Auflastung: Alko Delta Achse gegen gerade tauschen?

  • Liebe Alle,


    Wir haben einen Dethleffs Camper 510 von 2004 mit einem zGG von 1360 kg. Der ist quasi leer schon an der Gewichtsgrenze und schon seit Jahren sparen wir jedes bisschen Gewicht, aber bei 4 Personen ist das ganz schön schwer. Daher überlegen wir uns jetzt doch die Auflastung.


    Leider ist die Achse des WW tatsächlich nur für 1360kg ausgelegt, da ist also mit Anpassung des Papierkrams leider nichts zu machen. Das Chassis hingehen kann laut Prägung bis 1600kg. Die Reifen sind aus dem letzten Jahr und können sogar noch mehr.


    Eine Anfrage bei Alko habe ich bereits laufen, allerdings noch keine Antwort. Der Kfz Mechaniker unseres Vertrauens würde uns die Achse tauschen und hat berichtet, dass er das bei einem anderen WW letztes Jahr problemlos gemacht hat. Damals wurde sogar eine gebrauchte Achse eingesetzt, das sparte etwa 1000€.


    Nun ist unter unserem Wohnwagen eine Alko Delta SI-N 12-3 Achse verbaut und die scheint es gebraucht quasi gar nicht zu geben (und wenn doch, dann nur bis 1360kg - also exakt die gleiche die wir schon haben). Daher habe ich mich gefragt, ob man sie durch eine gerade Achse ersetzen könnte (natürlich solange die anderen Abmessungen alle stimmen, das bestimmt dann unser Kfz Mechaniker für uns).


    Kann mir dazu jemand was sagen? Der Kfz Mechaniker ist grad im Urlaub…


    Den Wohnwagen gegen einen anderen zu ersetzen kommt nicht in Frage. Wir haben so viel Liebe in den gesteckt und seit 2016 viele schöne Erlebnisse mit ihm gehabt. Außerdem ist noch gut in Schuss, dicht und die Kinder sind erst 6 und 8, sprich wir werden den noch einige Jahre brauchen…


    Danke für eure Meinungen!


    Viele Grüße

    Eva

  • Ich bezweifel das du von Alko dafür ne Freigabe bekommst.


    Wo am chassi hast du denn die 1600kg Prägung gefunden?


    Vermutlich musst du ne DELTA SIN 14-2 oder 14-3 Achse haben müssen.

  • Die Prägung ist vorne auf der Deichsel.

    Da steht GA 950 - 1600kg S100kg


    Viele Grüße

    Eva

    Diese Angabe bezieht sich auch wirklich nur auf die Deichsel. Die Holme unter dem Wohnwagen müssen auch für die entsprechende Last geeignet sein. Ebenso die Auflaufeinrichtung. Hast du bei Detleffs mal angefragt, was möglich ist? Normalerweise hat der Hersteller dine Zeichnungsnummer zum Fahrgestell. Mit dieser kann man bei Alko anfragen, was möglich ist. Weiterhin kann ich empfehlen bei einem Anhänger / Fahrzeugbauer anzusprechen was du möchtest. Das hat mir vor Jahren auch geholfen. Damit kann man das Thema Herstellerfreigabe umgehen. :w

    mfg konny (Klaus)
    Auf Dauerreise, Leben im Wohni.

    Zur Zeit unterwegs.

  • Diese Angabe bezieht sich auch wirklich nur auf die Deichsel. Die Holme unter dem Wohnwagen müssen auch für die entsprechende Last geeignet sein. Ebenso die Auflaufeinrichtung. Hast du bei Detleffs mal angefragt, was möglich ist? Normalerweise hat der Hersteller dine Zeichnungsnummer zum Fahrgestell. Mit dieser kann man bei Alko anfragen, was möglich ist. Weiterhin kann ich empfehlen bei einem Anhänger / Fahrzeugbauer anzusprechen was du möchtest. Das hat mir vor Jahren auch geholfen. Damit kann man das Thema Herstellerfreigabe umgehen. :w

