Freitag über den Reschenpass.


    Auf dem Brenner war Stau wg. Baustelle auf der Autobahn, Google-Maps hat uns empfohlen in Italien ein gutes Stück über die Staatsstraße zu fahren, was nach Fahrzeitprognose deutlich schneller ging.


    Auf dem Rückweg war es auf dem Weg zum Reschenpass stellenweise sehr nervig. Durch multiple Inkompetenz zahlreicher Fahrzeuglenker ging es durchweg nur langsam voran. Der eine kann einen Kreisverkehr nicht bedienen, der nächste geht offensichtlich von einem allgemeinen Überholverbot von Wohnmobilen aus ... schön ist die Landschaft, die Fahrerei nicht. Die Strecken haben beide keine Herausforderungen - aber es ging halt nicht voran.


    Die Zeiten aus dem Tracklog jeweils von der Österreichischen Landesgrenze aus bis / ab Tisens:


    Hinweg: 3:50, 240 km

    Rückweg: 4:40, 230 km


    Hin haben wir gehalten, um das Pickerl zu kaufen, zurück haben wir ein Foto am Reschensee gemacht und sind wir durch Reutte gefahren, mal schauen, wie viele T6 noch beim Schweiger stehen ;-), das waren jeweils aber nur ein paar Minuten. Es hängt sicherlich ganz stark von der Staulage ab, welcher Weg schneller ist. Und klar, die Europabrücke in Österreich ist Sondermautstrecke und den Brenner runter kann es langsam gehen - wir hatten erst im unteren Teil einen LKW vor uns und konnten vorher schneller als 60 fahren.


    Die Anfahrt nach Tisens von Süden ist übrigens sehr reizvoll - und an der einen oder anderen Stelle recht eng. Über Lana ist es deutlich breiter - aber nicht so schön.


    Viele Grüße

    Bernd

    Hallo Michael,


    ich bin nicht sicher, was Du mir sagen möchtest:

    Nein, du machst es dir zu einfach - „ein paar Meter“ zu flott auf rüttelpiste macht keinen Aufbau kaputt - denn ansonsten wäre mein fendt schon komplett auseinander gefallen


    War also mein WoWa Deiner gar nicht kaputt? Ist der Schaden, der vorher nicht da war und hinterher doch nicht zwischen diesen Zeitpunkten entstanden? Ich war ja nun recht nah dabei (ungefähr 5m vor dem Wohnwagen hinter dem Lenker vom Auto) - daher diese Fragen.


    Und ja - es geht nicht bei jeder Bodenwelle gravierendes kaputt. Aber besser wird die Aluhütte mit den Dachlatten davon auch nicht und irgendwann ist es halt kaputt. Vielleicht hält ein Fendt da auch mehr aus - ich weiss es nicht. Fakt ist: Wir waren schon öfter mal in der Werkstatt und haben Dinge reparieren lassen müssen, die bei einem Auto einfach halten.


    Um aufs Thema zurück zu kommen: Es gibt ja offensichtlich noch ein paar mehr Schäden, die durch Benutzung entstehen, wie man in diesem Thread liest und in manch anderem auch. Und was ich schon an Schrauben nachgezogen hab, kann ich gar nicht mehr alles aufzählen.


    Viele Grüße

    Bernd

    Hallo zusammen,

    wir hatten ähnliche Risse neben dem Bugfenster in der oberen Ecke. Das lag wahrscheinlich an multiplen Traumata durch schlechte Strassen etc. (um es aufzulösen: Ich bin ich Schweden auf einer nicht-asphaltierten Strasse mit > 70 km/h auf einen Wellblechbereich geraten und bis ich da runtergebremst habe, da hat es halt ordentlich gerappelt. Über Nacht wurde die Straße gewässert und gehobelt, der Rückweg war erste Sahne. Und dann habe ich noch einen heftigen "Bremshügel" im gleichen Land einfach übersehen. Das war nicht gut für die Dachlatten-Styropor-Aluhütte)


    Ich würde (und habe) dort als erstes den Riss angebohrt, um ihn zu beenden. Das ist m.E. unerlässlich. Bei unserem Wagen ist dann vorne dann von der Werkstatt eine "Maske" rund um das Frontfenster aufgeklebt worden (Wohnwagenblech einmal rund ums Frontfenster), es war noch mehr kaputt (die Front ging beim federn deutlich rauf und runter) und Verstrebungen eingebracht worden.


