Dichtheitsprüfung Kosten / Nutzen

  • Hallo.
    Wollte einen anderen Thread mit meiner Frage nicht in die falsche Richtung bringen, und hab mit Suche nicht direkt was passendes gefunden!


    Ich fahre mit unserem WW nur von April- Oktober in Urlaub, sonst und zwischendurch steht er trocken in der Scheune auf dem Grundstück.
    Hab von 2006 bis 2019 einen damals neu gekauften Bürstner Belcanto gehabt und war mit dem nicht 1x zu der Dichtheitsprüfung....ohne Probleme!
    Habe jetzt einen auch neuen LMC Musica mit Long Live Technologie ....da sehe ich noch weniger Grund den jedes Jahr zum Händler zu schleppen und dafür in den 12 Jahren Garantie 1000€ bis 1500€ hinzulegen. Der hat nix an Holz verbaut was innen faulen kann.


    Nehmt ihr denn die Dichtheitsprüfung/ Garantie war ?

  • Hallo
    Wir nehmen die jährliche Prüfung jetzt zum dritten Mal war und werden das auch weiterhin tun. Ich sehe das wie eine Versicherung.Da rechne ich ich ja auch nicht bei einer Hausratversicherung was ich über die Jahre bezahle,sondern bin froh das sie im Schadensfall habe.
    Ich weiß nicht wie viele Garantiefälle mit Feuchtigkeit zu tun haben,aber die können schon ins Geld gehen. Ich sehe das Geld über 10 bis 12 Jahre,bei einem Neupreis von ca 25000 Euro (in unserem Fall),gut angelegt.


    Roland

  • Ich verzichte auch auf die Prüfung. 3 mal im Jahr unterwegs und den Rest steht er trocken.


    Eine Bekannte ist mit ihrem Fendt immer zur Dichtigkeitsprüfung gefahren. Keine Auffälligkeiten. Als sie ihn verkaufen wollte hat sie noch eine original Leiste abgebaut um etwas anderes zu demontieren. Die Schrauben der Leiste waren verrostet. Das gibt mir doch zu denken

  • .... und dafür in den 12 Jahren Garantie 1000€ bis 1500€ hinzulegen. Der hat nix an Holz verbaut was innen faulen kann.



    Nehmt ihr denn die Dichtheitsprüfung/ Garantie war ?

    Es ist doch ganz einfach: Die Dichtheitsgarantie ist nichts anderes wie eine Versicherung - man zahlt einen jährlichen Beitrag und dafür wird im Falle eines Schadens dann durch den Versicherer (Hersteller des Wowa) eine (Reparatur-)Leistung erbracht.
    Nun muss man eben abwägen: Will ich die 1000€ bis 1500€ zahlen oder nehme ich das Risiko in Kauf, eine ggf notwendige Reparatur selbst zu bezahlen?


    Und das hat nicht zwangsläufig mit Holz im Aufbau zu tun - eine Undichtigkeit kann auch andere Materialien schädigen.

  • Hallo
    Wir nehmen die jährliche Prüfung jetzt zum dritten Mal war und werden das auch weiterhin tun. Ich sehe das wie eine Versicherung.Da rechne ich ich ja auch nicht bei einer Hausratversicherung was ich über die Jahre bezahle,sondern bin froh das sie im Schadensfall habe.
    Ich weiß nicht wie viele Garantiefälle mit Feuchtigkeit zu tun haben,aber die können schon ins Geld gehen. Ich sehe das Geld über 10 bis 12 Jahre,bei einem Neupreis von ca 25000 Euro (in unserem Fall),gut angelegt.

    Als Betroffener kann ich mich dem nur anschließen und ich war ziemlich froh, dass ich regelmäßig bei der Dichtheitsprüfung gewesen bin!
    Habe vor 2 Monaten meinen vermodderten 5 1/2 Jahre alten Südwind in Zahlung gegeben und die 6000€ Schaden für eine komplett neue Front hat mein Händler dann mit dem Hersteller abgerechnet, bzw. auf deren Kosten repariert und dann als Gebrauchtfahrzeug verkauft.
    Und ich persönlich würde aus diesem Grund auch mit einem LMC zur jährlichen Prüfung fahren, obwohl der Aufbau zu dem Zeitpunkt ja noch holzfrei war.
    Auch das Mobiliar kann sich ja mit Wasser vollsaugen, wenn Klebeverbindungen an bestimmten Stellen des Aufbaus undicht werden.


