Wohin mit der Reserverad

  • Hi zusammen,


    wie zu Anfang ja schon geschrieben, meine Reifenschäden unterwegs waren bisher IMMER so, dass ein Reserve-/Notrad benötigt wurde - ein Pannenset hätte nur die Straße verschmutzt, oder aus einem neuen Reifen samt Montagemaschine bestehen müssen.


    Es gab einfach nichts mehr, was auch nur annähernd reparabel war.

    Scheint mir auch beim Wohnwagen-Reifenschaden auch das "übliche" zu sein, dass man es erst merkt, wenn Teile des Reifens den "abflug" machen.

    Und beim PKW war es bisher nicht anders - entweder an Schlaglöchern o.ä. seitlich (Innen oder Außen) die Reifenflanke beschädigt, oder auf Schotter nicht bemerkt, das der Reifen platt war - und auf der Asphalt-Straße war dann nichts mehr da, was zu flicken war.



    So sind zumindest meine Erfahrungen - daher niemals ohne Reserve- oder Notrad, wenn ich nicht irgendwo im Nirgendwo stranden will!


    Auch im Urlaub gibt es "Termine", die zu erreichen sind, egal ob Fähre oder anderes, und am Ende des Urlaubs wartet der Arbeitsplatz - ich kann mir denken, was ich zu hören bekommen, wenn ich am WE mit Reifenschaden liegenbleibe, und deswegen nicht rechtzeitig wieder am Arbeitsplatz bin.

    Daher kann ich es mir nicht "leisten", stunden- oder tagelang lang auf ADAC oder anderes zu warten, um einen neuen Reifen zu bekommen, um weiterfahren zu können.


    So ist zumindest meine Sicht der Dinge - kann/darf jeder anders Entscheiden!




    Viele Grüße, Michael

  • Wo würde ich den Ersatzreifen NICHT deponieren?

    - im Gaskasten, wenn der evtl. Fahrradträger nicht klappbar ist

    - Unterflurträger, der zur Seite auszuziehen ist; bei einer Panne auf der BAB schön weit rechts auf den Pannenstreifen, um zu überleben ... nur der Träger geht dank Leitplanke nicht raus

    - in der Ersatzradmulde des Zugwagens, wenn der Kofferraum prall gefüllt ist; beim Kombi möglichst auch noch mit 'ner großen Hundebox und evtl. Fahrradträger auf der Deichsel


    Was bleibt?

    - der Rücksitz des Zugwagens (unschön aber praktisch)

    - im Kofferraum des Zugwagens, wenn er dort an der Seite stehen kann und leicht rauszunehmen ist

    - liegend im Gang des Wohnwagens

    - nervenstark und voller Hoffnung beim Abschleppdienst

  • Bei uns reisen beide vollwertige Ersatzräder im Auto mit.

  • Beim Galaxy hatten wir, für den Urlaub, ein Trenngitter hinter den Vordersitzen.

    An diesem Gitter konnte ich die zwei Ersatzräder, (WoWa+Auto) in Taschen verpackt, befestigen.

    Die V-Klasse hat ja ein Ersatzrad unterflur befestigt und da wir nun keine Räder mehr auf dem WoWa transportieren, ist das WoWa Ersatzrad wieder in den WoWa gewandert.

    Das liegt nun, immer noch in einer Tasche verpackt, unter dem Einzelbett im Bug.

  • So sind zumindest meine Erfahrungen - daher niemals ohne Reserve- oder Notrad, wenn ich nicht irgendwo im Nirgendwo stranden will!

    Absolut!

    Ich habe auch einen Firmenwagen, und da gibt mein AG zwingend vor, daß ein Reserverad in Fahrbereifung an Bord sein muß. So ist im Sommer ein WR in der Reserveradmulde, im Winter ein SR. Und im Fendt ist ein komplettes 3. Rad im Bugkasten drin. Aus mehreren unschönen Erfahrungen bin ich zu 100% bei Lappland - nie ohne 2x RR mit Gespann!

    Zu den Fragen des TE: Ich würde bei dem Platz- bzw. Gewichtsproblem auch entweder das RR in den Bugkasten packen und die Räder aufs Autodach, oder tatsächlich eine Dachbox mit RR und anderem füllen. Ist dann halt so...