    Dem kann ich dir fast komplett zusprechen…… nur das die Angabe „GA 950 - 1600kg S100kg“ sich nur auf die Auflaufvorrichtung bezieht. Diese ist für Anhänger mit einem Gesamtgewicht von 960-1600kg und eine stützlast von max. 100kg.


    wohnwagen-forum.de/index.php?attachment/243196/


    Hier mal nen Auszug aus so einer fahrgestellzeichnung. Die Plaketten auf den Bauteilen sehen quasi genau so aus


    Von oben nach unten

    1. Zuggabel/v-Deichsel holen

    2. Auflaufvorrichtung

    3. Auflaufdämpfer

    4+5 kugelkopfkupplung/ Antischlingerkupplung

  • Scullymoon


    Erster Anprechpartner für dich ist Dethleffs.

    Von denen bekommst Du die Fahrgestell Zeichnungsnummer.

    Die benötigst Du für die Anfrage bei Alko.


    Hier das Anfrageformular


    Alko sagt Dir was möglich ist.

    Die Mail von Alko leitest Du dann weiter an Dethleffs. Von dort bekommst Du gegen eine Gebühr (bei LMC waren es 136€) eine Unbedenklichkeitserklärung sowie ein neues Typenschild.

    Mit diesen Unterlagen beauftragst Du dann Alko -oder Deinen Schrauber- mit dem Umbau.


    Von der ersten Anfrage bis zur Zusendung des Typenschildes waren es etwa 3 Wochen.


    Ich habe es bei Alko machen lassen, inkl. Achse, einer zusätzlichen Quertraverse, TÜV - Abnahme und Änderung der Papiere kostet der Spaß ca. 2000€.


    Wenn bei Deinem 2004er noch nie was gemacht wurde wirst Du staunen wie weit der WoWa mit der neuen Achse nach oben kommt.

    Meiner stand nach der Aktion gute 5cm höher, was den neuen Achsgummis geschuldet ist.


    Beste Grüße

    Allen unterwegs einen schönen Urlaub

    Dietmar


    Ich danke all denen, die nichts zum Thema beitragen konnten und trotzdem geschwiegen haben 8)


    Wer keine Ahnung hat kennt keine Zweifel :-)

  • Hallo zusammen!

    Danke für eure Antworten!

    Kloetzchen: Wo finde ich denn die Angabe zur Zuggabel? Muss ich da nochmal drunter kriechen?


    Doppelpass: Danke für die ausführliche Beschreibung des Vorgehens. Die Anfrage bei Alko habe ich bereits laufen, allerdings ohne Fahrgestellzeichnungsnummer von Dethleffs. Ich hätte nicht gedacht, dass die zwingend erforderlich ist. Aber dann werde ich mich wohl mal bei Dethleffs kundig machen.


    Wir sind bereit das Geld zu investieren. Einen neuen WW ab Werk können wir uns nicht leisten. Und bevor ich jetzt einen anderen kaufe, der auch wieder gebraucht ist und seine Macken hat, da behalte ich doch lieber unseren liebgewonnenen, an dem wir schon so viel selbst gemacht haben.


    Viele Grüße

    Eva

  • Update: Ich habe eben bei Dethleffs angerufen und ein Mitarbeiter konnte mir anhand der Fahrzeug Ident-Nr. direkt die Fahrgestell Zeichnungsnummer nennen.


    Nach seiner Einschätzung müsste die Achse getauscht werden sowie eine weitere Querverstrebung angebracht werden. Meine Anfrage bei Alko habe ich um die Fahrgestell Zeichnungsnummer ergänzt und warte nun auf das Angebot.


    Zum Glück haben wir vergangenes Jahr neue Reifen gekauft, da darf jeder 750kg, also genau im Rahmen.


    Viele Grüße

    Eva

  • Hallo zusammen!

    Danke für eure Antworten!

    Kloetzchen: Wo finde ich denn die Angabe zur Zuggabel? Muss ich da nochmal drunter kriechen?

    das kann ich dir leider nicht erzählen. Aber wenn irgendwo was geprägt ist, kann es mir an der Holmen der V-Deichsel sein. Aber das habe ich bei unserm auch noch nie nachgeschaut.