    Nachtrag: Auch mein Wohnwagen stand 10 Monate im Jahr in einer trockenen Halle.


    Viele Grüße :w
    Gunnar

  • ok ....hat sich für mich sowieso erledigt, die Garantie greift, wenn überhaupt ( sich der Händler nicht rauswindet ) ja nur bei lückenloser jährlicher Kontrolle und die ist ja schon passé.
    Und wenn im 13. Jahr dann was ist , hat sich das eh erledigt und ich nehm die 1500€ für ,,Baumaterial“


    Ich bin ehrlich, mir ist das auch zu ,,aufwendig“ den Wagen in der Schönwetter Zeit zum Händler zu schleppen denn in der Schlechtwetter Zeit steht er aufgepockt und da hole ich ihn definitiv nicht mehr raus.


    Hab bis jetzt die Garantie Reparatur (Lichtschaltmodul und Rücklichtschale Wasser) mit meinem Händler so regeln können, daß ich nicht mit dem Wagen hin musste und die Teile selber wechseln konnten und nur diese per Post hin und her mussten.

  • Es ist doch ganz einfach: Die Dichtheitsgarantie ist nichts anderes wie eine Versicherung - man zahlt einen jährlichen Beitrag und dafür wird im Falle eines Schadens dann durch den Versicherer (Hersteller des Wowa) eine (Reparatur-)Leistung erbracht.

    So haben wir es auch immer gesehen, und wir sehen es noch so.
    Auch wenn der Wagen wenig genutzt wird und im trockenen steht, z. B. in einer Halle, hilft das eben auch nicht immer weiter.
    Materialien altern, auch wenn man den Wagen wenig nutzt, und ein Wasserschaden kostet, vor allem, wenn man ihn nicht früh genug bemerkt.
    Die Dichtigkeitsprüfung, wenn sie denn eine der "guten" Werkstätten durchführt, die soll es ja auch geben, sind gut investiertes Geld.

    Wo ich bin, ist das Paradies! (Voltaire) :)

  • So haben wir es auch immer gesehen, und wir sehen es noch so.Auch wenn der Wagen wenig genutzt wird und im trockenen steht, z. B. in einer Halle, hilft das eben auch nicht immer weiter.
    Materialien altern, auch wenn man den Wagen wenig nutzt, und ein Wasserschaden kostet, vor allem, wenn man ihn nicht früh genug bemerkt.
    Die Dichtigkeitsprüfung, wenn sie denn eine der "guten" Werkstätten durchführt, die soll es ja auch geben, sind gut investiertes Geld.

    Wie geht denn so eine Prüfung.....Nebel rein Blasen und gucken ob er irgendwo raus kommt?? ;) Oder wie . :?:

  • Bei uns beinhaltet sie auch eine Aufbauprüfung.
    Als langjähriger guter Kunde durfte ich einmal dabei sein.
    Ein Feuchtigkeitsmeßgerät kam ebenfalls zum Einsatz, wobei ein guter Händler, bzw. die Werkstatt die potentiellen Ecken, wo u. U. etwas sein könnte kennt.
    Der Wagen war auch auf der Bühne, denn auch der Boden sollte überprüft werden.
    Bei allen unseren Wohnwagen waren die nachgewiesenen Dichtigkeitsprüfungen ein gutes Argument beim Verkauf.

    Wo ich bin, ist das Paradies! (Voltaire) :)

  • Wie geht denn so eine Prüfung.....Nebel rein Blasen und gucken ob er irgendwo raus kommt?? ;) Oder wie . :?:

    In der Regel mit einem Feuchtemessgerät.


    Ich selber habe mir vor einiger Zeit ein Feuchtemessgerät (kapazitiv) von Trotec zugelegt und gehe damit nach einer längeren Tour, z.b. vor dem Einwintern, die üblichen verdächtigen Stellen ab, dann weiß ich relativ sicher, ob der Wagen trocken ist.