    Grüße aus Friedberg in Bayerisch-Schwaben,
    Der Geograph


    2019 Extremadura: 20 Tage / 5 CP / ca. 5.500 km | Eesti: 23 Tage / 8 CP / ca. 6.600 km
    2020 Eesti: 22 Tage / 9 CP / ca. 6.100 km
    2021 Friuli: 4 Tage / 1 CP / ca. 1.130 km | Aquitaine/Castilla-La Mancha/Occitanie/Alsace: 20 Tage / 8 CP / ca. 4.800 km

    2022 Extremadura/Algarve/Andalucia: 22 Tage / 10 CP / ca. 6.600 km | Cymru: 15 Tage / 2 CP / ca. 3.500 km

    2023 Andalucia: 22 Tage / 8 CP / ca. 5.600 km | Oberlausitz: 10 Tage / 1 CP / ca. 1.580 km

  • Hallo zusammen,


    nachdem hier ja diskutiert wurde, wo man Reserveräder her bekommen kann, welcher Händler was besorgen kann und ob Leute mit oder ohne Reserverad durch die Gegend fahren, habe ich mich zu folgendem entschieden:


    Ich habe eine THULE BOX für auf´s PKW Dach bestellt. Dort wird zukünftig das Reservererad des Wohnwagen´s verstaut. Ich werde LASTHAKE in der BOX montieren, und entsprechende Zurrgurte verwenden. Für den restlich verbleibenden Platz findet meine Frau schon ausreichend Material. ;)


    Die Auswahl ist auch auf eine Box gefallen, da wir diese auch im SOLOBETRIEB flexibler nutzen können.

  • Für den restlich verbleibenden Platz findet meine Frau schon ausreichend Material.

    Woher kenne ich das bloß :/ ??

    Ich denke, an deiner Stelle hätte ich dieselbe Entscheidung getroffen :up:

    Grüße aus Friedberg in Bayerisch-Schwaben,
    Der Geograph


    2019 Extremadura: 20 Tage / 5 CP / ca. 5.500 km | Eesti: 23 Tage / 8 CP / ca. 6.600 km
    2020 Eesti: 22 Tage / 9 CP / ca. 6.100 km
    2021 Friuli: 4 Tage / 1 CP / ca. 1.130 km | Aquitaine/Castilla-La Mancha/Occitanie/Alsace: 20 Tage / 8 CP / ca. 4.800 km

    2022 Extremadura/Algarve/Andalucia: 22 Tage / 10 CP / ca. 6.600 km | Cymru: 15 Tage / 2 CP / ca. 3.500 km

    2023 Andalucia: 22 Tage / 8 CP / ca. 5.600 km | Oberlausitz: 10 Tage / 1 CP / ca. 1.580 km

  • Ich habe eine THULE BOX für auf´s PKW Dach bestellt. Dort wird zukünftig das Reservererad des Wohnwagen´s verstaut. I

    Hast du das RR mal gewogen?

    Auch wenn man es hoffentlich nur selten braucht, aber genau dann das schwere Teil do oben rauswuchten stelle ich mir nich so prickelnd vor. Vielleicht hilft ja vorher eine Dose Spinat. 🥬 :ok:

    mfg konny (Klaus)
    Auf Dauerreise, Leben im Wohni.

    Zur Zeit unterwegs.

  • Hast du das RR mal gewogen?

    Auch wenn man es hoffentlich nur selten braucht, aber genau dann das schwere Teil do oben rauswuchten stelle ich mir nich so prickelnd vor. Vielleicht hilft ja vorher eine Dose Spinat. 🥬 :ok:

    Nee, habe ich nicht.

    Das sehe ich ein kleineres Problem drin, als irgendwo in der Pampa zu stehen und keins dabei zu haben.

    So oft werde ich das wohl auch nicht machen müssen, hoffentlich nie.


    Klar, die Box kommt ja vor und nach der Reise vom/auf´s Fahrzeug und dass ein paar mal im Jahr.


    Ich habe vor das RR in der Box zu lassen und diese komplett mit einer "Liftfunktion" (wie weiß ich noch nicht genau :/ ) unter die Garagendecke / oder Carport zu hängen.

  • Das sehe ich ein kleineres Problem drin, als irgendwo in der Pampa zu stehen und keins dabei zu haben.

    Das ist definitiv die bessere Lösung.

    Wir hatten in den beiden vergangenen Jahren jeweils einen Plattfuß. Zum Glück immer im Stand bemerkt. Da wir eine seeehr ungängige Reifengröße haben, wäre Neubeschaffung ein zeitraubendes Thema, das muß ich nicht haben.

    Viel Glück. :ok:

    mfg konny (Klaus)
    Auf Dauerreise, Leben im Wohni.

    Zur Zeit unterwegs.

  • So kann es auch gehen, da hilft auch kein Pannenset.


    Vorne wurden fast alle Stromkabel raus gerissen, und haben wie eine Peitsche gewirkt. Die Felge sah aus wie eine Kabeltrommel. Im Holzboden vor und hinter dem Reifen klaffte jeweils ein Loch, man konnte vom Schrank die Straße sehen. Passiert September 2014 auf der Rückfahrt von Texel bei Appeldorn während eines Überholvorgang. Der LKW neben mir hat sofort gebremst, und der hinter mit fahrende Pkw die Autobahn gesperrt. Nur der 12 V Stromkreis war noch intakt, und daher konnte ich nach dem Wechsel des Reifen weiter fahren.

