Beiträge von Arsenia

    Danke für da Lob und den Tipp, wir haben zu Hause den hier , der ist wirklich klasse.

    Der Hund kann auch trinken und essen damit und liegt auch sehr bequem da drauf. Wenn er nahe an Sachen vorbei läuft, bleibt er nicht hängen, der Kragen biegt sich dann nach hinten um.

    Zudem ist auch sein Sichtfeld nur minimal eingeschränkt. Sieht halt nur riesig aus, ist aber ganz leicht.

    Bei Benny passt er perfekt.


    Nur hatten wir unterwegs das riesige Teil nicht dabei und haben dann das gekauft, was noch am bequemsten für Benny zu bekommen war.


    Der Kragen war sehr weich und zurückgeschlagen hat er ihn auch gut akzeptiert. Aber ich behalte Deinen Link mal im Hinterkopf :)

    Dienstag, 15.07.2021 ein Stadtbesuch, ein Stadtbesuch!!


    Uuuuuuun wieder ein Strandfoto vom Morgengassie :)


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    Es war morgens sogar noch so frisch am Strand, dass wir Jacken angezogen haben. Hat uns mal wieder sehr gut gefallen.


    Nachmittags haben wir dann, abgesehen von Tierarzt- und Supermarktbesuchen das erste mal im Urlaub eine Stadt besucht :thumbup:


    Zierikzee ist ein sehr nettes Städtchen mit einem tollen, kostenlosen, Zentrumnahen Parkplatz


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    Ich vermute mal, dass der Vogel auf der Säule eine Zwergmöwe sein könnte.


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    Die haben uns schon auf der Hinfahrt nach Zierikzee ordentlich zu schaffen gemacht. Zwischen Grachten und Feldern sind richtige Schwärme nah über die Straße geflogen.

    Und was auf dem Hinweg teilweise sehr knapp war, aber noch einmal gut gegangen ist, führte auf unserem Rückweg bei dem Auto vor uns zu einer Vogel-Windschutzscheibe Kollision und damit zu einer weiteren Vogelleiche am Straßenrand.

    Warum die Vögel in Massen so nah über die Autos geflogen sind, kann ich mir nicht erklären, es war aber ein gehöriger Schreck. Zum Glück hat der Fahrer vor uns sehr gut reagiert, weder eine Vollbremsung gemacht, noch das Lenkrad verrissen.


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    Bis auf ein paar Stellen war die Stadt nicht überfüllt. Auf der Straße wurde keine Masken getragen, in den Läden schon.

    Nur vor einem Eisladen, der sehr beliebt war, hätte ich ein ungutes Gefühl gehabt, wenn ich nicht geimpft gewesen wäre.


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    Die Stadt hat bestimmt viel mehr zu bieten, als wir gesehen haben. Aber auch schon das, was wir gesehen haben, fanden wir toll.


    Benny war wieder richtig gut drauf, auch wenn es mal eng oder voller wurde, blieb er sehr gelassen (was wir ja auch fleißig in der Hundeschule geübt haben, als sie noch auf hatte) und wir sind froh darüber.


    Fortsetzung folgt

    Montag, 14.06.2021 Dusch-Drama und der perfekte Strand


    Das sehe ich doch gerne auf der Wetter App :love:



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    Da ich am Vorabend füh ins Bett gegangen bin und gut durchgeschlafen habe, war ich am Montag schon sehr früh wach...nämlich um 5:30 :D


    Um die Zeit, bis normale Menschen aufstehen, zumindest etwas sinnvoll zu nutzen, habe ich mir Duschtasche und Handtuch geschnappt und bin zu dem

    Sanitärhaus gegangen.

    Auf dem Weg bemerkte ich, dass ein Mitcamper einen kleinen Müll-Fehler begangen hat. Er hat seinen Müllbeutel in einem Gestell eingespannt und über Nacht draußen stehen lassen. Eine Möwe hat das schamlos ausgenutzt, den Müllbeutel eingerissen und den ganzen Müll schön auf den Boden vor dem Wohni verteil <X Löblich zu erwähnen war die scheinbar gesunde Ernährung der Camper, ein qm des Bodens war von Orangenschalen bedeckt, die beim Aufheben sicherlich besonders Freude gemacht haben :S


    Der Campingplatz ist wirklich schön, wir fahren schon lange hier her. Unsere erste Wohnwagen Tour ging hier hin, wir hatten schon öfter Nachsaisonplätze hier und schon diverse Kurzurlaube hier gemacht. Aber der Platz ist nicht gerade billig. Ich habe mal nachgeschaut, eine Übernachtung mit 2 Personen und einem Hund kosten nächste Woche EUR 65,92 (inkl Kurtaxe). Wir wissen das und würden auch nicht darüber meckern. Aber eine Sache fand ich dann doch nicht so toll (besonders bei den Preisen) wie der Rest des Platzes, der wirklich super ist (und dann noch ohne Vorwarnung):


    Als ich bei den Duschen angekommen war, waren es 5:45 Uhr. Ich ging in eine Kabine, (jetzt wird es wieder persönlich, aber wer duscht bitte angezogen??)

    zog mich aus, drückte auf den Knopf bei der Dusche und...nix! Und wie das mit Knöpfen oftmals leider so ist, auch weiteres Drücken des Knopfes brachte: nichts!


    Mein erster Gedanke war: Vielleicht darf man hier erst ab 6:00 Uhr duschen und ich bin zu früh?


    Also, wieder angezogen und zur Sicherheit mal in eine andere Kabine und dort auf den Knopf gedrückt: Wasser lief.

    Klamotten wieder aus, das Wasser war auch warm (braucht manchmal ja etwas, wenn man morgens als erste in der Dusche ist) und ab unter die Dusche


    Kurze Zeit später, ich war voller Seifenschaum -> peng, Wasser weg.


    Ja, kein Problem, dann drückt man halt wieder auf den Knopf....aber da passierte nichts. Ich wägte meine Möglichkeiten ab.

    Mein Handtuch war jetzt nicht so groß, dass ich mich darin einwickeln könnte. Und in meine Klamotten wollte ich auch nicht, seifig wie ich war.


    Den Plan, zu horchen, ob jemand kommt und dann in eine andere Dusche zu huschen, verwarf ich ganz schnell. Irgendwann musste das Wasser ja wieder an gehen, war nur die Frage wann.


    Und siehe da, das Wasser ließ sich nach einer (gefühlt viel zu langen) Wartezeit wieder anstellen.


    Normalerweise nehmen wir immer einen Stellplatz mit PrivatSani auf Zeeuwse Kust, deswegen wusste ich von dem Dusch-Stopp nichts.

