Netzteil Dometic SMP301-07 und LiFePo4 Batterie

  • Wenn das BMS Deiner LifePO4 den Ladevorgang bereits abbricht, wenn 15 V erreicht sind, dann ist das so. Ich kann nur das Verhalten meiner LifePo4 beurteilen, die macht erst deutlich über 15 V zu. Das Relais schaltet im Bruchteil einer Sekunde die Ladeleitung vom SMP bei Anlegen des Landstroms ab, wenn das BMS , wie Du beschreibst, schon reagiert, ist es besonders scharf vom Hersteller des Akkus eingestellt. Mag alles sein.

    Hallo

    besser für eine Lifepo4 Akku (Lebensdauer) ist es wenn es nie die 15V bekommt.

    Und wie das Ladegerät von Dometic wirklich programmiert ist weiss ich nicht. Die Empfehlung mit einem Relais zu arbeiten habe ich vom DOMETIC Support bekommen.


    Gruss


    Rudolf

    seit Anfang August Fendt Bianco Active 515 SD 2000kg BJ2022 und seit 03/2023 das E und P level c System

    Zugfahrzeug Seat Tarraco FR 2.0TDI 150PS DSG

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  • Woher hast Du die Erkenntnis oder ist das eine Meinung von Dir?

    Eine Lifepo4 nimmt es übel, wenn sie auf über 14,6 V-14,8 V geladen wird, kurzzeitige Spannungsspitzen sind eher unproblematisch, sonst wären Lifepo4 als Starterakku im Pkw ungeeignet, denn die Lichtmaschine kann auch Spannungsspitzen von über 15 V für kurze Zeiträume liefern, bis die Regelung reagiert.

    Gruß Jürgen

    Freiheit ist der Zwang sich zu entscheiden und Idealismus ist schön, aber Realismus ist oft praktikabler


  • Woher hast Du die Erkenntnis oder ist das eine Meinung von Dir?

    Eine Lifepo4 nimmt es übel, wenn sie auf über 14,6 V-14,8 V geladen wird, kurzzeitige Spannungsspitzen sind eher unproblematisch, sonst wären Lifepo4 als Starterakku im Pkw ungeeignet, denn die Lichtmaschine kann auch Spannungsspitzen von über 15 V für kurze Zeiträume liefern, bis die Regelung reagiert.

    Hallo

    kann jeder seinen Akku laden wie er will.

    Ich halte mich nur an die Ladespezifikation meines Akkuherstellers.

    Gruss

    Rudolf

  • Hallo

    kann jeder seinen Akku laden wie er will.

    Ich halte mich nur an die Ladespezifikation meines Akkuherstellers.

    Gruss

    Rudolf

    Habe ich behauptet , dass ein Lifepo4 Akku mit über 15 V geladen werden soll ?

    Ich habe nur geschrieben , dass kurzzeitige Spannungsspitzen sich nicht auswirken. Wenn du Spannungsspitzen vermeiden willst, dann vergiss bei den zu verbauenden Relais nicht die Schutzdiode. :smiley:

    Gruß Jürgen

    Freiheit ist der Zwang sich zu entscheiden und Idealismus ist schön, aber Realismus ist oft praktikabler


  • Um sie Sache einmal abzukürzen: Es ging ursprünglich um die Frage, ob ein Dometique SMP301-07 eine LiFePo4 Batterie laden kann.

    Im verbotenen Buch steht an sich recht eindeutig:


    Zitat

    Der Batterielader des Schaltnetzteils SMP301-07 ist zum Laden von 6-Zellen-BleiBatterien (Blei-Säure, GEL, AGM) mit einer Kapazität von 50 Ah bis 300 Ah geeignet.

    Verwenden Sie den Batterielader nicht für andere Zwecke oder zum Laden anderer Batterietypen.

    Da steht ausdrücklich NUR BleiBatterie, und nichts anderes.

    Anderes wird sogar ausdrücklich ausgeschlossen.


    Somit eignet sich das Dometique SMP301-07 nach Hersteller ausdrücklich NICHT zum Laden eines Lithium-Eisenphosphat-Akkus.

  • Somit eignet sich das Dometique SMP301-07 nach Hersteller ausdrücklich NICHT zum Laden eines Lithium-Eisenphosphat-Akkus.

