12 Volt Verkabelung - die Allround/Eigenbau/Autarklösung für 2017er Hobby Prestige 560WLU

  • Auch wenn es so scheint - dieses Thema wurde mit diesem Detail noch nicht behandelt und ich brauche Eure Hilfe!


    Habe mir einen o. g. WoWa gekauft (langjährigen Traum erfüllt), der im November 2016 geliefert wird, und eine fest verbaute Autarklösung gemäß der genialen Beschreibungen hier und anderswo vormontiert. Die Lösung des Händlers kostet über 2000,-- Euronen, meine 300.-- und ist leistungsstärker!


    Das Wesentliche im Einzelnen:


    - 100 Watt/20 Volt flexibles Solapanel zum Aufkleben (MS Polymer) im vorderen Dachbereich (nur 2,5m Zuleitung zur Batterie/Laderegler)
    - 120 AH AGM-Batterie, kommt unter die Bugsitzbank des Hobby, dazu ein Laderegler
    - Kabel von der Batterie durch vorhandenen Kabelausgang des WoWa zur Deichsel mit Kupplung, um bei abgekoppelten Zugfahrzeug und ohne weiter in die WoWa-Elektrik einzugreifen, den Wohnwagen (Pumpen, Lüfter, Gaszünder, Licht, Handyladen) autark zu halten durch Ankuppeln des WoWa-Steckers an die Autarkanlagen-Kupplung.


    Fertig, gestestet und wird auch ohne jede Sonne wohl für mindestens 1 Woche ausreichen, da Warmwasser mit Gasboiler sowie Heizung und Kühlschrank sowieso mit Gas betrieben werden :prost: .
    (Ich habe Tage und Nächte eine Kühlbox mit der Anlage betrieben und insgesamt 200 Ah Strom entnommen und automatisch über den Solarladeregler wieder zuführen lassen - perfekt!)


    Jetzt aber: falls die Fotovoltaik fratze ;( geht, will ich zusätzlich eine Möglichkeit schaffen, die Batterie zu laden, a) durch das Zugfahrzeug mit Zündstrom (ich weiß, wo der im WoWa ankommt) zu versorgen, oder, b) wenn ich 230 Volt Stromversorgung habe 8| .
    Dazu habe ich einen zweiten Batterieladeregler (ist der gleiche wie oben der Solarladeregler - dem Strom ist's egal) gekauft;
    wo soll ich dessen Stromversorgung abnehmen, d. h., an welcher Klemme/Regeleinheit kommen immer 12 Volt an, egal welche Betriebsart (Zündstrom oder Campingplatzstrom über Konverter) gerade gegeben ist??
    Habe leider keinen Schaltplan und erwarte auch nicht, dass ich einen bekommen werde. Und ja, ich wüsste es gern jetzt, weil ich im Moment Zeit habe, zu tüfteln und die Bastelei vorzubereiten.
    Soweit ich weiß, gibt es keine 12Volt-Steckdose in diesem WoWa! Da diese Stromzufuhr nur in Ausnahmefällen zum Einsatz käme, werde ich sie mit einem extra Schalter manuell zuschalten, falls mir die digitale Ladeanzeige der Batterie entsprechendes signalisiert.

    Für die Sicherheit: Ich habe bei allen Saftleitungen Sicherungen von 10 - 30 Ampere, z. Teil Automatiksicherungen geschaltet bzw. beschafft und nehme 2,5 Quadrat Leitungen, da der Höchststrom des Solarpanels nur 5,5 Ampere beträgt und ich nur Kleinverbraucher damit betreibe.
    Alle weiteren Vorschriften (von 230 Volt getrennte Kabelschächte, Einbauort der Vlies-Batterie, deren Gasdichtigkeit, Befestigung etc.) beachte ich.


    Ich freue mich auf Eure Anregungen :w :w :w

    WoWa: Airstream 684 International Landyacht


    ZuWa: MB GLE 4matic


    8)

  • Na, da will ich dir mal meinen Schaltplan vom 540WLU als Hilfe anbieten.
    Stimmt nicht mehr alles, da es nur die Vorlage war. Die Moversicherung ist jetzt 100A und der Akku hat 120 Ah.
    Die Schaltung für die Begrenzungsleuchten "wahlweise links und rechts" habe ich speziell für abstellen des WW am Straßenrand konzipiert. Damit kann er rechts als auch links beleuchtet ohne Zugfahrzeug stehen.

