Die ehemaligen WoMo-Fahrer werden zu WoWa Fahrern

  • Hallo Gemeinde,


    Unser Bub ist nun 2,5 Jahre alt und meine Frau 36 und ich 39 haben den aktuellen Boom genutzt, unser WoMo nach 5 glücklichen Jahren zu verkaufen für nahezu, naja, es war ein GUTES Geschäft...


    Dadurch haben wir uns zuerst überlegt, uns einen Kasten ala Pössl 545 zu kaufen, aber bei Preisen um die 70k haben wir dann einfach mal "NÖ" gesagt und machen den Wahnsinn nicht mit.


    Also, haben wir überlegt was, wie, wo. Und sind nun bei einem Wohnwagen hängen geblieben; wir erhoffen uns dadurch mehr Freiheit und Freiraum für den kurzen in unseren Urlauben.


    Mehr dazu aber im Thema Kaufberatung, da wir hier ein paar Fragen dazu haben.



    Ansonsten sind wir dann blutige Anfänger was das Thema WoWa angeht und hoffen hier auf konstruktive Kritik und Meinungsaustausch.


    Grüße, Patrick :0-0:

  • Hallo, ich verstehe euch.
    Wir haben es nach vielen Jahren Camping mit Wowa nach dem Renteneintritt mit einem Kastenwagen versucht. Haben mit Portugal und Kroatien auch zwei schöne Touren gemacht, aber es hat die Bewegungsfreiheit, die man sonst mit dem Zugwagen vor Ort hat, arg gefehlt.
    Das Womo war uns wie an das Bein gebunden. Man konnte, obwohl es nur 2,1 m breit und 6 m lang war, nicht überall hinfahren. Wir haben öffentliche Verkehrsmittel und Taxi benutzt, um das zu sehen, was wir sehen wollten. Und immer, wenn wir das Fahrzeug irgendwo abgestellt haben war die Sorge, ob sich während unserer Abwesenheit jemand daran vergreift.


    Am Ende hat sich jemand daran vergriffen, aber während einer Fahrpause als wir drinnen saßen und gegessen haben. 3 Personen mit Gebrüll in einer slawischen Sprache, also nicht rumänisch, sind über das Womo hergefallen, jeder an einer Türe. Nach wenigen Sekunden waren sie wieder weg und mit ihnen die Tasche meiner Frau, in der alles Wichtige war.
    Es ging so schnell, dass noch nicht mal unser Hund richtig reagiert hat.


    Nein, campen mit Wowa und dieser auf einem Campingplatz abgestellt, das ist unsere Variante. Auch wenn wir nach zwei Tagen weiter fahren wollen gehen wir auf einen Campingplatz. Auf einer Sardinienreise haben wir 14 Campingplätze angefahren und es war kein Problem.
    Gruß Antonius

  • DAS hatten wir auch in Kroatien. Einbruch während wir drin schliefen. Furchtbar und zum Glück das einzige mal wo wir einen Vorfall hatten, danach sind wir nur noch auf CP. Klar, wir waren selten dämlich einfach so irgendwo zu halten, aber das wird uns mit dem WoWa nicht passieren, und jetzt mit der Erfahrung vom WoMo erst recht nicht mehr.


    Und ja, wenn du mit dem Kastenwagen wo hin fährst, musst du zwangsläufig immer die Öfies oder das Rad nehmen.


    Wir erhoffen uns jetzt einfach mal ein paar Jahre mehr Raum und Bewegung am Zielort und nicht wie bisher, den Raum und die Bewegung während des Reisens. Beides hat sicherlich vor und Nachteile, wir versuchen es jetzt einfach mal so :-)

  • Salü Patrick


    wir waren während rund 10 Jahren mit einem Womo unterwegs, vom südlichsten anfahrbaren Punkt dieser Erde bis zum nördlichsten, von 80 Meter unter dem Meer bis zu fast 5000 darüber. Es war toll. Langsam hat die Gesundheit nicht mehr so mitgespielt und meine bessere Hälfte kann nicht mehr Radfahren. So sind wir auf einen Wowa umgestiegen und machen seither Touren wie früher, nur dass wir jetzt vor Ort das Zugfahrzeug haben und so die Umgebung auskundschaften können. Es ist einfach toll!


    Viel Spass!


    Gruss
    yogi

  • Hallo zusammen


    Nach 10 Jahren Jahren WoMo 1996 - 2006 haben wir uns entschlossen


    auf WoWa umzusteigen. Die wichtigsten Argumente sind ja schon genannt.


    Mehr Platzangebot, vor Ort ist man flexibeler usw. Aus dieser Erfahrung und


    jetzt einigen Überwinterungen in Spanien kommt für uns nichts anderes in Frage.


    Wir fahren ausnahmslos Campingplätze, während der Fahrt oder vor Ort an.


