Beiträge von wowaharz

    Sieht aus,

    wie ein Weippert aus den 80ern :?:


    Gruß Thomas

    Hallo,


    ja das ist richtig, es ist ein Weippert 530L, 1978er Modell, EZ 1979.
    Den Wagen habe ich vor einem Jahr gekauft, er stand zuvor 30 Jahre als Dauercamperwagen, wurde 10 Jahre vom Vorbesitzer gefahren und war zum Kauf komplett Marode.

    Ich habe ihn im letzten Jahr beginnend in liebevoller Kleinarbeit komplett saniert, neu abgedichtet und auf technisch neuesten Stand gebracht.

    Hier ist der zugehörige Thread:


    Hallo Zusammen,


    wir kommen gerade von einem Kurzurlaub aus dem Spreewald. Wir waren für drei Tage auf dem Kneipp- und ErlebnisCamping in Burg.
    Der Campingplatz ist ein Naturcampingplatz ohne großen Schnickschnack und für uns perfekt, das Interessante ist, er hat einen direkten Wasseranschluss.

    Insgesamt waren wir 2 Tage auf dem Wasser und haben große Touren gemacht, insbesondere der Hochwald ist sehenswert.


    Wer ein Reiseziel sucht, dem kann ich den Spreewald wärmstens empfehlen.


    Hier das Foto unseres Gespanns samt Boote

    wohnwagen-forum.de/index.php?attachment/233402/

    m. W hängt die Anforderung an den Schlauch davon ab, was man machen will. Das Problem ist ja, dass sich Weichmacher etc. mit der zeit im Wasser lösen.

    Wenn das Wasser nur durchgeleitet wird, ohne daß Wasser drin steht, also Schlauch anstecken befüllen, abstecken, entleeren, dann sollte ein spülen reichen.

    Steht das Wasser dauerhaft drin, dann reichen unter Umständen auch die Lebensmittelschläuche nicht, da diese zumeist nur für eine gewisse Anzahl von Stunden unbedenklich sind.

    Die besten Schläuche sind die, die dediziert für Trinkwasser freigegeben sind. Das sind die, die zumeist im wowa verbaut werden. Allerdings sind die auch - je nach fabrikat - recht starr


    VG

    Hallo, auch wenn du das Thema schon abgeschlossen hast. Ich finde den Link zum Stromverbrauch recht hilfreich. https://campofant.com/solaranlage-wohnmobil-berechnen/


    Habe mir ebenfalls eine lifepo4 Batterie aus vier einzelzellen zusammengebaut und die bei einem deutschen Fachhändler erworben. Kostet zwar mehr, dafür habe ich ce Zeichen, Gewährleistung und A Grade Zellen. Ich verstehe aber auch, die direkt zu importieren und habe auch lange überlegt

    Bei den Deka-Produkten muss man beim Kauf auf die Beschriftung aufpassen, habe auch versehentlich schon mal

    Dekasyl statt Dekaseal gekauft.

    • Dekaseal ist die Dichtmasse auf Butylbasis für verschraubte Verbindungen, klebt nicht.
    • Dekasyl ist Klebe- und Dichtmasse in verschiedenen Ausführungen (MS-1, MS-2, MS-5, siehe Produktberater von Deka

    Ich habe den DC/DC-Wandler auf Dein Anraten hin cybergreeny überprüft und letztendlich ausgetauscht.

    Ich hoffe die Infos helfen Dir:


    Zuerst habe ich den gekauften "Cocar Auto DC 12V 4A Spannungsstabilisator" DC/DC-Wandler von Amazon demontiert und

    an das Labornetzteil angeschlossen. Dann habe ich mit der Spannung gespielt. Der billige produziert

    eine Leerlaufspannung von 12,1v. Auch bei hohen und niedrigen Spannung bis 9v erzeugt er seine 12v. Erst

    unter 9v fällt auch die Spannung ab.


