C'go 495 QSK - einen Schritt zu Autark

Zitat von Mahkz

Hallo zusammen,

ich besitze einen Dethleffs C'go mit dem Reich active 1.8 Mover und dem Reich Energie Paket L, bestehend aus einem c-go 10a Ladegerät und einer 75 Ah AGM-Batterie.

Derzeit ist nur der Mover über einen roten Trennschalter mit der Batterie verbunden, wie es vom Vorbesitzer installiert wurde. In der Bedienungsanleitung des c-go 10a Ladegeräts steht, dass es eine Option gibt, ein Anschlusskabel mit dem 12-Volt-Bordnetz zu verbinden.

Leider konnte ich keine genauen Informationen darüber finden, wo das Kabel angeschlossen werden soll und welche Vorteile sich dadurch ergeben.

Kann mir jemand bitte mit einer Skizze oder einem Bild weiterhelfen? Außerdem würde mich interessieren, ob die Batterie dadurch auch für das 12-Volt-Netz des Wohnwagens genutzt wird und ob zusätzliche Komponenten benötigt werden, um den Wohnwagen "autark" zu machen.

Des Weiteren stellt sich mir die Frage, ob es nicht übertrieben ist, eine 75 Ah AGM-Batterie nur für den Mover zu verwenden. Gibt es möglicherweise einen entscheidenden Punkt, den ich hierbei übersehe?

Gibt es eine Möglichkeit, den aktuellen Ladestand der AGM 75 Batterie mittels einer App auszulesen. Habt ihr Empfehlungen für geeignete Geräte?

Ich freue mich auf eure Anregungen und Ratschläge.

Viele Grüße

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Um weiterhelfen zu können, wäre es erstmal wichtig zu wissen, welches Netzteil in Deinem WW verbaut ist, am besten mit einem Foto.

Es gibt mehrere Möglichkeiten den Moverakku auch für die Stromversorgung zu verwenden:

dazu wird erstmal die Information benötigt, ob vom Zugfahrzeug Dauerplus geliefert wird,

1. Möglichkeit: statt des Dauerplus vom Zugfahrzeug nur den Moverakku zu verwenden ( einfache Möglichkeit)

2. Möglichkeit: sowohl Dauerplus vom Zugfahrzeug im angekuppelten Zustand für die 12 V versorgung des Ww zu verwenden, als auch im abgekuppelten Zustand den Moverakku.

Dazu wäre auch noch die Frage zu beantworten, wie weit soll die Autarkie gehen, nur mal bei einem Zwischenstopp die Toilette und das Licht zu verwenden oder soll die Autarkie über mehrere Tage gehen?

Ein 75 Ah AGM Akku liefert bis zu 35-40 Ah Strom, davon sollten 15-20 Ah für das Movern übrig bleiben.

Zusätzliche Komponenetne sind normalerweise nicht erforderlich, abgesehen von von roten und schwarzen Kabel in 4mm2 und einem Sicherungshalter und einer 15 A Sicherung und ein paar Kabelschuhen.

Um die Kapazität der Akkus auszulesen wäre ein Shunt nötig, wenn die daten per App verfügbar sein soll, dann noch ein bluetoothsfähiges Anzeigepanel.

wenn das orange Kabel mit dem Dauerpluseingang vom Zugfahrzeug verbunden wird, wird die Moverbatterie und die Batterie des Zugfahrzeuges zusammengeschaltet, solange bis die Fahrzeugbatterie auf eine Spannung von 12,6 V fällt. (Tiefentladungsschutz der Fahrzeugbatterie, damit das Zugfahrzeug noch gestartet werden kann) Im Betrieb wird darüber die Moverbatterie wohl auch geladen.

Zu den Komponenten zum Auslesen der Moverbatterie, weiss ich zwar was man benötigt, habe das aber selbst nicht verbaut und kann daher keine Links nennen. Ich selbst habe eine 200 Ah Lifepo4, da kann ich über die BMS

App alles auslesen.