  • Hallo Eva,


    theoretisch besteht die Möglichkeit das Problem etwas "rabiater" zu lösen. Wenn der Wohni tatsächlich schon 18 Jahre alt ist könnte man die Wohnwagenachse gegen eine B1800 Alko Plus oder Knott tauschen inkl. der Auflaufeinrichtung. Das hätte schon mal den Vorteil, dass Bremsen, Lager usw. neu sind und die nächsten Jahre ohne Probleme laufen.

    Eine Freigabe für 1800 kg wird dir der Hersteller aber leider nicht geben. Außerdem passt die Standardachse nicht an das Chassis. Deswegen müsste man eine Änderung / Verstärkung des Rahmens machen. Damit das regelkonform wird, wäre man eine TP-Abnahme fällig. Die Kosten allein dafür inkl. Zulassungsstelle dürften so um die €400,- liegen. Dazu kommen noch Teile und Arbeitslohn.


    Ist der Wohni das (noch) wert? Auch wenn man bedenkt, dass das Fahrwerk praktisch neu ist die Zuladung bei ca. 500 kg liegen dürfte?


    Gruß

    Gerhard

  • Hallo Gerhard,


    danke für deine Tipps!

    Ich habe den WW jetzt bei unserem Schrauber stehen, der legt sich nochmal drunter und misst alles aus. Würde jetzt erst mal versuchen den "offiziellen" Weg zu gehen. Falls das nichts wird, können wir uns immer noch über Alternativen Gedanken machen und ich würde dich dann ggf. nochmal fragen, wenn das ok ist!? :)


    Bei Alko gibt es offenbar nur eine einzige Mitarbeiterin, die das Thema Auflastungen bearbeitet. Und wenn die im Urlaub ist geht nix... Ein anderer Mitarbeiter erteilte mir am Telefon die Auskunft, dass alleine die Erstellung des Angebots 3-4 Wochen in Anspruch nehmen würde. Und wenn wir es dann annehmen dauert es nochmal 6-8 Wochen bis die benötigten Teile vor Ort seien (und hinfahren muss man natürlich auch noch, das geht nicht mal eben an einem Nachmittag). Das war schon eher enttäuschend.

    Ob der WW einen Umbau noch wert ist, ist natürlich so eine Frage. Natürlich könnten wir ihn auch verkaufen und den Erlös zusammen mit den Kosten für eine Auflastung in einen anderen WW investieren. Aber wir würden keinen neuen kaufen und der Markt für Gebrauchte ist absolut abgegrast. Wahrscheinlich würden wir mehrere hundert km fahren müssen, um dann einen anderen Gebrauchten zu kaufen, der vielleicht 4-5 Jahre jünger ist aber sicherlich auch seine Zipperlein hat.
    Da investieren wir lieber und bleiben bei dem, den wir schon haben. Der wurde in den letzten Jahren von meinem Mann schon ordentlich gewartet, viele Teile ausgetauscht, die Reifen sind fast neu (und können je 750kg, stehen einer Auflastung auf 1500kg also nicht im Weg), wir lieben den Grundriss mit den Stockbetten längs und der "Spielwiese" daneben, außerdem ist er sauber und dicht.


    Viele Grüße

    Eva

  • Hallo Eva,


    der

    "offizielle(n)" Weg

    ist sicher der wesentlich einfachere.


    Der andere geht so: Der vorhandene Rahmen wird so verändert, dass er das höhere Gewicht trägt. Die Lösungen wie das konkret aussehen kann sind zahlreich: Vom Hilfsrahmen der mit dem Wohni-Rahmen verbunden wird oder eine einfache Verstärkung.