    Du weißt doch, was nicht ausdrücklich verboten ist, ist erlaubt. :up:

    Da war doch was mit Tierchen und Mikrowelle.

    Kein Wunder, daß immer umfangreichere BA enstehen, in welcher der eigentliche Sinn dieser, immer mehr zur Randnotiz verkommt.

    Ist zwar traurig, daß dies erforderlich ist. Scheint aber oft aufgrund fehlenden Überlegens notwendig zu werden. :/

    mfg konny (Klaus)
    Auf Dauerreise, Leben im Wohni.

    Zur Zeit unterwegs.

  • Das SMP 301-07 ist ja von der Entwicklung her schon recht betagt, damals waren Lifepo4 Akkus noch nicht in der breiten Masse verfügbar. Auf meinem alten Trafo Ladegerät mit Gleichrichter und ohne irgendwelche Ladeprogramme oder Ladekennlinien steht drauf, „nur für Bleiakkus“. Die Ladespannung beträgt 14,6 V, nach der BA für den Lifepo4 Akku wäre das Ladegerät zu verwenden., obwohl auf dem Ladegerät es nicht ausdrücklich drauf steht bzw. sogar verboten ist.

    Gruß Jürgen

    Freiheit ist der Zwang sich zu entscheiden und Idealismus ist schön, aber Realismus ist oft praktikabler


  • Du weißt doch, was nicht ausdrücklich verboten ist, ist erlaubt. :up:

    Da war doch was mit Tierchen und Mikrowelle.

    Kein Wunder, daß immer umfangreichere BA enstehen, in welcher der eigentliche Sinn dieser, immer mehr zur Randnotiz verkommt.

    Ist zwar traurig, daß dies erforderlich ist. Scheint aber oft aufgrund fehlenden Überlegens notwendig zu werden. :/

    Habe einmal (und zum Glück nie wieder) mit sehr grossem Widerwillen an BAen mitgearbeitet.

    Eines war immer wichtig: NIEMALS einschreiben, was mit der Gerätschaft nicht zu machen ist.

    NUR das, wozu es vorgesehen ist. Mit dem SEHR WICHTIGEN Nachsatz, das alle anderen Anwendungen unzulässig sind.

    Nur so ist der Redakteur nach bestätigter Rückmeldung der Rechsabteilung auch rechtlich vor möglichen Regressansprüchen einigermaßen sicher.

    Auch tut jeder konstruktiv tätige gut daran, die möglichen Gefahren seines Werks herauszuarbeiten und schriftlich zu fixieren. Und Dinge selbst uns ständig besser abzubrechen, die "zu heiß" werden.

    Im Zweifel schirmen im Falle des Falles Vorgesetzte auch mit Kenntnis der heißheit nicht ab, wenn es tatsächlich zum Fall X kommt.

    Und eines wurde sehr klar: BAen sind -was deren Verbindlichkeit angeht- wegen der möglichen Tragweite sehr hoch angesiedelt.

    Ist eben deutlich mehr als nur eine Anleitung.

    Weswegen die ersten Seiten zwar langweilig zu lesen, aber rechtlich notwendig sind. Sie dienen auch der absicherung des Schreibers.

    Ja, der kleine Redakteur ist immer als erstes "dran", nicht die Leitung.


    Witzig ist auch, das alle nur-Handbetätigte Werkzeuge (z.B. Schraubendreher, auch Küchenmesser) keine BAen erfordern.

    Bestimmungsgemäßer Gebrauch eines (Küchen)messer?

  • Noch eine Anmerkung: das Ladegerät ist über 30 Jahre alt, hat einen maximalen Ladestrom von 15 A und mit dem Ladegerät habe ich auch schon Akkus wenigstens zeitweise wieder zu einen 2. Leben verholfen, wo andere Ladegeräte bei Tiefentladung wegen der verbauten Ladeelektronik den Dienst zum Laden gar nicht aufgenommen haben, weil die Akkuspannung zu niedrig war und keine Einstellung vorhanden war, dies zu umgehen.