    Wenn an der Tür nicht mehr erkennbar ist, würde ich (als Laie - aber wie beschrieben mit Erfahrung von Rissen) erst einmal den Riss am Ende aufbohren (das ist jetzt keine Laienerkenntnis sonder "state of the art" in der Mechanik), dann sollte er, wenn keine sehr große Spannung auftritt, nicht mehr weiter gehen. Mit dem Loch (1mm-Bohrer) hat man dann auch eine Markierung, wie weit der Riss ging. Dann Silikon drauf (ich weiss, manche sagen "bäh", es funktioniert aber) und nach der nächsten Fahrt schauen, ob der Riss grösser wurde. Silikon kostet fast nichts und man kann es einfach wegrubbeln. Falls es dann nach mehreren Fahrten friedlich ist -> Haken dran. Entweder das Silikon final drauf lassen - ggf. nach ein paar Jahren erneuern - oder das passende Dekalin verwenden.


    Wenn aber der Riss irgendwann über das Loch weitergeht, dann ist darunter etwas nicht mehr stabil (das war bei unserem Wagen so) und dann ist das für mich nichts mehr zum Selbermachen, weil mir die Zeit fehlt. Da ging es dann in die Werkstatt.


    Viele Grüße

    Bernd

    Hallo zusammen,

    wenn ich die Frage richtig verstanden habe, geht es ja nicht darum, wer gerne wann auf seinem Autochen Winterräder fährt oder nicht, sondern konkret um die gesetzliche Regelung in Frankreich. Und auf die Gefahr hin, der Diskussion die Grundlage zu entziehen hab ich einfach mal nachgelesen und verlinke die Quellen. Und der Französische Gesetzgeber hat sehr klar formuliert, die Regelung gilt auf allen Straßen der betroffenen Regionen. Zumindest bei einer Autobahngesellschaft habe ich eine Bestätigung gefunden. Und - dazu komme ich weiter unten - es sind ja längst nicht alle Autobahnen und Regionen betroffen, es geht ja nur ums Bergland.


    Es gibt eine Information der französischen Regierung:

    https://www.securite-routiere.…nt-de-la-voiture/nouveaux


    Darin steht, in den betroffenen Regionen, die in der Karte erkennbar sind, wird per Schild der Bereich begrenzt, in dem die Winterreifenpflicht gilt. Links neben der Karte ist ein Link zu den betroffenen Gebieten, die sind dort einzeln aufgelistet.
    https://www.securite-routiere.…-departements-et-communes


    Konny hatte gefragt, ob die Schilder eine zeitliche oder eine räumliche Anordnung treffen: Es ist eine räumliche Anordnung. Der Zeitraum steht schon im Gesetz und ist nicht von anderen Rahmenbedingungen abhängig wie z.B. dem Wetter.


    Die Schilder - so ist es angeordnet -stehen an den Grenzen des Verwaltungsbezirkes. Auch wenn die Pflicht durchgehend besteht, so wird sie von dem einen Bezirk per Schild beendet und von dem anderen wieder begonnen, damit man immer weiss, wer es angeordnet hat.


    Ich habe keine Ausnahmen für bestimmte Straßen gefunden, also auch nicht für Autobahnen.