    Diesmal waren so spontan aber keine Stellplätze mit PrivatSani frei.


    Jaaahaaa, ich weiß, gerne erklären CP-Betreiber solche Einstellungen mit Umweltschutz. Nur ist bei den Privatsanis diese Sperre nicht eingebaut und ich vermute mal, im Hotel nicht und auch nicht in den Bungalows, die auf dem Gebiet stehen. Also dann Umweltschutz nur für die Gemeinschaftsdusche? 8o

    Ich denke mal, dass wir Camper so etwas einfach eher gewöhnt sind und akzeptieren.

    Klar, kann man sagen, dass es vielleicht eher jemand in einer gemeinschaftlich genutzten Dusche auf die Idee kommt, das Wasser laufen zu lassen und zu gehen, als im Hotelzimmer oder im Bungalow. Aber dann könnte man ja das Stopp einbauen, aber die Möglichkeit, direkt wieder auf den Knopf zu drücken geben.

    ODER BITTE ZUMIDNEST WARNEN!! (Wenn da jetzt doch ein Schild steht, und ich war einfach zu dusselig, das zu sehen, werde ich das hier nachmelden, wenn wir das nächste Mal da gewesen sind 8) )


    Fairerweise muss man sagen, dass die Zeit für ein schnelles Duschen reicht, wenn man direkt drunter geht und nicht wartet, bis das Wasser warm ist. Haarkur geht dann halt mal nicht im Urlaub:lol:


    Zurück am Wohnwagen musste ich mich mit einem Kaffee zufrieden geben, wir hatten tatsächlich kein Brot/Aufbackbrötchen/Baguette mehr dabei. Der Laden machte um 08:00 Uhr auf und so gingen wir in herrlich frischer Morgenluft an den Strand


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    Viel war noch nicht los :):thumbup: ... der Sand war herrlich, richtig schön kühl und ich spürte fast mit jedem Schritt, wie meine Shrek Füße, die durch die 2 Tage im Auto auch nicht besser geworden sind, wieder normaler wurden


    Benny konnte endlich ohne Leine über den Strand flitzen und sich richtig schön wälzen


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    Kurz Info: man kann in Renesse das ganze Jahr mit dem Hund an den Strand. Nur ab dem 15.Mai bis zum 15. September müssen die Hunde zwischen

    10:00 und 19:00 Uhr an die Leine am Strand.


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    Einfach herrlich!


    Als wir dann am CP zurück waren, hatte auch der Laden auf und ich kaufte uns das gute Niederländische riesen-Toastbrot


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    In der Zeit ist Micha mit Benny zur Hundedusche gegangen. Wir trafen uns wieder am Wohnwagen und mein Mann war etwas grün um die Nase.

    Die Hundedusche ist dem CP in einer Nische zusammen mit dem Schwarzwasser Ausguss. Auf dem Boden zwischen Schwarzwasserausguss und Hundedusche war alles von mit Klopapier, was offensichtlich aus einer Schwarzwasserkassette stammte <X<X||


    Das Frühstück schmeckte dennoch sehr gut und Benny konnte total entspannt statt mit viel Gehechel auf dem Rasen liegen, was mir deutlich lieber war als der harte Boden mit der Steinchen-Staub Mischung, die noch auf Le Brasilia gewesen ist.


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    Wir fuhren vormittags noch zu Albert Heijn, einen Supermarkt und deckten uns wieder mit frischen Obst und Gemüse ein.


    Am Nachmittag gingen wir noch einmal an den Strand, der jetzt noch immer nicht überfüllt wirkte


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    Benny durfte zwar nicht mehr von der Leine, es war dafür noch zu früh, ins Wasser ging er aber trotzdem.


    Um den Sand aus dem Fell zu bekommen, sollte er wieder abgeduscht werden. Wir duschen ihn dann ohne Shampoo, nur mit Wasser.

    Micha kam direkt wieder von der Hundedusche zurück. Das Klopapier lag noch immer auf dem Boden rum und er wollte da nicht mehr hin, ehe das sauber gemacht wurde.


    Wir hatten einen Wasseranschluss vor Ort und konnten einen Schlauch anschließen.

    Benny liebt Wasser und kein Teich ist vor ihm sicher, abbrausen ist aber nicht so wirklich sein Ding.


    Um es ihm etwas zu erleichtern, habe ich eine Möhre mit Erdnussbutter eingeschmiert, die er mit Begeisterung erst abgeleckt und dann aufgegessen hat.

    In der Zeit war das Abbrausen auch erledigt und alle waren zufrieden.

    Eines noch zur Erdnussbutter: bitte aufpassen, es gibt Erdnussbutter mit Zuckerersatzstoffen, die tödlich für Hunde sein kann. Aber normale Erdnussbutter ohne diese Stoffe und in kleinen Mengen sind als Belohnung oder Ablenkung durchaus drin bei Benny.


    Am Abend gönnte ich mir noch das ein oder andere Panaché und wir waren froh, dass wir den Gedanken, Frankreich zu verlassen , auch umgesetzt hatten.


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    Der Campingplatz, der bei unserer Ankunft am Vortag noch voll war, und auf dem auch sehr viele Familien mit Kindern waren, war jetzt deutlich leerer geworden.


    Bennys Hotspots ging es schon viel besser. Dank der Medikamente haben die Hotspots nie angefangen zu nässen richtig tief zu gehen.

    Zu seinem Leidwesen musste er nachts aber noch den Kragen tragen, die Versuchung, an den Stellen zu lecken war einfach zu groß


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    Fortsetzung folgt :)

    Ach ja, eines noch: als Fazit zu dem Frankreich Aufenthalt haben wir beschlossen, ab sofort nicht mehr so spät im Jahr in den Süden zu fahren.

    Auch wenn es in Deutschland ähnlich heiß war und wir im Rheinland auch noch eine elendig feuchte Hitze haben, ist es in einem Haus doch noch immer besser auszuhalten, als in einem Wohnwagen. Zumindest in unserem Haus, in dem es auch ohne Klimaanlage im Sommer selten über 23 Grad wird.


    Ich mag 16 Grad lieber als 30 und 18 lieber als 25. Also eher im Mai als im Juni nach Frankreich und Frühstück in langen Hosen aber dafür nicht den ganzen Tag in der Hitze schmoren. Auch nicht zuletzt wegen Benny.


    Problem erkannt, Problem gebannt ^^

    Sonntag, 13. Juni 2021 Jetzt war ich mal wieder dran....


    Am Morgen waren wir anscheinend vor den Mücken wach. Auf dem Weg zum Sanitärgebäude habe ich zumindest keine gesehen.