    Die Reparatur hat 3 Wochen gedauert und an Material knapp 700 € gekostet. Mein Kollege ist Elektromeister, und hat mir geholfen, alles wieder her zu stellen. Einzig die Therme ist weggefallen, und das Kabel zum Frischwassertank für die Tankanzeige. Im Dezember sind wir dann schon wieder mit dem Wohnwagen unterwegs gewesen.

    Einem Bekannten ist so was bei der Hinfahrt nach Spanien in Frankreich passiert, der hat den 7 Jahre alten Wohnwagen zum Verschrotten sofort da gelassen.

    Gruß Michael


    Unterwegs mit Hobby 540 UL, der von einem Tiguan TDI gezogen wird. Mit dabei ist natürlich meine Angetraute.

  • Eine andere Möglichkeit wäre es am Reserverad eine passende Alufelge zu montieren. Da wäre das Gewichtsproblem gelöst.

    Da muss man aber bei der Auswahl der Alufelge sehr gut aufs Gewicht achten. Es gibt sogar Alufelgen, die schwerer sind, als gleich große Stahlfelgen..


    Wo würde ich den Ersatzreifen NICHT deponieren?

    (...)

    - Unterflurträger, der zur Seite auszuziehen ist; bei einer Panne auf der BAB schön weit rechts auf den Pannenstreifen, um zu überleben ... nur der Träger geht dank Leitplanke nicht raus

    Ich würde das Rad niemals am Pannenstreifen wechseln. Im Zweifel rolle ich entsprechend langsam bis zur nächsten Möglichkeit raus zu kommen, dort kann ich mir dann auch die Stelle so suchen, dass ich Platz habe und keine Angst vorm fließenden Verkehr haben muss. Entsprechend hängt das Ersatzrad bei mir genau da, dank dem LAS-Träger auch hinter dem Mover.

    2023:dsee-Camp Übernachtungsoase, Wietzendorf (D); Camping Nordsee, Büsum (D); Calido-Camping, Reinsdorf (D); Campingplatz Gut Kalberschnacke, Drolshagen (D); Camping Fossalta, Lazise (I)

    2022: Camping Tisens, Tisens (I); Camping Fossalta, Lazise (I); Campingplatz Gut Kalberschnacke, Drolshagen (D)

    2021: Camping Gut Horn, Waging am See (D); Weserbergland Camping, Heinsen (D); Achtern Diek, Nordermeldorf (D); Mein Campingpark, Lindlar-Oberbüschem (D)

  • Du kannst ja fein schlau schnacken - es gibt genügend Situationen, da rollt ohne weitere grössere Schäden gar nichts mehr.

    Aber ich gönne Dir Deinen Unterflurträger.

  • Bitte bei der Auswahl des Platzes für das Ersatzrad auch bedenken, dass man noch herankommt, um 2x im Jahr den Luftdruck zu prüfen und ggf. anzupassen.

    Hier sehe ich den wirklichen Nachteil der Unterflurträger, weil ich bei dieser Kontrolle jedes Mal unter den Wohnwagen krieche. Absenken und rausziehen nützt ja nix, weil das Ventil auf der Unterseite des Ersatzrades sitzt.

    Wenigstens habe ich beim aktuellen Caravan mit Trigano-Chassis viel Platz unterm Wagen, weil die Bodenplatte aufgrund des konzern-eigenen, kräftig dimensionierten Tragwerks sehr hoch liegt...

    Nein! Ich habe keinen Besuch - das sind alles meine Schuhe.

    Manchmal höre ich auf den Namen Tina ;) ...

  • Bitte bei der Auswahl des Platzes für das Ersatzrad auch bedenken, dass man noch herankommt, um 2x im Jahr den Luftdruck zu prüfen und ggf. anzupassen.

    Das wäre für mich zweitrangig. Ich habe immer einen anständigen Kompressor an Bord; der gehört - neben Scherenwagenheber, Stützböcke, Lampe, Keile, Radkreuz, Werkzeug etc. - zu meiner Pannenwerkzeugausstattung.

  • Da ist wohl jeder Jeck anders. Bei mir gehört die passende Menge Luft im Ersatzreifen zur Grundausstattung.

    Nein! Ich habe keinen Besuch - das sind alles meine Schuhe.

    Manchmal höre ich auf den Namen Tina ;) ...

  • Da ist wohl jeder Jeck anders. Bei mir gehört die passende Menge Luft im Ersatzreifen zur Grundausstattung.

    Ich gehe mal davon aus, das das auch jeder schon weiß.

    Gruß Michael


    Unterwegs mit Hobby 540 UL, der von einem Tiguan TDI gezogen wird. Mit dabei ist natürlich meine Angetraute.

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