Reschenpass oder Brenner nach Südtirol?

  • Hallo,
    Ich empfinde es so:
    - die Fahrt von Kassel zum Fernpass (A7 bis zum Ende) ist im Vergleich zur Brennerroute über München und Inntalautobahn wesentlich entspannter.
    - die Weiterfahrt geht meines Erachtens über den Brenner easy, da es eben eine Autobahn ist


    Im Frühjahr fuhr ich über den Fern- und Reschenpass um die nicht unerheblichen Gebühren für mein 4t WoMo zu sparen bin aber am überlegen das nächstes mal anders zu machen.

  • Moin moin,


    Autobahn für Gespanne finde ich langweilig. Die Brennerautobahn mit Überholverbot ist echt ätzend. :motz::motz::motz:


    Deshalb immer wieder Fernpass und Reschenpass. Kein Stress und keine Langeweile. :ok:ok:ok


    :0-0:

    1. Wohnwagen Eriba Taiga 425 (1978)
    2. Wohnwagen Wilk de luxe Springstar (1999) 111Reisen (ca. 150000 km) in 16 Jahren
    3. Wohnwagen Fendt Saphir 465 SQ 2016 (Zulassung 07.10.2015) bisher 52 Reisen (ca. 121000 km)

    Jetzt sind die Reisen weniger, dafür aber länger: :ok:ok:ok

  • Noch Mal vielen Dank für die vielen Tipps. Wir sind heute Morgen tatsächlich den Reschenpass gefahren. Lief wie am Schnürchen und war zudem landschaftlich sehr reizvoll. Kein Vergleich zum Brenner. Jetzt entspannen im Camping Park Tisens. Viele Grüße in die Heimat!

  • Mensch, lasst doch die Leute über den Brenner fahren, bleibt mehr Platz für unsereins am Reschen ;)


    Ich mache übrigens immer am Haidersee Pause, der Parkplatz war bisher immer ausreichend, um das Gespann rückwärts einzuparken, bisher... :D

    _________________
    Tempus fugit...


    I believe I spider.

  • Hallo Reschen ...omg immer diese Bergbauern mit den Treckern in den engen Serpentinen...das dauert besonders bei Mals..
    Coureur

  • Gibt es diesbezüglich neue Erkenntnisse? Wir wollen aus dem Norden an den Gardasee und kommen wohl mal nicht über die A7, sondern über Magdeburg-Leipzig auf München zugesteuert, um die nervigen Kassler Berge zu umfahren.
    Überholverbot auf der Brennerautobahn heißt ca. 80 fahren oder kriechen die LKWs da hoch?


    Gruß Bernd

  • Teilweise (Abschnitt nördl. von Bozen) für einige Kilometer mit Tempo 60 bergauf und bergab... Daran halten sich auch die meisten LKW. Nervig, aber an einem Sonntag/ Feiertag bzw. Sonntag Nachts zu umgehen (wenn für einen persönlich möglich). Reschenpaß heißt in Italien dann ja auch Tempo 70 auf der Landstraße. Allerdings ist der Abschnitt wesentlich länger - incl. Ortsdurchfahrten.


    Grüße, Sascha

  • Moin


    also wir halten das ganz einfach, in Richtung Süden nehmen wir den Reschenpass und Richtung Norden den Brenner. Finden diese Kombination am besten zu fahren, die steigungen sind mit der kombination moderat, denn der Brenner ist in Südrichtung ordentlich steil. Unser Gespann würde zwar auch das ohne Probleme schaffen, hat es auch schon, aber wir fahren Südwärts jetzt lieber den Reschenpass, ist wesentlich entspannter.


    Gruß
    Daniel

  • sondern über Magdeburg-Leipzig auf München zugesteuert,

    Soweit ich mich erinnere, ist auf der Strecke auch eher Berg- und Tal-Bahn. Auch ab Nürnberg wird es nochmal bergig.
    Die Nordrampe vom Brenner hat keine Beschränkungen, erst ab der italienischen Grenze gibt es Überholverbote.


    Wäre m.E. aber so der direkte Weg.
    Alternativ von München über Garmisch und den Zirler Berg. Runter darf man mit dem WoWa, nur nicht rauf.


    Für den Reschen braucht man mehr Zeit, ist aber landschaftlich schöner. Inzwischen gibt es einige Ortsumfahrungen.
    Man kann auch flott auf der Landstraße nach Landeck fahren und braucht dann keine Maut in Österreich.
    Ich wechsle immer mal wieder ab, je nach Laune, oder Ziel.
    Die Fahrt ist ja auch schon Urlaub.


    Wolfgang

    Je größer der Horizont, desto kleiner der Himmel.

  • Für mich macht eine Route über den Reschenpass nur Sinn, wenn entweder die landschaftlich schönere Umgebung durchs Vinschgau im Vordergrund steht, oder das Ziel selbst im Vinschgau liegt.
    M.E. entfacht das Überholverbot auf der Südseite des Brenners mehr "psychischen Druck" als ihm objektiv zukommt. Wieviel schneller wollt ihr denn unterwegs sein ? Bei 70km/h-Limit durchs Vinschgau, samt Ortsdurchfahrten und dem Risiko eine Zeit zu erwischen, zu der viele Apfelbauern mit ihren Minitraktoren auf der Staatsstraße unterwegs sind kann sich diese Strecke deutlich in die Länge ziehen.