  • Die üblichen PWM-Solarregler schließen den Solarzelleneingang bei nicht bedarf kurz. Es sollte also nichts anderes als eine Solarzelle daran angeschlossen werden.

  • @ Quadmaster:


    Super Schaltplan, wird im Wesentlichen auch noch heute Gültigkeit haben. :thumbup: (Ich schreibe so spät, da am WE out of order.)


    Wenn ich das alles richtig sehe, kann ich den 12 Volt Strom ganz bedenkenlos von der 12 Volt Zuleitung nehmen, die zum Kühlschrank führt (natürlich vor dem Trennrelais - wo sitzt das wohl??). Bei 10 A Entnahmestrom vom Kühli, die ich nie erreichen werde, sind bestimmt fette Leitungen verlegt.
    Dann lädt die Batterie mit Zünd- oder Dauerstrom vom PKW über den Extra-Solarladeregler, richtig?


    Und wenn ich stehe und habe 230 Volt vom Platz und die Batterie hat Ladung nötig, dann kann ich mich vom Netzteilausgang 12V bedienen, richtig?


    Und wenn ich das ganz schlau anstelle, dann brauche ich die Zuleitungen zum Solarladeregler noch nicht mal trennen/zu- und abschaltbar gestalten, da ich entweder fahre (12V PKW) oder stehe (12 Volt vom Netzteil) - und auch nur von dort laden muss, falls die Sonne es nicht schafft, nach Autarkeinheiten wieder voll zu laden!?


    Und an die Einspeisung 12 Volt von meiner Batterie zum Wohnwagen gibts auch nur, wenn der Zugwagen abgekoppelt (Stecker) ist und meine Batterie an den Stecker des Wohnwagens angekoppelt. Habe ich da hoffentlich keine Denkfehler gemacht?


    ABER...


    jetzt kommt treckertom uns schreibt so komische Sachen!


    @ treckertom:


    erstmal Danke für die Warnung, aber warum zum Henker, sollte das Solarmodul kurzgeschlossen werden?? Das ergibt doch keinen Sinn.
    Wenn kein Strom gebraucht wird (zum Laden), dann steht die Spannung einfach an, aber das Relais des Reglers lässt nix durch.
    Woher weißt du das? ?( ?( ?(


    Ich kann mich dunkel erinnern, dass ich am Anfang den Solarstrom mit dem Batterieladegrät (6 Ampere Sicherung bei 3 A Ladestrom max.) simulierte, bis ich das Solarmodul hatte. Da wäre die Sicherung des Ladegeräts sofort durchgeknallt!
    Nenne mir doch bitte Deine Quelle, damit ich das hinterfragen kann.


    Alldieweil werde ich mich mit dem Messgerät an den Solarladeregler zu schaffen machen, der übrigens fast genauso aussieht wie auf Quadmasters Schaltplan.

    WoWa: Airstream 684 International Landyacht


    ZuWa: MB GLE 4matic


    8)

  • Quelle war Steca, bzw. das Prinzipschaltbild von deren AtonIC.
    Und weil alle anderen das nachahmen, dürfte das immer so sein.
    Ansonsten schließe den Solarregler am eine voll geladenen Akku ind stellt sicher, das die Zelle nicht laden mus.
    Messe dann die Solarzellenspannung an den zugehörigen Klemmen.
    Und ja: Kurzschluss schadet der Solarzelle gar nicht.


  • Die üblichen PWM-Solarregler schließen den Solarzelleneingang bei nicht bedarf kurz. Es sollte also nichts anderes als eine Solarzelle daran angeschlossen werden.

