Wechselrichter schaltet ab/Spannung bricht ein

Moin ich würde auf den Wechselrichter tippen. Gibt es einige die Probleme mit Spannungseinbrüchen, Brummen, Ausfall haben. Stromaufnahme im Leerlauf 0,9 A?

Beim einschalten über Natoknochen oder einschalten über Schalter am Wechselrichter?

In Summe wird der Akku zu schwach sein oder der Wechselrichter überdimensioniert. Groß führt in dem Fall zu neuen Problemen.
Besonders wenn man hart über einen Natoknochen einschaltet haben Wechselrichter dieser Dimension einen enormen Einschaltstrom.
Abhilfe wäre über einen Leistungswiderstand zuerst mal die Kondensatoren vorladen und dann erst die Leitung schließen.

Bei der Kurzzeitleistung von 4kW wird der Akku auch in die Knie gehen...

Generell sind diese Leistungen bei 12V kein Spaß mehr, gibt genug Autos die keine 200A Lichtmaschine verbaut haben....

Leerlaufverbrauch von 0.9A ist sehr niedrig wenn es stimmt.

wenn der Spannungsabfall auch direkt an den Akkus zu messen ist, hast du ggf. zwischen den Zellen zu hohe Übergangswiderstände? Hast du dir mal die kontaktflächen an den Akkus angeschaut? Sind diese eventuell angelaufen oder wurden hier minderwertige Verbindungen genommen?
Ein Mover zieht in der Ebene kaum mehr als 30-40A. Beim einschalten kann der umrichter ein Vielfaches davon ziehen.
hat der Umrichter einen eigenen Schalter? Wie verhält er sich wenn damit an und aus geschaltet wird?

Wenn der Wechselrichter direkt angeschlossen ist zieht er immer Strom und wird über kurz oder lang den Akku entleeren.
Die 300A gehen auch nur wenn der Akku jung und gesund ist, für mehrere Jahre darauf bauen würde ich nicht.

Ich würde sagen das liegt am Wechselrichter.
Ich habe eine Winston LiFeYPo4 mit 40 Ah im Keller und der 1500 Watt Sinus Wechselrichter hat keine Probleme. Nespresso Maschine mit 1500 Watt zu betreiben.
Auch habe ich den Strom gemessen der im ausgeschalteten Zustand fließt, der ist bei mir null.

Ich würde den Wechselrichter zurückschicken.

Zitat von jku

Vielleicht hat jemand eine Idee oder Tipps was man prüfen könnte.

den Aufnahmestrom des WR prüfen.
Dafür braucht es ein einfachses Voltmeter und Kenntnis, wieviel Ohm ein Stück Leitung aus Material M mit Querschnitt A und Länge L hat.
Oder ein gleichstromgeeignetes Zangenamperemeter.

Wenn die 200A sicherung nicht auslöst, muss das erst einmal nichts heißen. Denn die löst nicht bei exakt 200A aus.
Andererseits scheint der Innenwiderstand des Akkus recht hoch zu sein:

6V/200A = 0,03 Ohm.
Viel zu hoch für

Zitat von jku

Winston LiFeYPo4 angeschlossen ist - und zwar 4 Stück mit jeweils 100Ah.

Wobei die Prospektangaben von Winston zum Innenwiderstand geschönt sind.

Eher möglich scheinen mangelhafte Verschraubungen oder nicht gasdicht verpresste Kabelschuhe zu sein.
Bei der Güte von Stromstärke und Leiterquerschnitt kommt schon eine hydraulische Presse in Frage.

Tippe da auch auf die Verschraubungen, wahrscheinlich an den Winston-Zellen selbst.

Habe gerade meine 1600 Watt Kaffeemaschine an meinem 1500/3000 Watt Sinus Wechselrichter an einer Winston 40ah angeschlossen.
Hatte keine Probleme.
Die Winston ist jetzt 7 Jahre alt.
Wo soll der Strom gezogen werden wenn nicht vom Wechselrichter.
Kommt die Meldung auch ohne Verbraucher?

Das Problem ist der Spannungsabfall durch den Innenwiderstand der Quelle, verursacht durch z. B. Kontaktprobleme oder eine defekte Zelle (glaube ich aber eher nicht). Das sowohl die Batterie, als auch der Wechselrichter das prinzipiell können, steht außer Frage.

Evtl. nee doofe Idee, aber könntest du nicht den Wechselrichter vom jetzigen Akku abklemmen und mittels Starthilfekabel mal an die Autobatterie klemmen um zu sehen, ob der WR dann funktioniert?
Noch ist ja wohl unklar wo der Fehler überhaupt liegt (Winston Zellen oder WR).