    Hier die Fotos der gemessenen Leerlaufspannung:

    wohnwagen-forum.de/index.php?attachment/226385/wohnwagen-forum.de/index.php?attachment/226384/

    Dann habe ich ihn mit 21w belastet. die Spannung bleibt bei verschiedenen Spannungen stabil bei 12,1v.

    Aber: Ich habe ihn dennoch ausgetauscht. Warum: Er trägt nicht mal ein CE-Zeichen. Und ehrlich gesagt will ich kein
    Risiko eingehen.

    wohnwagen-forum.de/index.php?attachment/226387/

    Ergebnis ist: Der Wandler ist ein richtiger Step Up/Down-Converter, kann also auch niedrigere Spannungen hochwandeln.
    Ich meine er hätte aber bei uns nicht verkauft werden dürfen.



    Daher habe ich mir den Victron Orion 12/12-9 gekauft und in demselben Setting getestet. Der Victron stabilisiert ebenfalls

    stabil auf 12,2 und die Ausgangsspannung ist einstellbar. Auch er ist ein richtiger Step Up/Down-Konverter, stabilisiert also sicher

    auf 12v. Eine Messung mit einer 21w-Lampe zeigt ebenfalls eine stabile Ausgangsspannung bei verschiedenen Eingansspannungen:

    Ebenfalls die Leerlaufspannung:

    wohnwagen-forum.de/index.php?attachment/226386/


    Ergebnis: Der Orion 12/12-9 scheint ein sehr ordentliches Gerät zu sein.

    Was hat das Ganze gekostet und welches Resümee ziehe ich:


    Hier muss ich diferenziert betrachten. Im Prinzip gibt es verschiedene Aktivitäten,
    vieles ist im Prinzip eine Erweiterung gegenüber dem ursprünglichen Zustand. Wenn ich aber nur die
    Käufe berücksichtige, die zum Wiederherstellen dienen und alle Erweiterungen weglasse,
    so gibt es folgende Positionen:

    • Holz, Styrodur, Leisten, Schrauben... (Baumaterial)
    • 230v- Elektrikteile
    • Fahrzeugteile (Pilzlüfter, Rückleuchten)
    • Heizungsrohre und Wasserschläuche
    • Dichtmittel (ca. 14 Tuben Dekeseal, Sikaflex, ...)
    • Werkzeuge (Fettpresse, Multiwerkzeug, Feuchtigkeitsmesser, Crimpzangen)

    Insgesamt haben die DInge ca. 2500€ gekostet. Macht inklusive Kaufpreis 2.500€, total 5.000€.


    Hat sich das ganze gelohnt?


    Jein. Für die 5.000€ habe ich ein Fahrzeug, dass altersentsprechend in gutem Zustand ist. Heisst: Technisch
    ist der WoWa gut, hochwertig konstruiert, aber er hat viele moderne Dinge (TV, Warmwasser) halt nicht. Die benötigen
    wir nicht und man könnte sie ja einfach nachrüsten. Rein aus Materialkostensicht geht das in Ordnung.
    Wenn ich die ganze Arbeitzeit mit berücksichtigen würde, würde sich das ganze definitiv nicht lohnen. Im Grunde genommen
    war das Projekt schon so eine Art Liebhaberei, eine Bauchentscheidung. Zu einer Zeit, in der man eh nicht viel machen konnte.
    Auf der Habenseite muss ich entgegenstellen, wahnsinnig
    viel gelernt zu haben.
    Ob ich das so noch mal machen würde? Keine Ahnung, vielleicht bauen wir irgendwann mal ein WoMo aus, das würde Spaß machen.
    Aber der Schimmel und Gammel hat echt keinen Spaß gemacht.