    Nach Morgengassie und einem Frühstück mit einem nicht ganz so frischen Baguette vom Vortag fuhren wir weiter in Richtung Norden.

    Gegen 10:00 Uhr waren wir in Paris und auch diesmal fuhren wir staufrei. Überhaupt hatten wir im ganzen Urlaub nicht einen nennenswerten Stau erlebt :thumbup:

    Da wir schon am frühen Nachmittag auf dem vor gebuchten Campingplatz "De zeeuwse Kust" bei Renesse angekommen sind, haben wir beschlossen, das Vorzelt schon am Ankunftstag aufzubauen. Es war herrlich kühl und windig, ein Traum!

    Ich putzte im Wohnwagen innen und Micha werkelte draußen. Benny lag angeleint im Gras im Schatten und war zufrieden. Aber als ich mit Putzen und Saubermachen fertig war und das Vorzelt stand, wollte er dann doch zu uns.

    Also leinte ich ihn ab und schlängelte mich zwischen Zeltschnüren und Zelttaschen, die noch weg gepackt werden mussten durch in Richtung Vorzelteingang.

    Eine Zeltschnur habe ich wohl übersehen und bin hingefallen, diesmal war nicht mein Knöchel betroffen, sondern mein linkes Knie.

    Das Geräusch, das ich dabei gemacht habe, war eine Mischung zwischen Blasebalg und Elchröhren, hat aber keine anderen Camper zu uns gerufen, zum Glück.

    Auch Glück war, dass ich nicht auf Benny gelandet bin, sondern auf dem Boden

    Meine Hose zierte ein wundervoller Grasfleck und mein linkes Knie und die rechte Innenhand (die aber nicht sehr schlimm) waren aufgeschürft.

    Das Knie blutete etwas und ich werde jetzt hier kein Bild posten (zu eklig, die Hotspotbilder waren ja schon grenzwertig) aber es sah wirklich nicht schön aus.


    Mein Mann hat mir netterweise aufgeholfen und in den Wohnwagen gebracht, wo ich erst mal wieder richtig zu mir kommen musste.

    Tetanus Impfung hatte ich erst im Frühjahr aufgefrischt aber dennoch, hier musste desinfiziert werden und große Freude kam bei mir nicht auf. Das Knie brannte und zwickte so schon genug.



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    Und hier muss ich mal eine klare Kaufempfehlung aussprechen. Dieses Spray tut wirklich kein bisschen weh.

    Trotzdem war ich "durch".

    Mein Mann hat mich mit einem Sekt versorgt.

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    Mein Bruder meinte dazu nur: Camping ist zu gefährlich für dich, du solltest auf Motorradtouren umsteigen.


    Er muss es wissen, er macht gerne Motorradtouren, ist damit auch schon z.B. durch Marokko gefahren und zur Zeit in den Alpen unterwegs ;)


    Nach dem Sekt habe ich mir meinen Kindle geschnappt und bin ins Bett.


    Ohne jetzt etwas vorweg nehmen zu wollen, war das der vorletzte Vorfall der im/durch den Urlaub geschehen ist, einer ist also noch offen :evil:


    Aber wir hatten die dirtte Küste in unserem Urlaub erreicht und damit kühleres Wetter, die Nacht konnte ich super schlafen, auch ohne Ventilator


    Fortsetzung folgt, aber nicht mehr heute :)

    Dankeschön für das Lob, Knutscher ist erledigt :)


    So, wie ich das verstehe, kommen Hotspots durch eine Kombination von kleinen Wunden und Feuchtigkeit.

    Wenn der Ellenbogen vom Hund so schwielig ist, dass da eine Wunde durch entsteht, wäre das eine Möglichkeit. Ein Stich von einem Insekt, einmal Kratzen zu viel reicht da aus.

    Viele Hunde haben das im Kopfbereich, hervorgerufen durch Kratzen.

    Bei Benny vermute ich, dass Dreck vom Boden, der ja sehr staubig und sandig durch die Trockenheit war, im nassen Fell "angeklebt" war und dann gescheuert hat, wenn es sich hingelegt hat. Er kommt da immer mit den Ellebogen auf und dann hat es wohl mini Schürfwunden gegeben.

    Dazu dann die Feuchtigkeit..peng ;(

    Benny hat (noch) keine Liegeschwielen, das hätte ihn vielleicht eher noch vor den mini-Schürfwunden und dem Hotspot bewahrt. :)

    Samstag, 12.Juni 2021 Anstrengender Morgen, ein Superlativ zur Mittagszeit und umschwärmt am Abend


    Die Nacht war wirkliche ein Träumchen. Benny hat mit seinem Kragen den Wassernapf umgeschmissen und fühlte sich auch allgemein sehr elend.

    Wir haben es ohne Kragen versucht (Heini hatte auch schon Hotspots und sich nie daran gekratzt oder geleckt.

    Das ging total in die Hose, nach mehrfacher Ermahnung musste der Kragen wieder dran.

    Viel Schlaf war nicht drin, dafür viel Radau.


    Unsere armen Nachbarn waren bestimmt froh, als wir abgereist waren.


    Vielleicht hat es sie etwas gütig gestimmt, dass sie für die Zeit unseres Aufenthaltes ihr Sat Kabel bei uns mit an die Satschüssel hängen durften. Der Nachbar bekam nämlich keinen Empfang. Wir können 2 Kabel dran hängen, wobei auch jeder sein eigenes Programm schauen darf. Das hatten wir direkt am Ankunftstag geklärt, jetzt mussten wir ihm leider die Möglichkeit wieder entziehen. Ich hoffe, er hat noch eine Lösung für sich gefunden.


    Da der Vortag schon genug Plagen hatte, hatten wir entschlossen, erst am Samstag das Vorzelt und die restliche Ausrüstung einzupacken.

    Aus Sicht von Freitagabend eine sehr gute Entscheidung, Samstagmorgen allerdings wäre ich froh gewesen, wenn wir den Abbau nicht noch vor uns gehabt hätten...

    Es war wieder sehr warm, unsere Arbeiten wurde nur kurz unterbrochen, als wir zum PCR Test gefahren sind.


    Als dann endlich alles eingepackt war, waren wir eigentlich schon "durch", hatten aber noch um die 600 km, bei unseren Pausen und Fahrweise und Strecke mindestens 8 Stunden, vor uns <X


    Ich meldete mich bei der Rezeption ab. Le Brasilia hat nur die Tage berechnet, bei denen wir auf dem Platz waren. Zum Glück, die sind nicht gerade billig und wir hätten bei anderen Plätzen die restlichen 6 Nächte noch zahlen müssen.