    Es schläft sich ruhiger und sicherer. Aber diese Entscheidung WoMo oder WoWa


    sollte jeder selbst treffen.

  • Hallo Patrick,
    wir sind 2 Personen mit Hund. Vor 2 Jahren haben wir uns einen WoWa Dethleffs Coco (6,0 m) zugelegt und sind begeistert vom Grundriß/Platzangebot. Da wir ein neues Zugfahrzeug brauchten, ist es ein Pössl Roadcamp R (5,4 m) geworden (deutlich unter 70K).
    Wir wollen die Vorteile aus "beiden Welten" nutzen und nichts erzwingen müssen!
    Viel Spaß und Erholung mit eurem neuen Freizeitgefährt

  • danke euch für die Impressionen / Meinungen.


    wir denken aktuell auch das ein wowa die bessere Lösung ist. Schau ma mal dann seh Ma scho sagt Ma hier :-)


    wir brauchen aber Spin etwas wie der Pässe 545 da wir ein Längsbett für uns brauchen und eines für den kurzen ohne Umbauen zu müssen.

  • Wir haben auch den Schritt vollzogen und sind nach 10 Jahren WoMo 2015 wieder auf den WW zurück.
    Wir haben es nie bereut.
    Es hat jede Reise- oder Urlaubsform seine Vorteile, man kann erst entscheiden wenn man beides hatte.


    Max

  • ...haben den aktuellen Boom genutzt, unser WoMo nach 5 glücklichen Jahren zu verkaufen für nahezu, naja, es war ein GUTES Geschäft...


    Dadurch haben wir uns zuerst überlegt, uns einen Kasten ala Pössl 545 zu kaufen, aber bei Preisen um die 70k haben wir dann einfach mal "NÖ" gesagt und machen den Wahnsinn nicht mit.


    Also, haben wir überlegt was, wie, wo. Und sind nun bei einem Wohnwagen hängen geblieben; wir erhoffen uns dadurch mehr Freiheit und Freiraum für den kurzen in unseren Urlauben.

    Wir haben es genau anders herum gemacht. Nach vielen Jahren, 35 Jahre, mit dem Gespann sind wir nun seit zwei Jahren mit dem WoMo untergwegs.
    Mehr Freiheit und Freiraum wirst Du aber mit dem Gespann eher nicht haben, vor allem nicht für die kurzen Urlaube.
    Da ist ein WoMo einfach unschlagbar!

    Wo ich bin, ist das Paradies! (Voltaire) :)

  • Für die kurzen Urlaube sicherlich, mal eben Samstag Abend los um Sonntag früh den Berg zu Betrappeln um am Nachmittag zurückzufahren... Sicherlich auch mit dem WoWa möglich, wenn auch dann "anders" und nur auf dem CP zu händeln, muss mir aber dann nicht mehr die Berge aussuchen, die direkt davor einen Stellplatz haben ;)


    Wie Maxi 41 schon schrieb, alles hat seine Vor und Nachteile, wir schauen uns jetzt mal das WoWa fahren an

  • Hier wird von Freiheit und Freiraum gesprochen der WoMo Fahrer,


    meine Erfahrung zb. beim Überwintern, das stehen 6 Monate und


    mehr Wohnmobilisten auf Campingplätzen ohne Vorzelt, ohne PKW


    nur mit Markise, mitlerweile 60% WoMo und 40% WoWa und wenn es


    darauf ankommt, sitzt der Großteil der WoMo Besitzern im Vorzelt


    oder im PKW bei den WoWa Fahrern. Ist das dann Freiheit?

  • Na ja, negative Erfahrungen macht wohl jeder.
    Der Gedanke, uns sechs Monate mit dem Wohnmobil, bei uns heißt ...mobil eben mobil sein, irgendwo hinzustellen, und sei es zum überwintern, ist für uns vollkommen unvortstellbar.
    Daß manche Leute das machen, da muß man schon sehr genügsam sein.

    Wo ich bin, ist das Paradies! (Voltaire) :)

  • Wir haben uns auch mit den Vorteilen und Nachteilen von Wohnmobil und Wohnwagen beschäftigt. Für uns hat der Wohnwagen gewonnen.
    Kriterien waren:
    1.Lange Aufenthalte über Winter auf einem Campingplatz und lange Reisen quer durch Europa
    2.Flexibiltät der Nutzung an Wochenende
    3. Platzangebot


    Wir stehen über Winter immer für mehrere Monate in Spanien auf einem Campingplatz.
    Im Sommer sind wir ausser im Julei und August quer durch Europa unterwegs.


    Wir waren allerdings durch Krankheit meiner Frau und jetzt Corana nicht im Sommer auf Tour. Wir hoffen dass 2022 alles wieder möglich ist. Unsere Route ist schon lange geplant.


