Abstellplatz für Wohnwagen finden: Ein sicheres Winterquartier für den Caravan

Zitat von Seadancer

Hallo ,

das doch einige hier über 50 km bis sogar 120 km von daheim bis zum Abstellplatz ihres WW fahren müssen bzw wollen kann ich persönlich gar nicht verstehen . Spontane Kurzurlaube oder andere Ausflüge mit dem WW sind da ja gar nicht möglich . Zudem muss man alles was nicht im WW verbleibt ja auch über zig KM hin und her transportieren .

Dann lieber auf einen Teil des Gartens verzichten oder aber statt des PKW den WW in die Einfahrt stellen . Der PKW steht ja solange man möchte ganz legal am Straßenrand .

Verlängerte Wochenenden sind mit schulpflichtigen Kindern nicht mehr möglich und über's WE geht auch nur mehr schlecht als recht, da wir beide bis mind. Freitagnachmittag arbeiten. Leider kann man häufig nur bis 18:00 Uhr anreisen und da wird die Auswahl an CPs, die wir von uns aus noch erreichen können, schon sehr sehr dünn. Von daher ist es nicht so wirklich tragisch, dass der Wagen 120 km weit weg steht. Sollten wir, wie diesen Sommer, doch das ein oder andere Wochenende unterwegs sein wollen, steht er eben bei uns in der Straße.

Bisher hat es einen Nachbarn gestört, dass unser Wohnwagen mal vor ihrem Grundstück stand, Begründung: "... sieht nicht schön aus...". Selbige Nachbarn schauen aus dem Haus aber direkt auf die grüne Zaunwand, die höher als der Wohnwagen ist. Von wegen, schaut nicht schön aus: sind nur zu faul, 20 m bis zur nächsten Parklücke zu gehen. Manch ein Autofahrer glaubt wohl immer noch, dass er/sie ein Vorrecht auf die öffentlichen Parkplätze vor/hinter/neben dem eigenen Haus haben

Zitat von Feger

..

Ich bin so aufgewachsen, das der Wohnwagen immer am Haus stand ..

Aufgewachsen bin ich ohne Wohnwagen an verschiedenen Orten. Unser "Familiensitz" (mütterlicherseits) ist in Kalifornien.

Berufsbedingt bin ich in knapp 45 Jahren zwölfmal (eigentlich vierzehnmal) umgezogen - inkl. USA und EU-Ausland, da passt man sich immer den gegebenen Möglichkeiten an. Unser Haus hab ich frühzeitig bei Eintritt in den Ruhestand an den Nachwuchs abgegeben, die brauchen mehr Raum als wir.

Uns war mit Einstand in den Ruhestand wichtig, möglichst unabhängig zu sein - im Alltag zuhause brauchen wir kein Auto.

Unser überdachter WoWa-Stellplatz kostet im Jahr 210 €.

Mittlerweile zahle ich nur noch 100€, weil er nur max. drei Monate dort steht.

Hin- und hertragen müssen wir nichts - der ist immer voll beladen und einsatzbereit.

Alles was wir im WoWa und in der Wohnung brauchen, haben wir entsprechend doppelt.

Wir gehören dann wohl auch zu der Fraktion „Glück gehabt“:

Als neben unserer alten Wohnungen der Edeka neu gebaut wurde, wurden da auch noch genau gegenüber unserer Wohnung 4 Mitarbeiter Parkkpätze gebaut. Schön mit Rasengittersteinen .

Wir redeten dann mit dem Pächter der Filiale und durften unseren Wohni dann für 30€ da abstellen.

Irgendwann, als wir ihm mal wieder eine Rate vorbeibringen wollten, meinte er dann, dass wir unser Gefährt „einfach so“ stehen lassen dürfen. Seit dem quasi 0€ Steht halt im Freien und auch nicht umzäunt, aber wenigstens nicht auf der Straße. UND wir haben ihn jetzt nicht mehr im Blick. Wir wohnen zwar immernoch im gleichen Ort, allerdings ein paar Straßen weit weg.

Über kurz oder lang, wollen wir dann aber auch einen Stellplatz finden, der wenigstens umzäunt und abgeschlossen ist.

Grüße

Felix

Zitat von Feger

Könnt ich den Wohnwagen nicht daheim abstellen, dann hätte ich keinen.

Entschuldigung , aber sowas ist in meinen Augen Totaler Blödsinn . Wir wohnen in einer Wohnanlage

mit Tiefgaragen Stellplatz . Ich muss unseren Wohnwagen beim Bauern , wo ich damals länger

gesucht habe , abstellen . Nicht jeder hat ein Haus mit Abstellplatz für den Wohnwagen vor der

Haustür . Dafür muss ich immer ca 15 km hinfahren , komme aber immer dran und kann immer

damit wegfahren . Klar , wenn wir einen Urlaub , Wochenende oder länger , muss man alles hinfahren,

was man braucht . Vor unserer Haustür kann ich den nirgends abstellen , da bekomme ich keinen

Parkplatz und mit 7,25 m ist er eh zu lang .

Wenn man bedenkt was manche Camper für einen Aufwand für das Hobby betreiben komme ich mir vor wie ein Faulenzer vor

Ich habe auch schon Dauercamping und Scheunenstellplatz hinter mir und bin jetzt froh darüber.

Zitat von onkel wolli

Wenn man bedenkt was manche Camper für einen Aufwand für das Hobby betreiben komme ich mir vor wie ein Faulenzer vor

Ich habe auch schon Dauercamping und Scheunenstellplatz hinter mir und bin jetzt froh darüber.