    Ein Autobahnbetreiber weißt ausdrücklich darauf hin, dass die Autobahnen ebenfalls unter die Regelung fallen:


    VINCI:

    https://www.vinci-autoroutes.c…rez-ce-qui-change-au-1er/


    Bei den anderen habe ich nichts dazu gefunden, möglicherweise haben die gar keine Straßen in betroffenen Gebieten.


    Wichtig ist also die räumliche Beschränkung die in der Karte im ersten Link zu sehen ist, darunter sind auch Detailkarten der Regionen zu sehen.


    Für die Rückfahrt mit Sommerreifen aus Spanien gibt es also vier Varianten:

    a) durchs Flachland fahren - das Rhonetal ist ja z.B. gar nicht in der Karte drin und auch um die blauen Flecken in den Pyrenäen kommt man drumherum. Das Massiv Central (A75) ist dann halt nicht möglich.

    b) Ihr trefft Euch ja noch - nimm billige Textil- oder Metallschneeketten mit (was erlaubt ist, ist auf den verlinkten Seiten erläutert)

    c) Augen zu und durch - schlauerweise an Tagen ohne Schnee ;)

    d) erst im Frühjahr zurück kommen ;)


    Darüber hinaus gibt es natürlich lokale Anordnungen, wie z.B. Schneekettenpflicht oder Winterreifenplficht bei Bedarf, die über die allgemeinen Regeln hinaus gehen und in einzelnen Bereichen auch zeitlich länger gültig sind.


    Falls ich etwas falsch interpretiert habe und es Verbesserungsvorschläge zu meiner Zusammenfassung gibt, freue ich mich über sachliche ;-)Hinweise.



    Viele Grüße

    Bernd

    Hallo zusammen,


    meine Erfahrungen sind zum Glück viele Jahre her, waren aber absolut problemlos. Der HUK-Schutzbrief und die VW "Mobilitätsgarantie" war ähnlich unproblematisch auch noch je zweimal im Inland aktiv, aber darum ging es in der Frage ja nicht:


    Ok, um ehrlich zu sein waren es auch keine "großen" Sachen, aber so war es sehr komfortabel:


    Vor ca. 20 Jahren Reifenpanne am Motorrad in Spanien. HUK angerufen Abschlepper kam, und lud das Mopped auf. Zwischendurch mehrere Rückrufe der Versicherung zur Ortung und zum Zwischenstand. Wartezeit war Stunden - wir waren aber auch weit entfernt der nächsten Stadt an einem kurvigen Strässchen und hatten selber lange dahin gebraucht. Am Handy war ein Spanisch-Deutsch sprechender Agent der Versicherung der zwischen Abschlepper und mir übersetzte. Mopped wurde Abends beim Abschlepper untergestellt, ein Taxifahrer kam, brachte uns zu einem Hotel. Der Taxifahrer bezahlte das Hotel (!) in Bar und fertig. Morgens zusammen mit dem anderen Mopped zur Werkstatt, von dort ein paar Meter zum Reifenhändler geschoben, Reifen geflickt und Autoreisezug in Frankreich noch bekommen. Besser ging es nicht.


    Vor 12-14 Jahr in Kroatien: VW Mobilitätsgarantie, Pumpe-Düse-Einheit am Touran (die erste, zwei weitere folgten in den nächsten Jahren) kaputt. Angerufen, Abschlepper kam nach ca. einer Stunde. Auto aufgeladen und weg war es am Samstagmorgen. Montagmittag der Anruf: Auto ist fertig. Völlig problemlos, besser ging es nicht. Gekostet hat die Reparatur dank Garantieverlängerung auch nichts bzw. es wurde hinterher erstattet.


    Negative Erfahrungen hatte ich mit Mobilitätsgarantie oder HUK-Schutzbrief noch nicht. Aber ich war auch noch nicht in der Verlegenheit, dass das Auto/Motorrad nicht vor Ort hätte repariert werden können.