    Wir riefen noch kurz beim Tierarzt an und fragten, ob Benny Schmerzmittel, dass wir noch vom netten Dr. Ballet übrig hatten (das gute Tralieve) zu den Antibiotika geben dürfen. Er hatte Schmerzen, ohne Absprache mit dem Tierarzt wollten wir aber nicht solche Medikamente geben. Wir durften und bald hatten wir einen zufrieden schlafenden Hund auf der Rückbank im kühlen Auto.


    Wochen vor unserem Urlaub, als wir der Familie die Reiseroute geschrieben hatten, hat uns mein Bruder einen Tipp gegeben:


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    Wir fuhren über die A75, über die wir sonst nicht fahren, und deswegen die Strecke nicht kannten, in Richtung Paris, als auf einem ein Schild am Straßenrand auf die Brücke aufmerksam machte, die bald folgen sollte. Die Brücke über den Tarn ist nicht nur mit 270 Höhe Platz 14 der höchsten Brücken der Welt (6 Meter hätten die echt noch drauflegen können, dann hätte sie die Beipanjiang Eisenbahnbrücke, wer kennt sie nicht, überholt!), nein, die Brücke von Millau ist mit 2460 Meter die längste Schrägseilbrücke der Welt!!! Und mit einer Pfeilerhöhe von 343 m das höchste Bauwerk Frankreichs, man stelle sich das vor! Normalerweise ist eine Strecke über 2460 Meter in 270 Meter über den Boden nichts, was mich in Verzückung bringt, da ich ja Höhenangst habe.


    Aber da man außer Brücke und Schrägseil nicht viel gesehen hat, hielt sich die Angst in Grenzen. Meiner Bitte, doch auf den Parkplatz mit Aussichtspunkt hinter der Brücke zu fahren, wurde nicht nachgegangen. Für so einen Chichi-Kram hatten wir keine Zeit.


    Der Naturpark Grand Causses, durch den wir gefahren sind, war sehr schön, bergig und karg. Das hat weder die Reisezeit noch den Spritverbrauch gemindert, war aber sehr viel schöner als über das platte Land zu fahren. Er wäre sicherlich eine eigene Reise-Etappe wert. Als wir da waren allerdings ausgeschlossen für uns, Temperaturen um die 34 Grad haben das nicht zugelassen für uns.


    Für die Übernachtung hatten wir uns den CP "Camping la grande Sologne" rausgesucht.

    Wir hatten angerufen, um zu fragen, ob ein Platz frei sei. Die nette Betreiberin teilte uns mit, dass das kein Problem sei, sie hätte auf jeden Fall einen Platz für uns. Nur wenn wir nach 21:00 Uhr ankommen würden, sollten wir anrufen.


    Das mussten wir nicht, gegen 19:00 hatten wir unsere Tagesstrecke geschafft. Micha meldete uns in der Rezeption an und in der kurzen Zeit bemerkte ich schon, dass hier ein Mückenproblem sein könnte.


    Wir konnten uns den Stellplatz aussuchen, nur einige waren gesperrt, weil sie unter Wasser standen....also fuhren wir über den Platz aber egal, wo wir uns hingestellt haben, es kamen direkt Mückenschwärme, wie ich es in meinen 50 Jahren noch nicht erlebt habe. Die Viecher knallten richtig gegen die Scheiben vom stehenden Auto.

    Zu meiner größten Verwunderung saßen vor den anderen Wohnwagen Camper in T-Shirt und kurzer Hose.

    Keine Ahnung, wie die das überlebt haben.

    Viele Alternativen blieben uns nicht. Wir könnten entweder weiter fahren und irgendwo an der Autobahn schlafen (nein, lieber nicht) oder einen anderen Campingplatz suchen. Für beides hatten wir keine Energie mehr. Zum Glück hatten wir Autan im Auto. Micha stieg aus und sprühte sich mit Autan ein. Dann war ich an der Reihe. Als die Stützen unten waren, hechtete ich in den Wohnwagen und blieb bis zum nächsten Morgen drinn.

    Mein Mann übernahm heldenhaft die Gassierunden.


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    abgesehen von den Mücken war der Stellplatz wirklich schön und gepflegt. Sanitäranlagen waren sauber, was will man mehr.


    Leider war es nicht wirklich kühler als in Canet, wo wir ja her kamen. Aber mit Ventilator ging es, wir waren alle fertig vom Tag und schliefen gut.

    Die hysterischen Frösche habe ich nicht wirklich vermisst :)

    Meine Güte, was kann den an diesem Boden gefährlich/ungesund gewesen sein?


    Wo meine Hündin am liebsten im Schatten liegt, ist viel hohes Gras und Unkraut (das kühlt so schön) - sind hat leider auch reichlich Zecken dort unterwegs....

    hohes Gras wäre nicht das Problem gewesen. :) Also nicht für die Ursache von Hotspots zumindest. Zecken sind echt eine Plage!

    ...da wär mal sehr interessant gewesen, wie deine Umgebung reagiert hätte...

    Sorry, OT (reines Kopfkino :saint: )

    Hitze mag kein Hund sonderlich gern, aber bis so ca. 28°C sind unsere Zwerge noch recht munter. Allerdings nicht in der prallen Sonne.

    Auf Brasilia waren wir vor rund 20 Jahren mal für 10 Tage oder so in den Sommerferien (also Ende August). Superschöner Platz, war uns aber zu touristisch, zuviel Animationsgedöns (gut, damals fanden unsere 3 Mädels das cool). Jetzt, ohne Kinder, wäre das nicht unser Platz.

    Aber ich bin gespannt, wie´s mit Bennys Abenteuern weitergeht...

    Verstehe ich gut, die Animation haben wir gar nicht genutzt. Für uns ist Le Brasilia wegen der sehr guten Sanis und dem Hundestrand (haha) bisher oft Reiseziel gewesen :)

    Freitag 11.Juni 2021 Böse Überraschung, schon wieder Tierarzt und lange Gesichter


    Früh Morgens ist es immer herrlich gewesen. Der erste Ausflug zum Strand beim Morgengassie (ich habe mir immer vorgenommen: morgen nimmst du die Kamera oder zumindest das Handy mit und es jedes mal vergessen :xwall: )

    Und das beste dann: der erste Kaffe! Ich hatte mir eine gold-glitzernde Tasse vom CP gekauft, die genau die richtige Größe für meinen Milchkaffee hat.


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    Nach dem Frühstück fuhren wir dann zum Carrefour, der neben Lebensmitteln auch den geplanten Tischventilator (sogar im Angebot) hatte.