    ...HIOB treckertom hat leider Recht und ich bin ihm dafür sehr dankbar! Wahrscheinlich hatte die 120Ah- AGM-Batterie ihren Abschaltladestrom (14,7V) noch nicht erreicht und so blieb mir wohl bei meinen Tests ein Sicherungswechsel beim Ladegerär erspart...Hier ein Quelltext aus dem Netz:


    (Beschreibung eines Solarladereglers üblicher Bauart)
    "...Standard ist ein pulsweitenmoduliertes Aufladeverfahren. Überschreitet die Ladespannung die
    Ladeendspannung von 13,8 Volt, wird der Eingang immer wieder einen ganz kleinen Moment kurzgeschlossen. Die Zeitdauer dieses Kurzschlusses im
    Verhätnis zur Ladung wird so geregelt, daß, wenn man die Gesamtzeit betrachtet, sich an den Batterieklemmen eine durchschnittliche Spannung
    von max. 13,8 Volt einstellt. Der Kurzschluß des Eingangs bewirkt, daß die vom Solarmodul erzeugte Energie in den Solarmodulen verbraucht wird und damit der Solarbatterie nicht schaden kann. Dieses Aufladeverfahren ist Standard in der Solartechnik und wird als I/U Ladung bezeichnet..."


    Naja, wieder was gelernt - sowas sagen einem die Chinesen aber nicht!!
    Jetzt habe ich einen günstigen Solarladeregler übrig (30.-- mit Versand, wer hat Interesse :D ?) Nein, Scherz, den behalte ich in Reserve...


    Tränen habe ich nun getrocknet und mir einen intelligenten 230/12Volt Laderegler angeschafft. Für alle Fälle, falls das Solarmodul/S.-Laderregler schlapp machen und für die langen Pausen im Jahr (der Wohni wird überdacht stehen und da ist nix mit Solarstrom).


    Und wenn alle Stricke reißen (jaja, ich bin Beamter), dann lege ich prophylaktisch ein Kabel vom Zündstromeingang des PKW und lade im NOTFALL ohne Laderegler, so!! :thumbup:


    Danke, treckertom!! :anbet:

    WoWa: Airstream 684 International Landyacht


    ZuWa: MB GLE 4matic


    8)

  • ZITAT:


    Das Wesentliche im Einzelnen:


    - 100 Watt/20 Volt flexibles Solarpanel zum Aufkleben (MS Polymer) im vorderen Dachbereich (nur 2,5m Zuleitung zur Batterie/Laderegler)


    - 120 AH AGM-Batterie, kommt unter die Bugsitzbank des Hobby, dazu ein Solarladeregler


    - Kabel von der Batterie durch vorhandenen Kabelausgang des WoWa zur Deichsel mit Kupplung, um bei abgekoppelten Zugfahrzeug und ohne weiter in die WoWa-Elektrik einzugreifen, den Wohnwagen (Pumpen, Lüfter, Gaszünder, Licht, Handyladen) autark zu halten durch Ankuppeln des WoWa-Steckers an die Autarkanlagen-Kupplung.


    Fertig, gestestet und wird auch ohne jede Sonne wohl für mindestens 1 Woche ausreichen, da Warmwasser mit Gasboiler sowie Heizung und Kühlschrank sowieso mit Gas betrieben werden :prost:
    ZITAT-Ende, jetzt geht's weiter:



    Nach der Enttäuschung mit dem zweiten Solarladeregler habe ich mir für 40.-- bei ebay einen gebrauchten Ladewandler zugelegt (Waeco DC 08).
    Den Saft nehme ich vom Zündstromeingang des WW, da lt. Quadmasters Schaltplan dieser ein Relais schaltet, der den Dauerstrom für die 12 Volt-Versorgung des Kühlschranks schaltet.
    Der Kühlschrank kommt nur zeitweise auf 12 Volt, da ich eine Sicherheitsgasanlage mit automatischem Abschaltventil habe und der Kühlschrank vorrangig auf Gas läuft. Aber wenn, dann will ich die Dauerstromleitung, die schon ca. 15 A an den Kühlschrank liefert, nicht auch noch mit Ladestrom (3 - ?A) belasten.
    Den Ausgang verkabele ich mit Ringösen an die Batterieklemmen, dazwischen Sicherung (bei jedem stromführenden Kabel, dass ich installiere, ich habe vor mir am meisten Angst) und ein Schalter.


    Dazu verkabele ich mit Ringösen ein intelligentes Ladegerät, dass ich noch hatte. Der kommt mit in den Bugkasten, das Kabel reicht aus, um den Stecker
    unauffällig durch den Kasten in die Nähe der 230 Volt Doppelsteckdose des HOBBY zu bringen (rechte Bugkante über der Sitzlehne). Dort kann die
    Batterie auf dem CP oder im Winterquartier laden (Winterquartier ist überdacht, daher keine Solarstromladung möglich).