    In jedem Fall muss der Wagen einer Prüfung unterzogen werden. Der Hersteller des Fahrgestells ist damit auch aus der Haftung für Konstruktions- oder Fertigungsmängel draußen. Weil die Änderung aber so gravierend ist, bekommt das Fahrgestellt eine neue Nummer: Die TP-Nr. (Technische Prüfnummer). So eine Nummer kann in den alten Bundesländern nur der TÜV vergeben und auch dort nur einige wenige Prüfer. Die alte Fahrgestellnr. muss unter Umständen, je nach Umfang der Änderungen, ungültig gemacht werden. Der Wagen bekommt damit auch neue Papiere.


    Anhand der TP-Nr. kann rückgeschlossen werden wer den Aufbau wie geprüft hat. Außerdem werden Hersteller und Ort vermerkt.


    Von den Kosten muss eine solche Lösung nicht unbedingt viel teurer sein als der offizielle Weg, schon deswegen, weil die Preise eines Trägers von einem Wohnwagenfahrgestell sehr hoch sind. Allerdings ist das ganz sicher nicht der einfache Weg.


    Die Vorteile sehe ich an anderer Stelle:

    • Der Wagen hat robustere und preiswertere Komponenten, sowie Ersatzteile.
    • Das Fahrwerk ist neu.
    • Ich könnte sogar eine 2500 kg-Achse verbauen und hätte damit IMMER genug Zuladung.
    • Man kann den Rahmen aussteifen und damit die Lebensdauer bzw. die Dichtigkeit des Aufbaus verlängern.
    • Man kann von Gummiquetschfederung auf Stahldrehstabfedern wechseln.

    Wie schon erwähnt würde ich mir aber gut überlegen ob es die Anstrengung wirklich wert ist. Ich persönlich würde mir das wegen nur 100 kg mehr Zuladung auf keinen Fall antun.

    Wenn ihr aber alle wirklich sicher seid den Wagen noch sehr lange benutzen zu wollen und dass der Grundriss in 10 Jahren immer noch perfekt ist, wäre es evtl. eine Option.


    Gruß

    Gerhard

  • Bei Alko gibt es offenbar nur eine einzige Mitarbeiterin, die das Thema Auflastungen bearbeitet. Und wenn die im Urlaub ist geht nix... Ein anderer Mitarbeiter erteilte mir am Telefon die Auskunft, dass alleine die Erstellung des Angebots 3-4 Wochen in Anspruch nehmen würde. Und wenn wir es dann annehmen dauert es nochmal 6-8 Wochen bis die benötigten Teile vor Ort seien (und hinfahren muss man natürlich auch noch, das geht nicht mal eben an einem Nachmittag). Das war schon eher enttäuschend.

    Das ging bei mir 2019 innerhalb einiger Tage nachdem ich die Zeichnungsnummer von Tabbert erhalten hatte und alle Nummern vom Fahrgestell gesucht hatte, , aber da war wohl weniger Stress und der Zuständige nicht im Urlaub.


    Wie schon erwähnt würde ich mir aber gut überlegen ob es die Anstrengung wirklich wert ist.

    Jupp!

    Bei meinem hätte die Auslastung von 100 Kilo 1800€ gekostet, die Auflastung von 200 Kilo mit Rahmenverstärkungen und anderer Achse knapp 5000€ ab Werk AL-KO und Liefer+ Monatgezeit auch so um 2 Monate.

    Das war mir dann doch zu viel Euros für die wenigen Kilos.


    Aber hab mal Geduld bis Du eine verbindliche Antwort von Al-Ko erhältst, in der Zwischenzeit kannst Du ja trotzdem mal nach einem anderen WW suchen.
    Oder das Zugfahrzeug mit einem grösseren tauschen wo das schwere Zeugs im Zugfahrzeug reisen kann, das lindert das Problem.
    Ich hatte das so gemacht, was aber bei vielen Platzwechseln nervt da jedes mal der WW neu ein- und dann wieder ausgeräumt werden muss.
    Aber mit gescheiter und logischer Verpackung und mithilfe der Familie ist das relativ schmerzlos zu machen,
    vor allem wenn Ihr eh auf einem/2 Plätzen stehen bleibt.


