Welches Rangiersystem übersteht die gewaltigen Bodenschwellen in Frankreich ?

  • Liebe Gemeinde,


    man wird nicht jünger und ich stehe - auch auf Druck der Chefin - vor der Anschaffung eines Rangiersystems (Autark-Batterie ist schon drin). MIr wird schon jedesmal schwindelig, wenn ich über die extrem hohen und spitzen Bodenschwellen in den Ortschaften Frankreichs muss, denn die Autobahn führt nicht unmittelbar zum Strand. MIt einem Mover o.ä. wird der Puls noch höher gehen.
    Gibt es da Erfahrungswerte, ob man sich gleich alles abreisst bzw. welcher Anbieter/welches Modell da eine realistische Überlebenschance hat. Einbau muss wohl vor der Achse erfolgen wegen den Schmutzfängern. Bin für Erfolgsmeldungen wie für Schreckensmeldungen dankbar !


    Grüsse
    langnase

  • Die heute verbauten Rangierantriebe sind allesamt ausreichend hoch um sicher über die Französischen Bodenwellen zu kommen.
    Die haben dann ähnliche Bodenabstände wie die Frontschürzen moderner PKWs.


    Problematisch sind eigentlich nur die im Süden manchmal vorkommenden extrem hohen Randsteine.

  • Hallo Langnase,
    die Rampen sind für die Moveranbauten kein Problem.


    Bordsteinkanten sind oft größer dimensioniert als in D, da sollte man schon vorsichtig sein.

  • Ich wundere mich schon warum an den Bodenwellen immer soviele abgerissene Mover rumliegen :rolleyes:


    Nee,Spaß beiseite,so steile Bodenwellen die den Mover gefährlich werden können gibt es nicht.
    Der Mover sitzt zu dicht an der Achse,da ist der Böchungswinkel zu hoch.
    Was eher mal aufsetzen kann ist das Bugrad oder die hinteren Stützen.

    Ich gender nicht, ich habe einen Schulabschluß !

    (Mario Barth)

  • Zitat

    Nee,Spaß beiseite,so steile Bodenwellen die den Mover gefährlich werden können gibt es nicht.

    Also mein Mover hat an der Unterseite deutliche Schleifspuren. Die können eigentlich nur von Bodenwellen gekommen sein.


    Ich habe bei einer hohen und steilen Welle mal angehalten und geschaut, wie es passt und da war nicht viel Platz !


    Wenn der Mover vor der Achse sitzt, kommt ja noch das Einfedern beim Auffahren auf die Schwelle dazu.


    Daher ist es für diese Problematik besser, wenn der Mover hinter der Achse sitzt. Das setzt ihn natürlich dann der permanenten Dusche bei Regenwetter aus.
    Zudem ging das bei meinem Wohnwagen schon wegen der ohnehin sehr geringen Stützlast nicht.

  • Daher ist es für diese Problematik besser, wenn der Mover hinter der Achse sitzt.

    Wenn du wieder runter fährst und der Wohnwagen wieder auf der Ebene ankommt federt er doch auch ein. Meiner Meinung nach hilft da nur wenn man wirklich langsam über die Schwellen fährt und wenn es nicht passt dann wird es weder vorne noch hinten passen.
    Einzig wenn der Wohnwagen nach stark vorne geneigt ist könnte das den entschiedenen Millimeter bringen.

  • Langsam drüber und gut ist.


    Problematischer finde ich die kleinen Buckel wo man mit den Rädern rechts und links vorbei käme und dafür in der Mitte aufsitzen würde.
    Da schaue ich das wenigstens ein Rad auf den Buckel raufkommt.

  • Wenn der Mover vor der Achse sitzt, kommt ja noch das Einfedern beim Auffahren auf die Schwelle dazu.

    Welches Einfedern? Bevor die Räder die Schwelle erreichen ud der WoWa einfedert, ist der Mover doch schon über die Schwellr gefahren.

    Daher ist es für diese Problematik besser, wenn der Mover hinter der Achse sitzt. Das setzt ihn natürlich dann der permanenten Dusche bei Regenwetter aus.