    Für die Installation bohre ich 2 Löcher in den nagelneuen WoWa:


    1) Dachdurchführung seitlich vom Eingang, dort stoße ich nach der Außenhaut/Isolierung über dem obersten Staufach auf einen senkrechten 12 V Kabelkanal, der am Boden durch die Sitzstaufächer zu meiner Zusatzbatterie führt. Dazwischen wieder eine Sicherung.


    2) Das Fußbrett des Staufaches erhält ein ca. 6 x 12cm großes Fenster, in das ein Sperrholspanel gegengeschraubt wird.
    Darauf befindet sich eine LED-Anzeige, die separat ein- und ausgeschaltet wird (nachts sonst schön hell). Sie zeigt den momentanen Ladungszustand der Batterie (grob, aber zum Überblick ausreichend) an.
    Der Solarladeregler tut das zwar auch, aber konstruktionsbedingt liegt der innen im Staufach und er hat nur eine LCD-Anzeige, die sich so weit unten schwer ablesen lässt (30cm über dem Boden). Außerdem müsste ich jedesmal die Polster abnehmen, um die Sitzklappe zu öffnen.


    Weiter kommt der o. g. Schalter des Ladewandlers mit darauf sowie eine 12 Volt-Steckdose (hat der HOBBY sonst nicht!) und zwei USB-Buchsen zum Handyladen oder sonstwas.


    Das war's - steh ich in der Knüste, koppele ich den WW-Stecker vom PKW ab und stecke ihn in der Nähe, mit Kabelbindern an der Deichsel befestigte Kupplung wieder an (die kommt von der Batterie bzw. vom Ausgang des Solarladereglers) - fertig ist die wasserfeste, nicht in die sonstige Wohnwagenelektrik eingreifende Autarkversorgung eingerichtet.


    Das spart Garantie und Kosten!
    HOBBY baut werksseitig für 590.-- Ocken eine Autarkbatterie mit der nötigen Ladereglertechnik ein.
    Der Händler macht für 1450.-- ein Solarmodul (starr) auf's Dach und auch Löcher. Zusammen also €2040.--


    Der Bastelfreund muss sich mühevoll in Wohnmobil und WoWa-Foren und bei Google etc. schlau machen, bis er seine Lösung hat:


    1) Flexibles Solarmodul, monokristallin, 100 Watt, Spitze 5,5 A, ca.............120.--
    2) Solarladeregler 30 A (auf Vorrat gekauft :P )............................................25.-- (tatsächlich, man kann auch 80.-- für das baugleiche Gerät augeben - alle kommen aus China)
    3) 2 12V Schalter........................................................................................6.--
    4) 3 fliegende Sicherungen (aber ordentlich aufgereiht montiert!!).....................9.--
    5) Kabelgedöns (2,5 Quadrat), Schuhe, Kleinkram........................................10.--
    6) 230/12V Ladegerät mit Regelelektronik zur Batterieschonung.....................30.--
    7) 120 AH AGM-Batterie (ECTIVE)..............................................................160.--
    8) Ladewandler, ebenfalls mit Regelelektronik (Waeco, gebraucht bei ebay)......40.--
    9) 12 V-/USB-Buchsen 5V............................................................................12.--
    10) E-Kupplungsbuchse 13 polig....................................................................7.--


    zusammen...............................................................................................419.--


    bringt Spaß und Ruhm, ist im Notfall auch in andere Gefährte einbaubar.


    Wenn Ihr wollt und es keine Deja-vu gibt, dann mache ich mal einen Einbau-Blog mit Bildern und exakten Beschreibungen - allerdings kommt der HOBBY erst im November.


    Danke an alle, die mich hier und anderswo auf den rechten Weg zurückführten!!





    (Irgendetwas läuft beim Editieren falsch - es werden selbständig Smileys eingebaut und sie kommen immer wieder)

    WoWa: Airstream 684 International Landyacht


    ZuWa: MB GLE 4matic


    8)



  • 30.11.2016: Es ist soweit, :D habe die Theorie in die Tat umgesetzt! Wohnwagen ist da, Einbau aller Komponenten erfolgt (zuzüglich einer WLAN-Rückfahrkamera aus dem Reich der Mitte für € 35.--, hervorragende Bildqualität mit leichter Verzögerung, angesteuert über das Fahrlicht, betrachtet über das Smartphone)!