    In Deutschland wollte ich das mal nicht, da hat der Abschlepper der Versicherung direkt erklärt, dass das mehrere Tage dauern würde zu reparieren und der Rücktransport nach Hause war genehmigt.


    Viele Grüße

    Bernd

    Hallo Ocean,


    da ich mit der Suche meinen eigenen Bericht nicht mehr finde:


    Ich habe seit > 12 Jahren eine Luis-Kamera (das Modell hiess T5, gibt es aber nicht mehr) mit Kabel hinten am Wohnwagen. Am Auto ist zusätzlich eine Steckdose aus dem Bootsbau eingebaut, am Wohnwagen ein zusätzliches Kabel für die Kamera, dass in diese Dose gesteckt wird.


    Der Monitor liegt unter dem Fahrersitz und wird bei Bedarf aktiviert.


    Es funktioniert bis auf mechanische Probleme (alle paar Jahre muss der Anschluß der Kabel am Stecker mal nachgezogen werden, das habe ich wohl nicht so richtig gut gemacht) tadellos, hat keine Verzögerungen und war günstig.


    Auch ein Fahrzeugwechsel war kein großes Problem, aber ein wenig Arbeit schon, um unter dem T5 die Videoleitung bis nach vorne zu legen.


    Zum Rückwärts"fahren" braucht man die Kamera nicht, dazu sind die Spiegel wichtiger.

    Aber um loszufahren und sicher zu sein, das nichts und niemand hinter dem Wohnwagen steht, ist es sehr hilfreich. Und auch um cm-genau rückwärts bis an eine Wand oder Hecke heran zu fahren ist die Lösung Top!


    Und auch zum alleine ankuppeln ist es prima, ich hab eine billige Kamera mit einem Magnethalter mit den entsprechenden Steckern gebaut, die ich in die Dose am Auto stecken kann um damit alleine cm-genau zum ankuppeln zu rangieren. Das gibt es heute in vielen Autos fest eingebaut - vor 10 Jahren sah das anders aus.


    Viele Grüße

    Bernd

    Hallo Koch,

    bezüglich freies Campen in Europa, heißt es bei "übernachten im öffentlichen Raum" für Frankreich regionale Einschränkungen und / oder nur mit Genehmigung der örtlichen Behörden. Gleicher Wortlaut auch für "auf Privatgrund".

    an französischen Landstraßen gibt es seit Jahrzehnten keine blaue Schilder kurz nach Ortseingängen, auf denen steht, dass die Übernachtung in Wohnwagen reglementiert ist. Es sieht so aus: https://de.m.wikipedia.org/wik…:France_road_sign_C23.svg


    Das dürfte damit gemeint sein. Dieses Zeichen ist aber weniger für Urlauber gedacht, als für Menschen, die in Gruppen immer im Wohnwagen leben und nach einem Gerichtsbeschluss seit einigen Jahren ja überall entsprechende Angebote für "les gens du voyage" finden.


    Auf Privatgrund juckt es bei einzelnen Gästen genausowenig wir hier irgendwen, wenn da ein Wohnwagen steht. Und unterwegs ebensowenig, wenn man den gesunden Menschenverstand nutzt. In der Hochsaison an der Küste ist es vielleicht keine schlaue Idee, das Gespann auf vier Parkplätze zu stellen, um zu übernachten ...


    Viele Grüße

    Bern

    Hallo Deichgraf,

    hallo zusammen,


    ich bin immer wieder überrascht, wie unterschiedlich die Geschmäcker sind. Ich habe in .fr noch nie an einer Autobahn getankt. Wenn es gar nicht anders ging, mal an einer "normalen" Tankstelle, sonst nur an Supermärkten. Und ja, ich habe schon alles erlebt: Passt easy, nach dem tanken rückwärts wieder raus, etwas eng, sehr eng ... aber ich musste noch nie an der Tankstelle biwakieren. Einmal haben wir den WoWa abgehangen, weil nicht zu erkennen war wie eng die Ausfahrt ist, aber sehr deutlich sichtbar war, das in der Rushhour die Tankstelle am Supermarkt so voll war, das ich durch den Rückstau niemals rückwärts rausgekommen wäre. Und rückwärts raus sind wir öfter (nachdem wir zu Fuss zum Bezahlhäusschen gegangen sind)


