zwei Wochen nach dem Kauf Probleme mit dem Bremssattel

  • Hallo zusammen,


    man war das ein "toller" Tag. Eigentlich wollte ich nur kurz nach Berlin eine Freundin abholen und wieder zurück. Kein großes Ding und hast ja erst nen "neues" Auto gekauft, dachte ich.


    Auf dem Rückweg fing dann irgendwann auf der Autobahn das Lenkrad ein wenig an zu flattern, worauf ich dann von der Autobahn runter bin. Als es dann zwei Dörfer weiter immer extremer wurde bin ich rechts ran und das linke Vorderrad war völlig heiß. Wer weiß was das ist, also erstmal den ADAC angerufen und nen Pannenhelfer kommen lassen. Der sagte dann, der Bremssattel sei wohl fest und dadurch ist die bremsscheibe völlig hinüber. Ich durfte dann langsam is nach hause fahren und nun steht hier ein Auto mit kaputten Bremsen.


    Nun die Frage: hätte das der Tüv im August hätte sehen müssen? Kann ich gegen den Verkäufer (privat) vorgehen, also das er das wusste und es verschwiegen haben könnte?


    Ich hoffe ihr könnt mir da helfen.

    [size=10][i][b][font='Comic Sans MS, sans-serif']Gruß Matze

  • ich würde mich bei einem Rechtsanwalt Informieren :!::!::!::!:


    wegen Garantie oder Gewährleistung :!::!::!::!:

    SENZA PAURA Camper



    Bemühe dich nicht um die Menschen die nicht ein Teil deines Lebens sein möchten!

  • wenn du sagst, dass du den wagen im august "schon" gekauft hast würde es erstmal darauf ankommen, wieviele kilometer du damit bis jetzt gefahren bist...aber ich befürchte auf grund eigener erfahrungen, dass ein eventuelles verschulden des verkäufers auch nur mit gutachter zu belegen sein würde. dies wiederum ist eine frage des geldes...und wenn du schreibst, dass der TÜV auch keine anmerkung rausgelassen hat, dann steht für dich zu befürchten, dass der fehler erst kurzfristig aufgetreten und damit zu deinen lasten gehen wird...


    aber wie gesagt, das ist nur meine meinung....vielleicht hat hier ja jemand eine andere erfahrung gemacht....

  • ich würde mich bei einem Rechtsanwalt Informieren :!: :!: :!: :!:


    wegen Garantie oder Gewährleistung :!: :!: :!: :!:


    bei privatverkäufen gibt es meines wissens nach KEINERLEI solche sachen...nur ein händler muß 1 jahr garantie geben...einen rechtsanwalt kann man indes schon mal fragen, aber ich befürchte, der wird das selbe sagen, wie ich getippt habe...und dann hat man ja wieder die frage der kosten...

  • Falsch, wenn der Verkäufer die Gewährleistung nicht explizit ausgeschlossen hat (machen aber fast alle) dann ist es "nur noch" eine Frage ob man ihm beweisen kann dass er den Mangel kannte. Gewährleistung gilt immer, außer bei Privatleuten die das ausschließen.

  • Nein, ich habe ihn vor 2 Wochen gekauft. Aber er hat im August die HU gehabt. Gefahren bin ich seitdem ca 600 km gefahren.

    [size=10][i][b][font='Comic Sans MS, sans-serif']Gruß Matze

  • Moin Matze,


    es ist unwahrscheinlich das der Bremssattel seit August fest ist, hätte zum einen der Tüv bemerkt und Du selbst auch direkt nach dem Kauf. Das Problem bei Autos ist, das sie kaputt gehen und meistens dann wenns man nicht gebrauchen kann ;(


    LG Peter :w

    Manchmal glaube ich, ich hab ganz schön einen an der Waffel.
    Aber wenn ich mich hier im Forum umschaue, sagt mir eine zarte, leise Stimme
    :evil: YOU ARE NOT ALONE :evil:

  • Hallo peter,


    ich habe kein Problem damit, wenn ein Auto mal kaputt geht, aber wenn es 2 Wochen nach dem Kauf ist, ist es schon kurios. Zumal die verkäuferin nach Vertrag usw sagte "wenn jetzt morgen irgendwas an dem Auto ist kann ich ja auch nichts dafür". Was ja schon so klingt, als hätte sie Bedenken.

    [size=10][i][b][font='Comic Sans MS, sans-serif']Gruß Matze

  • Wenn du 600km gefahren bist und keine Probleme hattest, dann ist der Bremssattel auch erst nach diesen 600km festgegangen.
    Das kündigt sich auch nicht an. Das ist normaler Verschleiß.
    Wie alt ist der Wagen denn und wieviel km hat er gelaufen?

    Viele Grüße aus dem Vogelsberg


    Hans und Heike




    [erst Sorento 2,5CRDI (140PS), dann Grand Cherokee (241PS), jetzt Cherokee Limited 2,2


    Verbrauch

  • Falsch, wenn der Verkäufer die Gewährleistung nicht explizit ausgeschlossen hat (machen aber fast alle) dann ist es "nur noch" eine Frage ob man ihm beweisen kann dass er den Mangel kannte. Gewährleistung gilt immer, außer bei Privatleuten die das ausschließen.


    :!: ahh..wieder was gelernt...habe schon ewig nichts mehr von privat gekauft... :w trotzdem glaube ich, dass der verkäufer hier nicht arglistig gehandelt hat. bremsen sind meiner erfahrung nach äußerst hinterhältig und selbst bei "nur" 600 gefahrenen km eine heikle sache des nachweises....vielleicht nimmst du zum verkäufer kontakt auf und ihr könnt euch auf eine anteilige übernahme der kosten einigen....ansonsten sehe ich den fall als kompliziert an....