    Zurück am Auto (Micha ist natürlich beim Hund im Auto geblieben) bemerkte ich, wie unser Hund sich sehr intensiv an einem Ellenbogen leckte.


    Ich dachte an einen Ameisenbiss, die Viecher liefen nämlich gerne bei uns über den Platz. Kurz wühlte ich durch sein doch sehr dichtes Fell und muss sagen, ein Ameisenstich wäre mir viel lieber gewesen als das, was ich gefunden habe ....einen Hotspot. Und das nicht nur auf einer Seite, der andere Ellenbogen war auch betroffen, wenn auch nicht so schlimm.


    Hotspots kommen z.B. gerne, wenn Hunde Bakterien eine wundervolle Umgebung anbieten, indem sie eine Hautverletzung mit feuchter Umgebung kombinieren.


    Also z.B. wenn sich unser 36 kg Hund nicht elegant zum Liegen langsam herabsenkt, sondern mit einem Wumms hinknallen lässt. Wenn er das kurz nach Strand und Hundedusche macht, kommen die genannten mini-Verletzungen durch das Gescheuer mit dem Nassen zusammen und schon hat man den Salat.


    Wir hatten Glück im Unglück, der Hotspot war noch recht frisch und nässte noch nicht, aber wir wussten, was jetzt kam: Tierarzt ...mal wieder


    Also, Google Maps angeschmissen, Tierarzt in Canet rausgesucht und während Micha mit Benny in der Praxis waren, schmorte ich im Auto in der Sonne und meine Laune viel 25 Etagen runter. Der arme Benny, gerade hatte er den Kopf wieder oben und dann das!


    Er bekam die Ellebogen ausrasiert und mal wieder Antibiotika...vor ein paar Tagen erst hatten wir den Medikamentenplan weg schmeißen können. Micha hatte der Ärztin vom Schlangenbiss und den Medikamenten erzählt. Sie sah kein Problem darin, ihm so kurz nach der letzten Antibiotika Behandlung direkt wieder die nächste zu geben. Außerdem hat sie die Kruste vom Schlangenbiss abgemacht und war sehr zufrieden mit den Bißstellen.


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    Dazu bekamen wir noch ein Mittel, dass wir 2x täglich auf die Stellen tupfen sollten. Ach ja, und erst mal Wasserverbot für 2 Tage.


    Also fiel die Form der Abkühlung für Benny aus. Neue Stellen würden wohl nicht dazu kommen, wenn er wieder ins Wasser darf wg der Medikamente, aber auch schon die Aussicht auf 2 Tage ohne Abkühlung und bei 30 Grad + ...


    Ach ja, einen Kragen brauchte er auch, er durfte sich nicht an den Stellen lecken.


    Also fuhren wir mit sehr gedrückter Stimmung zum nächsten Zooladen, den Google Maps uns angezeigt hat und holten einen Kragen aus weichen Material.

    Zudem bekam er stricktes Dreckliege Verbot. Die Wärme, der Kragen, die Hotspots..unser Hund war nicht gut dran.

    Der Kragen störte ihn so sehr, dass die einzige Art, wie er ihn ertragen konnte so war, dass wir ihn umgeschlagen haben. Gleiches Ergebnis und für ihn angenehmer.


    Fotos habe ich echt wenige gemacht, dafür um so mehr Filme für die Familie. Hier also ein Hund Kragen abfotografiert von einem Film.


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    Und ehrlich? Jetzt hatte ich den Kanal gestrichen voll! Die Hitze sollte bleiben bis einen Tag vor unserer Abfahrt. Das wollten wir uns echt nicht antun.


    Der erste Gedanke: ab nach Hause! wurde schnell wieder verworfen. Wir hatten noch fast 1,5 Wochen frei und so sollte unser Urlaub nicht enden.

    In die Berge wollten wir dann doch auch nicht. In die Berge fahren wir zum Wandern und dazu war Benny noch nicht in der Lage. Außerdem ist für den Herbst schon ein Wanderurlaub geplant, jetzt wollten wir ans Meer!


    Wieder in den Norden von Frankreich habe ich abgelehnt, ich hatte die Nase voll von Frankreich für diesen Urlaub.


    Und wo ist es kühler und perfekt für Hunde, die gerne ins Meer hüpfen? Die Niederlande!


    Einreise aus Deutschland in die Niederlande war kein Problem mehr seit ein paar Tagen, aus Frankreich schon noch. Zum Glück sind an vielen Orten in Frankreich Stellen, wo man auch als Tourist einen sogar für uns kostenlosen PCR Test machen lassen kann.


    Bei unserem Lieblingscampingplatz in Zeeland waren noch ein paar Plätze für den Rest unseres Urlaubs frei. Die Strecke war zwar mit 1242 km ein echter Ritt, aber zu uns nach Hause sind es nur 100 km weniger.


    Wir buchten also einen Stellplatz und schliefen in der Nacht etwas kühler als sonst dank des Ventilators unter Beschallung der hysterischen Frösche ein letztes Mal für diesen Urlaub auf Le Brasilia.

    Mittwoch, 09.06.2021 und Donnerstag 10.06.2021 Schatten, Vorzelt, Meer und Lidl


    Das schöne Wetter setzte sich fest, lt App um die 30 Grad, gefühlt schon am Rand von " ich bekomme kaum Luft"

    Mitcamper sonnten sich am Pool in der prallen Sonne, Micha, Benny und ich flüchteten in den Schatten. Zum Glück hatten wir davon auf unserem Stellplatz genug. Aber auch im Schatten war es brühend warm, kein Lüftchen ging.

    Benny ging deswegen öfter mal ins Wasser, am Strand lange aufhalten war für mich aber nicht möglich, viel zu heiß.


    wohnwagen-forum.de/index.php?attachment/227672/


    und auch wenn wir ihm genug andere Schattenplätze angeboten haben, lag Benny am liebsten auf dem Boden...großer Fehler, gaaaanz großer Fehler von uns, ihm das erlaubt zu haben. Könnte mir selbst in den Allerwertesten treten, wenn ich das sehe, aber dazu später mehr..leider


    Einkaufen waren wir auch, im örtlichen Lidl haben wir neben anderen frischen Sachen sehr leckere Erdbeeren gekauft und direkt mal eine große Packung Vanilleeis. Etwas Abkühlung von innen.

    Die Erdbeeren waren perfekt!


