Wir haben beides schon gemacht. Erst Reisecamping, dann Dauercamper und nun wieder Reisecamper, wobei ich mir sogar vorstellen kann dauerhaft auf einem CP zu wohnen, dann allerdings eher in einem Mobilhome, als in einem WoWa, aber ds sind nur Gedanken, die ich zur Zeit nicht weiter verfolge.
Was uns damals bei Dauercamping massiv gestört hat, war die Tatsache, dass wir quasi die einzigen "Neuen" waren, der Rest hatte schon fast sein ganzes Leben dort auf dem Platz verbracht.
So standen wir zwischen lauter selbsternannten Platzwarten, die uns zeigten, wie der Hase läuft.
Nach zwei Jahren haben wir dann nochmal den CP gewechselt, weil ich mir einfach nicht vorstellen konnte, dass es überall so ist.
Die nächsten zwei Jahre waren diesbezüglich schon wesentlich besser, aber am Ende fühlte ich mich auch dort ziemlich fehl am Platz, da der Altersdurchschnitt doch sehr hoch war.
Hinzu kam noch, dass es doch auch einiges rund um die Parzelle zu tun gab, so dass wir uns immer unter Druck gesetzt gefühlt haben.
Als ich durch Krankheit drei Wochen den Platz nicht anfahren konnte, kam promt der Anruf, wir mögen bitte den Rasen mähen.
Das war dann der Moment, wo wir uns gesagt haben, dass wir, so lange wir berufstätig sind und einen eigenen Garten zu versorgen haben, keine Dauercamper mehr werden.
Seit der Zeit reisen wir, mal waren es nur 2x2 Wochen im Jahr, aber mittlerweile komme ich auf mindestens 10 Wochen im Jahr, was ich sehr genieße .
Wenn meine Zeit gekommen ist, wo ich vielleicht nicht mehr Reisen kann, dann werde ich bestimmt nochmal drüber nachdenken, ob ich dem Dauercamping eine dritte Chance geben soll.