kleine Autarkielösung: Mover geht nicht mehr?

  • Hallo zusammen,


    Unser Mover stürzt ständig ab, Fernbedienung verbindet sich nicht. Vielleicht weiß jemand Rat. Es hilft im Moment nur den Mover kurz stromlos zu machen (Kabel von der Batterie ab). Dann geht es wieder. Nach ein paar Metern (manchmal auch etwas weiter) dann wieder nicht.


    Zur Vorgeschichte:


    Wir hatten letzten Frühjahr in unseren Wohnwagen ein Kabel von der Wohnwagenbatterie bei unserer örtlichen Autowerkstatt zur Anhängerkupplung legen lassen. (Die Werkstatt macht Campingfahrzeuge nur nebenher.) Das Kabel liefert Dauerplus vom Mover, über den Stecker der Anhängerkupplung bekommt der Wohnwagen nun Strom, eingesteckt an eine Dose mit dem neuen 12V Stromkabel. Im Wohnwagen ist ein ALKO Mammut Mover und ein ATC eingebaut. Wenn wir die neue Lösung nutzen, aktiviert sich das ATC, es acht also das typische Geräusch. Die LED leuchtet seit dem nicht mehr weder rot noch grün. Oder es noch während der Fahrt wirklich eingreift lässt ja nur schwer testen. Ein Abklemmen des neu verlegten Pluskabels brachte die grüne LED leider nicht zurück. Im letztes Sommerurlaub haben wir die Lösung aber nur an wenigen Tagen benötigt.


    Wir haben im Winter dann unserem Wohnwagen zu wenig Beachtung geschenkt. Die im Frühjahr 2022 neu eingebaute Moverbatterie war tiefentladen. Mit Einbau der neuen Batterie tauchen jetzt die Verbindungsprobleme auf.


    Ein weiterer, davon unabhängig hat unser Stromkabel: Es war im Urlaub auf der Straße geschliffen das Standlicht rechts ging dann nicht mehr. Das Kabel wurde nur repariert und (bislang nicht ausgetauscht) Es hat nun einen Wackelkontakt - funktioniert aber meistens. Ich werde es austauschen lassen.

    Hat jemand eine Idee, was es sein könnte? Das erleichtert das Gespräch mit meiner kleinen Werkstatt hier vor Ort? Ansonsten geht es in die Fachwerkstatt, die ist weit weg und hat kaum Termine frei.


    Liebe Grüße und vielen Dank


    Klaus

  • Hallo,

    das ist mir auch passiert, da war die Batterie entladen.

    da sollte mal der Strom gemessen werden, der die Batterie leert.


    Grüße aus Oberfranken


    Hans

  • Etwas seltsame Lösung, ein Kabel vom Moverakku zu zum Anhängerstecker zu legen, ein Anschluss vom Aufbauakku kommt immer an den Batt + Eingang vom Netzteil/Umformer, ALKO empfiehlt dann eine Sperrdiode , es geht auch mit einem Sperrrelais.

    Ohne nähere Informationen, wie das die Werkstatt angeschlossen hat, kann ich nur erstmal vermuten, dass die Masse Pin 13 falsch angeklemmt wurde.

    Gruß Jürgen

    Freiheit ist der Zwang sich zu entscheiden und Idealismus ist schön, aber Realismus ist oft praktikabler


  • ksmeyer: zeige bitte Fotos der Installation, da es schwierig ist, der Beschreibung zu folgen.

    Insbesondere

    • Akkutyp,
    • Akkuklemmen,
    • Verkabelung Akku zum Mover,
    • neue Dose für 12V


    Das die ATC sich beim verbinden der Moverbatterie aktiviert (und wahrscheinlich auch regelmässig tickt) lässt an die Fähigkeiten des Ausführenden leicht zweifeln.

    Da kann "Werkstatt macht Campingfahrzeuge nur nebenher" auch nicht entschuldigen, wenn es gegen gutes Geld gemacht wird.

    Das gehört kostenlos(!) nachgebessert.


    Wir haben im Winter dann unserem Wohnwagen zu wenig Beachtung geschenkt.

    Die im Frühjahr 2022 neu eingebaute Moverbatterie war tiefentladen.

    Bitte IMMER den voher geladenen Akku bei Einlagerung an den Polklemmen komplett trennen!