    Auch Nachts kühlte es (zumindest für uns) nicht deutlich genug ab. Jetzt hätte ich gerne eine Klimaanlage gehabt. Nachts quakten in der Nähe auch Frösche. Ich mag Frösche, unsere Nachbarin hat welche im Teich und ich finde das Quaken wirklich nett. Die Frösche auf Le Brasilia quakten weniger, sie brüllen eher hysterisch rum. So lag ich nachts wach, hörte dem Gebrülle der Frösche und dem Hecheln von Benny zu, dem es auch zu warm war.


    Wir waren ja schon oft auf le Brasilia gewesen, auch im Juni. An so eine Hitze kann ich mich nicht erinnern. Vielleicht mal ein- zweit Tage, aber die Wetter App zeigte erbarmungslos auch für die nächsten Tage Hitze Hitze Hitze an.


    Im Hochsommer wird es wohl immer so sein und ich muss sagen, dass wäre nichts für mich.


    Eine nette Nachbarin erzählte von ihren geschwollenen Beinen und Händen. Ich hoffe, jetzt keinem mit zu persönlichen Info zu belästigen, aber meine Füße sahen nach ein paar Tagen auf "le Brasilia" aus wie die von Shrek (vom Umfang, nicht von der Farbe her)


    Ich konnte keine Knochen mehr auf den Füssen erkennen. Sogar meine Dusch-Schlappen wurden mir so eng, dass ich mir eine Blase gelaufen hatte.

    Zum Glück hatte ich noch Flip-Flops dabei, aber man kann festhalten: ich bin nicht für diese Temperaturen gemacht.


    Das Wetter, was aktuel für die nächsten Tage (also ab jetzt, dem 24.06.) angezeigt wird, ist wieder viel erträglicher (24-28 Grad und teilweise wolkig und windig). Wir hatten halt (aus unserer Sicht) Pech.


    Jammern hilft nicht, wir überlegten uns für die nächsten Tage dann Ausflüge mit dem Auto ins Gebirge oder die Küste runter in Richung Spanien zu machen. Auch wenn man sich nicht lange draußen aufhält, kann man schöne Sachen sehen oder in einem Restaurant im Schatten nett essen gehen.

    Dann kann sich Benny weiter erholen und wir sitzen alle im kühlen Auto.


    Außerdem wollten wir uns zwar keine Klimaanlage aber zumindest einen Tisch Ventilator kaufen, der Carrefour in Perpignan sollte welche haben.

    Dienstag, 08. Juni 2021, huch, hier ist ja was los...


    An dem Tag hatten wir ca 500 km vor uns. Einmal quer durchs Land vom Atlantik ans Mittelmeer (Küste Nr 2 unserer 3 Küsten Tour)

    In der Ferne konnten wir schön die Pyrenäen mit verschneiten Bergspitzen sehen.

    An Carcassone sind wir auch vorbei gefahren, das stand auch auf unserer Wunschliste der Ausflüge


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    Ein Blick auf die Wetter App gab uns aber nicht allzu viel Hoffnung für einen längeren Ausflug, es sollte um die 30 Grad, wolkenfrei und kaum windig werden in den nächsten Tagen.


    Aber direkt am Meer lässt es sich ja doch meist gut aushalten...oder?


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    gegen 15:30 kamen wir bei dem Campingplatz "Le Brasilia" an. Wir waren hier schon öfter gewesen und mögen den Platz sehr gerne.

    Der Platz hat sehr gute Sanitäranlagen und ist fantastisch für Hundebesitzer. Es gibt hier einen riesigen Hundeauslauf und einen Strandzugang für Hunde mit ihren Besitzern. Und die Plätze in der Nähe vom "Hundestrand-Ausgang" sind immer sehr beliebt. Nur mit Glück haben wir hier noch einen Platz bekommen. Als wir Anfang 2020 reserviert hatten, war für Juni 2020 kein Platz mehr bei dem Gebiet "Florida Tet" zu bekommen, durch die Verschiebung der Reise nach 2021 haben wir dann einen Platz da bekommen. Anscheinend hat sich jemand gegen die Verschiebung und für das Geld entschieden. Dessen Platz hatten wir jetzt.


    Ein netter Mitarbeiter vom CP ist vorgefahren, wir hinterher und ich staunte nicht schlecht, wie gut besucht der Platz war. Im hinteren Bereich, weit weg vom Strand, war noch sehr viel frei, in den Reihen vor dem Strand aber das allermeiste belegt. Was für ein Kontrast zu den bisherigen Campingplätzen.

    In unserer Straße standen Deutsche und Schweizer, alle sehr angenehm.


    Den ersten Dämpfer bekamen wir kurz nach der Ankunft. Ein Unwetter hatte den Strand beim dem Strandzugang so beschädigt, dass er erst mal wieder repariert werden musste. Dadurch war der Weg zum Strand SEEEHR viel länger.


    Egal, es war warm und eine Stunde später waren wir am Strand und Benny mal wieder im Wasser


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    leider habe ich nicht viele Fotos gemacht...ich dachte, wir bleiben ja noch sooo lange, da werde ich noch so viele Fotos machen. Geplant war ja, bis zum Freitag der nächsten Woche vor Ort zu bleiben. Jaaa jaaaa.....



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    Benny war wieder fast der alte. Nur seine Ausdauer war noch sehr gering aber für eine Runde im Wasser und etwas Buddeln reichte es allemal.


    Was er auch nicht mochte war, dass Micha mit ins Wasser ging. Er nahm dann seine Leine ins Maul, schwamm/ging so schnell er konnte aus dem Wasser uns zog Micha mit aller Kraft raus ^^ . Das hat unser Heini auch immer gemacht, keine Ahnung warum, schwimmen kann mein Mann sehr gut.


    Wir waren sehr froh, Benny ging es wieder gut, auch wenn der Hundestrand nicht zu begehen war, hatten wir Hundebesitzer die Möglichkeit, an einen Strand zu gehen, die Nachbarn waren nett und ich dachte mir: jetzt kann der unbeschwerte Urlaub endlich anfangen!

    Arsenia toll wieder einen Reisebericht von euch zu lesen!

    Es ist traurig und schwer ein liebes Familienmitglied gehen lassen zu müssen, aber er wird euch weiterhin begleiten.

    So, jetzt muss ich aber schnell nach oben scrollen und weiter lesen... :w

    Ja, er begleitet uns :)

    Ja, da wünsch ich Euch und auch Benny weiterhin alles Gute. Wir haben ja auch immer unsere Goldies dabei gehabt. Jetzt die Sari. Solche Erlebnisse braucht man nicht. Unsere Sari hatte sich mal einen Durchfall eingefangen, beim Schwimmen in einem verseuchten See, da hatten wir auch 2 schlimme Tage und Nächte.

    oh weio, die arme Maus!