    1. Installation Fotovoltaik (für alle Fälle das Element der Dachdurchführung zusätzlich mit einem Zinnblech geschützt - verklebt mit MS-Polymer); danach durch ein kleines Staufach zum vorhandenem Kabelkanal und darunter liegenden Stauraum mit 30 Ah-Sicherungsautomat, Solarladeregler und 120 AH-Batterie.
    Wie der Solarladeregler angeschlossen wird, steht in der jeweiligen Beschreibung; das 2. Bild zeigt im Vordergrund die Batterie, im Hintergrund den Regler mit darunter befindlicher Sicherung.
    Der weiße Kasten ist die Steuereinheit vom Mover, der seinen Saft auch von der Autarkbatterie erhält; bei normalem Betrieb des Movers zeigt sich die Ladekapazität der Batterie unbeeindruckt:



    2. Ladewandler installiert (wenn der WoWa gezogen wird und der Solarstrom zum Laden der Batterie nicht ausreichen sollte) im sehr schmalen Bugstauraum des HOBBY, in dem ich Werkzeuge, Ersatzteile und Sonstiges mitführe, das ich selten brauche. Das silberne Kästchen ist der Ladewandler. Den Eingangsstrom (Zündstrom) nehme ich von den Normklemmen weiter links im Bugstauraum, dort wo das Kabel der Kupplung zum ersten Mal geteilt wird und noch keine Verbindung zur sonstigen Elektrik/Elektronik des WoWa (Garantie!) besteht. Den Ausgangsstrom lege ich über zusätzlichen Schalter (nicht unbedingt erforderlich) und natürlich über gewöhnliche Kfz.-Schmelzsicherungen direkt an die Batterie:



    3. Das "intelligente" Ladegerät in Batterienähe, wenn der WoWa bei mir zu Hause oder auf einem Platz mit 230V-Stromversorgung steht, ebenfalls zur ergänzenden Ladung (Solarstrom ist zu Hause nicht, da Abstellort überdacht).
    Dieses Ladegerät verfügt auch über ein Frostprogramm, da ich keine Lust habe, ständig die Battereie aus- und einzubauen.
    Das Kabel des Ladegeräts hängt unauffällig in der Nähe der Bugsteckdosen des WoWa - das Ladegerät kann zusätzlich mit Schalter von der Batterie getrennt werden. Die Pluskabel laufen über Schmelzsicherungen:



    4. Mover-Einbau nach Herstellervorschrift durchgeführt. Kabelstränge durch die Grundplatte an den bekannten rechten Bugstauraum mit Steuerplatine, Hauptschalter und Batterie verbunden.




    5. Rückfahrkamera (ist irgendwas außerhalb der Spiegelreichweite im Weg? Was geht während der Fahrt im toten Winkel hinter dem WoWa vor?) an der Kennzeichenschürze montiert und Kabel durch die Schürze (hat sowieso Löcher für Kennzeichenhalter) mit einem dicken Gartenschlauch unter dem Chassis bis zum Bett links hinten geführt, dort durch den Boden ins Innere, durch Bettkasten und hinter Kühlschrank und Küchenblock zum linken Bugstaufach zur Anbringung des WLAN-Transmitters (im Heck hätte er nicht genügend Reichweite zum Zugfahrzeug).
    :D
    Den Strom dafür von der bereits beschriebenen Eingangsverteilerklemme (Fahrlicht) genommen. Wenn Licht an, dann Kamera und Transmitter in Betrieb:



    6. Die zusätzliche Schaltfläche unter der Bugsitzbank!


    Von oben:


    - Trennschalter der Ladeleitungen "intelligentes" Ladegerät für Standbetrieb und Ladewandler für Fahrbetrieb (damit die Batterie in Standzeiten nicht die Leuchtdioden bzw. Displays befeuert).


    - Schalter mit Display zur Autarkbatterie-Kontrolle (die ist auch am Display des Solarladereglers abzulesen, allerdings muss ich dazu den Stauraum öffnen; so ist's bequemer)


    - Schalter Ladewandler Eingangsstrom vom Fahrzeug ein.


