Wandler/Booster?

  • hallo,


    ich bin auch gerade dabei meinen WW autark zu bekommen.


    Mein Beitrag:
    http://www.wohnwagen-forum.de/forum/thread.php?threadid=9749


    Leider bin ich nicht so belesen und daher meine Frage: Warum brauche ich einen Wandler oder Booster? Was bewirken die Dinger?


    Ich hab von der Fahrzeugbatterie 10mm² Kabel (Dauerplus) , gesichert mit 30 Ampere an die WW Batterie gelegt. Mit einem Schalter am Armaturenbrett des Zugfahrzeugs kann ich die Stromzufuhr in den WW trennen.
    War das Falsch?

  • Sorry :anbet: :anbet: :anbet:


    wollte keinen neuen Beitrag schreiben, wollte nur auf einen anderen Antworten ;(


    Bitte wenn möglich löschen! :anbet: :anbet: :anbet:

  • Hallo,


    der Booster oder auch Spannungslifter hebt die vom Zugfahrzeug am Wohnwagen ankommende Spannung soweit an, dass damit eine Batterie geladen werden kann.
    Ich habe das in meinem Fall mal nachgemessen. Wenn die Batterie mit 5A geladen wird und gleichzeitig der Kühlschrank in Betrieb ist so kommen bei mir am Wohnwagen gerade noch 11,9V an. Das reicht nicht um die Batterie zu laden, ganz im Gegenteil es steht sogar zu befürchten, dass die Batterie in diesem Fall den Kühlschrank betreibt. Hier hilft der Spannungslilfter, er hebt die Spannung auf 14,2V an und somit fließt der Strom sicher in die aufzuladende Batterie (die bei dieser Spannung dann auch voll wird) und nicht umgekehrt.


    In meinem Fall ist es so dass der Kühlschrank über Pin 9 (Dauerplus) und das Laden der Batterie über Pin 10 (Ladeleitung) geschieht. Der Booster den ich verwende (Calira SL 10) unterbricht allerdings die Stromzufuhr zum Kühlschrank wenn die Zündung aus ist (keine Spannung auf der Ladeleitung). Die angehobene Spannung (14,2V) wird natürlich nur an die Batterie weitergegeben und nicht an den Kühlschrank.
    Das halte ich für eine vernünftige Lösung.


    Gruß
    Ingo

  • Hallo,


    aha, jetzt hab ich das verstanden. Bedeutet also, dass es die Lichtmaschine im Zugfahrzeug nicht schaffen würde die Batterie im WW bei eingeschaltetem Kühlschrank während der Fahrt zu laden. Schlimmer noch, die Batterie im Zugfahrzeug wird in Mitleidenschaft gezogen werden?
    Danke für den Tip! Soweit hätt ich net gedacht. Werde mir dann wohl das von dir vorgeschlagene Teil von Calira besorgen.

  • Hallo stricky,


    mich würde interessieren wie du die 10 mm² von der Fahrzeugbatterie zur WW-Batterie bringst, du mußt die ja irgendwie lösbar an der Anhängekupplung gestalten. Die normalen Steckdosen (13-polig) lassen ja maximal 2,5mm² zu.


    Gruß 400TS

  • Hallo 400TS,


    ich hab einfach am Ende des 10mm² Kabels so viele Drähte mit einem kleinen Seitenschneider abgepetzt bis der Rest in die Klemme der Dose passte. Das verkleinerte Kabelende mit Lötzinn abgelötet und dann in die Klemme verschraubt.


    Kann es denn auch sein, dass bei einer 7-poligen Steckdose größere Kabelquerschnitte möglich sind als bei 13-poligen?


    Gruß
    Patrick

  • Hallo stricky,


    dann hast du zwar ein 10mm² genommen effektiv aber nur den Querschnitt, auf den du das Kabel verjüngt hast. Das mit dem Verlöten solltest du nicht machen, da unter dem Druck der Schraube und bei evt. Erwärmungen das Lötzinn wegfließt, es kann sein, daß diese Verbindung sich etwas löst, und dadurch es zu höheren Übergangswiderständen kommt . D.H diese Verbindung wird dann warm,(heiß) und kann evt. anfangen zu kokeln. Lieber Aderendhülsen verpressen.
    Wie die Dimensionen der 7-Poligen Steckdosen sind kann ich dir nicht sagen.


    Gruß 400TS

  • Hallo nochmal,


    die Spannungsverluste am WW haben ansich nichts mit der Lichtmaschine zu tun, sondern entstehen in den Leitungen/Steckern etc.
    Die Lichtmaschine würde das wohl schon schaffen, wenn sie nicht so weit weg vom WW wäre.
    Mit der Batterie meinte ich immer die Batterie im WW, die ja geladen werden soll. Die Batterie im Zugfahrzeug dürfte bei laufender Lichtmaschine nicht in Gefahr sein.
    Wenn vom Zugfahrzeug aber im WW nur 11,9V ankommen, die Batterie (im WW) aber 12,5V hat (das hat eine volle locker) so fließt der Strom eher von der WW-Batterie ab, als dass sie geladen wird, wenn man nichts dagegen unternimmt.
    Bei 10mm^2 dürften die Verluste natürlich geringer sein. Wäre mal interessant was da (unter Belastung) noch hinten ankommt.


    Gruß
    Ingo


    P.S. Ich frage mich auch wie man mit 10mm^2 bis in den Wohnwagen kommt. Zumal das ja dann auch mit der Masse gemacht werden müsste.

  • Hallo,


    die genaue Erklärung wie es gemacht wurde hab ich in diesem Beitrag geschildert:


    http://www.wohnwagen-forum.de/forum/thread.php?threadid=9749


    Die ankommende Spannung im WW ist bei laufendem Motor 13,6V und bei ruhendem 12,75V. In beiden Fällen war die Hifi-Anlage im Zugfahrzeug (1000 Watt Endstufe, 300 Watt Bandpass-Subwoofer, 2-Wege Frontsystem und Autoradio) in Betrieb.
    Ich denke mal durch die Verlegung des 10mm² Kabels ist der Leistungsverlust schon fast so gering, dass er zu vernachlässigen ist. Der Größte Wiederstand ist wahrscheinlich die 30A Schraubsicherung im Motorraum.


    400TS
    Danke für den Tip mit dem Lötzinn am Kabelende. Aber meinst du wirklich, dass bei einem 10mm² Kabel so große Hitze entsteht, dass das Lötzinn anfängt zu schmilzen? Selbst bei einer Verjüngung im Stecker. Denke das sind immerhin noch 4mm².


    Gruß
    Patrick

  • Sind die Spannungen denn bei laufenden Verbrauchern im Wohnwagen gemessen? Ein Spannungsabfall in der Leitung entsteht ja nur dann wenn in dieser Leitung auch Strom fließt und zwar umso mehr, je größer der Strom ist.
    Die Frage ist also wie viel Spannung liegt z.B. am Kühlschrank an wenn er läuft und damit 8-9A zieht.


    Zum Querschnitt an der Dose wäre wohl zu sagen, dass die Engstelle nicht unbedingt den gesamten Querschnitt zunichte macht. Nur auf den paar Millimetern Strecke ist der Leitungswiderstand und damit der Spannungsabfall höher, nicht auf der gesamten Länge.


    Problematisch wäre das nur wenn es so eng wird dass sich etwas erhitzt, aber diese Gefahr sehe ich da nicht.


    Trotz alle dem reichen 13,6V nur für eine Erhaltungsladung oder das anfängliche Laden einer relativ leeren Batterie. Ganz voll bekommt man sie damit wohl nicht.

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