    Montag, 07. Juni 2021 Morgengesang, ein unglaublicher Rastplatz und ein gespenstischer Campingplatz


    Am Tag unserer Abfahrt hat sich Benny vor unser Bett gestellt und uns mit einem langgezogenen "Awoooooo" begrüßt. Das macht er jeden Morgen, seit dem Schlangenbiss hatte er das allerdings nicht mehr gemacht. Wir waren sehr froh!


    Auch froh waren wir darüber, dass Benny wieder sein Geschirr anziehen konnte. Wir befestigen ihn so im Auto auf der Rückbank an einem Gurt. Wenn er noch Schmerzen beim Geschirr tragen gehabt hätte, hätten wir ein Problem gehabt.

    Abmelden mussten wir uns nicht mehr und so fuhren wir weiter in Richtung Süden.


    Mittagspause machten wir auf dem wirklich tollen Rastplatz "Aire de Repos de Lozay" . Eigentlich hätten wir uns laut Beschilderung auf dem Platz zwischen die LKW stellen sollen.


    Da aber kaum Autos auf dem Rastplatz waren, haben wir uns in die PKZ Zone gestellt (wir Rebellen!), damit wir unser Auto und den Wohnwagen im Blick beim Essen hatten.


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    unter den Bäumen im Schatten haben wir dann unser Baguette, das wir noch vom CP dabei hatten, geschmiert und verzehrt.


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    Der Platz hat aber nicht nur schöne Essplätze im Angebot, sogar die Kultur kommt hier nicht zu kurz!!!


    hinter diesem Tor am Rande des Rastplatzes verbarg sich eine Ausstellung mit Skulpturen und Erklärungen, sehr schön bepflanzt und sehr gepflegt. Ich war baff!


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    Also sehr schön und wer in der Gegend ist und eine Pause braucht: Empfehlung von mir :)


    Wir fuhren weiter (auch weitere Pausen, aber auf zwar schönen, aber nicht erwähnenswerten Rastplätzen) bis wir nachmittags auf dem nächsten vor gebuchten Campingplatz angekommen sind. Dem Campingplatz Sylvamar im Süden der Atlantikküste in Labenne.


    Wir freuten uns auf den Strand und hatten auch einen Ausflug nach Biarritz geplant, das ca 30 Minuten mit dem Auto entfernt liegt.

    Der Ort war richtig wuselig. Die Touristen waren deutlich jünger als im Vendee, viele Surfer waren zu sehen und alles sah nach Party aus.


    Wir meldeten uns auf dem CP an und bekamen mitgeteilt, dass es kein Baguette zu kaufen gibt, auch nicht vorbestellen, wir müssen dafür zu einem Supermarkt in die Nähe. Na merci.
    Aber da gibt es schlimmeres, wir hatten ja auch einen Ofen dabei und konnten Brötchen aufbacken.


    Der Weg zu unserem Standplatz war wie durch eine Geisterstadt. Was beim letzten CP noch "schön einsam" war, war hier "aber ganz schön einsam"


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    Wir hatten eine Parzelle mit privat Sanitär gebucht. Die Parzelle war groß genug, kein Müll lag herum.

    Das Privatsanigebäude war zwar etwas abgewohnt und die Dusche sehr klein aber wirklich zu gebrauchen.


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    Irgendwie hatte ich aber ein sehr schlechtes Gefühl bei dem Platz. Die Sylvamar Fans mögen mir bitte verzeihen, es ist wahrscheinlich ein wirklich toller Platz aber ich fühlte mich eher nach Weglaufen auf dem Platz. Keine Ahnung wieso, das hatte ich bisher nur ein einziges Mal auf einem CP: bei unserer GB Rundreise 2018


    Da wir aber den Resturlaub so schön wie möglich verbringen wollten, entschlossen wir uns, nicht erst wie geplant am Donnerstag, sondernd direkt am nächsten Tag weiter zu fahren. Ein Anruf beim nächsten CP sicherte uns unseren Stellplatz schon ab dem nächsten Tag.


    Wie schon geschrieben, ich kann mein schlechtes Gefühl bei dem Platz nicht wirklich erklären. Auch die normalen Sani-Gebäude sind auf dem Platz wirklich toll (zumindest das, was ich mir angeschaut habe)


    Wir hatten kein Brot mehr und auch nichts was für das Abendessen schnell hergerichtet werden könnte. Den Strand wollte ich auch noch sehen. Also fuhren wir nach einem kurzen Gassie und dem Aufstellen vom Wohni mit Stromanschluß direkt wieder los, zuerst in den örtlichen Supermarkt.


    Ich wühlte mich im Supermarkt durch gefühlte Massen von Leuten. Die Masken hingen irgendwo im Gesicht, es wurde geschratelt, was das Zeug hielt.

    Über meine Impfung bin ich ja echt froh, aber wenn ich ungeimpft in dem Supermarkt gegangen wäre, ich wäre rückwärts wieder raus.


    2 Fertigsalate und 4 Baguettes (waren im Angebot) später stand ich wieder an der Kasse. Hier gab es auch "OP" Masken zu kaufen. Mich traf fast der Schlag! Für 50 OP Masken wurden 48 EUR in Rechnung gestellt!!! In Deutschland habe ich die gleiche Menge für um die 7 EUR bekommen.

    Also, kleiner Tipp: nehmt genug Masken mit (wir hatten zum Glück genug dabei).


    Nach dem Supermarkt sind wir noch zum Meer gefahren. Wir wussten schon, dass wir an den Hauptstrand mit Hund nicht durften. Neben dem Hauptstrand durften wir allerdings auch mit Hund ans Wasser.

    Aber wie man vom Hauptstrand weiter weg an den Nebenstrand konnte, ohne über den für uns verbotenen Strandteil zu gehen, habe ich nicht heraus bekommen. Lag vielleicht an dem langen Tag... Der Strand sah sehr schön aus.


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    Lange haben wir uns am Strand-Rand nicht aufgehalten, wir waren "durch"


    Unser Abendessen bestand aus Fertigsalat (der jedoch lecker war), Baguette und Bier (für mich ein Panaché alkoholfrei. Ein sehr leckeres Radler beim französischen Lidl erstanden).


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    Die Nacht war sehr ruhig, wir haben super geschlafen


    Fortsetzung folgt (aber nicht mehr heute :) )

    Sonntag, 06. Juni 2021 viele "letztes mal"


    der letzte ganze Tag auf Le pin Parasol. Benny ging es wieder so gut, dass er sich auf den Rücken im Gras gewälzt hat, ein Zeichen von Zufriedenheit und Lebensfreude bei ihm.


    Die Dame in der Rezeption meinte Freitag zu mir: jetzt am Wochendende wird es voller!!