  • @JoeH welches Gerät denn? BM 31 vielleicht ?

  • Ich hatte an mein 2017er Maestro schon drei Mal Wassereinbruch, zweimal das Skyview und einmal durch die Front-Maske.


    Ich kann die Dichtigkeitsgarantie nur empfehlen, nicht zuletzt auch im Hinblick auf einen eventuellen Verkauf des Wagens innerhalb des Zeitraums.

  • Ich hatte an mein 2017er Maestro schon drei Mal Wassereinbruch, zweimal das Skyview und einmal durch die Front-Maske.


    Ich kann die Dichtigkeitsgarantie nur empfehlen, nicht zuletzt auch im Hinblick auf einen eventuellen Verkauf des Wagens innerhalb des Zeitraums.

    wie gesagt, lückenlose 1x jährliche Prüfung ist schon Geschichte und da wird sich der Hersteller darauf berufen , das dadurch der Garantie Anspruch nicht mehr gewährleistet ist!


    Ich leg mir jetzt ein Feuchtigkeitsmesser zu und ,,dichtprüfe“ damit so gut wie möglich selber. Zwar muß ich dann auch eventuelle Abdichtung selbst erledigen aber davor habe ich weniger Angst. Meinen ersten WW mußte ich großflächig neu abdichten und verholzen!

  • Jup,
    ich kann mir gut vorstellen, das eine vorhandene regelmäßige Dichtheitkontolle oder auch noch eine Garantie (einige Bieten 5-12 Jahre) beim Verkauf von Vorteil sein kann...


    Für einen selber und das Portemonnaie kann es auch Sinn machen "rechtzeitig" auf einen möglichen Mangel hingewiesen zu werden.

  • Die 60 Euro ist mir die Dichtheitsprüfung allemal wert,und ja ich hatte schon mal einen Wasserschaden am vorherigem Wohnwagen.


    Die kosten der Prüfung sind meiner meinung überschaubar,( weniger als eine Tankfüllung.)


    Gruß Hobby 10

  • Ich hatte an mein 2017er Maestro schon drei Mal Wassereinbruch, zweimal das Skyview und einmal durch die Front-Maske.


    Ich kann die Dichtigkeitsgarantie nur empfehlen, nicht zuletzt auch im Hinblick auf einen eventuellen Verkauf des Wagens innerhalb des Zeitraums.

    um den Verkauf innerhalb des Zeitraum mache ich mir keine Sorgen, das wird sicher nicht eintreten (hatten auch den vorher neu schon länger ,Neukauf war nur ein spontaner Messekauf und weil es so guten Preis für 13 Jahre alten Belcanto gab)

  • Dichtigkeitsprüfung genau 1x durchgeführt
    Neukauf war 2016
    Steht 47Monate in der Scheune


    ist immer noch trocken - sagt Trotec

    Klima in Gefahr! „Selbst denken verbraucht jede Menge Energie und ist demnach nicht unbedingt klimafreundlich" Vince Ebert

    Fleetwood Heritage 640EB gezogen vom Opel Movano

    Verbrauch oft unter 15L/100km 😊

  • Dichtigkeitsprüfung genau 1x durchgeführt
    Neukauf war 2016
    Steht 47Monate in der Scheune


    ist immer noch trocken - sagt Trotec

    was für ein Gefährt hast du? Sicher nicht das ,,Fliewatüt“ von Jan und Tini ? :w

  • Ich glaube nicht, daß es hier primär darum gehen kann, wie lange ein Wohnwagen trocken ist, und wie lange er trocken in einer Scheune steht. Hier 47 Monate.
    Die vom Hersteller vorgeschriebene kostenpflichtige Dichtigkeitsprüfung, die auch dokumentiert wird, ist nichts anderes als eine wie von @JoeH beschiebene Versicherung für den Fall des Falles.
    Das Geld kann man sich sparen, denn die Prüfung ist freiwillig!
    Machen ja auch viele, wie man hier lesen kann, allerdings ist es ein Risiko, das nicht jeder übernehmen will.
    Ergo muß jeder für sich entscheiden, wie er damit umgehen will.

    Wo ich bin, ist das Paradies! (Voltaire) :)

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