McKay Forencamper
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Hallo McKay, hast Du die Wagenheber für die manuelle Nivellierung selbst geschweißt?
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Servus Nick,
den Ablauf und was ich genau selbst gemacht habe, steht etwas weiter vorher in diesem Threat - schau mal bitte bei
wohnwagen-forum.de/forum/index…ostID=2485909#post2485909...dann muss ich nochmal genauso schreiben
Und den Anfang meiner Geschichte findest unter
wohnwagen-forum.de/forum/index…ostID=2485500#post2485500Nicht falsch verstehen - wenn Du noch weitergehende Fragen hast, immer gerne
Schönen Abend und
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Prima, hab’s nur nicht gefunden. Danke!
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spritecruzer
Hallo McKay,
hab Deinen Beitrag über die Manuelle Nivellierung gesehen. Sowas hatte ich auch schon einmal gemacht, sogar mit elektrischer Spindel, da wir in Kroatien immer an einem leicht schrägen Hang standen.
Wenn die Achse nicht exakt in Talrichtung zeigt dann wird sich die Achse beim Anheben des tieferen Rades um das obere Rad genau in Talrichtung drehen und dabei den Scheren-Heber zerlegen. Die Kräfte sind brutal und da helfen auch die Kürbelstützen nur eingeschränkt.
Hab mir dann so einen "bal tire leveler" (siehe Amazon) gekauft. Der kompensiert die Drehkräfte. Ist allerdings recht schwer.
Seit ich einen Mover habe nehme ich einen Halbmond-Keil.
McKay
Vielen Dank spritecruzer für Dein Statement
Ich war - und bin - mir dieser Problematik der Kräfte bewusst. Genau deshalb setze ich immer ZWEI dieser modifizierten Scherenwagenheber ein.
1. Das Maul soll verhindern, dass der WoWa von der Auflagefläche hüpft und die vergrößerte Auflagefläche (20c20cm) soll mehr Auflagefläche bieten und möglichst auftretenden Scherkräften entgegen wirken.
2. Ich setze den ersten Wagenheber immer an der dem Berg zugewandten Seite an und hebe ("stabilisiere") diese Seite etwas aus, damit das Gewicht eben nicht mehr hauptsächlich auf den "oberen" Rädern lastet. Anschließend kommen natürlich die Stützen sichernd auf den Boden.
3. Ich sichere diese oben liegende Seite zusätzlich mit Keilen an der Tandembereifung und erst dann nivelliere ich
4. die Seite, die dem Berg abgewandt ist. Sprich, ich nehme den zweiten Wagenheber (mit Maul) und fahre diese Seite soweit nach oben, wie nötig, damit ich über die Längsachse des WoWas ins Wasser komme.
Zugegeben, ich musste bisher noch keinen halben Meter ausgeleichen, aber im Moment bin ich mit dem System echt zufrieden und ich hatte nicht das Gefühl, bei der Aktion ins Wanken gekommen zu sein.
Elektrisch ist natürlich eine feine Sache, aber alles was ich in dieser Richtung gefunden hatte, war für am Rahmen anschraubbare Aufnahmen vorgesehen.
Mein Problem dabei - so stellte sich dann heraus - die Tandemachse und die Mover-Motoren in vierfacher Ausfertigung... Diese sind praktisch im Weg, so dass ich solche herstellerseitigen Aufnahmepunkte nicht einsetzen kann.
Das von Dir beispielhafte "Bal tire levelling"-System ist primär auch für einen Solo-Achser ausgelegt und ja, ich weiss - gibt es auch für Doppel-Achser. Nachteil aus meiner Sicht: Der Wohnwagen wird über die Federung und den Federweg nivelliert, was bei meiner Variante entfällt und dem Wohnwagen zu einem stabileren, festeren Stand verhilft. Da wackelt anschließend nix mehr, selbst wenn man die vier äusseren Haltegriffe aufs Äusserste malträtiert.
Meine Scherenwagenheber bilden im Prinzip eine auf beiden Seiten starre Verbindung zum Boden, ohne dass die Federung dazwischen wirkt. Natürlich von den vier Kurbelstützen unterstützt.
Statisch ebenso effektiv, wie ein E&P Levelling - zugegeben, nicht ganz so komfortabel: Ich muss kurz auf den Boden, Wagenheber unter die hintere Achse, Akkuschrauber ansetzen und den Finger krümmen. Ach ja, und ich brauche das geneigte Auge der BEvA, die ein energisches STOP von sich gibt, wenn die Wasserwaage in der gewünschten Position ist. Aber aktuell macht mir das nicht so viel aus und sollte der Boden mal nass und dreckig sein, hab ich eine Matte als Unterlage.
Wie schon gesagt, beim Tandem-Achser kommen Keile ja nicht oder nur eingeschränkt in Betracht und ich mag keine Unmengen kleiner Brettchen mit mir führen, um die Tandem-Achse mittels Mover dann treppchenweise anzuheben. Ausserdem steht der WoWa dann immer noch in der Federung, was niemals eine so hohe Standfestigkeit erreicht, wie ich es jetzt habe.
Viele Grüße aus Medulin,
McKay
McKay
Btw, kurzer Nachtrag:
Die Froli Rundkeile hatte ich mir in der XL-Version bestellt, weil ich hoffte, den einen "irgendwie" zwischen die Zwillingsreifen drücken zu können, aber es scheitert zu allererst daran, dass durch den XT4 vor jedem Rad zu wenig Bodenfreiheit vorhanden ist... ? Somit hätte ich nagelneue Froli XL u. mit Aufbewahrungstasche abzugeben, falls du Bedarf hättest ?
Grüße,
McKay