    Chris

    2022 Toyota Hilux Extra Cab 2.8L 204 PS Invincible Ausstattung

    2017 Fendt Saphir 700 SFD Tandemachser mit 700 Kg Zuladung, Mover

    2019 Juli - August (Basel - Lago di Iseo - Porec - Pula - Pag - Trogir - Trieste - Bellinzona - Basel)
    2019 August-Oktober (Basel - La Colombiere - L'Estartit - Madrid - Nazaré - Albufeira - L'Estartit)
    2021 Sept (L'Estartit, genau genommen nur bewohnt)

    2022 Sept - Nov (L'Estarit - Valencia - Mojocar - L'Estartit) + (L'Estartit - Basel)

    2023 April Basel - L'Estartit

  • Hallo Miteinander,


    das Angebot von Alko ist nun da (hat 10 Tage gedauert wegen Urlaub der zuständigen Mitarbeiterin). Kommentare von mir direkt in lila im Text.


    Das Angebot ist gültig wenn aktuell eine Auflaufeinrichtung Typ 161 S angebaut ist.

    Das habe ich geprüft, ist der Fall


    Für alle Gewichtserhöhungen gilt: Sollte derzeit eine AKS 1300 angebaut sein, so muss diese gegen eine

    AKS 3004 getauscht werden. Wird eine AKS 1300 gegen eine AKS 3004 getauscht – und auch nur dann –

    muss bei einer Auflaufeinrichtung Typ 161 S zusätzlich der Handbremshebel gewechselt werden.

    Der Kostenfaktor liegt hier bei EUR 543,82 inkl. Montage, inkl. gültiger USt.

    Ich habe einmal nachgesehen: Bei uns ist eine AKS 2004 verbaut. Offenbar ein Vorgängermodell der 3004, das bis 2000kg ziehen kann. Somit würde ich vermuten, dass ein Austauscht der Kupplung nicht erforderlich ist. Zur Sicherheit habe ich diese Frage einmal an Alko zurückgegeben.

    Darüber hinaus erschließt sich mir nicht, ob der genannte Preis von 543,82€ sich nur auf den Tausch der Handbremse alleine oder auf den Tausch der kompletten Kupplung inkl. Handbremse bezieht. Auch diese Frage habe ich noch einmal zurück gegeben.

    Was meint ihr?


    Um das zulässige Gesamtgewicht des Wohnwagens von 1350 kg auf 1400 kg oder 1500 kg zu erhöhen,

    müssen die Achse ausgetauscht, und eine Quertraverse zusätzlich eingebaut werden. Der Kostenfaktor

    liegt hier bei EUR 1.779,00 inkl. Montage, inkl. gültiger USt.


    Um das zulässige Gesamtgewicht des Wohnwagens von 1350 kg auf 1600 kg zu erhöhen, muss die Achse

    ausgetauscht, eine Quertraverse zusätzlich eingebaut und der Umlenkhebel der Auflaufeinrichtung umgebaut

    werden. Der Kostenfaktor liegt hier bei EUR 2.237,00 inkl. Montage, inkl. gültiger USt.

    Diese Option schließen wir aus, zu teuer.


    Sollte der Caravan mit einem AL-KO ATC Trailer-Control ausgestattet sein, so muss geprüft werden,

    ob dieses für das neue Gesamtgewicht zulässig ist. Im Falle, dass im Zuge der Auflastung ein Austausch

    erforderlich ist, kann das ATC zum Preis von EUR 958,85 inkl. Montage, inkl. gültiger USt umgebaut werden.

    Sollte Ihr Wohnwagen noch nicht mit einem ATC ausgestattet sein, kann das ATC zum Preis von EUR 1200,00

    inkl. Montage, inkl. gültiger USt nachgerüstet werden.

    So etwas ist bei unserem WoWa nicht verbaut.


    Sollte ihr Wohnwagen mit einem GFK-Boden ausgestattet sein, ist der Rahmen mit dem Boden verklebt. In

    diesem Fall müssen die Machbarkeit und die daraus resultierenden Mehrkosten (ca. EUR 450,00 inkl. gültiger

    USt.) der Auflastung separat geprüft werden. Die Bodenbeschaffenheit muss uns vor Auftragserteilung

    mitgeteilt werden.