    Im Jahr 2027 haben wir diese Reise unternommen


    Bei diesen Reisen ist es von sehr großem Vorteil mit dem Zugwagen von den Zwischstationen aus die Gegend zu erkunden. Unser Zugwagen ist fürs Gelände ausgestattet und wir sind damit in Landschaften und gefahren die wir sonst nie erreicht hätten. In Griechenland, Albanien, Kroatien sind wir über üble Feldwege und Flußdurchfahrten gefahren die uns in unbenutze Natur führten. Von den Bergen hatten wir einen überwältigten Ausblick.


    Wir hoffen 2022 auf ebensolche Erlebnisse.


    Dies ist einfach mit einem Wohnmobil nicht zu machen.


    Unser Wohnwagen ist unser 2. Zuhause. Ersteht immer fahrbereit beim Haus. Losfahren bedeutet den häuslichen Kühlschrank in den Kühlschrank einzuräumen, frisches Wasser auf zu füllen und Zugfahrzeug volltanken und los gehts.


    Gruß
    Helmut

    Unterwegs mit Frau, Gauner, Mercedes Benz GLC 220D 4matic

    Unser Gespann
    verfolgt von einm Dethleffs Nomad Snow 650 ER


  • Bei uns hat nun der Wohnwagen 23 Jahre den Vortritt gehabt. Nun werden mal einige Jahre mit einem Wohnmobil verbringen, da sich unser Reiseverhalten grundlegend verändert hat. Früher 3 Wochen an einem Platz, nun eher 3 Tage.
    Die Beiden Urlaubsformen zu vergleichen macht wenig Sinn.

    "Der Tourist zerstört was er sucht, indem er es findet".


    Grüße aus de(r) Pfalz

  • Ich fahre Kasten-Psyd-Camper und Wohnwagen. Ich kann mir vorstellen beim nächsten mal beim Zugfahrzeug auf einen Low-Budget-Bus aufzurüsten und der WW bleibt weiterhin. Dann geht alles inkl. 8 Sitzer und Laderaum. :thumbup::thumbup::thumbup:

  • Die überlegungen hatten wir auch, und auch die Berichte unserer Verwandschaft( 2 Wohnmobile, ehemals 2 Wohnwagen vorhanden)


    Haben uns dann dazu entschieden, den passenden WW zu beschaffen, und als Zugfahrzeug einen geräumigen Wagen.


    Somit haben wir weder Gewichts- noch Platzprobleme trotz der zwei Kinder, und sind Flexibel.

  • Hallo Helmut,


    das sind schon sehr interessante Touren, die du gemacht hast und die du geplant hast. Beim ersten Hinsehen würde jeder sagen, das für so etwas das Wohnmobil Vorteile hat. Aber ich weiß aus meiner Erfahrung aus zwei Marokkotouren, dass der Wohnwagen mit einem Allrad-Fahrzeug, bei mir war es der Subaru Forester, Vorteile hat.


    Der Balkan ist ja landschaftlich ganz toll, Rumänien und Bulgarien und Kroatien bis runter nach Dubrovnik kenne ich, aber Albanien, Bosnien u.s.w. stelle ich mir doch etwas problematisch vor. Da ist ja allerhand in Bewegung. Nicht das die Menschen den Touristen gefährlich werden, aber ich hätte jetzt Angst, in nationalistische Konflikte zu geraten. Die Luft ist dort schon öfter "bleihaltig" gewesen. Serbien will den Balkan neu aufteilen, in einen serbischen und einen albanischen Teil, habe ich jedenfalls irgendwo gelesen, und das würde ganz sicher nicht ohne Krieg ausgehen, obwohl unter Titow das ja auch 40 Jahre gut geklappt hat.
    Aber vielleicht wird ja alles wieder ruhig. Ich wünsche es euch, leider kann ich solche schönen Reisen nicht mehr machen, die Jahre sind mir davon gelaufen. Aber es wäre schön, wenn du mal berichtest. Da kann man in Gedanken ein wenig mitfahren.


    Gruß Antonius

  • Bei uns hat nun der Wohnwagen 23 Jahre den Vortritt gehabt. Nun werden mal einige Jahre mit einem Wohnmobil verbringen, da sich unser Reiseverhalten grundlegend verändert hat. Früher 3 Wochen an einem Platz, nun eher 3 Tage.
    Die Beiden Urlaubsformen zu vergleichen macht wenig Sinn.

    Bei uns sogar über 35 Jahre!
    In der Tat, der Vergleich der beiden Reise- und Urlaubsformen macht keinen Sinn.
    Auch bei uns hat sich das Reiseverhalten stark verändert, Campingplätze besuchen wir eher selten, nur wenn es gerade passt, und es gibt wesentlich mehr Spontanität.
    Wir müssen nur noch Wasser auffüllen, ein paar Klamotten in den Schrank hängen, und los geht es!

    Wo ich bin, ist das Paradies! (Voltaire) :)

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