    Ich wäre auch niemals auf die Idee gekommen, die Tankstellen vorher auszusuchen - im Auto gibt es eine Tankuhr und je nach Tempo und Gegenwind schwankt der Verbrauch - oft lassen sich auch Pause und tanken kombinieren, das mache ich immer und überall nach Bedarf. Manchmal, das will ich n nicht verschweigen, dauert es auch mal 10 Minuten länger, weil ich rangieren muss und querende Fahrzeuge das schwer machen. Und manchmal komme ich trotzdem mit Restreichweite "0" an der Tankstelle an und tanke 85l in den 80l Tank ...


    Spannend war das in Frankreich früher, als die deutschen Kreditkarten vom Automaten nicht genommen wurden. Da haben wir (mit Motorrädern) auch schon mal eine Stunde Pause gemacht, bis es wieder Sprit gab. Einmal haben wir einen Franzosen gebeten, ob er für uns auf seiner Karte tankt (hat er auch gemacht) und ihm den Betrag in französischen Franc in bar gegeben. Aber heute? Alles easy, rund um die Uhr funktionieren die Automaten und da bin ich eher mit dem Geld geizig als mit ein paar Minuten.


    Das ist keine Kritik, sondern ein Bericht - jeder soll es machen, wie er mag. Ich möchte nur zur Entspannung beitragen, einfach loszufahren ohne zu viel nachzudenken. Wenn es dann doch schief geht, kann man immer noch an der Autobahn nachtanken.


    Viele Grüße

    Bernd

    Hallo Jörg,

    .Steht ja dann auch ohne TÜV auf Privatgrund....

    ja, das ist so. Eines meiner Moppeds war mal 10 Jahre drüber, das habe dann irgendwann so gestellt, dass das Kennzeichen nicht mehr zum Garagentor zeigt. Dann ist es egal, weil es keiner sieht ;)



    Viele Grüße

    Bernd

    Hallo Konny,

    heftig Maut, finde ich nicht. 12,60€


    Ich hatte zugegebenermassen einen höheren Preis im Kopf. Im Moment sind es wohl 14,20 € im Winter und 17, 50 € im Sommer, steht zumindest hier: https://www.leviaducdemillau.c…ire-plus-court-moins-cher


    Aber ich möchte mich nicht rausreden. Vielleicht hatte ich mir die Summe aus Hin- und Rückfahrt gemerkt und korrigiere auf "mäßig Maut" ;)


    Viele Grüße

    Bernd

    Hallo zusammen,


    zur A75:

    das ist eine tolle Strecke. Meine aber, dass das nichts für einen WW ist. Es sind sehr viele sehr lange Gefällestrecken, wo der WW in die Auflaufbremse geht. Das ist einfach Verschleiss pur, der mit nichts verhindert werden kann.

    Das kann man so sehen wollen, passt aber nicht so richtig. Es ist eine Autobahn, da fahren LKW. An den meisten Gefällen ist der Bremsfallschirm hinter dem Auto (AKA Wohnwagen) ausreichend, um gar nicht erst bremsen zu müssen. Bergauf muss man allerdings reichlich Diesel verfeuern und es geht, je nach Zugfahrzeug, auch mal etwas langsamer voran. Mit dem T5 muss ich dort öfter mal in den dritten Gang. Aber auch diese Autobahn kann man mit Anhänger problemlos fahren. Das einzig nervige Stück ist der Abstieg ans Mittelmeer ganz im Süden mit sehr restriktiver Geschwindigkeitsbeschränkung, da muss man auch schon mal bremsen.


    das Problem ist ja, dass man auf dem langen Weg nach Spanien sich bei diesen Gefällestrecken die Bremsen versauen kann.