    Das wissen wir nicht genau, gehen aber davon aus, dass der WoWa keinen GFK-Boden hat.


    Der weitere Text ist nur blabla zu Lieferzeiten und weiterem Vorgehen. Ich warte nun die Antwort von AlKo auf meine Rückfrage ab. Sollte ich richtig vermutet haben und die AKS nicht getauscht werden müssen, so werden wir das Angebot um Auflastung auf 1500kg wohl annehmen.


    Viele Grüße

    Eva

  • Scullymoon : Um ehrlich zu sein, ist die 1500kg Auflastung in meinen Augen zu kurz gedacht. Die Frage ist nämlich, was wiegen die zusätzlichen Änderungen am Fahrwerk. Damit bleiben von den 150 kg vielleicht nur real 140 kg übrig.

    Es kommen bei höheren Zuladung auch mehr Wünsche zum Tragen. Allen voran möglicherweise ein Mover. Da kommen dann 30 kg für den Mover, ca. 20 kg für eine AGM-Batterie (etwa 50Ah) und ein Ladegerät dazu. Macht dann mal 50 - 60 kg, die du von den gewonnenen 150kg (real 140Kg) wieder abziehen kannst. Verbleiben also dann rund 100kg, die du für die investierten 1780€ gewonnen hast.


    Investierts du die 2300€ hast du nach Abzug vom Mover immer noch 200kg, die du für eigene Ausrüstung nutzen kannst. Und auch die kann man ganz schnell ausreizen.

  • Hallo Peugeoptik,


    danke für deinen Input. Ich habe das eben nochmal mit meinem Mann besprochen.


    1. Ich habe nochmal im Fahrzeugschein nachgesehen: der WoWa hat momentan ein getragenes zGG von 1300kg (nicht 1360kg, wie in meinem ersten Post).

    Wir sprechen also von einer Auflastung um 200kg.


    2. Ein Mover kommt für uns nicht in Frage. Wir haben den Wohnwagen seit 7 Jahren und können den auch vollbeladen noch gut schieben. Überall wo wir bisher hingefahren sind haben wir Hilfe gefunden und dabei direkt freundliche Menschen kennengelernt. Ein Mover mag bequem sein, ist für uns aber ein Luxus, den wir nicht brauchen.


    3. Wir waren letzte Woche mit dem WW auf dem Waage. Da war alles, was üblicherweise drin ist (Geschirr, Matratzentopper, Sonnenliegen, Gasflaschen und weitere Ausrüstung) an Bord und er wog 1310kg. Also schon 10kg über dem zGG. Das war natürlich mehr als bitter. Und es hat uns gleichzeitig vor Augen geführt, dass wir vermutlich seit Jahren stark überladen gefahren sind und einfach nur Glück hatten (bitte keine Moralpredigten an dieser Stelle! Ich weiß, das war verantwortungslos und wir unternehmen jetzt etwas!). Worauf ich hinaus will: Was wir sonst noch zuladen ist nicht allzu viel, da viele Sachen (KLamotten, Vorzelt, Lebensmittel) schon seit Jahren sowieso im Auto mitfahren. Wir reden im wesentlichen von Bettwäsche, Fahrrädern und Lebensmittel, die in den Kühlschrank müssen. Die 200kg sollten also reichen.


    Viele Grüße

    Eva

  • Sollte ich richtig vermutet haben und die AKS nicht getauscht werden müssen, so werden wir das Angebot um Auflastung auf 1500kg wohl annehmen.

    Eigentlich ist der Text von Alko eindeutig: "Wenn eine AKS 1300 verbaut ist". Ist nicht verbaut, muss nicht getauscht werden. Es fallen keine weiteren Kosten an.