    Gruß Jürgen

    Freiheit ist der Zwang sich zu entscheiden und Idealismus ist schön, aber Realismus ist oft praktikabler


  • Da steht ausdrücklich NUR BleiBatterie, und nichts anderes.

    Anderes wird sogar ausdrücklich ausgeschlossen.


    Somit eignet sich das Dometique SMP301-07 nach Hersteller ausdrücklich NICHT zum Laden eines Lithium-Eisenphosphat-Akkus.

    Einspruch, euer Ehren.
    In tausenden Womos und WW sind bis heute 230V Ladegeräte (extern oder im EBL) verbaut, die keine Lithium Einstellung haben und in dern Anleitung das gleiche steht.
    Nichtsdestotrotz kann man mit solchen Blei-Ladegeräten mit der Blei/Säure Einstellung (14,4V) JEDE gängige Fertig-LiFePO4 Batterie schadlos laden und dies wird auch tausendfach erfolgreich so praktiziert.
    Auch nahezu alle gängigen Lithium-Hersteller/Vertreiber sagen dies auf Anfrage oder in Ihrer FAQ so.

  • Mein unmassgeblicher Ratschlag zu dieser Kombination aus SMP 301-07 und einem LifePO4 Akku wäre, das SMP 301-07 ausbauen, für gutes Geld bei Ebay Kleinaziegen verkaufen und dafür

    ein SMP 301-1 0der 3 kaufen oder ein Schaudt CSV 300 und dazu ein Ladegerät für LifePo4. Mit jeder Veränderung am SMP 301-07 bei der ich die Ladefunktion z.B. über ein Relais im Bruchteil einer Sekunde die Ladefunktion deaktiviere, hole ich mir möglciherweise unbewusst eine "Zündspule" in den Wohnwagen, die Spannungsspitzen produzieren kann, worauf andere

    elektronsiche Steuerungen im WW ( z.B. die Kühlschranksteuerung) nicht unbedingt begeistet darauf reagieren. Aber jeder ist seines eigenen Glückes Schmied und muss wissen was er tut.

    Gruß Jürgen

    Freiheit ist der Zwang sich zu entscheiden und Idealismus ist schön, aber Realismus ist oft praktikabler


  • Landstrom anstecken- Batterie getrennt -Viktron fängt an die Batterie zu laden (Relais hat vorher verbunden)

    Landstrom aus- Die Batterie wird in dem Moment vom SMP301-07 getrennt. Das Netzteil SMP301-7 versorgt die Verbraucher.

    Hallo

    Korrektur der Funktionsbeschreibung des Relais


    Landstrom 230V anstecken---> Batterie wird vom SMP301-7 getrennt -gleichzeitig- wird der Victroncharger mit der Batterie verbunden, das Netzteil des SMP301-7 versorgt die

    Verbraucher


    Landstrom 230V austecken---> Batterie wird mit dem SMP301-7 verbunden -gleichzeitig -wird der Victroncharger getrennt von der Batterie, die Batterie versorgt über den

    Batterieanschluss des SMP301-7 die Verbraucher


    Alles über Extra-Sicherung abgesichert. Im Bild der Zwischenstand ,im Moment warte ich noch auf Kabel und die Steckdose.


    Habe es mit einem zusätzlichen Sicherungskasten für Relais und Steckdose auf einer Tischlerplatte umgesetzt, um viel auf dem Schreibtisch zu montieren um im Wohnwagen nur noch 230V und am SMP301-7 anzuschliessen.


    (Schaltplan ohne Gewähr)arbeiten an 230V nur von Fachleuten

    Gruss

    Rudolf

  • Einspruch, euer Ehren.
    In tausenden Womos und WW sind bis heute 230V Ladegeräte (extern oder im EBL) verbaut, die keine Lithium Einstellung haben und in dern Anleitung das gleiche steht.
    Nichtsdestotrotz kann man mit solchen Blei-Ladegeräten mit der Blei/Säure Einstellung (14,4V) JEDE gängige Fertig-LiFePO4 Batterie schadlos laden und dies wird auch tausendfach erfolgreich so praktiziert.
    Auch nahezu alle gängigen Lithium-Hersteller/Vertreiber sagen dies auf Anfrage oder in Ihrer FAQ so.