Genau , haben auch schon paarmal Sommer oder Winterplatz gehabt . Kommt immer auf das Angebot

und unsere Lust drauf an , ob wir das machen oder nicht . Grundvorraussetzung ist bei sowas immer

nur ein Platz , wo ich jeder Zeit weg kann. Wenn wir keine Lust zu Fahren haben steht er halt beim

Bauern für 20 Eu im Monat , alles gut .

Zitat von MCKUGEL

Wenn wir keine Lust Zeit  zu Fahren haben steht er halt beim Bauern

So wär´s (bei uns) richtig...

So viel zum Thema "14 Tage-Regel": https://www.bild.de/regional/m…iedhof-85923306.bild.html

Mein (unser) Familienwohni stand 20 Jahre bei der Oma im Garten unter einem selbstgebauten Carport, dann fast 20 Jahre beim Bauern in der Scheune für durchschnittlich 140 € im Jahr, war nach Anruf auch meist direkt zugänglich.

Nun habe ich den WW seit knapp 5 Jahren auf der Arbeit in einer Halle stehen, diese ist auf einem eingezäunten, Videoüberwachten und 24h / 365T von bewaffneten Wachleuten Gelände.... und kostet nix und ich kann immer ran

Zitat von Feger

Könnt ich den Wohnwagen nicht daheim abstellen, dann hätte ich keinen.

...

...

Naja, entweder hab ich den Platz, um das Gefährt daheim hinzustellen, oder ich miete mir den Platz irgendwo zum Teil teuer ein und muss damit leben, jedes kleine Teil hin und her zu transportieren.

Das zweitere wäre mir zuwider.

...

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"Schön", dass du das für dich "qua Schicksal" zuwider finden kannst. Ansichten gibt es ....

Aber da siehst du mal, was es manchen Wert ist, mit dem eigenen Wohnwagen in Urlaub zu fahren + einen eigenen Wagen in der Stadt zu besitzen, obwohl man zur Miete oder in einer Eigentumswohnung / einem Stadt- oder Siedlungshaus ohne größeres Grundstück lebt und für Stellplätze extra bezahlen muss. Das einzige, was wir noch hin- und her transportieren müssen ist der Wohnwagen selbst, um den für 1-2 Tage vor der Tür zu parken und noch die Klamotten und die Gasflaschen zu verräumen.

Zitat von Feger

Ich bin so aufgewachsen, das der Wohnwagen immer am Haus stand und das man dann direkt von hier aus starten kann. Und ich find das gut so,

Ist ja auch der Idealzustand, das fände wohl (fast) jeder gut so. Allenfalls einen Dauerstellplatz auf einem CP, der ganzjährig geöffnet hat, wie es weiter oben jedmand schrieb, wäre vielleicht noch besser. Nur mal so die Ansicht eines Stadtmenschen...

Den WW am Haus oder an der Wohnung als zusätzlichen Wohnraum egal ob als Ruheraum, Büro oder Gästezimmer verbessert die Nutzung und die Investition rentiert sich viel mehr

Zitat von Feger

Ich bin so aufgewachsen, das der Wohnwagen immer am Haus stand und das man dann direkt von hier aus starten kann.

Ich bin auch so aufgewachsen..Trotzdem steht unser Wohnwagen jetzt in einer Scheune.

Bei uns ist einfach viel weniger Platz als früher bei meinen Eltern.

Klar ich hätte ja vor 27 Jahren ein Haus mit größerem Grundstück kaufen können. Das wäre aber teurer geworden. Dann hätte ich es heute vielleicht noch nicht abbezahlt. Da zahle ich lieber die 33€/ Monat.

Wir hatten Glück und konnten, neben unserer Terrasse, ein ca. 13 m x 90 m großen Grundstück kaufen. Haben dort 1 Doppelgarage gebaut und ca. 200 m² Verbundsteine verlegt. Dort steht unser WW etwa 15 m von der Terrasse entfernt im Freien. Er ist bis aufs Wasser, Klamotten und Lebensmittel immer startklar, also anhängen und los.

Hat aber den Nachteil der Mehrarbeit im Gelände z.B. Rasen mähen, Hecken & Bäume schneiden.

Möchten wir aber auch nicht mehr ändern.

Wir haben ein eigenes Grundstück mit Garten, aber die Hausfront geht über die volle Grundstücksbreite ... wir könnten den Wohnwagen also nur durch Werfen in den Garten bekommen.

Daher haben wir ein Winterquartier angemietet.

also nur durch Werfen in den Garten bekommen. Also wäre ein Wurfzelt doch das ideale für euch Gruß Peter

Zitat von Peter und Heike

also nur durch Werfen in den Garten bekommen. Also wäre ein Wurfzelt doch das ideale für euch Gruß Peter

Theoretisch ja.

Aber etwas Luxus will man ja doch.

Wir haben übrigens tatsächlich mal darüber gesponnen, einen großen Wohnwagen statt eines Gartenhauses in den Garten zu stellen. Connections, um günstig an einen Kran zu kommen, hätten wir, aber ich habe echt Bedenken, daß das wirklich ohne Beschädigung klappt und außerdem sind Wohnwagen derzeit viel zu teuer.

Dann holst du Dir d die Jungs vom CP Himmelreich dazu, die wissen wie das mit Kran geht, Gruß Peter

Den Wohnwagen mit einem Autokran übers Haus heben kann ja nicht so teuer sein?

Zitat von alla1950

Wir hatten Glück und konnten, neben unserer Terrasse, ein ca. 13 m x 90 m großen Grundstück kaufen.

Wirklich 13 m x 90 m? Im Münchner Raum wären das mal locker 2,4 Mio € für das Abstellen von ein paar Fahrzeugen

Och , eine Stunde mit An und Abfahrt kostet aber reichlich , glaube ich .