Auflaufbremse löst bei Stop and Go teilweise nicht

  • Hallo, :w
    habe einen etwas älteren Hobby 540UL.
    Im letzten Urlaub hatte ich vor Salzburg im Stau folgendes Problem.
    Stop and Go und die Auflaufbremse hat dann zeitweise anfangs beim Anfahren nicht mehr gelöst. Da war eine leichte Gefällestrecke.
    Musste mit stinkender Kupplung anfahren....Im "Normalbetrieb" war dann wieder alles in Ordnung.
    Woran kann das liegen oder ist das normal ?
    Dieses Jahr zu Pfingsten hatte ich an der ersten Kreuzung nach dem Winterschlaf gleiches Problem. Aber nur einmalig.
    Sollte ich in die Werkstatt ? Der nächste Urlaub steht so plötzlich vor der Tür.... :thumbup: und ich habe vor dem nächsten Stau bammel….

    Viele Grüße aus dem Nordharz


    Micha


    ..und allzeit gute Fahrt. :w

  • Klingt für maich nach fehlendem Fett, zu schwachem Auflaufdämpfer oder sehr schwergängiger Auflaufmechanik...
    Also ersteinmal kräftig abschmieren!

  • Okay....Presse hab ich.....wo finde ich die Schmierpunkte ?

    Viele Grüße aus dem Nordharz


    Micha


    ..und allzeit gute Fahrt. :w

  • Hallo Micha,
    meine Problemlösungsschritte:
    1. Grundeinstellung der Bremsen bzw. das Liftspiel der Bremsbeläge zur Innenseite der Bremstrommel prüfen lassen.
    2. Ist das Gestänge, das beim Bremsen "aufläuft" und sich zusammenschiebt leichtgängig oder ist etwas verbogen?


    Gruß
    Römerstein

  • Nene,
    Erstmal Fett in die Auflaufvorrichtung

  • Am Fett hat es nicht gelegen ;)

    Ich gender nicht, ich habe einen Schulabschluß !

    (Mario Barth)

  • Am Fett hat es nicht gelegen ;)

    Weil keins drann war. :w:ok


    Gruß, der Feger

    Der Weg ist das Ziel, auch wenn es keinen Weg mehr gibt, sondern nur noch eine Richtung.....

  • Okay....Presse hab ich.....wo finde ich die Schmierpunkte ?

    Du findest oben auf der Auflaufeinrichtung zwei Schmiernippel. Ggf. ist es erforderlich eine Deichselabdeckung anzulüften. Schau im Zweifel "einfach" rund um die Lagerung der Auflaufeinrichtung hinter dem Faltenbalg. Bei unserem Fendt kann ich den vorderen Teil der Deichselabdeckung einfach abheben, da er nur am Faltenbalg aufgeklippt ist.


    Grüße
    Michael

  • Ich würde fetten und Bremsen einstellen und zwar an den Rädern, (erstmal) nicht am Gestänge!

  • Wenn die Grundeinstellung der Bremse nicht verändert wurde und auch keine grundlegende Änderungen an der Auflaufeinrichtung erfolgt sind ist das Bremsgestänge für Einstellungen tabu. Immer nur in den Trommeln einstellen! Gibt z.B. bei Wohnwagen-Otto ne gute Anleitung dazu.


    Grüße
    Michael

  • Danke erstmal...…
    Bremsen wurden vor 2 Jahren eingestellt, da Wohnwagen abrupt mit Riesenruck gebremst hat.....
    ...Schmiernippel an Deichsel vorne gefunden. Am vorderen soviel eingepresst bis Fett am Faltenbalg rausgequollen ist.
    Am hinteren Schmiernippel ne Menge eingepresst bis es neben dem Nippel rausgequollen ist.....mal sehen ob es was gebracht hat....
    Ob am anderen Ende des Bremsgestänges an der Achse auch noch Nippel sind ? Das kann ich zur Zeit nicht einsehen....

    Viele Grüße aus dem Nordharz


    Micha


    ..und allzeit gute Fahrt. :w

  • Hallo Micha,


    ich kenne eure Jahresfahrleistung nicht, aber bei mir wird es nach zwei Jahren wieder Zeit zum Nachstellen. Es gibt noch zwei weitere Indizien dafür (den Einen hast du ja schon benannt mit dem Riesenruck):
    1. Der Faltenbalg ist sehr weit eingeschoben beim schärferen Anhalten des Gespanns - Ich musste vor dem abkuppeln immer erst mal auseinander schieben, damit die Stoßstange heile bleibt. Das war, bevor ich das erste Mal Bremsen eingestellt hatte (Wohnwagen gebraucht gekauft vom Händler), Ich lasse es nun nicht mehr so weit kommen.
    2. Wenn man den Wohnwagen mit gezogener Handbremse rückwärts schiebt, sollte die Handbremse sich maximal senkrecht aufstellen, nicht weiter. Das sie sich weiter aufstellt, hängt mit der Rückfahrautomatik zusammen und ist somit normal.
    Schmiernippel hinten am Gestänge gibt es nicht. Das ein Bowdenzug schwergängig ist, ist möglich. Man sollte mal zu zweit prüfen: Einer liegt unten und beobachtet die Bremswaage/Bowdenzüge, der Zweite macht vorne mal die Handbremse auf und zu (Wohnwagen sichern mit Vorlegekeilen oder ankuppeln nicht vergessen!). Man kann natürlich auch die Bowdenzüge aushängen und einzeln rechts links prüfen und vergleichen. Die Bowdenzüge zu schmieren ist halt eher schwierig (im eingebauten Zustand).


    Viel Glück noch bei der weiteren Fehlersuche. Vielleicht hatte ja die Schmierung vorne am Auflaufkopf schon Erfolg. Ich hatte es seinerzeit zu gut gemeint und ewig Fett an den Fingern beim an- und abkuppeln (Kabel, Abreißseil usw.). Mittlerweile nach einem Jahr habe ich das zu viel an Fett weggeputzt (Lappen immer griffbereit) :thumbup:

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