    RTFM. (read the fine manual, zu gut deutsch: Lese das gute Handbuch / die Bedienungsanweisung)


    Werkzeuglos zu bedienende Akku-Schnellklemmen sind schon einen lohnende Investiton.

    So viel Beachtung muss schon sein, sonst kostet es immer wieder Lehrgeld.

    Mit Einbau der neuen Batterie tauchen jetzt die Verbindungsprobleme auf.

    Möglicherweise ein Kontaktproblem oder lockeres Kabel zum Mover?

    Zeige Bilder!

  • Das hört sich, ehrlich gesagt, alles etwas abenteuerlich an. Da wurde m.E. das Pferd von hinten aufgezäumt von einer Werkstatt, die nur ein ungesundes Halbwissen hat. Offenbar auch noch die falsche Hälfte.


    Jarnie1955 hat es schon geschrieben. Die Hersteller bieten Sperrrelais oder Sperrdioden an, um so etwas zu verhindern. Ich habe selbst einen Truma Mover und dafür einen Hauptschalter, der dann wirklich alles abknipst, was mit Mover zu tun hat.


    Denk bitte auch daran, dass falsch angeschlossene Kabel oder Bauteile heiß werden können und eine Brandgefahr darstellen. Solche Arbeiten gehören gegen Rechnung in eine Fachwerkstatt, um im Schadenfall auf der sicheren Seite zu sein.


    Was wolltest du denn überhaupt mit dieser Verkabelung erreichen?

    Viele Grüße


    Frank


    ---------> FENDT Bianco active 515 SD <---------


    Wer einen Tippfehler findet, darf ihn behalten

  • Solche Arbeiten gehören gegen Rechnung in eine Fachwerkstatt

    Was hiernach

    Wir hatten letzten Frühjahr in unseren Wohnwagen ein Kabel von der Wohnwagenbatterie bei unserer örtlichen Autowerkstatt zur Anhängerkupplung legen lassen.

    auch geschehen ist.

    Wobei es unklar bleibt, wie das ausgeführt wurde.

    ksmeyer kann die Ausführung vermutlich heher nicht beurteilen.

    Daher die Bitte an ksmeyer um Beistellung von Bildern der Ausführung.

    Bilder sagen viel mehr als 1000 Worte.

  • Wenn ich es richtig verstehe wurde


    an einem WoWa mit Mover und ATC

    ein Kabel von der Batterie zur Deichsel gelegt um dort Dauerplus über eine neue Dose und den 13pol Stecker einzuspeisen.


    An sich keine schlechte Lösung ginge dann nicht das ATC mit an.


    Jetzt kam es auch noch zu einem Schaden am 13pol Kabel der nur geflickt wurde.


    Meine Glaskugel zeigt:


    Der WoWa wurde mit eingestecktem Stecker eingewintert und der Ruhestrom des Umformers hat geknabbert.


    Und irgendwas an der Bastelei hat auch das Steuergerät vom Mover beschädigt sofern leere Fernbedienung und Mover Reset als Fehler ausgeschlossen wurden.

    Wer seine Meinung schon gebildet hat, läßt sich nur ungern mit Argumenten und Tatsachen verwirren. :undweg:


    “O Herr, bewahre uns vor der Einbildung, bei jeder Gelegenheit und zu jedem Thema etwas sagen zu müssen.

    Erloese mich von dem großen Leiden die Angelegenheiten anderer ordnen zu wollen.

    Lehre sie, nachdenklich ohne argwoehnisch, hilfreich ohne diktatorisch zu sein..” :ok  

  • Ich denke mal weniger der Umformer hat den Akku über Winter leergesaugt, denn der Umformer ist für den akkustrom nur ein Verteiler, wenn kein Verbraucher dahinter eingeschaltet ist, sollte es keine Auswirkung haben, das ATC selber hat einen ruhestrom , der ausreichen dürfte den Akku über 3-4 Monate leerzusaugen ?

    Gruß Jürgen

    Freiheit ist der Zwang sich zu entscheiden und Idealismus ist schön, aber Realismus ist oft praktikabler


  • Hallo Klaus,


    bevor hier aufgrund fehlender Angaben noch länger gemutmasst wird hier mein Vorschlag für die Schaltung.