    Nee, da rollt er WoWa ja wieder von der Schwelle runter und der WoWa federt eventuell noch mehr ein und dann kann es für den Mover erst recht eng werden.

  • MOIN,


    ich hab nen Easy Driver Basic 2.3 untergebaut. Bis jetzt keine Probleme. Einbauort vor der Achse. Wie schon vorher hier erläutert, angemessene Geschwindigkeit und gut ist.


    VG Torsten

  • Wir haben ein Doppelachser mit 9,5m länge und 4 Mover dran. Es sind alle noch heile. Wir fahren da aber auch extrem langsam drüber.

  • Moin,
    da bleiben dann eher manche Buglaufräder hängen.....


    Unser Mammut hängt so hoch, das eher die hochgedrehten Stützen abreisen würden.


    Man lernt ja nicht umsonst, diagonal zur Welle rüberzufahren...
    ...bei mancher Fährauffahrt noch wichtiger


    Und nicht in der Bodenwelle (davor oder danach)bremsen, wenn schon dann 2 m vor der Welle


    Gruß Thomas

  • MOIN,


    ich hab nen Easy Driver Basic 2.3 untergebaut.


    VG Torsten

    .........ich finde die Reich Mover sind extrem tief montiert, oder täusche ich mich im Vergleich mit anderen Fabrikaten ?(

  • ...beim Anfahren an den Schweller ist der tiefste Punkt das Stromkabel...nachdem ich dort Schleifspuren bemerkt habe, ist es von mir höher verlegt worden. Am Mover der hinter dem Rad montiert ist habe ich keine Spuren vom Schweller sichten können.
    coureur

  • Die verschiedenen Mover haben unterschiedliche Bodenfreiheit. Wenn man einen Mover wählt mit weniger Bodenfreiheit muss man halt stärker auf Randsteine achten.


    Mein Go2 am Südwind (hinter dem Reifen montiert) hat in den letzen 4 Jahre alle Bodenrampen in F und wo auch immer gemeistert.

  • ich sehe bei den Movern die unter den Rahmen montiert werden keine großen Höhenunterschiede, da ist oft der Holm der tiefste Punkt.
    Bei einem Alko M Chassis muss vor der Achse ein Adapter montiert werden, dadurch kommt der Mover noch mal etwas tiefer.


    https://www.caravanmovershop.d…overshop-site-mover-3.jpg


    Für Alko M ist der Mammut am besten geeignet da dieser seitlich auf den Rahmen montiert wird und es zu keinem Verlust der Bodenfreiheit kommt, kostet aber das 3 fache von einem günstigen.


    Hinter der Achse ist es oft besser, der Rahmen liegt etwas höher und man benötigt keinen Adapter, aber es kann sein das eine Rahmenverstärkung benötigt wird.

  • Die hohe Kunst bei Bodenwellen ist es, sie mit angepasster Geschwindigkeit zu queren, dann passiert überhaupt nichts - angepasst heißt bei einigen, das dort die gefahrene Geschwindigkeit auch mal unter der erlaubten Höchstgeschwindigkeit liegen darf - das geht nämlich wirklich, auch wenn die meisten eher "GPS-Geschwindigkeit" plus 10% Toleranz vorziehen.

  • Mover hinter die Achse, da ist meist mehr Bodenfreiheit und ganz langsam fahren. Dafür bekam ich schon ordentlich gehupt, aber dafür liegt nichts auf der Straße.

    "Der Tourist zerstört was er sucht, indem er es findet".


    Grüße aus de(r) Pfalz

  • die Werkstatt wo ich heute den Mover montiert bekomme hatte auch schon einen Fall wo sich einer in Frankreich im Kreisverkehr mit dem Mover vor der Achse auf dem Randstein festgefahren hatt. Die Kurve zu eng genommen und mit dem Mover auf dem Kreisel aufgesetzt, ging nichts mehr vorwärts oder rückwärts.

  • ich sehe bei den Movern die unter den Rahmen montiert werden keine großen Höhenunterschiede, da ist oft der Holm der tiefste

    .............mir kam es bei den Reich Modellen so vor ;)

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