    "Voller" war in dem Sinne eine Verdopplung der Camper von 2 auf 4 Wohnwagen/Wohnmobilen auf unserem Platzteil.

    Aber alles sehr angenehme Mitcamper. Noch immer waren wir die einzigen Deutschen vor Ort.


    Warm war es noch immer. Im Schatten lies es sich aber prima aushalten, es waren um die 23 Grad. Unternommen haben wir an dem Tag nichts mehr (außer Gassies in der Gegend) .


    Wir haben unser Vorzelt mit dem ganzen Zeugs wieder abgebaut, ein letztes mal vor Ort gespült und ein letztes Mal Baguette im Laden für den nächsten Tag bestellt.


    Ein wenig traurig war ich schon, dass ich nicht mehr von der sicherlich schönen Gegend gesehen habe. Aber irgendwie war ich auch froh, weiter zu fahren und die ganze schlimme Zeit hinter uns zu lassen.


    hier noch ein paar Fotos vom wirklich schönen CP, den ich echt empfehlen kann. Allerdings weiss ich nicht, wie es bei Vollbelegung ausgesehen hätte.

    Die Schwimmbäder haben wir nicht besucht, auch dazu kann ich nichts sagen. Die Bilder auf der Webseite vom CP sehen aber schon mal toll aus.


    Hier kann man tatsächlich auch Angeln. Schwimmen hingegen ist verboten (wir wollen ja auch nicht die Fische verschrecken)

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    Die Wochenend-Camper fuhren gegen Abend wieder los, wir waren wieder mit den netten Franzosen vom ersten Tag alleine auf dem Platzteil.


    Ich glaube nicht, dass wir in nächster Zeit noch einmal in die Gegend kommen. Aber wenn, dann gerne wieder auf Le pin Parasol.


    Fortsetzung folgt

    Auch wenn es bisher eher suboptimal gelaufen ist, lese ich diesen Thread sehr gerne, und bin in Gedanken

    ganz nah bei euch, da wir selber zwei Fellnasen haben, und wissen wie das an die Nieren gehen kann.


    OK, der Knöchel auch irgendwie, aber da ist Benny doch eher „erste Geige“ ;).

    stimmt absolut, ich hatte auch gar keine Nerven gehabt, mich auch noch mit meinem Knöchel zu beschäftigen ^^

    Samstag 05.Juni 2021 doch noch mal was anschauen


    Der Samstag auf dem CP Le pin Parasol brach an und brachte wieder wärmeres Wetter mit.

    Den Vormittag wollten wir dann aber doch noch nutzen, so weit es ging. Benny ging es so gut, dass wir doch etwas mehr mit ihm unternehmen konnten, als nur die Runden um den CP. Und da sich unsere Zeit auf dem CP so langsam dem Ende zuneigte, wollten wir doch noch etwas anderes sehen.


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    Benny konnte schon wieder auf harten Untergrund liegen, ein super Zeichen!


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    So lange es am Vormittag noch kühl war, wollten wir also dann doch noch mal etwas unternehmen. Natürlich keine lange Besichtigung, das schaffte Benny noch nicht.


    Eine Stadt, die wir noch nicht angeschaut hatten war "Les Sables- d´Olonne" in deren Nähe ja Benny in den Dünen gebissen wurde.

    Den größten Teil haben wir uns im Auto angeschaut.


    Wir sind in Richtung Hafen, man konnte da zu einem kleinen Turm gehen. Es war sehr schön, wenn auch sehr kurz.


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    den Turm kann man auf dem unteren Bild gaaanz links sehen


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    auf dem Rückweg fuhren wir noch bei einem Supermarkt vorbei und kauften Erdbeeren.

    Micha blieb mit Benny im Auto. In den Supermärkten im Vendee waren die Kunden sehr vernünftig. Die Masken gingen über Mund und Nase und Abstände wurden eingehalten.

    Auf dem CP haben wir uns entschlossen, dass dazu noch Eis ganz gut schmecken würde und so kauften wir noch 2 Magnum mit weißer Schokolade. Ein Träumchen!!


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    Es wurde immer wärmer und wärmer. Benny lag aber ganz zufrieden im Schatten und ab und zu bekam er von uns ein feuchtes kaltes Handtuch zum Abkühlen.


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    Fortsetzung folgt

    Freitag, 04. Juni 2021 Stück für Stück wird es wieder besser


    Wir haben an dem Tag nur kleine Gassies direkt am Platz gemacht. Unser Glück war wirklich, dass wir einen so tollen Platz hatten und das Wetter wirklich angenehm war.

    Morgens konnte man am Platz Baguette abholen, die man am Vortag bestellt hatte. Ich bin meist mit dem Rad hingefahren und hatte eine extra lange Baguette-Tasche dabei. Manchmal bekommt man die Baguettes ja nur in einem kleinen Papier eingeschlagen und da ist mir ein Beutel lieber.

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    Langsam drehten wir unsere Runden und man konnte fast beim Abschwellen der Ödeme zusehen


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    Trotzdem war alles noch sehr anstrengend für ihn.


    Fortsetzung folgt

    Na ja, bei uns gings glücklicherweise nicht auf Leben und Tod. Bei der 2019er Tour hat sich unser junger Boston Terrier beim Toben auf dem ersten CP in Marijampole an einem vergessenen Hering eine Kralle verletzt. Das hat uns dann die ganze Tour über verfolgt - verbinden, untersuchen, was alles verletzt ist, Schmerzmittel, etc.

    Bei der 2020er Tour hat sich unser alter Mann beim Naschen im Gras einen Halm im Gaumen verklemmt. Da Boston Terrier Kurznasen sind (brachyzephale Rasse), hat er das durch Niesen nicht mehr rausbekommen. Wir wußten aber anfangs gar nicht, was er hat. Er hat einfach permanent geniest, kaum Luft gekriegt - war auch super <X . Diverse Tierärzte fanden nichts, haben ihn mit Medikamenten (komplett wirkunsglos) und Sauerstoffinhalationen (kurzzeitig gut) behandelt. Niemand fand aber den Grund fürs Dauerniesen. Erst in der Uniklinik - wir mußten ihn dort auch für mehrere Stunden lassen, was er überhaupt nicht kennt - haben die (sehr jungen) Ärzte die Ursache entdeckt und den Halm entfernt. Und schon gings wieder... Hat uns (und den armen alten Mann!) mehrere Tage lang gequält.

    So wirklich ganz üble Dinge wie Schlangenbisse hatten wir GSD noch nicht. Legen wir aber auch keinen Wert drauf.

    du lieber Himmel!