    Die Strecke ist landschaftlich klasse und kostet keine Maut. Und man muss garantiert nicht in die Werkstatt zwischendurch - zumindest nicht wegen der Anhänger-Bremse. Ich weiss gar nicht, wie oft wir die schon gefahren sind.


    Von Norden kommend geht es bis Dijon übrigens auch ganz gut ohne Autobahn, ab Dijon sind zu viele Dörfer, da wird es nervig.


    Der schnellste Weg ist wahrscheinlich die neue AB von Lyon nach Clermont-Ferrand, es geht aber auch sehr gut über die RCEA von Chalon über Paray. Dort sind wegen der hohen LKW-Dichte und der vielen Unfälle aber *sehr* viele Speed-Traps - der Tempomat sollte immer auf dem zulässigen Limit stehen. Die RCEA wird aber immer weiter ausgebaut, das hat den Vorteil, das vieles schon Autobahn ist und den Nachteil, das es in den nächsten Jahren immer noch Baustellen geben wird.


    Ich würde aus dem Raum Düsseldorf / Köln immer durch die Eifel, Luxemburg, Nancy, dann Landstraße bis Dijon, Autobahn bis Chalon, dort auf die RCEA (über Montceau - Vichy) und dann auf die A75 fahren. Und ich habs auch schon oft gemacht.


    Zu Ostern waren wir im Südosten von Frankreich und haben auch nochmal die Strecke südlich von Dijon ohne Autobahn ausprobiert, das dauert echt lange. Es gibt einige schöne Abschnitte bis Macon, aber auch sehr viele "Ortsumgehungen" durch endlose Industriegebiete. Das ist nördlich von Dijon ganz anders.


    Was Euch Spass macht, müsst Ihr selber herausfinden. Aber die Anhänger-Bremsen werden auf der Autobahn sicher nicht gefährdet. BTW: Ich fahre in der Regel auch nicht über den Viaduc de Millau. Der kostet heftig Maut und es dauert kaum 10 Minuten länger und ist sehr schön die klassische Route zu fahren. Und durch die Brücke ist es halt auf der Landstraße schön leer. Also folgt dieser Idee bitte nicht alle auf einmal ;)


    Viele Grüße

    Bernd

    Hi zusammen,

    wir waren vor drei Jahren das letzte mal in Schweden und haben uns davor die Verbindungen sehr genau angeschaut und sind auch mal über die Vogelfluglinie / Brücke gefahren. Mit Abstand am günstigsten ist in den Sommerferien Travemünde - Trelleborg Tagsüber mit dem "Rückfahrt-Knaller" gewesen. Und da die Kabinen bei der Tagfahrt fast nichts kosten hatten wir jeweils eine superentspannte Anreise mit Kabine und ohne viele km. Das wir < 12m sind wurde nie nachgemessen und auch nicht in Frage gestellt.


    Für uns - aus NRW - waren wir ohne Stau am Ferienanfang unterwegs, weil wir Mittags hier los sind und dann jeweils kurz vor Travemünde übernachtet haben. Samstagnachmittag ist die A1 frei.


    Schneller geht es über die Brücken - aber auch deutlich teurer. Aber vielleicht sind die Preise jetzt oder je nach Saison auch anders, da hilft es wirklich nur, für die eigene Reisezeit selber zu schauen.


    Viele Grüße

    Bernd

    Hallo QS,


    wenn die nicht-Bulli-Fahrer mit Ihrer Meinung jetzt durch sind, traue ich mich auch:

    Ich habe nun die Winterräder aufgezogen. Habe dabei festgestellt, das die Vorderreifen der Sommerräder 255/45 R18 innen sehr stark abgefahren sind!