  • Ich würde sagen Pech gehabt, bei einem Gebrauchtwagen kann so was mal vorkommen und bei neuen auch.


    Ich glaube da bei einem Privatkauf kannst du nur die Werkstadt deines vertrauen aufsuchen.

    :camping: viele Grüße aus Elbe-Elster


    Von Steffen

  • Moin Matze,


    klar, kann Dich verstehen aber wie meine Vorredner schon schrieben, Bremsen sind leider Verschleißteile und ein Bremssattel kündigt sich leider nicht an, das kann an schlechter Wartung liegen aber auch feinster Rollsplitt kann da volle Arbeit leisten. Wenn Du ein ungutes Gefühl hast, lass ein Gebrauchtwagengutachten z.B. bei der Dekra machen kostet aber auch. Leider musst Du dem Verkäufer arglistige Täuschung beweisen und das ist nicht eben einfach.


    LG Peter :w

    Manchmal glaube ich, ich hab ganz schön einen an der Waffel.
    Aber wenn ich mich hier im Forum umschaue, sagt mir eine zarte, leise Stimme
    :evil: YOU ARE NOT ALONE :evil:

  • Vielleicht ist aus dem KD-Heft die Werkstatt ersichtlich, die den Wagen die letzte Zeit gewartet hat. Dort mal nachfragen ob evtl. schon mal auf einen (ähnlichen) Schaden an der Bremse hingewiesen wurde, dann wäre eine arglistige Täuschung nachweisbar. Gruß RS

  • Mir ist vor Jahren mal dasselbe pasiert.


    Gebrauchtwagen von privat gekauft, noch TÜV und AU neu ausgehandelt. Wurde gemacht. Nach wenigen Wochen und wenigen km hat das Auto nach 100 km gequietscht und beim Bremsen einseitig gezogen. Bin dann noch etwas weiter gefahren, dann auf die BAB und später auf einen Rastplatz. Man hat das gestunken. Und ich dachte, das käme von dem alten MB / 8 200D.


    Nein Rad und Felge waren heiß... ADAC war sowieso gerade da, kurz gefragt: Bremssattel saß fest. Bin dann 200 km BAB ohne Bremsen gefahren (nachts ging das vor 20 Jahren noch)...


    Danach in die Werkstatt: was war der Grund?


    Auto stand zu lange still zum Verkauf. Bremssattel gangbar machen und fetten hatte damals ausgereicht. Glück gehabt.


    Der Nachweis der Arglist beim Privatverkauf dürfte in Deinem Fall mehr als schwierig werden, das kann passieren... :wacko:

  • Mich würde immer noch interessieren, wie alt das Fz ist und wie der km-Stand bei Kauf war.? ?(

    Viele Grüße aus dem Vogelsberg


    Hans und Heike




    [erst Sorento 2,5CRDI (140PS), dann Grand Cherokee (241PS), jetzt Cherokee Limited 2,2


    Verbrauch

  • Baujahr 2002 und 214.xxx

    [size=10][i][b][font='Comic Sans MS, sans-serif']Gruß Matze

  • Ich finde, das bei einem so alten Fz, mit der km-Leistung ein Bremssattel, der ein Verschleißteil ist, auch mal festgehen kann.


    So schwer wie es ist, aber ich denke hier einfach Pech gehabt.
    Aber es gibt teurere Reparaturen. Kopf hoch.

    Viele Grüße aus dem Vogelsberg


    Hans und Heike




    [erst Sorento 2,5CRDI (140PS), dann Grand Cherokee (241PS), jetzt Cherokee Limited 2,2


    Verbrauch

  • Also sorry, aber wer sich bei so einem "Verbrauchtwagen" über einen solchen Sachverhalt ärgert, der hat sich das falsche Auto zugelegt. Da wäre vielleicht ein neuer Chevy als Leasing besser oder so.


    Mich würde mal interessieren wie sich schlechte Wartung auf dieses Problem genau auswirken sollte?


    Hinzu kommt, dass einen Bremssattel zu ersetzen nicht gerade ein Hexenwerk ist (wenn man nicht gerade SBC oder so etwas hat) . Und wenn man es richtig macht muss das nichtmal teuer sein und bei 215k km voll einzukalkulieren!


    Wahrscheinlich die super Audi/Vw Qualität der alle hinterherlaufen?!


  • Genau so sehe ich das auch. Das bei einem Alten Auto Fehler Mängel sind ist doch möglich warum nicht vom Händler mit Gewährleistug kaufen?
    Warscheinlich wieder 100 Euro günstiger als vom Händler, so ist es das Gejammer ist gross, aber war doch billig oder?

  • Hey, Jungs, alsst mal gut sein!


    Ich hatte damals ähnliche Gedanken wie der TE. Ich habe es dann aber eingesehen. Und gut war's. War eine Erfahrung, mit der ich nicht gerechnet hatte, die ich wohl machen musste. Habe danach nur noch Autos vom Händler gekauft. Das war meine Lehre daraus.


    Ich hätte damals wahrscheinlich auch die Frage gestellt, da ich es mir nicht erklären konnte. So what ?(


    Der TE wird sich schon genug geärgert haben und muss halt schauen, wie er trotz leerer Kriegkasse den Wagen wieder flott bekommt.

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