    Mag sein, das "In tausenden Womos und WW sind bis heute 230V Ladegeräte (extern oder im EBL) verbaut, die keine Lithium Einstellung haben und in dern Anleitung das gleiche steht."

    Nur ist das anderes als das, was in der BA drinsteht von seitens des Ladegerät-Herstellers nicht vorgesehen.

    Und Nur-Lithium-Akkus möchte eigentlich keiner ersthaft in Freizeitmobilen einsetzen. Zu spektakulär waren, ggf auch werden deren, der chemischen Eigenschaften geschuldeten Ausfallerscheinungen.

    Was manche Pragmatiker (auch in den Herstellerwerken) machen, ist dann deren "Bier".

    Wenn dann irgendein Regresschaden entsteht, kann (und wird) der Ladegerät-Hersteller nachweislich abweisen. Und bekäme auch immer recht.

    Ich weiß zu genau, das diese Sichtweise sehr an dem Selbstwerkgefühl macher "Macher" nagt.

    Nur weil manches machbar ist, muss es noch lange nicht heissen, das es auch immer so richtig bleibt.

    Besonders, wenn bei Entwicklung gar nicht absehbar ist, was zukünftig alles denkbare und auch undenkbare damit angestellt werden kann.

    Wenn das nicht in der (auch vom Gesetzgeber geforderten) Bedienungsanleitung ausgeschlossen wird, wird der naive Entwickler irgendwann überrollt.

  • Und Nur-Lithium-Akkus möchte eigentlich keiner ersthaft in Freizeitmobilen einsetzen. Zu spektakulär waren, ggf auch werden deren, der chemischen Eigenschaften geschuldeten Ausfallerscheinungen.

    Nur zum Verständnis.
    Unter dem Kürzel "Lithium" verstehe ich ausschließlich LiFePO4 Akkus und das ist auch in der Camping Szene bei der Wortverwendung immer gemeint.
    Und natürlich werden gerade bei Womos gefühlt 70-80% der Bordbatterien (Nicht: Starter) von Blei auf LiFePO4 Batterien umgerüstet.
    Und was bitte sollen bei o.g. Batterien bitte "der chemischen Eigenschaften geschuldeten Ausfallerscheinungen" sein?

  • Nur zum Verständnis.
    Unter dem Kürzel "Lithium" verstehe ich ausschließlich LiFePO4 Akkus und das ist auch in der Camping Szene bei der Wortverwendung immer gemeint.
    Und natürlich werden gerade bei Womos gefühlt 70-80% der Bordbatterien (Nicht: Starter) von Blei auf LiFePO4 Batterien umgerüstet.
    Und was bitte sollen bei o.g. Batterien bitte "der chemischen Eigenschaften geschuldeten Ausfallerscheinungen" sein?

    Ergänzung: Lithium Akkus, nicht lifepo4, sind nicht eigensicher, die können schmelzen und brennen, im Gegensatz zu Lifepo4 die sind eigensicher, und haben bei 4 Zellen eine nennspannung , die der von bleiakkus entspricht, sind leichter und haben die doppelte entnehmbare Kapazität bei gleicher Ah Zahl. Dafür sind sie teuerer, wiegen aber weniger.

    Gruß Jürgen

    Freiheit ist der Zwang sich zu entscheiden und Idealismus ist schön, aber Realismus ist oft praktikabler


    Einmal editiert, zuletzt von Jarni1955 ()

  • Hallo

    da mir die vorherige Umsetzung nicht gefallen hat, habe ich es jetzt mit Kabelkanal neu aufgebaut.

    Einbau aus Zeitgründen naechste Woche.

    Gruss

    Rudolf

  • Sind dort 230V und 12V zusammen in einem Gehäuse?

    Räumlich genügend getrennt?

    Isolation Spannungsfest genug?

    Einfach isolierte Litze reicht üblicherweise nicht...

  • Sind dort 230V und 12V zusammen in einem Gehäuse?

    Räumlich genügend getrennt?

    Isolation Spannungsfest genug?

    Einfach isolierte Litze reicht üblicherweise nicht...

    alles Ja

    seit Anfang August Fendt Bianco Active 515 SD 2000kg BJ2022 und seit 03/2023 das E und P level c System

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