    Ich hab am T5 auf 17" Sommerreifen genau das gleiche Problem - nur umgekehrt. Vorne laufen sie außen deutlich stärker ab, dafür hinten auf der Innenkante. Der T5 läuft auch fast die Hälfte der km mit Wohnwagen. Bei Hankooks war das hinten mal so stark, das ein Reifen Luft verlor, der war auf der Innenkante blank, obwohl auf dem Rest der Lauffläche noch 2mm oder mehr Profil waren. Nur lassen sich da 17" und 18" mit Sicherheit auch schon nicht mehr 1:1 vergleichen. Um die Reifen aussen runter zu bekommen, musst Du halt schneller um die Kurve fahren ;)


    Der Reifenhändler meinte, das wäre bei den schweren Autos halt so - ich hab trotzdem die Spur vermessen lassen.

    Es hat Geld gekostet- und die Erkenntnis, das der Reifenhändler recht hatte. Je nach Fabrikat sehen die Sommerräder echt bedenklich aus, ich hab deshalb im Oktober noch mal die Runde zur Werkstatt gedreht - er riet mir von erneuter Vermessung ab, weil das z.B. auch an den Renault Traffic etc. ähnlich aussieht.


    Frag mal in ein paar Werkstätten (denen Du vertraust) oder bei Reifenhändlern, wir müssen wohl damit leben und auf den letzten mm der Gummis Obacht geben, ob es nicht irgendwo zu knapp wird.


    Und - wie bei Dir - die schmaleren Winterreifen sehen alle vier genau so aus, wie ich das seit Jahrzehnten von anderen Autos gewohnt bin.


    Viele Grüße

    Bernd

    Hallo Pegasus,

    Niemand zwingt Dich, Winterreifen aufzuziehen!

    Und möglicherweise dreht Dir deine Versicherung bei einem Unfall ohne Winterreifen eine lange Nase ;)

    Und ein Datum vorzuschreiben ist eben doch sinnvoll, vor allem für Leute mit Deiner Einstellung!!

    ich verstehe nicht, was Du mir sagen möchtest. Ich werde sehr wohl gezwungen - der Staat hat durchaus Restriktionen vorgesehen. Und ja, wenn etwas in einem Gesetz steht, ist es nicht ausgeschlossen, aber auch nicht automatisch so, dass eine Versicherung ggf. darauf referenziert. Allerdings halte ich das bei sommerlichen Strassenverhältnissen für nahezu ausgeschlossen. Aber auch hier gilt der alte Spruch "vor Gericht und auf hoher See ....".


    Nun lagst Du einmal falsch und einmal richtig. Was meine Einstellung mit einem Datum zu tun hat und was ich Dir getan habe - das kann ich nicht nachvollziehen. Ich schrieb ausdrücklich, dass Winterreifen bei Schnee sinnvoll sind. Und das sie z.B. bei einem Fronttriebler am Berg grad (fast) gar nichts nutzen, wenn ein Wohnwagen dran hängt. *Ich* fahre dann halt nicht durch den Schnee, sondern weiche aus (in Frankreich ist das dann z.B. Rhone-Tal statt Zentralmassiv) oder warte halt einen halben oder ganzen Tag ab, bis wieder geräumt ist. Und ja, ich bin schon im Frühjahr / Spätherbst unterwegs gewesen und haben ebenda tatsächlich auf den Wetterbericht geachtet. Wir haben sogar Radio im Auto!


    Und *ich* fahre im warmen halt lieber auf den Sommerreifen auf der Dose.


    Genauso hab ich viel Spass mit dem Allrad auf Schnee (ich schreibe es vorsichtshalber noch einmal: Auf Winterreifen, auf den Sommerreifen kommt man weder um die Kurve noch vernünftig zu stehen, Spass macht das jedenfalls nicht) und komme damit sogar mit WoWa Berge hoch. Für mich sind *auf*Schnee* Winterreifen nämlich selbstverständlich.