    Ich bin letzten Tage wieder weiter gekommen. Insgesamt fehlen noch einige kleinere Dinge (Keder einziehen, ein Rollo ist kaputt, Fahrwerk überprüfen, Kosmetische Details, DC/DC-Wandler überprüfen, etc.),
    aber im Prinzip sind wir reisefertig! Insofern ist dieser Thread inhaltlich fast beendet.
    Wir sind als Familie erleichtert, schließlich war vor einigen Monaten noch alles unklar und es gab mehrere Situationen, bei denen das Projekt fast fehlgeschlagen wäre.
    Aber nun: Was ist in den nächsten Tagen passiert? große Teile hat meine Frau gemacht:

    • Zuerst war das Putzen dran, Der gesamte WoWa wurde von innen geputzt und gewienert.
    • Die Rangiergriffe mit Karosseriescheiben montiert
    • Kratzer aus den Fenstern polieren. Insbesondere die Heckscheibe und eine weiter Scheibe hatte außen lauter Mikrokratzer.
      Ich habe auf Verdacht "Gollit 701" ausprobiert. Das hatte ich noch im Keller aus Zeiten, als man noch das Auto auf dem eigenen
      Grundstück geputzt hat. Das hat super geklappt und die ganz feinen Kratzer sind raus und das Glas ist wieder Glasklar
    • Die Gardinen waschen und wieder aufhängen, inklusive Gardinen"stangen", so ummantelte federnde Metalldrähte. Keine Ahnung, wie die Dinger heissen
    • Die Rollos wieder aufhängen. Ob die vom Vorbesitzer, vom Vor-Vorbesitzer oder Ursprünglich sind, weiss ich nicht.
      Die großen Rollos mussten nachgespannt werden.
    • PVC-Belag verlegen. Den hatte ich seit einigen Wochen im Keller liegen. Es ist ein einfacher PVC aus dem Baumarkt in mittlerer Qualität.
      er sollte qualitativ ausreichend, zum restlichen Holz passend, nicht zu schwer und günstig sein. Hier gibt es ja riesige Unterschiede.


    Und hier die Fotos:


    Das Heck.
    Die Kissen sind die "alten". Wahrscheinlich hat der Voreigentümer
    die neu anfertigen (lassen). Sie passen nicht perfekt und sind auch zu dick. Wir wollen
    es aber erst mal mit denen probieren. In den Ecken fehlt noch etwas, was die Kabel verdeckt.
    Dem aufmerksamen Betrachter wird das neue Dachfenster auffallen. Der Vorbesitzter hat die Dachfenster
    bereits gegen Fiamma Vent 50x50 ausgetauscht.
    IMG_20210525_150850 (Mittel).jpg


    Das Bug
    Mit der eingelegten 200x140 Matratze. Auf dem Bett liegt ein übrig gebliebenes Polster


    IMG_20210525_150921 (Mittel).jpg


    IMG_20210525_150937 (Mittel).jpg



    Wir haben die Fertigstellung ein bisschen gefeiert, die nächste Reise kann kommen!

    Dann lasse die Mitlesenden an deinem Ergebnis mit deinen Worten teilhaben.Habe es hier in vielen Parallelfreds getan, es verhallte ungehört oder wurde von immer den Gleichen ins lächerliche gezogen.
    So wie auch dieser Fred in Vergessenheit geraten und in einigen Monaten neu aufgewärmt wird.

    @treckertom OK, Im Prinzip kannte ich das Thema schon, nur der Fachbegriff und die Theorie dahinter war bisher unklar.


    Also Laienhaft dargestellt:


    Aus der Gleichung r=u/I (Physik) leitet sich ab Strom (i) = Spannung (u) / Widerstand (r).


    Bedeutet, wenn der elektrische Widerstand in einem Stromnetz zu hoch ist, kann es dazu kommen, dass bei einem Kurzschluss bei 230v zu wenig Strom durch die Sicherung (LS) fließt und diese nicht auslöst. Ergebnis ist im worst case ein Kabel- oder Gerätebrand.


    Der elektrische Widerstand kann durch lange Kabellängen, unpassende Verarbeitung, kaskadierte Verlängerungen etc. verursacht werden.
    Das gemeine daran ist, daß ja nichts passiert, solange nichts passiert. Also die 10te kaskadierte 1€-Steckdose kann funktionieren, wenn man Pech hat und der tischgrill kaputt ist, kann man mit dem Kabel grillen.


    Passt es?