    Auch wenn du gesagt hast, dass die Auflastung auf 1600kg zu teuer sei, so gebe ich zu bedenken, dass die weiteren 100kg lediglich 500€ kosten. Gemessen an den Gesamtkosten ist das eher günstig... Allerdings sehe ich durchaus das Problem der neuen Reifen (bereits vorhanden), die "nur" bis 750kg können. Aber neue Reifen sind wohl das kleinste Problem, selbst wenn die Felgen mit getauscht werden müssten. (Sind denn überhaupt die Radanschlüsse bei der neuen Achse gleich?)


    Die genannten Kosten beziehen sich wohl auf den Umbau bei Alko. Wenn das natürlich euer Mechaniker machen kann...


    LG

    Mi-go

  • Ein paar Euro musst Du dann noch für die Abnahme dazurechnen. Waren bei mir ca. 120€. Und die Änderung der Papiere beim Strassenverkehrsamt, hab ich noch nicht gemacht, kommt aber nächste Woche.

    Für den Fall das ihr bei Alko auf dem Stellplatz übernachtet würde ich euch für das Abendessen Onkel Ottos Schnitzelparadies ans Herz legen. Der befindet sich im Autohof im gleichen Gebäude wie der Burger King.

    1x XXL- Schnitzel und der Räuberteller reichen zum satt werden vollkommen aus.


    Die Wartezeit haben wir in Günzburg verbracht, in der „Fußgängerzone“ kann man sehr gut frühstücken. Am Besten fahrt ihr ins Parkhaus.

    Auf dem Stellplatz gibt es kein Wasser. Eine Zapfstelle befindet sich gegenüber der Werkstätten, muss man ein bisschen suchen.

    WC u. Entsorgung sind nicht vorhanden.


    Beste Grüße

    Allen unterwegs einen schönen Urlaub

    Dietmar


    Ich danke all denen, die nichts zum Thema beitragen konnten und trotzdem geschwiegen haben 8)


    Wer keine Ahnung hat kennt keine Zweifel :-)

  • Wenn der Wohnwagen noch länger benutzt werden soll, dann würde ich das sofort machen. Habe das bei einem 1978er Knaus für ca 1100 Euro (selbst) gemacht, da war die Achse aber auch durchgerostet, die neue Achse eine Einzel-Maßanfertigung und um den TÜV für die Auflastung von 890 auf 1000 kg musste ich mich selbst kümmern (nein, ich brauchte keine Papiere von Knaus 8o ).


    Zu den Preisen: Ich finde es insgesamt teuer, ABER wenn man dafür das All-in-One-Sorglospaket-100%-Eintragungsgarantie hat, da würde ich das auch zahlen. Zumal man dann ne frische Bremse und Radlager hat.


    Warum überteuert: Die Achsen kosten (eigentlich) verhältnismäßig wenig wenn man sie auf dem freien Markt kauft, da langt Alko richtig zu. Die Arbeitszeit ist nicht der Rede wert: Achse raus, rein. Allerhöchstens eine Stunde. Das habe ich mit rostigen Schrauben auf Unterstellböcken in der Scheune gebraucht.

    Den Hebel an der Auflaufeinrichtung umstecken (wird mit einer Codierscheibe gemacht wodurch sich der Hebelweg ändert) und ggf. den Handbremshebel umbauen, nochmal eine Stunde. Wenn man da länger als 3 Stunden Tuto-Kompletti für braucht sind sie lahm.


    Ich würde bei der Gelegenheit auch gleich den Auflaufdämpfer wechseln lassen, dann ist wirklich alles frisch.


  • Moin

    Also ich finde die Preise noch human,wenn man bedenkt,was man heute für Schrottwohnis bezahlt,ist das doch eine gute Investition!

    Ich hatte vor Jahren das gleiche Problem+hatte überall,also bei Hymer+Alko nur Stress+keinen Erfolg,das Problem mit dem Urlaub bei Alko hatte ich damals auch schon,haha!!

    Gruß+gute Fahrt,Rainer

    Eriba Nova SL 530 von 2018

    Eriba Moving 532 von 1996

    Audi Q5 S Tronic 190PS von 2016

    Toyota Hiace 102PS von 2002

    Laika Ecovip 100 von 1999

    wohne jetzt in Rhede/Ems

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