    Bei geschlossener Klappe kaum sichtbar. Zusätzlich sind (gesichert) eine 12-Volt-Steckbuchse und 2 USB-Steckplätze eingebaut, die ihren Saft direkt von der Batterie bekommen.



    Viel Spass auf all Euren Wegen!




    :0-0:

    WoWa: Airstream 684 International Landyacht


    ZuWa: MB GLE 4matic


    8)

  • Es gibt eine Zeichenbegrenzung ;( , daher der Rest jetzt hier:


    7. Fazit


    Alles funzt wie erdacht und geplant!


    Habe 2 Tage (ca. 2x 8 Std.) mit viel Licht (ausschl. LED), Wasserpumpe und Heizungsgebläse (ohne nachladen) die Konstruktion geprüft - Batterie wurde nicht schwach (nicht unter 12,3 Volt)...


    Nach fotografischer Abnahme wurden die Kabel, Platinen und Batterie so gesichert, dass der verbliebene Stauraum im Bug auch noch genutzt werden kann.



    Ich kann jedem nur raten, der auch im Caravan günstig und allumfassend autark sein möchte, ähnliche Konstrukte selbst vorzunehmen, allerdings mit einer WARNUNG:
    12 Volt-Stöme sind für den menschlichen Körper ungefährlich, jedoch aufgrund der niedrigen Spannung hochamperig und daher BRANDgefährlich.
    Um Überraschungen zu vermeiden, sollten alle Plus-Leiter mit normalen Kfz.-Sicherungen versehen werden!!!
    Dann besteht keine Gefahr mehr, zumal alle Einbaukästen und Durchlässe aus nichtleitendem Material bestehen (Holz und Kunststoff).
    Die Batterie muss natürlich für den Caravan-Innenraum zertifiziert sein (darf nicht gasen!).


    Ich würde mich über ein Feedback (Kritik/Anregungen) freuen!


    Euer
    fittiernst


    WoWa: Airstream 684 International Landyacht


    ZuWa: MB GLE 4matic


    8)

  • Nur ein Hinweis:
    Die jetzige mechanische Befestigung des Akkus mit den spillerigen Blechwinkeln des ist etwas wenig.
    Es fehlt ein Spannband, gegen seitliches verschieben im Realfahrbetrieb eignen sich vollflächig verschraubte, umlaufende Holzleisten besser.
    Darauf können auch bestens die Bügel für das Spannband montiert werden.


    Die Kamera verdeckt oben das Kennzeichen bzw. ragt in das freizuhaltene Kennzeichen.
    Kann von manchen Prüfern bemängelt werden.


    Recht hast du: Woanders ist auch Schaisze.

  • Ich mag solche Beiträge, Danke für die Anregungen.

  • Hallo,


    hast du keine Probleme mit der Stützlast?


    Gruß
    Michael

  • Uff, erst heute Deine Frage bemerkt, Michael - wurde mir nicht mitgeteilt...
    Nein, keine Probleme, habe am Heck noch Fahrräder stehen, bin daher froh, meinen Gas-Stauraum nicht überlasten zu müssen, damit ich auf mind. 100 kg Stützlast komme (max. 14kg beim Zugfahrzeug)

    WoWa: Airstream 684 International Landyacht


    ZuWa: MB GLE 4matic


    8)

  • Die Wlan-Kamera-Lösung hab ich auch verbaut und hatte die Kamera an der Kennzeichenbeleuchtung angeklemmt. Wenn Licht an, dann Kamera in Betrieb.


    ABER! :
    wenn das Zugfahrzeug (bei mir im Moment A6 Bj 2015) die Leuchten überwacht, dann fängt die Kamera an mit flackern, sprich sie geht an und aus, weil die Spannung/Strom vom Zugfahrzeug gepulst wird. Ich musste dann ein Kabel von der Kamera bis vor zum Dauerpluseingang vom Pkw legen, damit es funktionierte.
    Nur als Hinweis für alle Nachbauer! Beim Problelauf mit der Autarkbatterie am Wohnwagenstecker hat es wunderbar funktioniert. Im Ernstfall war dann das böse erwachen ...

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