Hallo zurück,
bitte entschuldigt mein abruptes Verschwinden. Ich hatte ja geschrieben, dass ich im September 2019 einen neuen Job begonnen habe. Der hat mich dann einfach verschluckt.
Zum weiteren Verlauf: das Dach habe ich irgendwann mit der Flüssig Folie fertig bekommen.
Pro: Arbeitsaufwand und Kosten sind überschaubar, es hält dicht, es ist leicht, man kann es optisch sehr ordentlich und ansehnlich machen (habe ich leider nicht da mir nicht klar war, dass das eingearbeitete Flies auch unter drei Schichten noch sichtbar ist. Meine Kanten sind krum). Ein Überdach habe ich nicht zusätzlich gemacht.
Contra: lange Trocknungszeit, Dach muss stabil genug zum begehen sein, Dekasil haftet nicht gut! Ich musste daher die große Fiamma Dachluke im letzten Winter, also nach nur zwei Jahren erneut eindichten.
Zur Innenraum Renovierung: Alles was Gammel war habe ich raus gemacht und ersetzt. Die Befürchtung, das der Muff für immer blieben wird hat sich nicht bestätigt. Das Stückeln funktioniert, bringt aber deutlich Stabilitätseinbußen. Der Wagen baucht nach einem Transport (auf einem Hänger).
Von außen bzw. unten habe ich irgendwann aufgegeben. Ich hatte einfach keine Lust mehr mit nem Stemmeisen unter dem Wagen (hinten rechts) zu liegen und Torf raus zu puhlen der mir dann ins Gesicht rieselt . Also habe ich es gelassen. Die Bodenplatte war an den Stellen wohlgemerkt nicht morsch. "Nur" die Holzleiste, welche die Seitenwand mit der Bodenplatte verbindet. Hier war hinter der Schürzenleiste über die Schrauben Wasser eingeleitet worden.
FAZIT: Für mich hat es sich gelohnt. Ich habe nun bald drei schöne Jahre in meinem Landhaus verbracht ohne, dass es zusammen gebrochen, weiter geschimmelt oder dem Alufraß zum Opfer gefallen ist.
Natürlich ist es in einem Stadium des "Halbfertigen" verblieben. Es funktioniert ja so, da habe ich lieber anderes gemacht.
Bald werde ich wieder anfangen zu basteln. Nicht damit es fertig wird, sondern damit es nochmal drei Jahre hält!