    Edit: überlast ist ein anderes Szenario

    Das ist ja ein spannender Thread. Ich plane keinen WR, lerne aber gerne dazu. Folgende Fragen habe ich: Die Darstellung von Büttner zeigt ja eine Brücke zwischen N und PE vor dem RCD, ist das die Lösung? Welche Fälle sind dadurch nicht abgedeckt? Weiterhin: Woher kommt die Ablehnung gegen WCS und Co.? Elektrik ist doch ein meisterpflichtiges Gewerk, ich kann mir ehrlich gesagt nur schwer vorstellen, dass hier systematisch gepfuscht wird.

    Folgender Nachtrag zum Holz. Auf den Fotos sieht das Holz total scheckig aus, als wäre das Öl ungleichmäßig aufgebracht
    oder hätte es Unebenheiten. Dem ist nicht so. Das Holz ist durch
    den dreifachen sehr dünnen Ölauftrag, schmirgeln und wässern glänzend
    und die Fotos sind durch das Streiflicht der Abendsonne wie sie sind.

    Damit ist der Innenausbau erst mal abgeschlossen. Hier meine Aufgabenliste:


    Für die nun folgenden Arbeiten, die im Außenbereich statt finden brauche ich vorallem stabiles Wetter.


    • Wände fertigstellen - Innenfurnier an den defekten Stellen erneuern (3mm Sperrholz)
    • Erneuertes Innenfurnier und Teile des Altfurniers bis zur Unterkante der Hängeschränke farblich angleichen. Voraussichtlich durch Lasur. Farblich denke ich
      derzeit an Cremeweiss oder hellgrau. Die Konkrete Farbe suchen wir im Farbfachgeschäft aus.
    • Bett Vorne und Bank hinten erneuern - Die Alten sind ziemlich mitgenommen, die Feuchtigkeit durch den Wasserschaden &
      der Ausbau haben die alten mitgenommen. Tolle Ideen hat Wohnwagen Otto wohnwagen-otto.jimdofree.com/u…mit-zweitem-bauabschnitt/
    • Fertig abdichten (einige Gürtelleisten fehlen noch) & Abschlusskante zwischen Wand und Dach verbessern.
    • Trumavent auf 12V umbauen. Anleitung VIdeolink
    • Heizungsrohre wiederherstellen
    • Wasser und Abwasser wiederherstellen. Dabei Wasser optimieren. Derzeit ist Wasser zentral versorgt, die Lösung aber "verbastelt" und eklig.
    • Rückleuchten-Elektrik wieder herstellen
    • Innenbeleuchtung auf 12v Umbauen und Gesamtelekrik auf zentralen Versorgungspunkt ausrichten.
      Die zuletzt eingebauten Lampen waren billige Baumarktleuchten, die teilweise wackelig waren. Da ich sowieso
      alles ausgebaut habe, bietet sich ein 12V-Umbau an.
    • Fußboden mit PVC neu belegen - Besser wäre ein Boden, der nicht Diffusionsdicht ist, vllt. gibt es Alternativen
    • Regenwasser über linkem Radkasten besser ableiten. Ich halte die derzeitige Lösung (Dach-Eckprofil) für einen Konstruktionsfehler.
    • Radkästen - fertig konservieren, hier fehlen noch 1-2 Schichten Konservierung + Drehfederachsen abschmieren
    • Neuen Unterboden mit Owatrol ölen
    • Neue Stoßdämpfer - Wurde mir empfohlen, da Stoßdämpfer mit der Zeit Altern (40 Jahre alt!)
    • Neue Bremsbeläge & Bremsen einstellen - Die Bremsbeläge sind voraussichtlich 40 Jahre alt (zu prüfen), weiterhin müssten die Bremsen nachgestellt werden
    • Spritzschutz hinter Rädern montierern
    • Die Rollos vor Heck und Bugfenster ersetzen, da die Federn nicht mehr richtig funktionieren
    • Batterie nachrüsten
    • Solarpanels montieren
    • Reifen erneuern (TÜV 2022)
    • Polster & Bezüge
    • Rollos