    _______________________________________________


    Grüße :w
    Ralf

  • Waren im April/Mai am Kalterer See, von dort zum Gardasee und weiter nach Venedig.
    Wir fahren seit Jahren den Fernpass-Rechenpass. Derzeit nervte lediglich eine Baustelle direkt hinter Landeck. Dort wurden Steinschlaggefahren beseitigt. Ansonsten absolut entspannt

  • Wir wollten 2017 in der Hauptsaison über den Brenner gen Norden. Das war so schlimm, immer wieder Staus an Maut- und Baustellen auch schon vor dem Großraum Verona, die Raststätten alle zugeparkt, keine Möglichkeit anzuhalten, so daß ich irgendwann von der AB runter und die alte Brennerstraße sowie Reschen- und Fernpaß gefahren bin. Das rollte gut, und wir haben kurz vor dem Reschenpaß 2h gemütliche Pause gemacht.
    Ob wir unterm Strich mehr oder weniger Zeit gebraucht haben, kann ich natürlich nicht sagen.
    Wenn wir solo unterwegs sind, fahren wir den Zirler Berg, mit WW aber nicht (herunter).

    ---------------------------------------------
    Grüße vom Strelasund, Iguacu.

  • ich habe das mal bei Google Maps eingegeben und dort berechnet man, dass die Strecke über den Reschenpass etwa 1,5 Stunden schneller zu bewältigen wäre. Das ist schon eine Hausnummer. Wobei man da leider kein Gespann eingeben kann. Mit dem Wohni durch enge Ortschaften zu schlängeln könnte die Sache erheblich in die Länge ziehen. Der ADAC schickt uns über den Brenner. Ich werde auf jeden Fall aufmerksam dem Verkehrsfunk unterwegs lauschen und notfalls spontan entscheiden. Oder eben so wie Daniel und beides ausprobieren. :ok


    Danke euch! Gruß Bernd

  • Der Reschenpass ist mit einem Gespann gut zu befahren, habe ich viele Jahre so gemacht. Allerdings kann die Strecke von Schlanders bis Meran zur Geduldsprobe werden. Viele Ortsdurchfahrten (nicht wirklich eng) und viel Tempo 70. Überholen geht nur selten.

  • Für an den Gardsee würde ich den Reschenpass fahren, wenn genug Zeit ist. Brauchst gut 2 Stunden mehr.
    Ich fahre den gern
    Oben am See Pause machen (wenn Platz zum Parken ist) und den ersten Speck bei Naturns im Moser Werksverkauf holen. Das ist für uns Urlaub.
    So passt das meistens sehr gut für uns.

    "Der Tourist zerstört was er sucht, indem er es findet".


    Grüße aus de(r) Pfalz

  • der AB runter und die alte Brennerstraße

    Die auf österreichischer Seite leider für Gespanne gesperrt ist.


    Wolfgang

    Je größer der Horizont, desto kleiner der Himmel.

  • ich habe das mal bei Google Maps eingegeben und dort berechnet man, dass die Strecke über den Reschenpass etwa 1,5 Stunden schneller zu bewältigen wäre. Das ist schon eine Hausnummer. Wobei man da leider kein Gespann eingeben kann. Mit dem Wohni durch enge Ortschaften zu schlängeln könnte die Sache erheblich in die Länge ziehen.

    Man fährt durch das Vinschgau nicht durch enge Ortschaften. Die Strasse von Reschen nach Meran ist eine gut ausgebaute Schnell/Hauptstrasse.

  • Man fährt durch das Vinschgau nicht durch enge Ortschaften. Die Strasse von Reschen nach Meran ist eine gut ausgebaute Schnell/Hauptstrasse.

    Du hast dort auch keine Zebrastreifen, Fußgängerüberwege, Ampel, Traktoren, die in die Obstgärten und Weinberge fahren????
    Eine gut ausgebaute Schnellsraße hast du von Meran nach Bozen, aber nicht von Reschen nach Meran.
    Ist sicher kein Problem, muss man aber wissen. Eng ist es sicher nicht, aber nervig. Schnell ist anders.


    Gruß
    Hans

  • ich habe das mal bei Google Maps eingegeben und dort berechnet man, dass die Strecke über den Reschenpass etwa 1,5 Stunden schneller zu bewältigen wäre.

    ich kapier nicht ganz, von wo nach wo es 1.5 Stunden schneller ist. Von Innsbruck kann ich es mir nicht vorstellen. Da sagt auch der ADAC-Routenplaner, mit Gespann:
    Innsbruck -Brenner -Bozen 1 Std. 57 Min.
    Innsbruck - Reschenpass - Bozen 4 Std. 52 Min.


    Als muss man, wenn man den Reschenpass fährt, auch den Fernpass fahren. Sonst macht der Reschen keinen Sinn. Der aber wieder zeichnet sich durch Stop and Go bzw. Dauerstau aus, wenn man nicht zu ausgefallenen Zeiten fahren kann.


    Kommt man von Norden über Ulm, dann machen Fernpass/Reschen Sinn (abgesehen vom Verkehr), kommt man über München, ist der Reschen ein gewaltiger Umweg. Aber schöner und gemütlicher.


    Gruß
    Hans

  • @Anwofa und whans: In der Mitte liegt die Wahrheit. Ich fahre die Strecke seit 30 Jahren in den Urlaub im Vinschgau. Die Reschen-Staatsstraße ist sicherlich keine gut ausgebaute Schnellstraße. Sie läßt sich aber auch mit größeren Gespannen gut fahren. Die letzte etwas beengte Ortsdurchfahrt ist derzeit noch Kastelbell (der Tunnel zur Ortsumfahrung ist im Bau). Die engeren Ortsdurchfahrten in Staben und Naturns sind durch den Tunnelbau bereits seit Jahren Geschichte. Klar hat man mal Ampeln, Überwege oder Trecker, aber das ist verschmerzbar. Mit 70 km/h hinter einem LKW den Brenner runter und dafür noch Maut bezahlen ist für mich keine Alternative.

    Schöne Grüße aus Hannover, "dercamper96" :w

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