    1. Dauerplus PIN 9(+) und 13(-)

    Anschlusskabel - ATC - Booster (gesteuert über 10/11) - Batterie


    2. Zündungsplus PIN 10(+) und 11(-)

    Anschlusskabel - Abzweig zum Booster - Kühlschrank?


    3. Batterie -Umformer

    Batterie(+) - Hauptschalter - Sicherung - Umformer - Batterie(-)


    4. Mover

    Mover (+) - Schalter(Natoknochen o.ä.) - Sicherung -Steuergerät Mover - Batterie(-)


    ATC ist so nur im Fahrbetrieb aktivierrt.

    Mover- und Umformeranschluss ist einzeln abschaltbar.

    Gruß vom Erni


    Jedem sein Hobby, ich habe mein(en) Hobby. ;camper=   :ok:

  • Habt erstmal vielen Dank für Eure Mühe und die verschiedenen Warnungen. Ein Bild der Batterie hänge ich an.

    Meine kleine Werkstatt hat auf Rechnung gearbeitet, insoweit habe ich kein Risiko. Die Rechnung war auch nicht sehr schmerzhaft, die Technik für die Werkstatt aber womöglich zu komplex. Da zeigen auch Eure Antworten

    Sperrdiode oder Sperrrelais ist vermutlich nicht verbaut. Während der Standzeit im Winter (August bis März) war der Stecker natürlich nicht in den neuen Dose. Das ATC dürfte so ja keinen Strom ziehen.


    Aufgrund der Notwendigkeit der Batterieabklemmung für den Reset des Movers, ziehen wir die klemmen wohl tatsächlich nicht fest genug an. Das probieren wir mal aus. Ist aber eine schreckliche Fummelei. Beim Anhängen muss es meist ja schnell gehen.


    Ansonsten denke ich über einen Rückbau der Lösung nach. Für einen Zwischenübernachtung von 21.00 Uhr bis morgens 09.00 Uhr meiden wir Campingplätze, da die viele für Familien mit 3 Kindern gerne € 50 und mehr nehmen. Die Autobatterie reichte ja bisher immer. Aber es sorgt etwas für Unruhe, wenn man Licht und ggf. Truma Heizung (Gebläse) damit nutzt.

  • Ich glaube gerade gehört zu haben wie

    SteckerTom irgendwo aus den Latschen gekippt ist.


    Der Verhau wirkt sehr überholungsbedürftig.

    Was sollen wir da sehen?

    Ein schwarzer Schrumpfschlauch aus dem rot durch Sicherung an +Polklemme geht und schwarz an -Polklemme?

    Ein graues, in Schlaufen liegendes, aufgelegtes Telefonkabel irgendeiner Steuerung?

    Eine Steckdose mit Netzteil und USB Kabel

    Und anstelle eines vernünftigen Kabels zum Mover vier gebündelte dünne Strippen?

    Wer seine Meinung schon gebildet hat, läßt sich nur ungern mit Argumenten und Tatsachen verwirren. :undweg:


    “O Herr, bewahre uns vor der Einbildung, bei jeder Gelegenheit und zu jedem Thema etwas sagen zu müssen.

    Erloese mich von dem großen Leiden die Angelegenheiten anderer ordnen zu wollen.

    Lehre sie, nachdenklich ohne argwoehnisch, hilfreich ohne diktatorisch zu sein..” :ok  

    Einmal editiert, zuletzt von Smara-Van ()

  • .... =O ....

    Ohaha, was ein wilder Kabelverhau. Ich bin ja auch manchmal ein Verfechter der "frei fliegenden Verkabelage", aber das wäre selbst mir zu wirr.

    Aber immerhin eine Pluspolabdeckung! :thumbup:


    Um Batteriepole schnell trennen zu können bzw. die Batterie vom Rest zu trennen, gäbe es entweder einen Batterieschalter oder z.B. Pol-Schnellklemmen.

    Letztere sehen so aus: https://batterie24.de/Zubehoer…Click-Schnellklemmen.html

    Bei den Klemmen klappt man quasi nur den "Deckel" hoch und kann diese dann abziehen.

    Anklemmen: Draufstecken und Deckel zu!.

    Einfacher ist es mit dem Batterieschalter, der aber dazu einen Einbauort braucht. Diese gäbe es auch in verschiedenen Ausführungen.