    Und ich hatte auf einem gebrauchten Auto schonmal praktisch neue Winterreifen mit Top-Profil, die waren so glatt, das sie nach dem ersten Schneefall entsorgt wurden - obwohl damit der Preis des Passat um 50% erhöht wurde. Aber solche Rutschegummis sind nun nach Gesetz völlig in Ordnung, man braucht nicht mehr nachzudenken und es gibt Leute, die nun glauben, alles würde gut - und damit bin ich wieder am Anfang. Ich begreife es einfach nicht.



    Viele Grüße

    Bernd

    Moin moin,

    Nervende Regeln kann ich absolut nachvollziehen.

    das unterscheidet uns - ich kann es nicht nachvollziehen.


    nur sind diese im allerseltesten Fall proaktiv erstellt worden, sondern die meisten "Einschränkungen" jeglicher Art, ob öffentliches Leben oder auf anderen Gebieten, sind in der Regel eine Reaktion auf das Verhalten der Mitmenschen innerhalb eines sozialen Gefüges.

    Und Zitronenfalter falten Zitronen, nicht wahr? Solche Regelungen sind natürlich zum einen Ergebnis der Teilnahmslosigkeit einiger (von mir aus vieler) Mitmenschen, die eben nicht merken, das es geschneit hat, aber im Wesentlichen Ergebnis von erfolgreicher Lobbyarbeit und blindem Aktionismus. Es gehören doch die bestraft, die bei Schnee ohne passende Ausrüstung unterwegs sind und Strassen versperren. Was nützen denn die Ketten, wenn man sie nicht aufzieht oder aufziehen kann? In Konsequenz wird man vielleicht eines Tages noch den Nachweis erbringen müssen, an einem Schneekettenaufziehkurs teilgenommen zu haben.


    Klar muss ich mit der Regelung leben, aber ich muss sie nicht gut finden. Es ist völliger Unsinn, dabei bleibe ich. Ich präzisiere vorsichtshalber: Der Einsatz von Winterreifen auf schneebedeckter Fahrbahn ist essentiell und sinnvoll! Bei Eis von mir aus auch, aber da ist es fast egal. Es ist sinnlos, diese Pflicht nach Kalender anzuordnen.


    Diese sinnvolle Regelung in Frankreich findet natürlich nicht bei allen Beifall.


    Es ist eben nicht sinnvoll, Winterreifen für ein Datum vorzuschreiben. Es ist sinnvoll, sie für Strassenverhältnisse vorzuschreiben. Wobei man sie m.E. nicht vorschreiben müsste, weil denkende und sehende Menschen von selber bemerken, wann es glatt ist. Wenn man sich anschaut, wie schlecht manche Winterreifen sind kommt dazu, dass es auch qualifizierte Prüfungen geben muss - so ist das kompletter Unsinn. Das Symbol bekommen auch Rutschegummis, die ich garantiert nicht kaufen werde.


    BTW: Hast Du schon mal versucht, auf Schnee mit einem Fronttriebler mit Winterreifen mit WoWa hinten dran bergauf anzufahren? Das ist nahezu unmöglich. Also gehören an sich zweiradgetriebene Zugfahrzeuge mit Anhänger im gleichen Zeitraum verboten. Das wäre doch mal eine sinnvolle Regelung, oder?


    Einmal dient es der eigenen Sicherheit und der anderen Verkehrsteilnehmer, und im übrigen betrifft es ja nun aus Deutschland nicht allzuviele.


    Wie wird meine Sicherheit verbessert, wenn bei 10 Grad und Sonne andere und ich Winterreifen fahren müssen? Das verstehe ich beim besten Willen nicht. Die Sicherheit wird nicht verschlechtert, nur Reisen in dem Zeitraum dadurch erheblich verkompliziert. Aus welchem Land die Betroffenen sind, ist mir übrigens egal.


    Viele Grüße

    Bernd