    Also...... wenn Ihr weiterhin den Mover betreiben wollt, würde ich über einen übersichtlichen Neuaufbau Eurer Geschichte nachdenken. Hier im Forum findet sich dazu etliches an Lesestoff und bei Fragen wird geholfen.

    Und jetzt bitte nicht: "Ich hab 10 Daumen und alles linke! " :smiley:

    Als weiteres würde ich ebenfalls LiFePo in Erwägung ziehen, aber eher wegen der größeren, verfügbaren Kapazität im Verhältnis zum Gewicht. Zudem kann man einen Bleiakku nur etwa bis 65-70% entladen, ohne einen massiven Schaden zu verursachen. Beim LiFePo wären das aber etwa 70% die man entnehmen kann.

    Also auch wesentlich länger eine Trumavent laufen lassen! ;)

    Und zudem kann man die Dinger auch prima mit Solarpaneelen nachladen. Auch mit faltbaren, die man einfach in die Sonne stellt. Zudem wäre auch das nachladen mittels KFZ möglich, sofern ein Booster verwendet wird.

    Einige Victron haben den ganzen Kram aber auch schon fertig verbaut... Also die Lader, nicht das Panel! :D

    Alternativ sich den Akku aus z.B. Winston-Zellen + BMS selbst zusammenbauen.

    Aber auch wieder: Jede Menge Lektüre hier im Forum!



    Wir haben auch noch ein "Bleigrab" im WW. Sollte diese den Geist aufgeben, kommt bei uns definitiv auch LiFePo rein. Auch wenn die Akkus noch relativ teuer sind, hat diese Technik für "Autarkisten" nur Vorteile.

  • Das sieht ja wüst aus! Ich sehe da keine Leitung, die einen Mover versorgen könnte.


    Das dein Mover abschaltet liegt wahrscheinlich an der Verkabelung. Die Spannung bricht unter Last zusammen.


    Wird die Batterie überhaupt geladen? Hast du sie gemessen?


    Geh nicht mehr zu der "Werkstatt", wer sowas abliefert, kann es nicht besser!

  • Ich nehme an wo das USB Ladegerät hingehört sollte das Ladegerät stecken.


    Und wenn ich eine Starterbatterie ohne Lademöglichkeit sehe... :help:

    Wer seine Meinung schon gebildet hat, läßt sich nur ungern mit Argumenten und Tatsachen verwirren. :undweg:


    “O Herr, bewahre uns vor der Einbildung, bei jeder Gelegenheit und zu jedem Thema etwas sagen zu müssen.

    Erloese mich von dem großen Leiden die Angelegenheiten anderer ordnen zu wollen.

    Lehre sie, nachdenklich ohne argwoehnisch, hilfreich ohne diktatorisch zu sein..” :ok  

  • Uiuiui,


    bitte ändere das so ab, dass direkt nach der Batterie eine mit einem kurzen Kabel angeschlossene Sicherung folgt.

    Querschnitt so 16mm² ist vertrauenswürdig überdimensioniert.

    Von der Sicherung aus eine Leitung direkt auf einen Batterietrennschalter danach erst die Verbraucher.

    Gerne mit einem kleinen Sicherungskasten, das schafft Übersicht und Vertrauen (sollten es mehrere Abgänge sein)

    Dann könnt Ihr in Zukunft auch das lästige Abklemmen sein lassen.

    Hat Euer Tabbert nicht schon werksseitig eine Anschlussmöglichkeit um mit Batterie autark sein zu können?

  • Moin,

    ich habe das bei meinem Mover vom gr.O immer wenn die Batterie der Fernbedienung keinen Saft mehr hat.


    suum cuique

  • Hallo,


    naja bei dem Mover scheint es sich um einen Mammut zu handeln.

    • Den die grauen dünnen Kabel sind mit den Steckern so Orginal und ja die Schlaufe auch. Zum Anlernen oder Neu verbinden mit der Fernbedienung muss man da ran.
    • Die Pluskabel scheinen auch auch Original inkl. Ringes und Befestigung.
    • Und nein im. Orginal Zustand ist kein Trennschalter verbaut da es erstmal keinen Grund dafür gibt.

    Um dir zu helfen:

    • Schon mal Sicherungen überprüft
    • Was zeigt die Fernbedienung an

    Gruss Rainer

    Über uns - ReMaCAMP

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